Die Mindeststandards in der Energieverordnung (EnV) bestimmen, wie viel Strom Produkte von der Lampe bis zur Wärmepumpe maximal verbrauchen dürfen. Mit einer konsequenten, an bester Technik orientierten Stromsparpolitik lassen sich bei den Geräten jährlich bis zu 5 Terawattstunden sparen, wie aktuelle Daten der Schweizerischen Agentur für Energieeffizienz (S.A.F.E.) zeigen (Gesamtverbrauch Schweiz: 59 TWh; Produktion AKW Mühleberg: 2.9 TWh).
Der Bundesrat will jedoch nur knapp einen Sechstel dieses Potenzials ausschöpfen: Mit seinem Vorschlag für die EnV-Revision sinkt der Verbrauch bloss um 0.75 TWh pro Jahr. „Erst die Energieeffizienz macht die Energiewende klima- und naturverträglich“, kommentiert Patrick Hofstetter vom WWF Schweiz. „Es ist unverständlich, dass sich der Bundesrat mit diesen völlig ungenügenden Massnahmen gegen die Stromverschwendung zufrieden geben will.“
Das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) hat kürzlich untersuchen lassen, wie gut Mindeststandards als Energiesparmassnahme funktionieren. Fazit: Es gibt nur Gewinner – Unternehmen profitieren finanziell genauso wie Konsumentinnen und Konsumenten. „Ein solches Instrument ist wirksam und kann problemlos umgesetzt werden: Es fördert Innovationen und vor allem spart es Energiekosten“, sagt Marco Pfister von Greenpeace Schweiz. “Zudem wird die Kaufentscheidung einfacher, wenn die schlimmsten Energiefresser gar nicht mehr auf den Markt kommen.“
Positiv ist, dass der Bundesrat viele Effizienzstandards der EU übernimmt. Aber er tut das oft mit unnötiger mehrjähriger Verzögerung. Felix Nipkow von der Schweizerischen Energiestiftung: „Es kann doch nicht sein, dass die Schweizer Politik langsamer arbeitet als die EU mit ihren 28 Mitgliedsländern.“ So nimmt es der Bundesrat etwa bei Staubsaugern und Klimageräten gemütlicher als die EU. Gar keine Mindeststandards soll es im Gegensatz zur EU für Autoreifen geben.
„Damit lässt sich das Potenzial für Treibstoffeinsparungen durch Autoreifen mit gutem Rollwiderstand in der Schweiz nur ungenügend ausnützen“, so Kurt Egli vom VCS. Bei der Beleuchtung werden wichtige Produkte nicht erfasst, obschon sich alleine hier mehr Strom einsparen lässt, als das AKW Mühleberg produziert. Für die Umweltverbände ist klar: “Der Bundesrat muss seine eigene Energiestrategie endlich ernst nehmen und bei den Mindeststandards massiv nachbessern“, sagt Michael Casanova von Pro Natura.
Der WWF (World Wide Fund for Nature) wurde 1961 in Zürich als Stiftung gegründet. Heute liegt sein internationaler Hauptsitz in Gland am Genfersee. Der WWF Schweiz, als nationale Organisation, ist Lizenznehmerin des WWF International und vergibt wiederum an 23 – meist kantonale – WWF Sektionen eine Lizenz.
Zur globalen Umweltschutzorganisation WWF zählen Büros in über 40 Ländern. Miteinander verfolgen sie alle ein Ziel: Die weltweite Naturzerstörung zu stoppen und eine Zukunft zu gestalten, in der Mensch und Natur in Einklang leben.
Der WWF Schweiz nimmt global eine führende Rolle ein Der WWF Schweiz mit Hauptsitz in Zürich und Zweigstellen in Lausanne, Bellinzona und Bern spielt weltweit eine führende Rolle: Als einer der grössten zehn Geldgeber an das internationale Programm hat er die fachliche Führung über weltweite Aktivitäten.
Die vom WWF Schweiz seit Jahren verfolgte Kooperation mit wichtigen Wirtschaftszweigen ist heute Muster für die weltweite Organisation und die Erfahrungen in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen gelangen mittlerweile in vielen anderen Teilen Europas zum Einsatz.
Dem WWF Schweiz steht ein Stiftungsrat mit insgesamt sieben Stiftungsräten vor. Die Geschäftsleitung des WWF Schweiz besteht aus fünf Personen.
Die Pressemitteilung WWF Schweiz: Energieverordnung: Riesiges Stromspar-Potenzial, doch der Bundesrat zögert wurde publiziert von WWF Schweiz am 14.01.2014 (Vierzehnter Januar). Die Meldung WWF Schweiz: Energieverordnung: Riesiges Stromspar-Potenzial, doch der Bundesrat zögert hat die ID News-HLP-44-1623847.
WWF Schweiz (Firmenporträt) | |
Artikel 'WWF Schweiz: Energieverordnung: Riesiges ...' auf Swiss-Press.com |
Kinder aus Villmergen und Bünzen für den Sternenwochen-Award nominiert
UNICEF Schweiz und Liechtenstein, 25.04.2024 Comparis.ch AG, 25.04.2024Auswirkung von steigenden Zinsen auf den Wohnungsbau
Bundesamt für Wohnungswesen BWO, 25.04.2024
15:52 Uhr
«Ready!»: Dieses Bundes-Plakat soll dich vor HIV und Co. schützen »
15:51 Uhr
Auch 2023 bleibt wegen Inflation weniger im Portemonnaie »
15:01 Uhr
KOMMENTAR - Weko büsst Swisscom: Denn sie wusste, was sie tut – ... »
14:21 Uhr
Wettbewerbskommission gegen Swisscom: Das bedeutet der ... »
11:22 Uhr
18-Millionen-Busse für Swisscom von Weko im Glasfaserstreit »
Barilla Tomatensauce Napoletana
CHF 6.00 statt 9.00
Coop-Gruppe Genossenschaft
BIC Soleil Colour Collection 3-Klingen-Damenrasierer
CHF 5.95 statt 9.10
Denner AG
Blue Brand Choko Snack
CHF 5.50 statt 7.00
Denner AG
Buitoni Piccolinis
CHF 3.95 statt 4.95
Lidl Schweiz AG
Crosswave Fahrrad-Reiniger Reinigungsmittel
CHF 9.50 statt 11.90
Migros-Genossenschafts-Bund
Crosswave Fahrradschloss Veloschloss
CHF 7.90 statt 9.90
Migros-Genossenschafts-Bund
Aktueller Jackpot: