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VSKB: Jahresabschluss 2008 auf hohem Niveau




Pressemitteilung



Pressetitel

VSKB: Jahresabschluss 2008 auf hohem Niveau

Verfasser / Quelle

VSKB

Publikationsdatum

26.03.2009

Firmenporträt

Verband Schweizerischer Kantonalbanken


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26.03.2009, Die Kantonalbanken haben ihr hohes Ertragsniveau im Geschäftsjahr 2008 weiter fortgeschrieben und präsentieren ein gesamthaft gutes Gruppenergebnis. Der Jahresgewinn beläuft sich auf 2,27 Milliarden Franken (-27,6%). Dies ist das drittbeste Ergebnis der letzten zehn Jahre, was angesichts der ausserordentlichen Unsicherheiten an den Finanzmärkten eine respektable Leistung darstellt. Im derzeitigen Marktumfeld ist zudem die deutliche Steigerung der Kundenausleihungen hervorzuheben. Allein die Ausleihungen an KMU nahmen um hohe 9,6 Prozent auf 46,9 Milliarden zu. Der starke Kundenzulauf spiegelt sich ebenfalls in der Zunahme der Kundengelder auf gesamthafte 243,6 Milliarden wider und beträgt markante 16,6 Prozent. Schweizweit nimmt die Gruppe der Kantonalbanken mit diesem Neuvolumen die unbestrittene Spitzenposition ein. Von der grossen Wertschöpfung der Kantonalbanken profitiert die öffentliche Hand in besonderem Masse. Rund 2,3 Milliarden Franken werden im laufenden Jahr in Form von Ausschüttungen und Steuern an die Kantone und Gemeinden überwiesen.


In schwierigen Zeiten beständiger Partner für KMU Das Geschäftsjahr 2008 wird als besonders anspruchsvolle Berichtsperiode in die Geschichte des Schweizer Finanzplatzes eingehen. Trotz der widrigen Rahmenbedingungen und im Unterschied zu anderen Bankinstituten ist es den Kantonalbanken gelungen, ihr Geschäft profitabel zu betreiben und ihre Marktstellung weiter auszubauen. Auch in schwierigen Zeiten verstehen sich die Kantonalbanken als zuverlässige und berechenbare Partner. Ein Argument, das nicht nur zunehmend viele Privat- und Anlagekunden überzeugt, sondern insbesondere für KMU - als Rückgrat der Schweizer Wirtschaft - von elementarer Bedeutung ist.

So stiegen die Ausleihungen um 9,6 Prozent auf 46,9 Milliarden Franken. Diese Entwicklung belegt, dass sich die Kantonalbanken ihrer volkswirtschaftlichen Verantwortung bewusst sind und auch Marktchancen zu nutzen wissen. Von einer allfälligen Kreditklemme kann somit keine Rede sein, was auch in den Zahlen der Schweizerischen Nationalbank zum Ausdruck kommt.

Massiver Zulauf an Neukunden Sämtliche Kantonalbanken konnten im Berichtsjahr 2008 einen massiven Zulauf von Neukunden verzeichnen. Insgesamt stiegen die Kundengelder um 16,6 Prozent auf 243,6 Milliarden Franken. Im Vertrauen der neuen Kunden liegt denn auch die Basis für eine erfolgreiche Zukunft.

Erfreuliches Zinsengeschäft Der Erfolg im Zinsengeschäft nahm im Vergleich zur Vorjahresperiode um erfreuliche 3,8 Prozent auf 5,54 Milliarden Franken zu. Dies, obwohl durch die Leitzinssenkungen der Schweizerischen Nationalbank und die unmittelbar darauf folgende Hypothekarzinssenkung durch die Kantonalbanken, eine Erosion der Nettozinsmargen zu verzeichnen war. Durch den hohen Neugeldzufluss konnte dieser Effekt jedoch überkompensiert werden.

Die Erträge aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft belaufen sich auf 2,11 Milliarden Franken (-10,5%), was angesichts der stark rückläufigen Börsenentwicklung als solides Ergebnis zu werten ist. Den grössten Einbruch verzeichnete erwartungsgemäss das Handelsgeschäft. So sank der Handelserfolg gruppenweit um 47,3 Prozent auf 396,5 Millionen Franken. Zusammen mit dem übrigen ordentlichen Erfolg von 273,3 Millionen Franken (-26,4%) beträgt der Betriebsertrag 8,32 Milliarden Franken (- 5,7%). Der Anteil des Zinsengeschäfts am Betriebsertrag stieg entsprechend auf 66,6 Prozent (im Vorjahr 60,6%), derjenige des Kommissions- und Dienstleistungsgeschäfts sank auf 25,3 Prozent (im Vorjahr 26,7%).

Kein Personalabbau dank langfristiger Personalpolitik Eine langfristig ausgerichtete Personalpolitik vermeidet in wirtschaftlich guten Jahren überhöhte Personalbestände, die in schwierigeren Zeiten wieder abgebaut werden müssen. Bei den Kantonalbanken, die diesem Postulat folgen, ist daher kein Stellenabbau geplant. Hingegen streben einzelne Institute im laufenden Geschäftsjahr 2009 eine Aufstockung in der Kundenberatung an. Im Berichtsjahr erhöhte sich der Personalaufwand gruppenweit um 3,3 Prozent auf 2,82 Milliarden Franken. Der Sachaufwand stieg auf 1,66 Milliarden Franken bzw. 3,5 Prozent. Diese Erhöhung ist vielerorts durch namhafte Investitionen in IT-Modernisierungsprojekte begründet, von denen die Kantonalbanken und ihre Kunden in Zukunft profitieren werden.

Vorsichtige Wertberichtigungspolitik Die sich rapide verschlechternde konjunkturelle Situation hat viele Kantonalbanken im Sinne einer vorausschauenden Risikopolitik dazu bewogen, die Position Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste deutlich zu erhöhen. Nach Abzug der Abschreibungen auf dem Anlagevermögen und den Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verlusten von gesamthaften 551,0 Millionen Franken (+214,8%) beläuft sich das Zwischenergebnis auf 2,72 Milliarden Franken (-27,8%).

Auf der Basis der Konzernabschlüsse ergibt sich für alle 24 Kantonalbanken ein addierter Bruttogewinn von 3,84 Milliarden Franken (-14,3%), was insgesamt einem erfreulich hohen Ertragsniveau entspricht. Die Gruppe der Kantonalbanken weist einen soliden Jahresgewinn von 2,27 Milliarden Franken (-27,6%) aus. Dies ist das drittbeste Ergebnis der letzten zehn Jahre. Die Cost-Income-Ratio (ohne Abschreibungen) auf Basis der addierten Daten liegt mit 53,8 Prozent (im Vorjahr 49,2%) auf einem im Bankenvergleich niedrigen Niveau. Die addierte Bilanzsumme stieg um hohe 8,9 Prozent auf 404,5 Milliarden Franken.

Ausbau des Hypothekargeschäfts Die Kantonalbanken konnten ihre führende Marktposition im Hypothekargeschäft weiter erfolgreich ausbauen. Das Hypothekarvolumen stieg um 3,7 Prozent auf 241,1 Milliarden Franken. Die Verpflichtungen gegenüber Kunden (ohne Kassenobligationen) nahmen um 16,6 Prozent auf 243,6 Milliarden Franken zu. Sie decken die Kreditausleihungen (Hypothekarforderungen und übrige Forderungen gegenüber Kunden) zu rund 84,6 Prozent (im Vorjahr 75,8%).

Zukunftsorientierte Entwicklung der Depotvermögen Obwohl die Kantonalbanken mit einer gestiegenen Anzahl von Depots ihre Position im Anlagegeschäft weiter ausbauen konnten, sank aufgrund der schwachen Börsenentwicklung der Nettowert des Depotbestandes. So beliefen sich die verwalteten Depot-Vermögen (inkl. Tochtergesellschaften der Kantonalbanken) per 31.12.2008 auf 283,3 Milliarden Franken (- 16,8%). Die verwalteten Kundenvermögen insgesamt (Depot-Vermögen, Treuhandgelder, Spar- und Kundengelder und eigene Kassenobligationen) betrugen 507,3 Milliarden Franken (- 4,8%).

Eindrücklicher Wertschöpfungsbeitrag Von den soliden Ergebnissen der Kantonalbanken profitieren Kantone, Mitarbeitende, private Anleger wie auch der Bund – ein Umstand, der zur Zeit eine besondere Wertschätzung erfährt. 2008 haben die Kantonalbanken (nur Stammhäuser) eine direkte Wertschöpfung von rund 5,33 Milliarden Franken erarbeitet.

Davon gehen ca. 2,3 Milliarden Franken in Form von Ausschüttungen, Steuern und Unternehmenswertsteigerungen an die Kantone. Auf die Minderheitseigner entfallen rund 460 Millionen Franken. Die Mitarbeitenden der Kantonalbanken partizipieren mit rund 2,5 Milliarden Franken an der Wertschöpfung ihrer Arbeitgeber. Zusätzlich gehen Steuern in der Höhe von 70 Millionen Franken an den Bund.

Ausblick Prognosen über die konjunkturelle Entwicklung oder den Stabilisierungsprozess der internationalen Finanzmärkte sind zurzeit nur schwer möglich. Die Kantonalbanken rechnen mit einem anspruchsvollen Geschäftsjahr 2009, für das sie aufgrund ihres Geschäftsmodells, der soliden Ertragsstruktur und ihrer primären Inlandorientierung vergleichsweise gut gerüstet sind. Aus Sicht der Kantonalbankengruppe hat heute die uneingeschränkte Funktionsfähigkeit des Finanzplatzes Schweiz oberste Priorität.

Die Kantonalbanken haben bewiesen, dass sie hierfür ihren Beitrag leisten. Daher begrüssen sie die Möglichkeit, über die Pfandbriefbank schweizerischer Hypothekarinstitute namhafte Darlehen dem Interbankenmarkt zur Verfügung zu stellen und so einen stabilisierenden Beitrag zum Schweizer Bankensystem zu leisten. Wenig hilfreich erscheint hingegen die neu erstarkte Diskussion über die angebliche Notwendigkeit einer volllizenzierten Postbank, da diese nicht geeignet ist, zur Bewältigung der aktuellen Finanzprobleme beizutragen.



Über Verband Schweizerischer Kantonalbanken

Die Gruppe der Kantonalbanken umfasst 24 Institute mit Niederlassungen in 26 Kantonen sowie rund 20 Netzwerkpartner und Kooperationen. Sie ist damit gesamtschweizerisch präsent und nimmt mit gegen 17 000 Mitarbeitenden sowie rund 820 Geschäftsstellen eine führende Rolle ein. Ihr Marktanteil im Inlandgeschäft liegt bei rund 30 Prozent.

1907 haben sich die Kantonalbanken im Verband Schweizerischer Kantonalbanken VSKB zusammengeschlossen. Dieser übernimmt die Wahrnehmung der gemeinsamen Interessen der Verbandsmitglieder, unterstützt Massnahmen zur Stärkung der Stellung der Kantonalbanken in der Schweiz und fördert die Zusammenarbeit unter den einzelnen Mitgliedern.


Quelle:
HELP.ch


- ENDE HELP.CH - PRESSEMITTEILUNG VSKB: Jahresabschluss 2008 auf hohem Niveau -

Quelle: VSKB | Publiziert am 26.03.09 | Aktualisiert um 14:04 Uhr


Die Pressemitteilung VSKB: Jahresabschluss 2008 auf hohem Niveau wurde publiziert von VSKB am 26.03.2009 (Sechsundzwanzigster März). Die Meldung VSKB: Jahresabschluss 2008 auf hohem Niveau hat die ID News-HLP-44-504004.



Weitere Informationen und Links:

 Verband Schweizerischer Kantonalbanken (Firmenporträt)
 Artikel 'VSKB: Jahresabschluss 2008 auf hohem Niveau' auf Swiss-Press.com




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