Swiss Re drittes Quartal 2009

Pressemitteilung

Pressetitel

Verfasser / Quelle

Swiss Re

Publikationsdatum

03.11.2009

Firmenporträt

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03.11.2009, Swiss Re hat für das dritte Quartal 2009 einen Gewinn von 334 Mio. CHF bekannt gegeben. Das geschätzte Überschusskapital über dem für ein AA-Rating erforderlichen Niveau verbesserte sich auf über 6 Mrd. CHF. Im Kerngeschäft lieferte Swiss Re weiterhin sehr starke Resultate. Wesentliche Fortschritte erzielte das Unternehmen zudem beim Abbau von Risiken im Legacy-Portefeuille.

Stefan Lippe, Präsident der Geschäftsleitung von Swiss Re, sagte: «Im dritten Quartal 2009 haben wir die finanzielle Flexibilität von Swiss Re aufgrund der starken Performance in unserem Kerngeschäft und dem fortgeführten Abbau von Risiken im Legacy-Portefeuille weiter verbessert. In den ersten neun Monaten des Jahres 2009 ist unser Überschusskapital über dem AA-Rating-Niveau auf über 6 Mrd. CHF angestiegen. Dieses substantielle Überschusskapital erlaubt es uns, unsere Kunden genau dann zu unterstützen, wenn sie am dringendsten auf uns angewiesen sind.»

Starker Anstieg des Eigenkapitals

Swiss Re erzielte im dritten Quartal 2009 ein Ergebnis von 334 Mio. CHF. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres hatte noch ein Verlust von 304 Mio. CHF resultiert. Bewertungsverluste auf Absicherungen von Unternehmensanleihen in der Höhe von 706Mio. CHF sowie Wertberichtigungen in der Höhe von 263 Mio. CHF, vorwiegend auf verbrieften Produkten, beeinträchtigten das Ergebnis im dritten Quartal 2009. Das Ergebnis je Aktie betrug 0.97 CHF. Das Eigenkapital stieg im dritten Quartal 2009 um 2,4 Mrd. CHF an und betrug per Ende September 26,2 Mrd. CHF. Nicht realisierte Anlagegewinne auf verbrieften Produkten sowie Unternehmens- und Staatsanleihen in der Höhe von 2,8 Mrd. CHF wurden durchungünstige Wechselkursänderungen teilweise aufgehoben. Die Eigenkapitalrendite auf Jahresbasis betrug 6,1%, gegenüber –7,4% im zweiten Quartal 2009. Der Buchwert je Aktie stieg um 11.4% auf 67.6 CHF; im Vorquartal hatte dieser Wert noch 60.7 CHF betragen.

Swiss Re schätzt, dass sich ihr Überschusskapital über dem für ein AARating erforderlichen Niveau per Ende September 2009 auf mehr als 6 Mrd. CHF gesteigert hat. Swiss Re erzielt im dritten Quartal 2009 ein Ergebnis von 334 Mio. CHF Geschätztes Überschusskapital über AA-Rating-Niveau auf über 6 Mrd. CHF verbessert Hervorragendes Underwriting-Resultat; intelligentes Zyklusmanagement bleibt im Fokus

Starke Performance im Kerngeschäft

Der operative Gewinn von Property & Casualty stieg im dritten Quartal 2009 auf 998 Mio. CHF, gegenüber 685 Mio. CHF im Vorjahresquartal. Der Schaden-Kosten-Satz verbesserte sich auf 84,5% (oder 82,7% ohne Rückabwicklung von Abzügen). Im dritten Quartal 2008 hatte der Satz noch 99,6% (97,4%) betragen. Dieses hervorragende Ergebnis ist teilweise auf die tiefen Naturkatastrophenschäden während des Quartals zurückzuführen, belegt gleichzeitig aber auch den Erfolg von Swiss Re’s diszipliniertem Underwriting. Life & Health erzielte im dritten Quartal 2009 einen operativen Gewinn von 388 Mio. CHF. Im Vorjahreszeitraum hatte ein operativer Verlust von 79 Mio. CHF resultiert. Die Leistungsquote verbesserte sich auf 80,2%, gegenüber 91,5% im Vorjahreszeitraum. Diese starke Verbesserung basiert in erster Linie auf einem günstigen Sterblichkeitsverlauf im traditionellen Lebengeschäft sowie dem positiven Ausgang eines Schiedsverfahrens im Zusammenhang mit einem Rückversicherungsvertrag mit Lincoln National aus dem Jahr 2001. Asset Management verzeichnete für das dritte Quartal 2009 eine Anlagerendite von 1,6%, verglichen mit 2,8% im Vorjahreszeitraum. Dieser im Vergleich zur Vorjahresperiode tiefere Wert reflektiert die Verlagerung der Portefeuillezusammensetzung hin zu Anlagen mit geringerem Risiko und kürzerer Duration, tiefere Zinssätze sowie Bewertungsverluste auf Absicherungen von Unternehmensanleihen. Diese Effekte wurden jedoch mehr als wettgemacht durch die nicht realisierten – und im Eigenkapital erfassten – Gewinne auf den abgesicherten Anlagen. Die Gesamtrendite auf dem Anlagevermögen, welche nicht realisierte Gewinne oder Verluste miterfasst, war mit 14,3% für das Quartal sehr hoch. Im Vorjahresquartal hatte die Gesamtanlagerendite noch –1,8% betragen. Swiss Re hat begonnen, das Absicherungsprogramm zu reduzieren und ihre Exponierung gegenüber Unternehmensanleihen mit höherer Bonität zu erhöhen. Weitere grosse Fortschritte beim Risikoabbau im Legacy-Portefeuille Swiss Re reduzierte im dritten Quartal 2009 ihre Exponierung in der Finanzgarantie- Rückversicherung (FG Re) weiter erheblich, indem das Unternehmen hier nominales Risiko in der Höhe von 6,6 Mrd. CHF abbaute. Seit Ende 2008 hat Swiss Re das nominale Risiko in FG Re um 68% reduziert.

Gleichzeitig kehrte im dritten Quartal 2009 Liquidität in die Märkte für verbriefte Anlagen zurück, sodass Swiss Re einen Teil der Wertschriften aus den vormaligen strukturierten Credit- Default-Swaps mit einem Gewinn von 221 Mio. CHF verkaufen konnte. Legacy verzeichnete im dritten Quartal 2009 ein operatives Ergebnis von 22 Mio. CHF.

Programm zur Effizienzsteigerung dem Plan voraus

Swiss Re erwartet, dass die Nettoeinsparungen nach Restrukturierungskosten für das Jahr 2009 im Bereich zwischen 150 und 200 Mio. CHF, und somit über dem ursprünglich anvisierten Nettoziel von 100 Mio. CHF, liegen werden.

Ausblick

Laut Stefan Lippe ist der Ausblick für Swiss Re ermutigend. «In den ersten neun Monaten 2009 haben wir unsere Kapitalausstattung wiederhergestellt. Unsere zugrunde liegende Performance im Kerngeschäft ist weiterhin stark, und beim Abbau von Risiken im Legacy- Portefeuille haben wir erhebliche Fortschritte erzielt. Die hervorragenden Underwriting- Resultate, die wir in den vergangenen Jahren durchwegs vorweisen konnten, zeugen von unserer disziplinierten Art und Weise, Risiken zu zeichnen.» Stefan Lippe weiter: «Jetzt konzentrieren wir uns auf die Erneuerungsrunde im Januar. Während Marktentwicklungen auf höhere Preise schliessen lassen, könnten die wiederhergestellte Kapitalausstattung innerhalb der Branche sowie das Ausbleiben von schadenintensiven Wirbelstürmen die Korrektur am Markt teilweise verzögern. Mit unserem äusserst profitablen Rückversicherungsportefeuille und unserem Leistungsausweis im Underwriting sind wir für die bevorstehende Erneuerungsrunde gut positioniert.» Die Folien zu den Ergebnissen des dritten Quartals sind unter www.swissre.com abrufbar.

Über Swiss Re AG

Die Swiss Re Gruppe ist einer der weltweit führenden Anbieter von Rückversicherung, Versicherung und anderen versicherungsbasierten Formen des Risikotransfers mit dem Ziel, die Welt widerstandsfähiger zu machen.

Sie antizipiert und steuert Risiken – von Naturkatastrophen bis zum Klimawandel, von alternden Bevölkerungen bis zur Cyber-Kriminalität. Ziel der Swiss Re Gruppe ist es, der Gesellschaft Wohlstand und Fortschritt zu ermöglichen, indem sie ihren Kunden bei neuen Geschäftsmöglichkeiten und Lösungen unterstützend zur Seite steht.

Von seinem Hauptsitz in Zürich (Schweiz) aus, wo die Swiss Re Gruppe 1863 gegründet wurde, steuert das Unternehmen ein Netzwerk von weltweit rund 80 Standorten. Es ist in drei 8/9 Geschäftseinheiten gegliedert, die jeweils über eine eigene Strategie und eine Reihe von Zielsetzungen verfügen, die zur Mission der Gruppe insgesamt beitragen.

Quelle:

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Quelle: Swiss Re | Publiziert am 03.11.09 | Aktualisiert um 08:59 Uhr

Die Pressemitteilung Swiss Re drittes Quartal 2009 wurde publiziert von Swiss Re am 03.11.2009 (Driter November). Die Meldung Swiss Re drittes Quartal 2009 hat die ID News-HLP-27-682083.

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