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EurotaxGlass's: Leichter Dämpfer für Schweizer Personenwagenmarkt, Taktische Tageszulassungen belasten Neuwagenverkäufe






Eurotax Schweiz

Autor/Erfasser/Quelle
EurotaxGlass's International AG

Publikationsdatum
18.10.2012

Firmenporträt
Firmenporträt Eurotax Schweiz


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Pressemitteilung

18.10.2012, Im Vergleich zur Absatzentwicklung im europäischen Umfeld entwickelte sich der hiesige Markt für Neuwagen seit Jahresbeginn überaus positiv. Nach wiederholten Rekordmeldungen musste im September gleichwohl ein im Vorjahres vergleich massiv erscheinendes Minus von 20,1 % notiert werden. Von Januar bis September liegt der Verkauf von Neuwagen in der Schweiz sowie im Fürstentum Liechtenstein trotzdem noch 5,5 % (245'526 PW; +12'788 PW) über dem Vorjah resrekord. Wie die Marktexperten von EurotaxGlass's bereits im Juli feststellten, wurden vor Inkrafttreten des revidierten CO2 Gesetzes viele Neuwagen 'auf Vorrat' zugelassen. In der Folge entwickelten sich die Handänderungen auch im dritten Quartal positiv, was seit Jahresbeginn für ein Plus von 3,8 % (618'590 PW; +22'300 PW) reichte. Das grosse Angebot an extrem jungen Gebrauchtwagen drückte allerdings auf die Preise und Margen im jeweiligen Fahrzeugsegment.


Die Gründe für den florierenden Schweizer Personenwagenmarkt sind vielfältig: Die stabile inländische Wirtschaft, der florierende Arbeitsmarkt, das hohe Lohnniveau, die anhaltende Zuwanderung sowie das hohe Durchschnittsalter des hiesigen Fahrzeug-bestandes beeinflussen die Nachfrage ebenso positiv, wie die Fixierung des Wechselkurses zum Euro. Die währungspolitische Schutzmassnahme der Schweizer Nationalbank motivierte zahlreiche Importeure zu teils markanten Preissenkungen dies auch, um die in jüngster Vergangenheit stetig steigenden Parallelimporte einzudämmen.

Markante Listenpreissenkungen
Je nach Marke betreffen die Listenpreissenkungen einzelne Modelle oder aber die komplette Fahrzeugpalette (Ø-Verkaufspreise 2012: Infiniti -18 % / Maserati Quattro-porte -13,7 % / Chevrolet -11,4 % / Audi -11 % / Volvo -10,5 % / Lancia -9,1 % / Jeep -9 % / Hyundai -8,9 % / Fiat -8,8 % / Alfa Romeo -8,2 % / Mercedes -7,3 % / Dacia -7 % / Subaru -6,3 % / BMW -6,2 % / Mazda 3 -6 % / Aston Martin -4,4 % / Ssang Yong -2,6 % / Toyota -2,5 % / Ford -2,5 %). Vielfach werden zusätzlich attraktive Lager und Cash Boni sowie Euro und Eintauschprämien angeboten, um potenzielle Käufer für einen Vertragsabschluss zu gewinnen. Nur wenige Marken können es sich im aktuellen Marktumfeld leisten, ihre Preise zu erhöhen. Hierzu zählen Nissan (+0,4 %), Bentley (+0,6 %), Porsche (+0,8 %), Honda (+1,2 %) und Land Rover mit seinem Erfolgsmodell Evoque (+4 %).

Neuordnung der Marktanteile im Neuwagenmarkt
Regelmässig kommt es bei Neuwagen zu Marktanteilsverschiebungen. So konnte der bereits zur Jahreshälfte dokumentierte Abstieg Renaults (12'361 PW, -8,4 %) auch im dritten Quartal 2012 nicht mit Mehrverkäufen kompensiert werden. Sogar ganz aus den Top 10 gefallen ist Citroën (9'202 PW, -4,6 %), derweil Toyota (9'821 PW, +2,8 %) wieder unter den zehn meist verkauften Marken rangiert.

Mehr als ein Viertel (28,2 %) aller in der Schweiz sowie in Liechtenstein verkauften Neuwagen werden aktuell vom Volkswagenkonzern gebaut. Volkswagen (31'823 PW, +7,5 %), Audi (16'449 PW, +22,2 %) und Skoda (14'239 PW, +11,6 %) belegen deshalb wenig überraschend auch die drei ersten Ränge der Top 10 Markenrangliste. Das grösste Wachstum unter den Volumenmarken weist allerdings erneut Mercedes auf (+2'768 PW, +27,1 %) am meisten verloren Peugeot (-1'409 PW -12,7 %) und Renault (-1'127 PW -8,4 %).

Beindruckende Wachstumsraten weisen nicht nur etliche Volumenmarken auf, sondern auch die Nischenplayer Land Rover (2'667 PW, +129,7 %), Jeep (1'848 PW, +73 %) und Lancia (865 PW, +72,3 %). Sie profitieren von einer erfolgreichen Modellpolitik und im SUV- Segment von vorgezogenen Käufen vor Inkrafttreten der neuen CO2 Gesetzgebung. Keinen Grund zur Freude vermitteln im Gegensatz dazu die Verkaufszahlen von der per Ende Jahr in der Schweiz nicht mehr vertretenen Marke Daihatsu (583 PW, -42,6 %), von Alfa Romeo (2'258 PW, -26,6 %) und von Smart (1'368 PW, -18,5 %).

Erwartungsgemäss hat das revidierte, per 1. Juli in Kraft getretene CO2 Gesetz bereits Spuren in den Verkaufsstatistiken hinterlassen. Ungeachtet dessen steigt der Anteil vierradgetriebener Neuwagen weiter stark an (79'954 PW, +24,0 %); er macht mittlerweile rund ein Drittel aller Neuimmatrikulationen aus. Für Urs Wernli, Zentralpräsident AGVS, Autogewerbeverband der Schweiz, ist diese Entwicklung allerdings kein Widerspruch: «Die Nachfrage nach Allradfahrzeugen verläuft im Gleichschritt mit dem Trend zum Downsizing und mit der Nachfrage nach mit Dieselmotoren betriebenen Neuwagen (89'258 PW, +19,3 %). Ebenfalls im zweistelligen Prozentbereich wächst zudem die Flotte alternativ angetriebener Fahrzeuge (6'136 PW, +19,8 %). Gesamthaft resultiert eine kontinuierliche Reduktion des Durchschnittsverbrauchs und der CO2 Emissionen.»

Taktische Tageszulassungen belasten den Occasionshandel
Die vor Inkrafttreten der CO2 Gesetzgebung markant erhöhten Tageszulassungen belasteten im dritten Quartal sowohl die Neuzulassungen als auch den Occasionsmarkt. Gemäss Dr. Peter Ballé, Geschäftsführer von EurotaxGlass’s Schweiz, «ist die Situation zwar nicht derart dramatisch wie in Deutschland, wo derzeit fast ein Drittel aller Neuwagen über taktische (Tages-)Zulassungen mit hohen Preisnachlässen auf dem Occasionsmarkt landet. Trotzdem wurden die Margen in einzelnen Fahrzeugsegmenten auch hierzulande durch die Flut junger Gebrauchter regelrecht kannibalisiert.» Obschon gebrauchte Opel im Vorjahresvergleich deutlich weniger gefragt waren (-8,7 %), konnten sich die Fahrzeugbauer aus Rüsselsheim per Ende September 2012 auf dem 2. Rang behaupten (vgl. Tabelle auf S. 2). Ebenfalls rückläufig war die Nachfrage nach Occasionen von Fiat (-1,4 %); die Turiner mussten darum den 9. Tabellenrang an Toyota abtreten. Bemerkenswert ist, dass alle Top 10 Neuwagen Marken im Durchschnitt 2,5 bis 3,1 Mal häufiger gebraucht gehandelt als neu gekauft wurden.

Occasionsverkauf in durchschnittlich 102 (Stand) Tagen
Wie vorstehende Tabelle deutlich macht, müssen Gebrauchtwagenhändler bei unterschiedlichen Modellen mit unterschiedlich langen Standzeiten rechnen. Diese sind im Rahmen der Kalkulation zu berücksichtigen und können regional stark differieren. Im Durchschnitt warteten Occasionsfahrzeuge von Januar bis September 2012 insgesamt 102 Tage auf einen neuen Besitzer, was im Vorjahresvergleich einer Zunahme von 4 Tagen (+4,1 %) entspricht.

Besser als der Durchschnitt liessen sich SUVs (89 Tage, +4,7 %), Kleinwagen (97 Tage, +5,4 %) und Occasionen der Unteren Mittelklasse (100 Tage, +4,2 %) verkaufen. Im schweizweiten Durchschnitt bewegen sich die Standtage der Mittelklasse (102 Tage, +3,0 %), während Kompakt- und Minivans (106 Tage, +9,3 %), Fahrzeuge der Micro klasse (107 Tage, +3,9 %), der Oberen Mittelklasse (110 Tage, +4,8 %), Coupés und Sportwagen (122 Tage, +2,5 %), Cabriolets/Roadster (125 Tage, +5,0 %) sowie Fahrzeuge der Luxusklasse (129 Tage, +3,2 %) deutlich mehr Geduld beanspruchten. Die zum Teil enormen regionalen Unterschiede sind speziell im Luxussegment augenfällig: Von Januar bis September stiegen die Standtage im Tessin um 48,7 % auf aktuell 177 Tage und in der Zentralschweiz um 15,5 % auf derzeit 142 Tage, obschon in beiden Regionen die prozentuale Zunahme über alle Fahrzeugsegmente exakt dem schweizweiten Durchschnitt entspricht.


Medienkontakt: EurotaxGlass's International AG Simon Büsser Product Manager Division Schweiz Wolleraustrasse 11a 8807 Freienbach Telefon: 055 415 81 00 Direktwahl: 055 415 82 18 Fax: 055 415 82 00


Über Eurotax Schweiz:

Eurotax ist der führende Anbieter von Fahrzeugbewertungs- und Kalkulationsinformationen, Service- und Reparaturdaten sowie Werkstattverwaltungssystemen für die schweizerische und die europäische Automobilwirtschaft.

Daten sind das Herzstück dessen, was wir tun. Der Zugang zu den richtigen Informationen ist der Schlüssel, um effektive Geschäftsentscheidungen treffen zu können. Unsere Daten geben unseren Kunden die nötige Sicherheit, um in ihren Märkten zu konkurrieren – entweder durch die Daten selbst oder durch unsere Produkte, die es ihnen ermöglichen, fundierte Geschäftsentscheidungen zu treffen.

Alle von Eurotax angebotenen Produkte zielen darauf ab, messbare Resultate in Bezug auf Effizienz und Kosteneinsparungen zu erzielen.

Für alle Akteure der Automobilbranche schaffen wir somit eine objektive, aktuelle und internationale Entscheidungsgrundlage.


Quelle:
HELP.ch


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Weitere Informationen und Links:

 Eurotax Schweiz (Firmenporträt)
 Artikel 'EurotaxGlass's: Leichter Dämpf...'auf Swiss-Press.com




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