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Walter Meier 2008 mit stabilem Umsatzniveau, aber geringerem Ergebnis




Pressemitteilung



Meier Tobler AG

Pressetitel

Walter Meier 2008 mit stabilem Umsatzniveau, aber geringerem Ergebnis

Verfasser / Quelle

Walter Meier

Publikationsdatum

24.02.2009



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24.02.2009, Umsatzabnahme beeinflusst durch Währungs- und Konsolidierungseffekte um 6.0 Prozent auf CHF 782.7 Mio. Organisches Umsatzwachstum trotz Wirtschaftskrise von 1.8 Prozent. Rückgang der EBIT -Marge von 6.8 auf 5.9 Prozent aufgrund Umsatzrückgängen, Währungseffekten und vertriebsseitiger Investitionen. Mehrheitlich nicht liquiditätswirksame Sondereffekte in Höhe von CHF 26.9 Mio. wegen Restrukturierung in Nordamerika. Konzerngewinn inklusive Sondereffekte CHF 5.9 Mio. Beantragte Ausschüttung CHF 2 pro Aktie


«Walter Meier konnte im Geschäftsjahr 2008 trotz Wirtschaftsturbulenzen den Rekordumsatz vom Vorjahr nahezu halten», kommentiert CEO Silvan G.-R. Meier. «Während sich unsere Geschäfte in der Klimatechnik vergleichsweise robust entwickelten, mussten wir in der Fertigungstechnik vor allem im vierten Quartal eine abrupte Abschwächung der Nachfrage hinnehmen. In sofortiger Reaktion darauf haben wir schon im November 2008 eine grundlegende und zukunftsträchtige Restrukturierung angestossen, wofür wir den Konzerngewinn 2008 mit substanziellen ausserordentlichen Aufwendungen belasten mussten.»

Erfolgs- und Geldflussrechnung Umsatz

Walter Meier erzielte im Jahr 2008 einen Umsatz von CHF 782.7 Mio. (Vorjahr CHF 832.5 Mio.). Dies entspricht einem Rückgang von 6.0 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Währungs- und konsolidierungsbereinigt resultierte hingegen ein organisches Wachstum von 1.8 Prozent. Der Wachstumstrend schwächte sich im Verlauf des Jahres 2008 stark ab. Während im ersten Halbjahr noch ein organisches Wachstum von 5.3 Prozent ausgewiesen wurde, führten vor allem im vierten Quartal die Auswirkungen der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise im Bereich Fertigungstechnik zu deutlich rückläufigen Umsätzen.

Betriebserfolg

Der um Sondereffekte bereinigte EBIT verringerte sich um 18.5 Prozent auf CHF 45.8 Mio. Die EBIT -Marge 2008 beträgt 5.9 Prozent (Vorjahr1) 6.8 Prozent). Dieser Rückgang ist im Wesentlichen auf den deutlichen Umsatzeinbruch in der zweiten Jahreshälfte sowie auf Währungseffekte und vertriebsseitige Investitionen im Bereich Klimatechnik zurückzuführen.

Konzerngewinn

Der Konzerngewinn 2008 wurde durch Sondereffekte im Zusammenhang mit dem nordamerikanischen Fertigungsgeschäft mit insgesamt CHF 26.9 Mio. belastet. Der wesentliche Teil dieser Sondereffekte ist nicht liquiditätswirksam und entfällt bei Abschreibungen auf Beteiligungswerte im Umfang von CHF 3.0 Mio. und Goodwill in der Höhe von CHF 14.4 Mio. Die restlichen CHF 9.5 Mio. wurden für die Restrukturierung in Nordamerika zurückgestellt.

Diese Kosten fallen einerseits für die Schliessung des Standortes in Elgin/IL und den Umzug nach La Vergne/TN sowie den sozialverträglichen Abbau von rund 100 Stellen an. Andererseits hat der Ausstieg aus dem Retailgeschäft Garantiezahlungen und Abschreibungen auf Lagerwerte zur Folge. Letztere sind ebenfalls nicht liquiditätswirksam. Inklusive dieser Sondereffekte beträgt der Konzerngewinn 2008 CHF 5.9 Mio. (Vorjahr 59.3 Mio.). Dies entspricht einem Gewinn je Namenaktie -A- von CHF 2.92 (Vorjahr CHF 28.86). Der Generalversammlung vom 24. März 2009 wird eine Ausschüttung in Dividendenform von CHF 2 pro Namenaktie -A- beantragt.

Cashflow

Der Free Cashflow liegt mit CHF –16.1 Mio. deutlich hinter dem Rekordwert des Vorjahres (CHF 65.9 Mio.) zurück. Die wesentliche Ursache für diesen Rückgang liegt im Bargeldabfluss für den Kauf der Tosa Holding im vierten Quartal 2008, während im Vorjahr dank Verkäufen von Tochtergesellschaften Bargeld zufloss. Zudem entwickelte sich der Cashflow aus Betriebstätigkeit mit einem Rückgang von CHF 44.2 Mio. auf CHF 8.1 Mio. äusserst unbefriedigend. Neben dem rückläufigen Konzerngewinn ist dies auf eine erhöhte Mittelbindung im betriebsnotwendigen Vermögen zurückzuführen.

Bilanz und Personelles

Bilanz

Die Bilanzsumme verringerte sich zum Stichtag von CHF 381.7 Mio. auf CHF 370.5 Mio. Trotz dieses Rückgangs resultiert per Ende 2008 eine solide Eigenkapitalquote von 36.4 Prozent (Vorjahr 45.4 Prozent). Aufgrund verzögerter Zahlungseingänge vor allem im Osteuropageschäft schlug sich der Umsatzrückgang nicht im Forderungsbestand nieder. Zudem erhöhten sich die Vorräte wegen der unvermittelt sinkenden Umsätze um 9.0 Prozent. Per Ende 2008 weist der Konzern Finanzverbindlichkeiten im Umfang von CHF 65.4 Mio. aus (Vorjahr CHF 25.0 Mio.). Dem Management von Forderungen, Vorräten und Verbindlichkeiten wird 2009 besondere Bedeutung beigemessen.

Personelles

Die Anzahl Mitarbeitende im gesamten Konzern nahm per 31. Dezember von 1770 im Vorjahr auf 1650 ab. Seit dem 1. Mai 2008 ist Patrick Bossart Head of Corporate Communications. Zudem übernahm Jochen Nutz am 17. November 2008 die Position des Chief Financial Officer. In konsequenter Fortsetzung der Neuausrichtung von Walter Meier zu einem integrierten Technikkonzern wurden per 1. Januar 2009 Rudolf Strebel (Leiter Klima Märkte), Roberto Ettlin (Leiter Fertigung Märkte) und Raimund Baumgartner (Leiter Produkte) in die Konzernleitung berufen.

Klimatechnik Im Kompetenzbereich Klimatechnik konnte das Umsatzniveau des Vorjahres mit CHF 453.3 Mio. annähernd gehalten werden (Vorjahr CHF 460.7 Mio.). Devestitionsund währungsbereinigt erzielte Walter Meier in der Klimatechnik gar ein organisches Wachstum im Umfang von 3.4 Prozent. Organische Umsatzzuwächse konnten insbesondere in der Schweiz, in Frankreich und China erreicht werden, wohingegen Deutschland, Grossbritannien und die sonstigen internationalen Märkte leicht rückläufig waren. Haupttreiber für die Umsatzentwicklung war die nach wie vor robuste Baukonjunktur in der Schweiz sowie das Geschäft mit Wärmepumpen in Frankreich. Hier profitierte Walter Meier von staatlichen Förderprogrammen, die nun auch in weiteren Ländern zur Stabilisierung der Konjunktur und zum Ausbau der gebäudetechnischen Infrastruktur initiiert wurden.

Dem langfristig rückläufigen Trend bei den Ölheizungen begegnete Walter Meier mit der Entwicklung innovativer Gesamtlösungen in den Bereichen Solar- und Geothermie sowie im zukunftsträchtigen Markt für Kühldeckensysteme und dem Ausbau des Serviceangebotes. Mit der Übernahme von TK 3000 per 1. Januar 2009 ist es gelungen, die starke Marktstellung im Servicegeschäft in der Schweiz weiter auszubauen und mit einem nachhaltig wachsenden Geschäftszweig zu ergänzen. Mit einem EBIT von CHF 39.9 Mio. und einer EBIT -Marge von 8.8 Prozent konnten die guten Werte des Vorjahres (CHF 45.0 Mio. bzw. 9.8 Prozent) nicht gehalten werden.

Ein wesentlicher Grund hierfür sind Fusionsaufwendungen in der Schweiz. Kosteneinsparungen aus der Zusammenlegung von drei Schweizer Geschäftseinheiten können nach erfolgreicher Integration der IT-Systeme wie erwartet erst ab 2010 realisiert werden. Zusätzlich investierte Walter Meier in den Vertrieb von zukunftsträchtigen Produkten, was 2008 die Fixkosten belastete, sich umsatzseitig aber erst in den Folgejahren auszahlen wird.

Fertigungstechnik Im Kompetenzbereich Fertigungstechnik weist Walter Meier für das Jahr 2008 einen Umsatz von CHF 329.4 Mio. aus, was einem Rückgang zum Vorjahr um 11.4 Prozent entspricht. Akquisitions- und währungsbereinigt betrug der Rückgang aber nur 0.5 Prozent. Während im ersten Halbjahr noch ein solider Umsatzzuwachs – insbesondere getrieben durch die gute Entwicklung der metallverarbeitenden Industrie in der Schweiz – verzeichnet werden konnte, brachen vor allem im vierten Quartal in Nordamerika die Umsätze gravierend ein. Als Reaktion auf die dramatische Marktentwicklung wurde eine tiefgreifende Restrukturierung der Geschäftsaktivitäten in Nordamerika eingeleitet. Diese umfasst vertriebsseitig den Ausstieg aus dem Retailgeschäft (Grossflächen-Einzelhändler) und die Konzentration auf den Vertrieb über Fachhandelskanäle. Kostenseitig wurden eine Standortzusammenlegung und eine Verschlankung der Organisation initiiert.

Gleichzeitig wird durch die Restrukturierung die Voraussetzung geschaffen, die Synergien zwischen den eigenen Vertriebsorganisationen in der Schweiz, in Frankreich, Deutschland sowie den USA und der Beschaffungsorganisation in China und Taiwan besser zu nutzen. Im Produktportfolio besinnt sich Walter Meier zu den Wurzeln im industriellen Fertigungsgeschäft. In Zukunft wird die Entwicklung der Metall- und Holzbearbeitungsmaschinen sowie der Handwerkzeuge noch stärker auf die industriellen und gewerblichen Endkundenbedürfnisse ausgerichtet und weltweit innerhalb des Konzerns besser abgestimmt werden.

Bereinigt um Sondereffekte resultierte im Bereich Fertigungstechnik ein EBIT von CHF 13.1 Mio. und eine EBIT -Marge von 4.0 Prozent (Vorjahr 6.1 Prozent). Hauptverantwortlich für diese Verringerung ist der starke Umsatzrückgang im zweiten Halbjahr. Der 2008 frühzeitig eingeleitete und weiter fortzusetzende Fixkostenabbau hat den EBIT -Margenrückgang zwar abgeschwächt, konnte den Effekt aus dem rückläufigen Umsatz aber nicht rechtzeitig auffangen.

Generalversammlung Der Verwaltungsrat von Walter Meier beantragt der Generalversammlung vom 24. März 2009 eine Dividende von CHF 2 pro Namanaktie -A- und CHF 0.4 pro Namenaktie -B-. Werner Kummer, seit 2003 unabhängiger und nicht-exekutiver Verwaltungsrat, wird für eine weitere Amtsdauer von drei Jahren zur Wiederwahl vorgeschlagen.

Ausblick 2009 Vor dem Hintergrund des wirtschaftlichen Umfeldes ist eine verlässliche Einschätzung der Geschäftsentwicklung derzeit nicht möglich. Aufgrund der Indikatoren zur Baukonjunktur und der aktuellen Auftragslage erwartet Walter Meier im Bereich Klimatechnik mindestens für das erste Halbjahr 2009 eine relativ stabile Umsatzentwicklung. Im Bereich Fertigungstechnik wird 2009 wegen des globalen Einbruchs der Investitionsgüternachfrage ein Umsatzrückgang von mindestens 30 Prozent erwartet. Mit Hilfe eines auf diversen Nachfrageszenarien basierenden Massnahmeplans und der Restrukturierungsmassnahmen in Nordamerika rechnet Walter Meier im Bereich Fertigungstechnik für 2009 trotz allem mit einem mindestens ausgeglichenen Betriebsergebnis.



Über Meier Tobler AG

Das Unternehmen ist ein führender Schweizer Anbieter für Haustechnik mit Produkten und Dienstleistungen in den Bereichen Heizen, Klimatisieren, Lüften und Sanitär. Im Mittelpunkt des Handelns steht für Meier Tobler die für alle Seiten gewinnbringende Partnerschaft mit Installateuren, Planern, Architekten und Lieferanten. Neben der individuellen Betreuung stellt Meier Tobler die unterbruchfreie Versorgung der Partner mit Handelsprodukten sicher.

Meier Tobler setzt sich für seine Partner, Kunden und die gesamte Branche im Bereich technische Innovationen sowie eine zunehmende Digitalisierung ein. Das Unternehmen engagiert sich besonders für die Umsetzung der Klimaziele 2050, indem es effiziente und moderne Produkte und Systeme im Bereich alternative Energien anbietet.

Wir sind ein attraktiver Arbeitgeber für Menschen, die Freude daran haben, laufend dazu zu lernen und jede neue Herausforderung als Chance anschauen. Zu den Annehmlichkeiten gehört ein regelmässiges Aus- und Weiterbildungsangebot, das immer wieder für neue Karrierechancen sorgt. Dank der Firmengrösse erhalten Mitarbeitende auch die Chance, in andere Aufgaben hineinzuwachsen. Jedes Jahr ermöglicht Meier Tobler zudem unterschiedlichste Ausbildungsmöglichkeiten für Lernende. Meier Tobler ist 2018 aus dem Zusammenschluss von Walter Meier und Tobler Haustechnik entstanden.


Quelle:
HELP.ch


- ENDE HELP.CH - PRESSEMITTEILUNG Walter Meier 2008 mit stabilem Umsatzniveau, aber geringerem Ergebnis -

Quelle: Walter Meier | Publiziert am 24.02.09 | Aktualisiert um 08:43 Uhr


Die Pressemitteilung Walter Meier 2008 mit stabilem Umsatzniveau, aber geringerem Ergebnis wurde publiziert von Walter Meier am 24.02.2009 (Vierundzwanzigster Februar). Die Meldung Walter Meier 2008 mit stabilem Umsatzniveau, aber geringerem Ergebnis hat die ID News-HLP-26-476579.



Weitere Informationen und Links:

 Artikel 'Walter Meier 2008 mit stabilem Umsatzniveau, aber ...' auf Swiss-Press.com




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