Zürich, 16. September 2015 - Kreditkarten-Zuschläge sind in einigen Branchen weit verbreitet: Wer zum Beispiel online einen Fernseher für 1000 Franken bestellt und mit Kreditkarte bezahlt, gibt 1020 Franken aus. Der Händler schlägt auf die Rechnung noch eine Kreditkarten-Gebühr von in diesem Fall 2 Prozent - hier also 20 Franken. Würde der Konsument oder die Konsumentin den Kaufpreis via Bank überweisen oder beim Abholen mit Maestro-Karte bezahlen, würde er tatsächlich nur 1000 Franken für das TV-Gerät bezahlen.
Die Wettbewerbskommission (Weko) erlaubt auf den 1. August 2015, dass Kreditkarten-Anbieter den Händlern Zuschläge für das Bezahlen mit Kreditkarte verbieten können. Viele Konsumenten denken deshalb, Kreditkarten-Zuschläge seien neuerdings verboten und kämen nicht mehr vor.
Eine aktuelle Erhebung von comparis.ch zeigt, dass Zuschläge für die Bezahlung mit Kreditkarte auch im September 2015 noch weit verbreitet sind. Wie die Erhebung zeigt, gibt es die Zuschläge vor allem für Reisen und bei Online-Shops für Elektronik (siehe Tabelle). Bekannte Anbieter, die einen solchen Zuschlag verrechnen, sind zum Beispiel Kuoni, Hotelplan, Swiss oder Digitec.
Warum werden trotz der Weko-Entscheidung immer noch Zuschläge verrechnet? Händler und Kreditkarten-Anbieter sind unterschiedlicher Meinung. Die Weko hat den Zuschlag für Zahlungen mit Kreditkarten nicht verboten. Sie toleriert in Zukunft, wenn die Kreditkarten-Anbieter – die sogenannten Acquirer – in den Verträgen den Händlern verbieten, einen Zuschlag für das Bezahlen mit Kreditkarte zu erheben. Anders als in der Vergangenheit, als die Weko eine solche Klausel verboten hatte. «Es ist ein Machtkampf zwischen den Händlern und den Acquirern», erklärt Marc Parmentier, Bankenexperte von comparis.ch das Hin und Her um die Zuschläge bei Kreditkartenzahlungen. "Es ist kein Wunder, dass die Konsumenten dadurch verunsichert sind".
Das Unternehmen vergleicht Tarife und Leistungen von Krankenkassen, Versicherungen, Banken sowie Telecom-Anbietern und bietet das grösste Schweizer Online-Angebot für Autos und Immobilien.
Dank umfassender Vergleiche und Bewertungen bringt das Unternehmen Transparenz in den Markt. Dadurch stärkt comparis.ch die Entscheidungskompetenz der Konsumenten.
Gegründet 1996 vom Ökonomen Richard Eisler.
Die Pressemitteilung Trotz Weko - Entscheid: Weiterhin Kartenzuschläge wurde publiziert von comparis.ch am 16.09.2015 (Sechzehnter September). Die Meldung Trotz Weko - Entscheid: Weiterhin Kartenzuschläge hat die ID News-HLP-28-1784237.
Comparis.ch AG (Firmenporträt) | |
Artikel 'Trotz Weko - Entscheid: Weiterhin Kartenzuschläge' auf Swiss-Press.com |
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