Die Einwohnerinnen und Einwohner, die ansässigen Unternehmen und die zahlreichen Gäste des Kantons werden von dieser Zusammenarbeit gleichermassen profitieren. Genf wird sich als führend in neuen Technologien positionieren. Der Ausbau des Glasfasernetzes soll zeitgleich in der Stadt und im näheren Umland erfolgen.
Der Bau von Glasfasernetzen in der Schweiz soll den künftigen Breitbandbedarf der Unternehmen und Privathaushalte decken und die Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes sichern. Mit dem von den Industriediensten Genf und Swisscom gewählten Modell wird eine offene Infrastruktur ermöglicht und ein strukturelles Glasfasermonopol in Genf vermieden. Die Bündelung der Kräfte beschleunigt den Bau des Netzes und sorgt dafür, dass die mit den Bauarbeiten verbundenen Beeinträchtigungen geringer ausfallen. Die Kunden kommen nicht nur in den Genuss des Leistungsangebots selbst, sondern profitieren auch wirtschaftlich. Dank der offenen Architektur wird dieses Netz auch anderen Dienstleistern zugänglich sein.
Zur Erleichterung der Koordination, aus technischen Gründen und aufgrund der Bevölkerungsdichte haben die Industriedienste Genf und Swisscom den Kanton Genf für die Ausbauplanung in drei Zonen aufgeteilt. Swisscom wird das Netz in der Stadt Genf erstellen, während die Industriedienste Genf die grossen Nachbargemeinden erschliessen werden. Die Zusammenarbeit mit den Landgemeinden des Kantons Genf wird in einem separaten Vertrag geregelt werden, die Bauarbeiten werden aber in allen drei Zonen gleichzeitig beginnen. Jeder Partner wird über mindestens eine Glasfaser pro Wohnung verfügen. Die Glasfaserinfrastruktur wird bis zur Steckdose in den jeweiligen Wohnungen gezogen, wobei für die Verkabelung im Innern der Gebäude das Einverständnis der Eigentümer erforderlich ist. Die beiden Partner befolgen die vom Bundesamt für Kommunikation (BAKOM) ausgearbeiteten Normen betreffend den Anschluss der Wohnungen und werden die mit den Arbeiten beauftragten Elektroinstallateure darüber informieren.
Swisscom und Industriedienste Genf haben bereits eine Absichtserklärung unterzeichnet. Die beiden Partner setzen sich einen Zeithorizont von vier Jahren, bis die meisten Haushalte und Unternehmen des Kantons Genf angeschlossen sein sollen.
Industriedienste Genf
Die Industriedienste Genf (Services Industriels de Genève, SIG) sind eine selbstständige, öffentlich-rechtliche Anstalt, deren Hauptziel in der Versorgung des Kantons Genf mit Wasser, Gas, Strom und Wärmeenergie, der Abfallbehandlung, Entwässerung und Abwasserbehandlung sowie der Erbringung von Telekommunikationsdienstleistungen besteht. Die SIG beschäftigen 1700 Mitarbeitende und üben ihre Tätigkeit unter Beachtung der anwendbaren kantonalen Energiegesetzgebung und gemäss den Grundsätzen des Ernergiesparens, der vorrangigen Entwicklung erneuerbarer Energien und der Umweltverträglichkeit aus.
Swisscom ist das führende Telekommunikations- und eines der führenden IT- Unternehmen der Schweiz mit Sitz in Ittigen nahe der Hauptstadt Bern.
Swisscom ist nur in der Schweiz und Italien tätig. Beteiligungen im Ausland sind für Swisscom nach Vorgabe des Bundesrates nur möglich, wenn sie das Kerngeschäft im Inland unterstützen oder eine strategische Logik aufweisen.
In der Schweiz bietet Swisscom Privatkunden Breitbanddienste, TV, Mobilfunk und umfassende Services an. Für Geschäftskunden umfasst das Angebot Netz-, Cloud- und ICT-Dienstleistungen.
In Italien bietet Swisscom mit Fastweb Privatkunden Breitbanddienste, TV und Mobilfunk an und Geschäftskunden ein umfassendes Angebot an ICT-, Cloud- und Sicherheitsdiensten.
Die Pressemitteilung Swisscom: Die Industriedienste Genf und Swisscom bauen gemeinsam am Glasfasernetz im Kanton Genf wurde publiziert von Swisscom am 04.02.2010 (Vierter Februar). Die Meldung Swisscom: Die Industriedienste Genf und Swisscom bauen gemeinsam am Glasfasernetz im Kanton Genf hat die ID News-HLP-25-752003.
Swisscom AG (Firmenporträt) | |
Artikel 'Swisscom: Die Industriedienste Genf und Swisscom ...' auf Swiss-Press.com |
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