Der Ausbruch der Finanzkrise von 2007 jährt sich bereits zum fünften Mal. Die Zentralbanken in den wichtigsten Finanzzentren haben seither die Zinssätze auf aussergewöhnlich tiefen Niveaus gehalten und werden dies aller Voraussicht nach bis auf weiteres so belassen. Da sich die Welt nun auf einen neuen Normalzustand einstellt, stehen wir wohl am Anfang einer mehrjährigen Phase von Währungsanpassungen. Währungen von Ländern mit soliden Haushalten, grösserem geldpolitischen Spielraum, besseren Wachstumsperspektiven, und einem ansprechenden Zinsniveau dürften dabei profitieren. Den grössten Teil dieses Universums machen Schwellenländerwährungen aus, und wir erwarten deshalb, dass diese in den nächsten Jahren gegenüber den globalen Leitwährungen – dem US-Dollar, dem Euro, dem britischen Pfund und dem Yen – aufwerten werden.
Schwellenländerwährungen sind mindestens in zweifacher Hinsicht eine unterschätzte Anlageklasse. Anleger, die von der Wachstumsstory in Schwellenländern profitieren wollen, denken nicht sofort an Währungen. Ein gut diversifizierter Korb von Schwellenländerwährungen erzielte in den letzten zehn Jahren jedoch eine jährliche Durchschnittsrendite von 7.8 Prozent bei einer Volatilität, die zwei Drittel geringer war als jene von Schwellenländeraktien. Damit ermöglichen Schwellenländerwährungen seit mehr als einem Jahrzehnt ein rentables und sichereres Engagement als Schwellenländeraktien.
Der Wert von Schwellenländerwährungen wird oftmals unterschätzt: Als Anlageklasse dürften sie mittel- bis langfristig gegenüber den Währungen von Industrieländern aufwerten. Der in den späten 1990er Jahren eingeläutete Paradigmenwechsel in der Wirtschaftspolitik, fokussiert auf eine Verbesserung der Fiskal- und Geldpolitik, eine niedrige Staatsverschuldung und die vorsorgliche Aufstockung der Devisenreserven, hat die Stabilität der Volkswirtschaften und Finanzmärkte in Schwellenländern deutlich verbessert. Dadurch konnten sie die schmerzhafte Geschichte aus unregelmässigem Wachstum, hoher Inflation und abrupten, starken Abwertungen hinter sich lassen.
Für Anleger können Schwellenländerwährungen somit einen wichtigen Beitrag zur Portfoliooptimierung leisten. Doch nicht alle Schwellenländerwährungen werden sich überdurchschnittlich entwickeln und nicht alle Währungen von Industrieländern sind schwach. Daher kommt es für Anleger auf die Referenzwährung an. Die Charakteristik der Heimwährung hat Einfluss darauf, wie viel ein Anleger im Idealfall in Schwellenländer investieren sollte und welche Währungen für eine optimale Diversifikation sorgen. Zudem dürfte der Aufwärtstrend mit ziemlicher Sicherheit von Schwächephasen unterbrochen werden. Die Anleger müssen daher auf einen gewissen Anstieg der Gesamtvolatilität im Portfolio gefasst sein und dürfen nur Gelder anlegen, die sie längere Zeit angelegt lassen können. Dies schützt sie davor, in solchen Schwächephasen mit Verlust verkaufen zu müssen. Diese Schwächephasen wiederum könnten Anlegern, die ihre Allokation in Schwellenländerwährungen erhöhen möchten, gute Einstiegsmöglichkeiten bieten.
Die UBS ist ein global führendes Finanzinstitut mit Hauptsitz in Zürich und Basel.
Die UBS ist eine Schweizer Grossbank. Sie zählt zu den weltweit grössten Vermögensverwaltern. Ursprünglich war der Name das Akronym aus französisch Union de Banques Suisses bzw. italienisch Unione di Banche Svizzere, später dann auch englisch Union Bank of Switzerland
Für anspruchsvolle Kundinnen und Kunden auf der ganzen Welt erbringt UBS Dienstleistungen im Wealth Management, Investment Banking und Asset Management.
Die Pressemitteilung UBS research focus: Schwellenländerwährungen - Eine unterschätzte Anlageklasse wurde publiziert von UBS AG am 03.10.2012 (Driter Oktober). Die Meldung UBS research focus: Schwellenländerwährungen - Eine unterschätzte Anlageklasse hat die ID News-HLP-24-1381991.
UBS Switzerland AG (Firmenporträt) | |
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