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Swiss Re verzeichnete im Jahr 2008 einen Nettoverlust von 864 Mio. CHF




Pressemitteilung



Swiss Re AG

Pressetitel

Swiss Re verzeichnete im Jahr 2008 einen Nettoverlust von 864 Mio. CHF

Verfasser / Quelle

Swiss Re

Publikationsdatum

19.02.2009

Firmenporträt

Swiss Re AG


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19.02.2009, Zürich. Swiss Re verzeichnete im Geschäftsjahr 2008 einen Nettoverlust von 864 Mio. CHF und eine Eigenkapitalrendite von -3,4%. Verantwortlich dafür waren in erster Linie Anlageverluste. Ungeachtet der extremen Turbulenzen an den Finanzmärkten und einer erheblichen Schadenbelastung durch Naturkatastrophen erzielte das Kerngeschäft ein sehr gutes versicherungstechnisches Ergebnis. Swiss Re hat weitreichende Massnahmen ergriffen, um die Risiken im Anlageportefeuille weiter zu senken und die Kapitalausstattung zu stärken.


Stefan Lippe, Präsident der Geschäftsleitung von Swiss Re, sagte: «Dieses Ergebnis ist enttäuschend. Die Segmente Property & Casualty und Life & Health verzeichneten trotz des widrigen Umfelds wiederum eine ausgezeichnete Performance, doch wurde diese durch Anlageverluste belastet.»

Er fügte hinzu: «Wir haben bereits umfangreiche Massnahmen zur Reduzierung der Risiken im Anlageportefeuille und zur Wahrung der langfristigen Kapitalkraft des Unternehmens eingeleitet. Diese Massnahmen werden dazu beitragen, unser Unternehmen besser für die kommenden Jahre zu rüsten.»

Bilanzstärke wiederherstellen und wahren Swiss Re vermeldete für das Geschäftsjahr 2008 einen Reinverlust von 864 Mio. CHF gegenüber einem Reingewinn im Vorjahr von 4,2 Mrd. Das Ergebnis je Aktie betrug -2.61 CHF im Vergleich zu 11.95 CHF im Jahr 2007. Die Eigenkapitalrendite belief sich 2008 auf -3,4% gegenüber 13,5% im Jahr zuvor.

Das Eigenkapital verringerte sich von 31,9 Mrd. CHF Ende 2007 auf 20,5 Mrd. CHF, was in erster Linie auf den erlittenen Jahresverlust, die nicht realisierten Verluste auf Kapitalanlagen und Wechselkursveränderungen zurückzuführen ist. Der Buchwert je Aktie ging gegenüber dem Jahresende 2007 von 92.00 CHF auf 60.96 CHF zurück.

Swiss Re verzeichnete im Jahr 2008 einen Nettoverlust von 864 Mio. CHF Starke versicherungstechnische Performance durch Anlageverluste aufgehoben Swiss Re will Anlagerisiken weiter reduzieren und Kapitalausstattung stärken

Wie Swiss Re am 5. Februar 2009 bekannt gab, hat das Unternehmen Massnahmen zur Stärkung der Kapitalbasis ergriffen, um auch weiterhin die sich bietenden Geschäftsgelegenheiten nutzen zu können. Das Unternehmen war in der Lage, innerhalb kurzer Zeit über eine Privatplatzierung zusätzliches Kapital zu beschaffen. Vorbehaltlich der Zustimmung der Aktionäre wird Swiss Re Wandelanleihen im Wert von 3 Mrd. CHF an Berkshire Hathaway Inc. ausgeben. Dies ist ein Beleg für die Solidität des Geschäftsmodells von Swiss Re. Die Gruppe wird dem Aktionariat vorschlagen, das bewilligte Aktienkapital um höchstens 180 Millionen Aktien zu erhöhen. Zum jetzigen Zeitpunkt plant Swiss Re keine Bezugsrechtsemission.

Swiss Re wird zudem ihre Bestrebungen verstärken, die Organisationsstruktur weiter zu straffen und die Effizienz durch global ausgerichtete Dienstleistungen zu steigern. Angesichts der Notwendigkeit, die Kapitalausstattung der Gruppe weiter zu stärken, schlägt der Verwaltungsrat eine Kürzung der Dividende auf 0.10 CHF vor.

Hohe Ertragskraft im Kerngeschäft Die Ertragskraft des Kerngeschäfts von Swiss Re ist weiterhin sehr gut. Property & Casualty sowie Life & Health erzielten im Jahr 2008 einen operativen Gewinn von 4,5 Mrd. CHF. Das Property & Casualty-Geschäft erwirtschaftete zum vierten aufeinanderfolgenden Jahr ein ausgezeichnetes versicherungstechnisches Ergebnis mit einem hervorragenden Schaden-Kosten- Satz von 97,9% (ohne Rückabwicklung von Abzügen 96,1%).

Aufgrund von Zyklusmanagement und einem erhöhten Schaden-Kosten-Satz fiel das operative Ergebnis auf 2,7 Mrd. CHF, was einem Rückgang von 39% gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Das Life & Health-Geschäft wies eine Leistungsquote von 85,5% aus, in der sich die starke Underwriting-Performance spiegelt. Das operative Ergebnis verringerte sich gegenüber 2007 um 47% auf 697 Mio. CHF, was zur Hauptsache nicht-liquiditätswirksamen Posten zuzuschreiben war.

Der Bereich Asset Management verzeichnete trotz schwierigem Marktumfeld eine starke Performance. Die Gesamtanlagerendite belief sich 2008 auf 0,6%, während das operative Ergebnis gegenüber dem Vorjahr um 30% auf 5,9 Mrd. CHF sank.

Risiken im Anlageportefeuille sollen weiter reduziert werden Mit Verkäufen und Absicherungsgeschäften reduziert Swiss Re die Risiken in ihrem Anlageportefeuille kontinuierlich. Zum Jahresende 2008 setzte sich das Anlageportefeuille der Gruppe zu über 56% aus Cash-Positionen, kurzfristigen Einlagen, Schatzanleihen und staatlichgarantierten Instrumenten zusammen. Die umfassenden Hedging- Programme zur Absicherung des Unternehmensanleihen-Portefeuilles wirkten sich 2008 mit 2,6 Mrd. CHF positiv aus. Das Portefeuille mit verbrieften Produkten ist weiterhin mit hohen Ratings bewertet.

Produkte, die Swiss Re nicht länger anbietet, wurden in die Einheit Legacy überführt. Dazu zählen strukturierte Credit Default Swaps (CDS), Portfolio CDS, Financial Guarantee Re sowie ehemalige Handelsaktivitäten von Financial Markets. Wie bei der Bekanntgabe der vorläufigen Ergebnisse am 5. Februar 2009 bereits erwähnt, führten diese Aktivitäten zu einem erfolgswirksamen Bewertungsverlust von rund 5,9 Mrd. CHF für das Geschäftsjahr 2008, einschliesslich eines erfolgswirksamen Bewertungsverlustes von 2,0 Mrd. CHF für die strukturierten Credit Default Swaps.

Geschäftsausblick Die hohe Ertragskraft von Swiss Re wird durch die gestiegene Kundennachfrage und höhere Rückversicherungspreise sowohl für Property & Casualty als auch für Life & Health gestützt. Erstversicherer zeigen angesichts ihrer geschrumpften Kapitalbasis weniger Risikobereitschaft, wodurch die Nachfrage nach Rückversicherung zunimmt.

Die Erneuerungsrunde 2009 war von rund 2% höheren Prämiensätzen geprägt, was bei konstanten Wechselkursen zu einer Zunahme des Prämienvolumens von rund 6% führte. Stefan Lippe sagte: «Das positive Ergebnis der Erneuerungsrunde vom Januar zeigt, dass die Kunden uns vertrauen.»

Swiss Re hält an ihrem aktiven Zyklusmanagement fest und baut die Sparten – zum Beispiel Property – aus, in denen die höchsten Preissteigerungen zu verzeichnen sind, während das Volumen in den Bereichen mit weniger attraktiven Preisen – Haftpflicht, Motorfahrzeug und Unfall – reduziert wird. Die Gruppe geht davon aus, dass sich der Trend zu höheren Preisen fortsetzen und auf andere Produkte und Märkte übergreifen wird. Da die Lebensversicherer weltweit mit bedeutenden Herausforderungen konfrontiert sind, rechnet Swiss Re damit, dass es für Kunden zunehmend erforderlich sein wird, mithilfe von Admin Re®- oder anderen Rückversicherungslösungen Kapital aus ihren bestehenden Portefeuilles freizusetzen.

Das Unternehmen wird sich weiterhin auf die unverändert sehr gute versicherungstechnische Performance konzentrieren, welche in einem Umfeld tiefer Zinsen der Schlüssel zum Erfolg sein wird. Unter der Annahme, dass sich die Naturkatastrophenschäden im normalen Rahmen bewegen, strebt Swiss Re für das Zeichnungsjahr 2009 einen Schaden-Kosten-Satz von 95% an.



Über Swiss Re AG

Die Swiss Re Gruppe ist einer der weltweit führenden Anbieter von Rückversicherung, Versicherung und anderen versicherungsbasierten Formen des Risikotransfers mit dem Ziel, die Welt widerstandsfähiger zu machen.

Sie antizipiert und steuert Risiken – von Naturkatastrophen bis zum Klimawandel, von alternden Bevölkerungen bis zur Cyber-Kriminalität. Ziel der Swiss Re Gruppe ist es, der Gesellschaft Wohlstand und Fortschritt zu ermöglichen, indem sie ihren Kunden bei neuen Geschäftsmöglichkeiten und Lösungen unterstützend zur Seite steht.

Von seinem Hauptsitz in Zürich (Schweiz) aus, wo die Swiss Re Gruppe 1863 gegründet wurde, steuert das Unternehmen ein Netzwerk von weltweit rund 80 Standorten. Es ist in drei 8/9 Geschäftseinheiten gegliedert, die jeweils über eine eigene Strategie und eine Reihe von Zielsetzungen verfügen, die zur Mission der Gruppe insgesamt beitragen.


Quelle:
HELP.ch


- ENDE HELP.CH - PRESSEMITTEILUNG Swiss Re verzeichnete im Jahr 2008 einen Nettoverlust von 864 Mio. CHF -

Quelle: Swiss Re | Publiziert am 19.02.09 | Aktualisiert um 09:03 Uhr


Die Pressemitteilung Swiss Re verzeichnete im Jahr 2008 einen Nettoverlust von 864 Mio. CHF wurde publiziert von Swiss Re am 19.02.2009 (Neunzehnter Februar). Die Meldung Swiss Re verzeichnete im Jahr 2008 einen Nettoverlust von 864 Mio. CHF hat die ID News-HLP-27-472614.



Weitere Informationen und Links:

 Swiss Re AG (Firmenporträt)
 Artikel 'Swiss Re verzeichnete im Jahr 2008 einen ...' auf Swiss-Press.com




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