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UBS im 3. Quartal 2009




Pressemitteilung



UBS Switzerland AG

Pressetitel

UBS im 3. Quartal 2009

Verfasser / Quelle

UBS

Publikationsdatum

03.11.2009

Firmenporträt

UBS Switzerland AG


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03.11.2009, Group CEO Oswald J. Grübel kommentiert die Ergebnisse des 3. Quartals wie folgt: «In den letzten beiden Quartalen haben wir die dringendsten Probleme der Bank angepackt. Das Geschäft beginnt sich allmählich zu normalisieren. Wir sehen dies an der klaren Verbesserung unserer Finanzergebnisse. Die vom Management ergriffenen Massnahmen führen zu greifbaren Resultaten.


Unser Fokus liegt weiterhin auf Risikoabbau und auf Kapitalkraft. Die Einigung mit den US- Steuerbehörden und der Entscheid des Bundes, sein UBS-Engagement zu beenden, haben enorm positive Auswirkungen im Hinblick auf die Wiederherstellung des Vertrauens in unsere Bank und die Stimmung unter den Mitarbeitern. Unsere Finanzlage hat sich stabilisiert, und das Geschäft wurde redimensioniert. Nun erwarte ich weitere Fortschritte in den nächsten Quartalen, namentlich im Jahr 2010. Diese Fortschritte sind allerdings abhängig von der Marktentwicklung und anderen Faktoren.»

Buchhalterische Sonderfaktoren von CHF 2 150 Millionen im 3. Quartal

UBS weist für das 3. Quartal einen Verlust von CHF 564 Millionen aus (CHF 1 402 Millionen im 2. Quartal), bedingt durch drei substanzielle buchhalterische Sonderfaktoren.

Im 3. Quartal verbuchte UBS einen Verlust von CHF 1 436 Millionen auf eigenen Schuldtiteln, die als finanzielle Verpflichtungen zum Fair Value erfasst sind, verglichen mit einem Verlust von CHF 1 213 Millionen im Vorquartal. Dies ist in erster Linie bedingt durch die Verengung der UBS-Kreditspreads, welche wiederum auf die vom Markt als deutlich besser eingeschätzte Kreditwürdigkeit der Bank zurückzuführen ist. Der Verlust hat keinen Einfluss auf das regulatorische Kapital des Konzerns.

Im Zusammenhang mit dem Abschluss des Verkaufs von UBS Pactual verzeichnete UBS einen Verlust von CHF 409 Millionen netto. Dies reflektiert den Effekt von Fremdwährungsumrechnungen auf den Buchwert von UBS Pactual sowie die Umrechnung des in US- Dollar denominierten Verkaufserlöses in Schweizer Franken. Als Folge des Verkaufs von UBS Pactual erhöhte sich das BIZ-Kernkapital (Tier 1) um CHF 0,7 Milliarden, während die risikogewichteten Aktiven um CHF 2,0 Milliarden zurückgingen.

Die Wandlung der Pflichtwandelanleihe, die bei der Schweizerischen Eidgenossenschaft platziert worden war, führte schliesslich zu einem buchhalterischen Verlust von CHF 305 Millionen.

Gesteigerte operative Profitabilität

Unter Ausklammerung der oben beschriebenen Sonderfaktoren erhöhte sich der operative Gewinn vor Steuern auf CHF 1 557 Millionen. Für das bessere Ergebnis war primär die Einheit Fixed Income, Currencies and Commodities (FICC) der Investment Bank verantwortlich. Die übrigen Unternehmensbereiche leisteten ebenfalls einen positiven Beitrag zum Quartalsresultat, obwohl die Verbesserungen bei der Investment Bank, bei Wealth Management Americas und bei Global Asset Management durch den rückläufigen Vorsteuergewinn von Wealth Management & Swiss Bank teilweise neutralisiert wurden.

Der Geschäftsertrag ging leicht zurück, von CHF 5 770 Millionen auf CHF 5 766 Millionen. Im 3. Quartal wurde der Geschäftsertrag durch die eingangs erwähnten Sonderfaktoren beeinträchtigt. Die Nettoeinkünfte aus dem Handelsgeschäft profitierten vom besseren Abschneiden im FICC-Bereich der Investment Bank. Der Dienstleistungs- und Kommissionsertrag konnte auf Nettobasis leicht gesteigert werden, indem höhere Portfolio- Management- und Beratungsgebühren den leichten Rückgang in anderen Kategorien zu kompensieren vermochten. Die Wertberichtigungen für Kreditrisiken gingen von CHF 388 Millionen im 2. Quartal auf CHF 226 Millionen im 3. Quartal zurück.

Der Geschäftsaufwand fiel um 10% von CHF 7 093 Millionen auf CHF 6 359 Millionen. Unter Ausklammerung der Goodwill-Wertberichtigungen von CHF 492 Millionen im 2. Quartal aufgrund des Verkaufs von UBS Pactual und der Restrukturierungskosten im 2. sowie im 3. Quartal erhöhte sich der Geschäftsaufwand um 6%. Grund dafür ist der gestiegene Personalaufwand, was teilweise auf eine Änderung der Vergütungspolitik zurückzuführen ist: Neu wird ein höherer Anteil der variablen Vergütung in bar ausbezahlt (und daher dem Geschäftsjahr 2009 belastet), bei einem entsprechend sinkenden aktienbasierten Anteil (der aufwandmässig über die Dauer der Sperrfrist der jeweiligen Aktienzuteilungen abgegrenzt wird). Zwar gilt diese Änderung für sämtliche Unternehmensbereiche, doch ist Wealth Management & Swiss Bank davon am stärksten betroffen.

Ausblick

UBS erwartet weitere Fortschritte bei der Wiederherstellung der operativen Ertragskraft in den nächsten Quartalen, namentlich im Jahr 2010. Diese Fortschritte hängen allerdings von der Marktentwicklung und anderen Faktoren ab. Die 2009 erzielten Kosteneinsparungen sollten Anfang 2010 vollumfänglich zum Tragen kommen. Die Bank rechnet nicht mit einer unmittelbaren Erholung der Nettoneugeldentwicklung bei Kunden. Hinzu kommt, dass das niedrige Zinsniveau den Erträgen nach wie vor Grenzen setzt, insbesondere bei Wealth Management & Swiss Bank. UBS erwartet, dass sich die Performance der Investment Bank 2010 weiter verbessern wird. Doch vermutlich wird auch im Ergebnis des vierten Quartals zu sehen sein, dass sich die Erholung der Investment Bank noch in der Anfangsphase befindet. Gestützt auf das gegenwärtige Umfeld geht UBS ausserdem davon aus, dass im vierten Quartal wegen anhaltender Verengung ihrer Kreditspreads erneute Verluste auf eigenen Verbindlichkeiten zu verbuchen sein werden.

Ergebnisse der Unternehmensbereiche: 3. Quartal 2009 vs. 2. Quartal 2009

Das Ergebnis von Wealth Management & Swiss Bank enttäuschte. Der Vorsteuergewinn lag bei CHF 792 Millionen, verglichen mit CHF 932 Millionen im Vorquartal. Dieser Rückgang resultierte trotz geringerer Restrukturierungskosten, da verschiedene Faktoren das Drittquartalsergebnis belasteten, inklusive die oben beschriebene Änderung der Vergütungspolitik.

Wealth Management Americas kehrte in die Gewinnzone zurück und schloss das 3. Quartal mit einem Vorsteuergewinn von CHF 110 Millionen ab, nachdem im Vorquartal noch ein Verlust von CHF 221 Millionen verzeichnet worden war. Grund dafür war primär der stark rückläufige Geschäftsaufwand.

Global Asset Management steigerte die Performance und erhöhte den Vorsteuergewinn auf CHF 130 Millionen, gegenüber CHF 82 Millionen im Vorquartal. Hauptgrund für diese Zunahme waren höhere performanceabhängige Gebühren, die vor allem im Geschäft mit alternativen und quantitativen Anlagen generiert wurden, und höhere Management-Kommissionen.

Die Investment Bank wies einen Vorsteuerverlust von CHF 1 370 Millionen aus, nachdem dieser im Vorquartal noch bei CHF 1 846 Millionen gelegen hatte. Grund dafür waren die eingangs erwähnten Verluste auf eigenen Verbindlichkeiten. Die Einheit Fixed Income, Currencies and Commodities (FICC), die zum ersten Mal seit neun Quartalen wieder ein positives Ergebnis auswiesen konnte, verdeutlicht die Fortschritte beim Risikoabbau und den Effekt wichtiger Personalrekrutierungen im Credit-Business. Die Bereiche Equities und Investment Banking verzeichneten saisonal bedingt tiefere Erträge.

Das Corporate Center wies für das 3. Quartal 2009 einen Vorsteuerverlust aus fortzuführenden Geschäftsbereichen von CHF 255 Millionen aus. Der dem Corporate Center belastete Verlust im Zusammenhang mit dem Verkauf von UBS Pactual wurde durch die im 3. Quartal 2009 verbuchten Wechselkursgewinne von CHF 156 Millionen teilweise neutralisiert. Diese resultierten aus dem Entscheid von UBS, die US-Dollar-Finanzierung für zwei ihrer US-Einheiten durch eine Finanzierung in Schweizer Franken zu ersetzen. Die im Dezember 2008 emittierte und im August 2009 gewandelte Pflichtwandelanleihe belastete das Ergebnis mit einem Nettoverlust von CHF 305 Millionen. Aus der Neubewertung der Option von UBS, das Eigenkapital des SNB StabFund zurückzukaufen, ergab sich ein Gewinn von CHF 168 Millionen.

Nettoneugelder und verwaltete Vermögen

Wealth Management & Swiss Bank – Die Nettoneugeldabflüsse waren im 3. Quartal mit CHF 16,7 Milliarden gegenüber CHF 16,5 Milliarden im Vorquartal praktisch unverändert. Insgesamt flossen von Schweizer Kunden CHF 3,9 Milliarden ab, gegenüber CHF 0,2 Milliarden im Vorquartal. Bei den internationalen Kunden verlangsamten sich die Abflüsse von CHF 16,3 Milliarden auf CHF 12,9 Milliarden.

Wealth Management Americas – Der Unternehmensbereich verzeichnete im 3. Quartal 2009 Nettoneugeldabflüsse in Höhe von CHF 9,9 Milliarden, verglichen mit Nettoneugeldabflüssen von CHF 5,8 Milliarden im 2. Quartal 2009.

Global Asset Management – Die Nettoneugeldabflüsse gingen auf CHF 10,0 Milliarden zurück, verglichen mit CHF 17,1 Milliarden im Vorquartal. Im Bereich Institutional verlangsamte sich der Abfluss von CHF 6,6 Milliarden auf CHF 1,2 Milliarden. Im Bereich Wholesale Intermediary verminderte sich der Abfluss von CHF 10,6 Milliarden auf CHF 8,8 Milliarden. Nach einer guten Anlageperformance registrierte der Unternehmensbereich erstmals seit dem 4. Quartal 2006 wieder Nettozuflüsse von Drittpartei-Kunden.

Die verwalteten Vermögen stiegen von CHF 2 250 Milliarden am 30. Juni 2009 auf CHF 2 258 Milliarden am 30. September 2009. Davon entfielen CHF 982 Milliarden auf Wealth Management & Swiss Bank, CHF 694 Milliarden auf Wealth Management Americas und CHF 583 Milliarden auf Global Asset Management.

Kapital und Bilanz

Am 30. September 2009 wies UBS eine BIZ-Kernkapitalquote (Tier 1) von 15,0% aus, gegenüber 13,2% am 30. Juni 2009. Die risikogewichteten Aktiven (RWA) sanken im 3. Quartal um 15% auf CHF 210,8 Milliarden, während beim BIZ-Kernkapital (Tier 1) ein Rückgang um CHF 1,0 Milliarden auf CHF 31,6 Milliarden zu verzeichnen war. In diesen Zahlen enthalten sind der Eigenkapitaleffekt von minus CHF 1,4 Milliarden aus der Couponabgeltung, die UBS im Zusammenhang mit der im August 2009 gewandelten Pflichtwandelanleihe bezahlt hat, sowie der Effekt aus dem Abschluss des Verkaufs von UBS Pactual im 3. Quartal.

UBS hat ihre Bilanz im 3. Quartal um weitere CHF 124 Milliarden reduziert. Am 30. September 2009 belief sich die Bilanzsumme auf CHF 1 476 Milliarden.



Über UBS Switzerland AG

Die UBS ist ein global führendes Finanzinstitut mit Hauptsitz in Zürich und Basel.

Die UBS ist eine Schweizer Grossbank. Sie zählt zu den weltweit grössten Vermögensverwaltern. Ursprünglich war der Name das Akronym aus französisch Union de Banques Suisses bzw. italienisch Unione di Banche Svizzere, später dann auch englisch Union Bank of Switzerland

Für anspruchsvolle Kundinnen und Kunden auf der ganzen Welt erbringt UBS Dienstleistungen im Wealth Management, Investment Banking und Asset Management.


Quelle:
HELP.ch


- ENDE HELP.CH - PRESSEMITTEILUNG UBS im 3. Quartal 2009 -

Quelle: UBS | Publiziert am 03.11.09 | Aktualisiert um 08:47 Uhr


Die Pressemitteilung UBS im 3. Quartal 2009 wurde publiziert von UBS am 03.11.2009 (Driter November). Die Meldung UBS im 3. Quartal 2009 hat die ID News-HLP-24-682067.



Weitere Informationen und Links:

 UBS Switzerland AG (Firmenporträt)
 Artikel 'UBS im 3. Quartal 2009' auf Swiss-Press.com




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