Auf Autobahnen und Autostrassen ist die Rate von 20,9 (Periode 1997 bis 2002) auf 14,8 gesunken. Auf Hauptstrassen hingegen ist die Rate in derselben Vergleichsfrist nur von 58,1 auf 53,2 gesunken. Die Studie erfasste 1'872 km Autobahnen und 5'112 km Hauptstrassen, also 10 Prozent des gesamten schweizerischen Strassennetzes. In den sechs erfassten Jahren wurden insgesamt nicht weniger als 30'820 schwere Unfälle ausgewertet. Auf den vom TCS analysierten Hauptstrassen ereigneten sich 6'129 schwere Unfälle, das waren 20 Prozent aller schweren Unfälle. Sie waren Ursache für 37 Prozent der Todesfälle und 23 Prozent der Schwerverletzten, die im gleichen Zeitraum in der ganzen Schweiz gezählt worden sind.
Daniel Baumann, Verkehrsingenieur und zuständig für die EuroRAP-Projekte des TCS hat dazu festgestellt: «Auf Hauptstrassen von mittlerer bis hoher Gefährlichkeit müssen dringend Massnahmen ergriffen werden. Derart hohe infrastrukturelle Risiken sind unzumutbar angesichts der grossen Anstrengungen die gemacht werden, um die Sicherheit der Fahrzeuge zu erhöhen und die Ausbildung der Fahrer zu verbessern.»
Zudem zeigt die Studie erhebliche regionale Unterschiede auf. So ist die Unfallrate in der französischen Schweiz und im Tessin um 50 Prozent höher als in der Deutschschweiz. Dies bedeutet, dass die kantonalen Hauptstrassen in der Westschweiz und im Tessin gefährlicher sind als in der Deutschschweiz.
Die Unfallkarte beleuchtet die Risiken für den Strassenbenützer. Das Risiko errechnet sich aus der Zahl schwerer Unfälle im Verhältnis zum Verkehrsaufkommen auf jedem Abschnitt.
EuroRAP ist ein gemeinnütziger Verein, der seit 2001 die Interessen der Verkehrsteilnehmer verteidigt. Er zählt 65 Mitglieder aus 29 europäischen Ländern. Der TCS ist der einzige Vertreter der Schweiz. EuroRAP bewertet den Sicherheitsstandard der Strassen und hebt auf Grund nationaler und internationaler Vergleiche die Abschnitte mit einem besonders hohen Anteil an schweren Unfällen hervor.
Als bedeutender Ansprechpartner der Kantons- und Bundesbehörden in mobilitätsbelangen setzen wir uns für die freie Wahl der Verkehrsmittel ein und engagieren wir uns seit mehr als einem Jahrhundert mit Sensibilisierungskampagnen und Studien zur Qualität der Verkehrsinfrastruktur für die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer.
Unsere Mitarbeitenden befassen sich mit der Weiterentwicklung des Dienstleistungsangebots unseres Clubs.
Die Direktion unseres Clubs ist in unserem Hauptsitz in Vernier basiert. Weitere Abteilungen wie der Mediendienst, die IT, die Verkehrssicherheit oder der Politikdienst arbeiten ebenfalls in diesen Räumlichkeiten.
In Genf beantworten wir Ihre Anfragen an die ETI-Einsatzzentrale und koordinieren die Rückführung oder die Assistance, die Sie vom Ausland aus benötigen. Dank unserer ETI-MED-Zelle werden die medizinischen Abklärungen durch Fachleute des Gesundheitswesens durchgeführt.
Die Pressemitteilung TCS-Studie über die Gefahren auf den Schweizer Strassen wurde publiziert von TCS am 27.01.2010 (Siebenundzwanzigster Januar). Die Meldung TCS-Studie über die Gefahren auf den Schweizer Strassen hat die ID News-HLP-3-745788.
Touring Club Suisse (TCS) (Firmenporträt) | |
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