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Trotz SBB Cargo schliesst die SBB 2007 mit Gewinn




Pressemitteilung



Schweizerische Bundesbahnen SBB

Pressetitel

Trotz SBB Cargo schliesst die SBB 2007 mit Gewinn

Verfasser / Quelle

Schweizerische Bundesbahnen SBB

Publikationsdatum

02.04.2008

Firmenporträt

Schweizerische Bundesbahnen SBB


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02.04.2008, Insgesamt war die SBB im Geschäftsjahr 2007 gut unterwegs. Personenverkehr und Gütergeschäft profitierten von einer positiven Nachfrageentwicklung. Die Zahl der Reisenden und die Menge der transportierten Güter erreichten Rekordwerte. Das Konzernergebnis von CHF 80,4 Mio. wurde wesentlich getragen durch positive Ergebnisse im Personenverkehr und bei den Immobilien. Belastet wurde das Ergebnis durch die massiven Verluste im Güterverkehr, der nachhaltig saniert werden muss. In den kommenden Jahren dürfte die Nachfrage nach SBB-Leistungen weiter wachsen. Dies stellt alle Teile des Konzerns vor grosse Herausforderungen.


Die SBB verdankt ihren Kundinnen und Kunden im Geschäftsjahr 2007 neue Rekordwerte. Nie reisten mehr Menschen mit der SBB (306,7 Mio.), und nie transportierte SBB Cargo mehr Güter als im Berichtsjahr (13,37 Mia. Tonnenkilometer). Ein positives wirtschaftliches Umfeld und der kontinuierliche Angebotsausbau im Personenverkehr ermöglichten die Leistungssteigerungen. Trotz Mehrleistungen erlitt die SBB im Güterverkehr einen herben Rückschlag.

Die SBB schloss das Geschäftsjahr 2007 mit einem Konzerngewinn von CHF 80,4 Mio. ab. Im Vorjahr hatte der Gewinn CHF 259,4 Mio. betragen. Einerseits leisteten die Segmentergebnisse des Personenverkehrs (CHF 193,0 Mio.) und von Immobilien (CHF 32,6 Mio. nach Ausgleichszahlungen an Infrastruktur SBB sowie Zins- und Amortisationsleistungen für die Pensionskasse SBB von insgesamt CHF 148,1 Mio.) wesentliche Beiträge an das positive Resultat. Andererseits schmälerten der massiv höhere operative Verlust im Güterverkehr von CHF -87,9 Mio. (2006: CHF -37,3 Mio.) sowie Rückstellungen und Wertberichtigungen auf Sachanlagen in der Höhe von CHF 102, 5 Mio. zur Sanierung von SBB Cargo den Konzernerfolg deutlich. Diese belasten das Konzernergebnis mit insgesamt CHF 96,0 Mio.

Leistungen der öffentlichen Hand.

2007 bezahlte die öffentliche Hand CHF 2094,3 Mio. (2006: CHF 2046,3 Mio.) an die SBB. Die Beiträge an die Infrastruktur beliefen sich auf CHF 1284,4 Mio. (CHF 1211,4 Mio.). Die Abgeltungen im regionalen Personenverkehr betrugen CHF 591,8 Mio. (CHF 552,1 Mio.), die Abgeltungen im Güterverkehrsbereich CHF 76,9 Mio. (CHF 79,2 Mio.). Der Bundesbeitrag zur Finanzierung jener Infrastrukturinvestitionen, die über die Substanzerhaltzungen hinausgehen, betrug CHF 141,2 Mio. (CHF 203,6 Mio.).

Gleichzeitig erbrachte die SBB im Personenverkehr und bei den Gütern höhere Leistungen. Die Ausweitung des Angebots und Qualitätssteigerungen namentlich auf Wunsch der Besteller in den Kantonen beim Rollmaterial im Regionalverkehr führten dazu, dass sich das Abgeltungs/Leistungs-Verhältnis leicht verschlechterte von 7,8 (2006) auf 8,0 im Berichtsjahr. Im Jahr 2000 hatte das Abgeltungs-/Leistungs-Verhältnis noch bei 10,62 gelegen. Die SBB erbringt heute für die Abgeltungen der öffentlichen Hand deutlich mehr Leistung als noch vor sieben Jahren.

Resultate der Segmente.

Der Personenverkehr erreichte 2007 ein Betriebsergebnis von CHF 249,5 Mio. (2006: CHF 250,0 Mio.). Das Jahresergebnis lag bei CHF 193,0 Mio. (CHF 193,7 Mio.). Sondereffekte hatten das Vorjahresergebnis stark positiv beeinflusst. Die Verkehrserträge nahmen um 7,1% auf CHF 2,47 Mia. zu. Die Zahl der Reisenden erhöhte sich um 7,6% auf 306,7 Mio., die Zahl der zurückgelegten Personenkilometer um 6,1% auf 15,134 Mia. Personenkilometer.

Der Güterverkehr schloss 2007 mit einem hohen Verlust. Das Betriebsergebnis belief sich auf CHF -180,0 Mio. (2006: CHF -29,2 Mio.). Das Jahresergebnis fiel mit CHF -190,4 Mio. deutlich schlechter aus als im Vorjahr (CHF -37,3 Mio.). Für die Sanierung und Repositionierung von SBB Cargo mussten Rückstellungen und Wertberichtigungen auf Sachanlagen in der Höhe von insgesamt CHF 102,5 Mio. vorgenommen werden. Die Verkehrserträge lagen mit CHF 1,06 Mia. um 5,6% über dem Vorjahr. SBB Cargo steigerte die Verkehrsleistung um 8,3% auf 13,37 Mia. Nettotonnenkilometer.

Die Infrastruktur weist 2007 ein Betriebsergebnis von CHF -107,5 Mio. (2006: CHF -91,1 Mio.) aus. Das Jahresergebnis belief sich auf CHF 32,2 Mio. (2006: CHF 91,8 Mio.). Der Verkehrsertrag lag bei CHF 723,2 Mio. (CHF 710,6 Mio.). Die Auslastung des Schienennetzes erhöhte sich um 1,8% auf 154,7 Mio. Trassenkilometer.

Im Immobilienbereich konnten die guten Ergebnisse der Vorjahre gehalten werden. Das Betriebsergebnis belief sich auf CHF 270,9 Mio. (2006: CHF 229,8 Mio.). Trotz Ausgleichszahlungen an die Infrastruktur und – erstmalig – Zins- und Amortisationsleistungen an die Sanierung der Pensionskasse SBB steigerte Immobilien das Segmentsergebnis auf CHF 32,6 Mio. (2006: CHF 27,8 Mio.).

Weiteres Nachfragewachstum erwartet.

Die positive Nachfrageentwicklung dürfte sich in den kommenden Jahren fortsetzen. Die SBB ist gefordert, diese Nachfrage frühzeitig einzuschätzen und rechtzeitig das Notwendige vorzukehren, um den Ansprüchen der Kundinnen und Kunden auch in der Zukunft zu entsprechen. Planung und Finanzierung von Eisenbahnvorhaben sind überaus langfristige Geschäfte. Vorlaufzeiten für Rollmaterial von drei bis vier Jahren und für Infrastruktur und Bahnhöfe von acht bis zwölf Jahren verlangen entsprechenden Weitblick. Das Unternehmen muss in den nächsten Jahren mit weiteren Milliardeninvestitionen in das Rollmaterial die Leistungsfähigkeit der Bahn erhöhen. Gleichzeitig braucht es Investitionen der öffentlichen Hand in den Ausbau der Eisenbahn-Infrastruktur. Ohne diese Aufwendungen ist die Leistungsfähigkeit der Bahn als wichtiger Verkehrsträger der Schweiz und der Schweizer Volkswirtschaft langfristig in Frage gestellt.

Nachhaltige Sanierung von SBB Cargo.

Die SBB startete 2007 mehrere Massnahmenprogramme mit dem Ziel, das Unternehmensergebnis nachhaltig zu verbessern. Sofortmassnahmen wurden bereits umgesetzt, weitere Massnahmen sind eingeleitet. Ziel ist es, den Güterbereich zu sanieren und zu repositionieren, um möglichst bald und nachhaltig ein zumindest ausgeglichenes Resultat zu erreichen. Allerdings dürfte SBB Cargo auch das laufende Geschäftsjahr mit Verlust abschliessen. Die Kosten für die Sanierung und der Wegfall der Subventionsleistungen für den Wagenladungsverkehr in der Höhe von zuletzt CHF 16,9 Mio. werden das Ergebnis 2008 belasten. Die geplanten Massnahmen werden ihre volle Wirkung ab 2009 entfalten. Das integrierte Angebot auf der Nord-Süd-Achse von SBB Cargo hat sich bewährt. Die internationale Strategie von SBB Cargo wird weiter entwickelt.

Der Verwaltungsrat verabschiedete am 6. März 2008 ein Massnahmenpaket zur Sanierung und Repositionierung von SBB Cargo. Die Umsetzung der Massnahmen wird zurzeit mit der Personalkommission und den Gewerkschaften diskutiert.

Sanierung der Pensionskasse SBB ungelöst.

Noch immer ungelöst ist das Problem der Unterdeckung bei der Pensionskasse SBB. Nachdem die SBB auf den 1. Januar 2007 einen Sanierungsbeitrag von CHF 1'493 Mio. zugunsten der aktiven Versicherten leistete, lag der Deckungsgrad der PK SBB zu Beginn des Berichtsjahres bei 94,5%. Per 31.12.2007 sank dieser Wert aufgrund der Entwicklungen an den internationalen Finanz- und Kapitalmärkten auf 92,4%. Der Fehlbetrag belief sich auf CHF 1'099,8 Mio. Im Berichtsjahr wurden die Gespräche mit dem Bund über einen nachhaltigen Sanierungsbeitrag an die PK SBB weiter geführt. Der Bund gab die Ausarbeitung einer Vernehmlassungsvorlage in Varianten in Auftrag.

Es besteht akuter Handlungsbedarf. Ohne Aussicht auf eine Sanierungslösung müsste der Stiftungsrat der PK SBB aufgrund der geltenden Gesetzesbestimmungen noch im laufenden Jahr zwingend weitere einschneidende Sanierungsmassnahmen beschliessen. Die könnte bedeuten, dass SBB und Mitarbeitende einen Einschuss in der Höhe von CHF 1,5 bis 2 Mia. verteilt auf zehn Jahre leisten müssten, was für die Mitarbeitenden de facto einer Lohnkürzung zwischen 4,5% bis 6% gleichkäme. Bis zur Erreichung des Sanierungsziels müsste die bestehende Mindestverzinsung aufrechterhalten werden, was einer erheblichen Reduktion der Rentenerwartung entspräche. Für SBB und Versicherte – darunter auch 30 000 Rentenbezüger, deren Renten letztmals 2004 an die Teuerung angepasst wurden – ist eine rasch Durchführung des Vernehmlassungsverfahrens und die Verabschiedung einer entsprechenden Botschaft durch den Bundesrat noch im Herbst von fundamentaler Bedeutung.



Über Schweizerische Bundesbahnen SBB

Wir bringen täglich über 1,25 Millionen Reisende und 205'000 Tonnen Güter ans Ziel. Aber wir sind mehr als nur die Eisenbahn: 32'300 leidenschaftliche Mitarbeitende machen uns zum Rückgrat des öffentlichen Verkehrs und arbeiten mit uns an unserer Vision für die Mobilität der Zukunft.

Im Jahr 1902 begann die bewegte Geschichte der Schweizerischen Bundesbahnen SBB. Die Züge der Schweizerischen Centralbahn (SCB) verkehrten zwar schon seit 1. Januar 1901 auf Rechnung des Bundes, die gesetzlichen Voraussetzungen zur Gründung der SBB mussten aber erst noch geschaffen werden.

In der denkwürdigen Abstimmung vom 20. Februar 1898 hatten die Stimmberechtigten mit 386 634 Ja gegen 182 718 Nein dem «Bundesgesetz betreffend Erwerbung und Betrieb von Eisenbahnen für Rechnung des Bundes und die Organisation der Verwaltung der Schweizerischen Bundesbahnen» zugestimmt. Der Abstimmungskampf war äussert heftig: Die Befürworter argumentierten unter dem Motto «Die Schweizer Bahnen dem Schweizer Volk» für die Vorteile einer Vereinheitlichung des Bahnwesens unter der Kontrolle des Bundesstaates. Die Gegner der Vorlage warnten vor einem zusätzlichen Beamtenheer, das die Macht des Bundes vergrössern und gleichzeitig seine Finanzen zerrütten würde.

Bereits im Oktober 1900 konstituierte sich der Verwaltungsrat der SBB; er umfasste damals nicht weniger als 25 durch den Bundesrat gewählte Mitglieder, dazu kamen weitere 25 durch die Kantone und Halbkantone gewählte Mitglieder sowie vier durch die Kreiseisenbahnräte gewählte Mitglieder.

Schon im November 1900 kam ein Vertrag über den freihändigen Ankauf der Schweizerischen Centralbahn (SCB) durch den Bund zustande, und am 14. Dezember 1900 gab die Bundesversammlung ihre Zustimmung zu diesem Ankauf. Nun war Eile geboten, denn schon aufs Neujahr 1901 sollte dieser Handel rechtskräftig werden. So kommt es, dass der erste am Neujahrsmorgen 1901 in Bern aus Zürich–Aarau–Olten eingetroffene Zug um 2.00 Uhr vor seiner Weiterfahrt nach Lausanne–Genf festlich begrüsst wurde.

Der Betrieb der SCB-Linien erfolgte aber zunächst noch mit SCB-Personal, aber auf Rechnung des Bundes. Mitte 1901 löste dann die Generaldirektion der SBB das Eidgenössische Eisenbahndepartement als Aufsichtsbehörde der SCB ab.

Da auf den 1. Januar 1902 auch die Schweizerische Nordostbahn (NOB) unter die «Fittiche» der SBB kam, gilt dieser 1. Januar 1902 als «offizielles» Geburtsdatum der Schweizerischen Bundesbahnen.


Quelle:
HELP.ch


- ENDE HELP.CH - PRESSEMITTEILUNG Trotz SBB Cargo schliesst die SBB 2007 mit Gewinn -

Quelle: Schweizerische Bundesbahnen SBB | Publiziert am 02.04.08 | Aktualisiert um 15:22 Uhr


Die Pressemitteilung Trotz SBB Cargo schliesst die SBB 2007 mit Gewinn wurde publiziert von Schweizerische Bundesbahnen SBB am 02.04.2008 (Zweiter April). Die Meldung Trotz SBB Cargo schliesst die SBB 2007 mit Gewinn hat die ID News-HLP-1-258592.



Weitere Informationen und Links:

 Schweizerische Bundesbahnen SBB (Firmenporträt)
 Artikel 'Trotz SBB Cargo schliesst die SBB 2007 mit Gewinn' auf Swiss-Press.com




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