Zurich weist im zweiten Quartal einen Betriebsgewinn von USD 1,5 Mrd. aus




Pressemitteilung



Zurich Insurance Group AG

Pressetitel

Zurich weist im zweiten Quartal einen Betriebsgewinn von USD 1,5 Mrd. aus

Verfasser / Quelle

Zurich

Publikationsdatum

06.08.2009

Firmenporträt

Zurich Insurance Group AG


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06.08.2009, Zürich - Zurich Financial Services Group (Zurich) hat heute zum 26. Mal in Folge einen Quartalsgewinn bekannt gegeben und dabei das dritte aufeinander folgende Quartalsergebnis mit einer Gewinn-steigerung seit Beginn der Finanzkrise in der zweiten Jahreshälfte 2008 vorgelegt.


Der Business Operating Profit (BOP) für das zweite Quartal 2009 belief sich auf USD 1,5 Mrd. und erhöhte sich im Vergleich mit dem vorangegangenen ersten Quartal um 41%. Der Reingewinn1 betrug USD 892 Mio., was einer Steigerung um 147% gegenüber dem Vorquartal entspricht.

„Auch in diesen wirtschaftlich volatilen Zeiten bieten sich attraktive Chancen und ich bin stolz, wie das Unternehmen diese Herausforderung nutzt bei gleichzeitiger Stärkung der Finanzkraft“, kommentierte Zurichs Chief Executive Officer James J. Schiro. „Diese Resultate belegen unsere Fähigkeit, kontinuierlich gute Gewinne zu zeigen und geben uns die Zuversicht, dass wir der konjunkturellen Erholung aus einer Position der Stärke entgegensehen.“

„Vor allem freuen wir uns, dass wir trotz der schwierigen Marktbedingungen unser Eigenkapital steigern und unsere Solvabilität deutlich stärken konnten“, sagte Zurichs Chief Financial Officer Dieter Wemmer.

Das Unternehmen ist auf gutem Weg, nicht nur die für 2009 geplanten operativen Verbesserungen im Rahmen der „The Zurich Way“-Initiativen von USD 900 Mio. nach Steuern zu erreichen, sondern auch die für das laufende Geschäftsjahr angestrebten Kosteneinsparungen von USD 400 Mio. zu verwirklichen. Auch in dieser Berichtsperiode setzte die Gruppe die Erweiterung ihrer Produktpalette fort und baute ihre Vertriebs- kapazitäten weiter aus. Hierzu trugen sowohl die innere Entwicklung als auch der Einstieg in neue Marktsegmente sowie die erfolgreiche Integration von zuletzt in Europa, in den USA und in Schwellenländern übernommenen Unternehmen bei.

Der Unternehmensbereich General Insurance legte den Fokus erfolgreich auf diszipliniertes Underwriting und Kostenmanagement, was sich in einem konstanten Schaden-Kosten-Satz von 96,2% sowie in einer Prämiensatz-steigerung bei Geschäftserneuerungen von durchschnittlich 3 Prozentpunkten niederschlug. Gerade letzteres signalisierte ein positiveres Preisumfeld im globalen Schadenversicherungsgeschäft während des ersten Halbjahrs 2009. Der Business Operating Profit belief sich auf USD 1,7 Mrd., ein Rückgang von 16% gegenüber der ersten Jahreshälfte 2008 unter Ausklammerung der Auswirkungen von Wechselkurs-änderungen. Diese Entwicklung ist grösstenteils auf rückläufige Erträge aus Kapitalanlagen sowie auf die schwache konjunkturelle Lage zurückzuführen. Bruttoprämien und Policengebühren fielen in Lokalwährungen um 2%; diese Entwicklung spiegelt vor allem ein geringeres Geschäftsvolumen in Nordamerika.

Bei Europe General Insurance entwickelten sich die Prämienvolumina in Lokalwährungen weitgehend seitwärts, dies im Wesentlichen aufgrund der schwierigen Wirtschaftslage. Innerhalb Europas zeigte Italien ein schwaches Ergebnis, während die Schweiz und Deutschland weiterhin mit guten Leistungen aufwarteten. Höhere Prämiensätze sowie Wachstum in ausgewählten Marktsegmenten ermöglichten es der Geschäftsdivision North America Commercial, die Auswirkungen negativer wirtschaftlicher Faktoren auf das Geschäftsvolumen und die Rentabilität ein Stück weit abzufedern. Global Corporate konzentrierte sich weiterhin auf Disziplin im Under-writing und in der Preisgestaltung und erwirkte so bei im ersten Halbjahr 2009 abgeschlossenen Geschäften durchschnittliche Prämiensatzsteigerungen von über 5%. Auch die internationalen Märkte der Gruppe (Lateinamerika, Asien-Pazifik & Naher Osten) verzeichneten allesamt höhere Volumina in Lokalwährung; Lateinamerika profitierte insbesondere von der erfolgreichen Integration der letztjährigen Akquisition in Brasilien und verzeichnete einen Anstieg von 19%.

Der Unternehmensbereich Global Life setzte seine kundenorientierte und auf den Vertrieb fokussierte Strategie auch während des ersten Halbjahrs 2009 erfolgreich um. Dabei vermochte Global Life das Geschäftsvolumen auszubauen und eine solide Leistung zu erbringen trotz starker Schwan-kungen an den Aktienmärkten, niedriger Zinssätze und einer fortdauernden Zurückhaltung der Konsumenten als Reaktion auf die globale Finanzkrise. Der Wert des Neugeschäfts nach Steuern ging um 3% auf USD 332 Mio. zurück, stieg jedoch in Lokalwährungen gemessen um 9% an, hauptsächlich aufgrund der Akquisitionen in Spanien, gesteigerter Umsatzvolumina in Lateinamerika und höherer Margen in Grossbritannien. Der Business Operating Profit sank um 17% bzw. 5% in Lokalwährungen auf USD 641 Mio., insbesondere im Zusammenhang mit den Bewegungen an den Finanzmärkten in Grossbritannien und in Australien. Zudem stieg der Netto-Mittelzufluss aus Geschäftsabschlüssen während des zweiten Quartals weiter an. Seit Jahresbeginn hat sich dieser Wert auf über USD 1,5 Mrd. erhöht.

Das Jahresprämienäquivalent (APE) aus Neugeschäft stieg um 3% (19% in Lokalwährungen), wobei mit 21,0% eine starke Gewinnmarge aus Neugeschäft beibehalten wurde, die Ausdruck der hohen Qualität des Neugeschäfts ist. Das Neugeschäftswachstum stützte sich primär auf den Bankenvertrieb in Spanien und intensivere Aktivitäten im Kundensegment Corporate Life & Pensions.

Negative Markteinflüsse, von denen die Region Asien besonders betroffen war, führten insgesamt zu Volumenrückgängen im Kundensegment International/Expatriate und im Vertriebssegment Agenten. Allerdings erwies sich in vielen Ländern der Geschäftsverlauf selbst angesichts der Finanzkrise als robust, so dass kundenorientierte und auf den Vertrieb fokussierte Programme in Lateinamerika, in der Schweiz, in Spanien, Italien und Portugal zu Umsatzwachstum in Lokalwährungen führten.

Farmers Management Services (FMS) leitete weiterhin erfolgreich das Geschäft der Farmers Exchanges (Exchanges), des drittgrössten Privatkunden-Versicherers in den USA6, den Zurich nicht besitzt, für den sie aber Managementdienstleistungen erbringt. Im ersten Halbjahr 2009 stiegen die Managementgebühren und andere damit verbundene Erträge um 4% auf USD 1,2 Mrd., primär aufgrund eines 4%igen Wachstums bei den von den Exchanges verdienten Bruttoprämien. Dies spiegelt zum einen die im Juni 2008 vorgenommene Übertragung des Small-Business-Solutions-Geschäfts von North America Commercial an die Exchanges und zum anderen gezielte Investitionen in Vertriebskapazitäten und Produktverbesserungen. Das Brutto-Managementergebnis der FMS verbesserte sich aufgrund eines konsequent disziplinierten Kostenmanagements um 6%. Dies wiederum führte bei FMS zu einem um 4% höheren Business Operating Profit und einem Anstieg der Marge aus den von den Exchanges verdienten Brutto-prämien auf 7,3%. Die Integration von 21st Century Insurance in die Exchanges, deren Übernahme kürzlich abgeschlossen wurde, schreitet planmässig und in Anlehnung an die erfolgreiche Integration früherer Zukäufe von Farmers voran.

Farmers Re, die den Exchanges Rückversicherungsleistungen bietet, weist ein wesentlich höheres Prämienvolumen im Vergleich mit dem Vorjahres-zeitraum aus als Folge des per 30. September 2008 von 5% auf 25% erhöhten Anteils am alle Versicherungszweige umfassenden Rückversiche-rungsvertrag. Als Teil der Übernahme von 21st Century Insurance hat Farmers Re zudem mit Wirkung vom 30. Juni 2009 ihre Rückversicherungs-quote weiter von 25% auf 37,5% erhöht. Getragen von einer verbesserten Schadenentwicklung bei den Exchanges stieg der Business Operating Profit von Farmers Re auf USD 80 Mio. und trug so im Unternehmensbereich Farmers zu einem höheren Business Operating Profit von USD 724 Mio. bei.

Other Operating Businesses: Das Segment Other Operating Businesses, das hauptsächlich die Konzernzentrale sowie die Geschäftsbereiche Holding & Finance sowie Banking umfasst, verzeichnete im ersten Halbjahr 2009 einen um USD 41 Mio. höheren Business Operating Loss von USD 264 Mio., vor allem aufgrund höherer Rückstellungen für Kreditausfälle im Bereich Banking.

Non-Core Businesses: Das Segment der nicht zum Kerngeschäft gehörenden Aktivitäten, das die nicht weitergeführten Aktivitäten des Konzerns umfasst, verzeichnete im zweiten Quartal einen Business Operating Profit von USD 66 Mio. und verringerte so im ersten Halbjahr 2009 den Business Operating Loss auf USD 263 Mio., verglichen mit einem Gewinn von USD 92 Mio. im Vorjahressemester. Der Verlust des ersten Halbjahres war auf eine Erhöhung von Reserven für bestimmte Lebensversicherungspolicen zurückzuführen, die durch das Verhalten von Policeninhabern im derzeitigen Marktumfeld bedingt war.

Zurichs Gewinn- und Verlustrechnung weist für das erste Halbjahr 2009 ein Netto- Gesamtergebnis aus Kapitalanlagen der Gruppe einschliesslich Kapitalerträge, realisierte Verluste und Wertminderungen von USD 2,4 Mrd. und damit eine nicht annualisierte Rendite von 1,3% aus. Die Nettoverluste aus Kapitalanlagen und Wertminderungen beliefen sich auf USD 1,3 Mrd., wobei die Wertminderungen USD 738 Mio. ausmachten, die wiederum zu etwa gleichen Teilen auf Aktienpositionen und Schuldpapiere entfielen. Der übrige Teil beinhaltete realisierte Verluste in Höhe von USD 234 Mio. aus dem Verkauf von Kapitalanlagen sowie Netto-Buchverluste von USD 370 Mio. im Zusammenhang mit Neubewertungen von jederzeit als handelbar klassifizierten Wertpapieren. Die direkt mit dem den Aktionären zurechenbaren Eigenkapital verrechneten Netto-Buchverluste verminderten sich derweil im ersten Halbjahr um USD 601 Mio., resultierend aus einem Gewinn von USD 2 Mrd. im zweiten Quartal und einem Verlust von USD 1,4 Mrd. im ersten Quartal. Ursache dafür waren die Verengung der Kredit-Spreads im zweiten Quartal 2009 sowie die Realisierung von Verlusten und das Verbuchen von Wertminderungen auf Aktienanlagen. In der Folge verzeichnete der Konzern eine nicht annualisierte Gesamtanlagerendite von 1,6%.

Der positive Beitrag des Investment Managements zum Gruppenerfolg belegt erneut die Vorteile eines Asset-Liability-Managements unter adäquater Berücksichtigung von Risikoüberlegungen.

Kapitalmanagement: Der Anstieg des den Aktionären zurechenbaren Eigenkapitals um 14% seit Jahresbeginn belegt die gesunde Bilanz und Eigenkapitalausstattung der Gruppe. Per 7. April 2009 zahlte Zurich den Aktionären des Unternehmens Bruttodividenden in Höhe von rund CHF 1,5 Mrd. aus.

Zurichs Eigenkapitalausstattung per 30. Juni 2009 spiegelt sich in einer hohen Gruppensolvabilität (Solvency I) von 180% sowie in der erfolgreichen Platzierung von 6,7 Millionen Aktien im Zusammenhang mit der Akquisition von AIGs Privatkunden- Autoversicherungsgeschäft (21st Century Insurance) im April. Zurich bleibt zuversichtlich, dass sie nicht nur gut positioniert ist, um die aktuelle Krise an den Finanzmärkten zu meistern, sondern auch um Chancen zu nutzen, die sich sowohl im jetzigen Umfeld als auch nach einer Stabilisierung des wirtschaftlichen Umfelds bieten.



Über Zurich Insurance Group AG

Die Zürich Versicherungs-Gesellschaft AG und die Zürich Lebensversicherungs- Gesellschaft AG betreuen das Firmen- und Privatkundengeschäft von Zurich Insurance Group in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein. Die Organisation zählt zu den grössten Versicherern der Schweiz und tritt im Markt unter den Namen Zurich und Zurich Leben auf. Weitere Informationen unter www.zurich.ch.

Zurich Insurance Group (Zurich) ist eine führende Mehrspartenversicherung, die Dienstleistungen für Kunden in globalen und lokalen Märkten erbringt. Mit rund 54‘000 Mitarbeitenden bietet Zurich eine umfassende Palette von Produkten und Dienstleistungen im Sach- und Unfall- sowie im Lebensversicherungsbereich. Zu ihren Kunden gehören Einzelpersonen, kleine, mittlere und grosse Unternehmen sowie multinationale Konzerne in mehr als 210 Ländern und Gebieten. Die Gruppe hat ihren Hauptsitz in Zürich, Schweiz, wo sie 1872 gegründet wurde. Die Holdinggesellschaft, die Zurich Insurance Group AG (ZURN), ist an der SIX Swiss Exchange kotiert und verfügt über ein Level I American Depositary Receipt Programm (ZURVY), das ausserbörslich an der OTCQX gehandelt wird.


Quelle:
HELP.ch


- ENDE HELP.CH - PRESSEMITTEILUNG Zurich weist im zweiten Quartal einen Betriebsgewinn von USD 1,5 Mrd. aus -

Quelle: Zurich | Publiziert am 06.08.09 | Aktualisiert um 08:51 Uhr


Die Pressemitteilung Zurich weist im zweiten Quartal einen Betriebsgewinn von USD 1,5 Mrd. aus wurde publiziert von Zurich am 06.08.2009 (Sechster August). Die Meldung Zurich weist im zweiten Quartal einen Betriebsgewinn von USD 1,5 Mrd. aus hat die ID News-HLP-24-610464.



Weitere Informationen und Links:

 Zurich Insurance Group AG (Firmenporträt)
 Artikel 'Zurich weist im zweiten Quartal einen ...' auf Swiss-Press.com




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