Eine gute und enge Beziehung zwischen der Schweiz und der EU ist für den Erfolg der Schweizer Textil- und Bekleidungsindustrie essenziell. Rund 70 Prozent des Handels entfallen auf die EU. Unsere Branche beschäftigt 20'000 Personen in der EU und rund ein Viertel unserer Arbeitskräfte in der Schweiz sind EU-Bürger.
Schweizer Firmen sind eng in die europäische textile Kette eingebettet. Alternativen zum bilateralen Vertragsnetz eröffnen sich zum jetzigen Zeitpunkt aus unserer Sicht nicht.
Um den bilateralen Weg zu sichern, ist ein institutionelles Rahmenabkommen notwendig. Gegenwärtig herrscht politisches Kräftemessen, dem die Schweiz als kleines Land unterliegt. Ein institutionelles Rahmenabkommen ist im Sinne der Schweiz: Es verpflichtet erstens die EU, der Schweiz in den erfassten Bereichen den vollständigen Zugang zu ihrem Binnenmarkt zu gewähren.
Zweitens gewährleistet es die Fortführung und den Ausbau des bilateralen Weges. Und drittens stellt ein institutioneller Rahmen mit dem Streitbeilegungsmechanismus Instrumente zur Verfügung, um sich gegen politische Willkür zu wehren. Es werden Regeln geschaffen und dadurch die Rechtssicherheit erhöht.
Der vorliegende Abkommensentwurf trägt den wichtigsten Forderungen von Swiss Textiles Rechnung. Diese sind die Prüfung der Verhältnismässigkeit von Ausgleichsmassnahmen durch ein Schiedsgericht, die Mitwirkung bei der Rechtsentwicklung und die autonome Überwachung der eingegangenen Verpflichtungen auf eigenem Territorium.
Es gibt nur vereinzelt Punkte, für die noch Klärungsbedarf besteht: So regelt der Abkommenstext zum Beispiel nicht, wie «Marktzugangsabkommen» zu definieren sind. Auch bei der Frage der Ausgleichsmassnahmen sowie der Sozialpartnerschaft sind gewisse Präzisierungen wünschenswert.
Themen wie die Koordinierung der Sozialversicherungssysteme und die Unionsbürgerrichtlinie (UBRL) werden mit oder ohne InstA auf die Schweiz zukommen. Zudem ist es unmöglich, heute noch nicht existierende, für die Schweiz sich als allenfalls nachteilig erweisende EU-Bestimmungen vorauszusehen, die gegebenenfalls einmal zu übernehmen wären.
Swiss Textiles beurteilt den Abkommensentwurf daher nicht nach Eventualfällen und stellt sich klar hinter den Abschluss des vorliegenden institutionellen Rahmenabkommens zwischen der Schweiz und der EU.
Die Schweiz ist das weltweit führende Kompetenzzentrum für textile Lösungen – das ist unsere Mission. Denn Textil ist das Material der Zukunft.
Und die Schweizer Firmen verfügen über die Erfahrung, das Fachwissen und die Talente, aus den unzähligen Möglichkeiten der textilen Anwendung neue Geschäftsmodelle zu entwickeln und bewährte Spezialitäten herzustellen.
Die Pressemitteilung Swiss Textiles unterstützt Rahmenabkommen mit der EU wurde publiziert von Swiss Textiles am 25.01.2019 (Fünfundzwanzigster Januar). Die Meldung Swiss Textiles unterstützt Rahmenabkommen mit der EU hat die ID News-HLP-44-1795386.
Swiss Textiles Textilverband Schweiz (Firmenporträt) | |
Artikel 'Swiss Textiles unterstützt Rahmenabkommen mit der ...' auf Swiss-Press.com |
Mehr Sicherheit in Bundesasylzentren: Bundesrat verabschiedet Botschaft
Staatssekretariat für Migration SEM, 24.04.2024 Schweizer Tierschutz STS, 24.04.2024 Microsoft Schweiz GmbH, 24.04.2024
21:42 Uhr
Haben Sie die weissen Socken angezogen, Frau Amherd? »
21:32 Uhr
Uneinigkeit in der SVP beim Stromversorgungsgesetz »
20:12 Uhr
737 Max-Krise: Boeing schreibt weiter rote Zahlen »
17:02 Uhr
Die Wut der Kleinaktionäre und eine Kampfansage von Sergio ... »
Air Wick Freshmatic Cotton
CHF 7.95 statt 14.95
Lidl Schweiz AG
Barilla Tomatensauce Napoletana
CHF 6.00 statt 9.00
Coop-Gruppe Genossenschaft
BIC Soleil Colour Collection 3-Klingen-Damenrasierer
CHF 5.95 statt 9.10
Denner AG
Blue Brand Choko Snack
CHF 5.50 statt 7.00
Denner AG
Crosswave Fahrrad-Reiniger Reinigungsmittel
CHF 9.50 statt 11.90
Migros-Genossenschafts-Bund
Crosswave Fahrradschloss Veloschloss
CHF 7.90 statt 9.90
Migros-Genossenschafts-Bund
Aktueller Jackpot: