Die AREVA Oberentfelden hat die Sozialpartner und ihre Mitarbeitenden darüber informiert, dass im Zusammenhang mit einer Restrukturierung 30 Temporärstellen sowie bis zu 140 Stellen von Festangestellten abgebaut werden sollen. Die Gewerkschaft Unia hält fest, dass eine Massenentlassung in diesem Umfang einer gültigen Vereinbarung mit dem Europäischen Metallgewerkschaftsbund vom 5. Juli 2010 sowie entsprechenden Zusicherungen gegenüber dem Europäischen Betriebsrat (EBR) widersprechen würde. Diese Vereinbarungen gelten auch für den Standort Schweiz.
Die Unia fordert die Firma auf, Wort zu halten und im Dialog mit den Sozialpartnern aktiv nach sozialverträglichen Alternativen zu einer Massenentlassung zu suchen. Dazu gehören unter anderem die Prüfung von frühzeitigen Pensionierungen, von Altersteilzeitmodellen und die Ausschöpfung der Möglichkeiten zur Kurzarbeit. Die Unia begrüsst die Absichtserklärung der Firmenleitung, den Standort Schweiz längerfristig zu sichern. Ziel muss dabei auch sein, dass es nicht zu Entlassungen ohne Anschlusslösungen für die Betroffenen kommt.
Die Unia vertritt die Interessen aller Arbeitnehmenden der Privatwirtschaft, berät ihre Mitglieder, bietet ihnen Rechtsschutz und weitere Dienstleistungen. Sie zählt rund 200‘000 Mitglieder. Zudem führt die Unia die grösste Arbeitslosenkasse der Schweiz.
Die Unia organisiert die Arbeitnehmenden der Sektoren Industrie, Gewerbe, Bau und private Dienstleistungen. 200'000 Mitglieder schliessen sich in der Unia zusammen. Sie sind in 13 Regionen mit 43 Sektionen und rund 110 lokalen Sekretariaten gegliedert.
Die Pressemitteilung Unia fordert Alternativen zur geplanten Massenentlassung wurde publiziert von Unia am 13.08.2010 (Dreizehnter August). Die Meldung Unia fordert Alternativen zur geplanten Massenentlassung hat die ID News-HLP-39-877826.
Gewerkschaft Unia (Firmenporträt) | |
Artikel 'Unia fordert Alternativen zur geplanten ...' auf Swiss-Press.com |
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