Swiss Re AG: Neue Sigma-Studie untersucht Profitabilität des Versicherungsgeschäfts in den Schwellenländern




Pressemitteilung



Swiss Re AG

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Swiss Re AG: Neue Sigma-Studie untersucht Profitabilität des Versicherungsgeschäfts in den Schwellenländern

Verfasser / Quelle

Swiss Re AG

Publikationsdatum

20.12.2011

Firmenporträt

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20.12.2011, Die Versicherungswirtschaft in den Schwellenländern hat in den letzten zehn Jahren kräftiges Wachstum verzeichnet und die Aussichten für das nächste Jahrzehnt bleiben vielversprechend. Angesichts des anhaltend niedrigen Zinsniveaus, das zumindest in naher Zukunft erwartet wird, wird es zunehmend schwierig, in den Schwellenländern profitables Wachstum zu erzielen.


Die jüngste sigma-Publikation «Versicherung in den Emerging Markets: Wachstumsfaktoren und Profitabilität» geht auf zwei der Regionen ein, die den grössten Beitrag zum Prämienwachstum in den Schwellenländern geleistet haben, nämlich die aufstrebenden Märkte in Asien und Lateinamerika. Die Studie stützt sich auf die schnelle Entwicklung des Versicherungssektors in den letzten zehn Jahren, untersucht die Wachstumsfaktoren und die Profitabilität in den beiden Regionen und gibt einen Ausblick für die Schwellenländer.

Schwellenländer für globale Versicherer weiterhin interessant


In den Schwellenländern sind die Versicherungsprämien in den letzten zehn Jahren kräftig um real 11,0% gestiegen, in den Industrieländern dagegen nur um 1,3%. Dieser Wachstumsvorsprung dürfte im nächsten Jahrzehnt anhalten und zieht auch die Aufmerksamkeitglobaler Versicherer auf sich, die in den Schwellenländern mehr profitables Wachstum erwarten als in den eher gesättigten reifen Märkten.

Oliver Futterknecht, Mitautor der neuen sigma-Studie, sagt: «Absolut betrachtet tragen die Industrieländer aufgrund ihrer Grösse noch immer mehr zum Versicherungsprämienvolumen bei, aber die Schwellenländer holen schnell auf.» Im Jahr 2010 entfielen auf die Industrieländer 120 Mrd. USD an zusätzlichen Prämien, die Schwellenländer lagen mit 109 Mrd. USD knapp dahinter.

Kräftiges Prämienwachstum


Die aufstrebenden Märkte in Asien und Lateinamerika trugen in den letzten zehn Jahren am meisten zum Prämienwachstum in den Schwellenländern bei. Zahlreiche Faktoren wie eine gesunde Konjunktur, eine verbesserte Versicherungsregulierung, Produktinnovationen und die Nutzung verschiedener Vertriebswege haben zu diesem Wachstum beigetragen.

«Das gesunde wirtschaftliche Umfeld mit niedriger Inflation hatte einen positiven Einfluss auf das Wachstum der Versicherungsprämien in den aufstrebenden Märkten Asiens und Lateinamerikas», sagt Futterknecht. In gewissen Märkten wurden zur Förderung des gesunden Wettbewerbs staatliche Eingriffe reduziert und versicherungsfreundliche aufsichtsrechtliche Massnahmen eingeführt. Zudem haben Produktinnovationen zu hohem Prämienzuwachs in Bereichen wie Mikroversicherung und Takaful geführt. Dank der Nutzung verschiedener Vertriebswege vermochte die Versicherung ausserdem ein breiteres Spektrum der Bevölkerung in den Schwellenländern zu erreichen.

So hat die Allfinanz – ein Konzept, das bis zum Jahr 2000 praktisch nicht existierte – in vielen Ländern an Bedeutung gewonnen, insbesondere für den Vertrieb von Lebensversicherungen. Dieses Wachstum wurde insbesondere durch aufsichtsrechtliche Reformen in wichtigen Schwellenländern wie China und Indien begünstigt. Amit Kalra, ebenfalls Mitverfasser der sigma-Studie, erklärt: «In Indien entfielen im Jahr 2010 22% der Prämien aus Neugeschäft im privaten Sektor auf die Allfinanz. Angesichts des wachsenden Mittelstands und der über 70 000 Bankfilialen hat die Allfinanz in Indien grosses Wachstumspotenzial.»

Starker Prämienzuwachs, aber profitables Wachstum schwierig


Auch wenn Versicherer in den Schwellenländern einen hervorragenden Prämienzuwachs verzeichnen, gehört profitables Wachstum nicht zur Norm. Laut einer Stichprobe von rund 174 Lebensversicherern in asiatischen und lateinamerikanischen Schwellenländern erzielten 46% der Versicherer zwischen 2006 und 2009 nicht regelmässig Gewinne. Zudem erreichten nur 20% Gewinnmargen (Nettogewinne dividiert durch Erstversicherungsprämien) von über 10%. Im Nichtlebenmarkt wiesen 49% aller Versicherer negative technische Margen (versicherungstechnische Ergebnisse dividiert durch Erstversicherungsprämien) aus, bei rund 36% lagen die Margen zwischen 0% und 10%.

Die geringe Profitabilität könnte ein Hinweis darauf sein, dass sich die Versicherer zu stark auf eine aggressive Umsatzsteigerung konzentriert haben statt auf profitables Wachstum. Die sigma-Studie analysiert die Profitabilität in den Schwellenländern und untersucht, ob Eigentümerstruktur, Zugehörigkeit zu grossen Finanzkonglomeraten oder Unternehmensgrösse die Profitabilität begünstigen können.

Amit Kalra bemerkt: «Die einheimischen Versicherer und ausländischen Tochtergesellschaften und Niederlassungen im Lebengeschäft erzielen in der Regel eine höhere Profitabilität als Joint Ventures. Der Erfolg der einheimischen Lebensversicherer könnte auf ihre umfassenden Vertriebsnetze, ihre Kenntnis des Heimatmarktes und die aufgrund von Skaleneffekten niedrigeren Preise zurückzuführen sein. Im Vergleich dazu haben viele Joint Ventures nur eine kurze Unternehmensgeschichte und deshalb noch hohe Anlaufkosten zu tragen.Im Nichtlebensektor präsentiert sich ein diffuseres Bild, hier sind keine wesentlichen Unterschiede zwischen Versicherern mit verschiedenen Eigentümerstrukturen erkennbar.»

Ausblick: Starkes Wachstum und harter Wettbewerb


Marktbeobachter gehen davon aus, dass bis zum Jahr 2021 mehr als die Hälfte des Wachstums der Weltwirtschaft von Schwellenländern ausgehen wird. Den Prognosen zufolge werden die NichtlebenVersicherungsprämien in den Schwellenländern mehr als doppelt so stark wachsen wie in den Industrieländern. Auch die Lebensversicherungsprämien dürften schneller wachsen als in den Industrieländern.

Trotz des starken Wettbewerbs durch einheimische Versicherer beabsichtigen viele internationale Versicherer, in den schnell wachsenden Schwellenländern aktiv zu werden. Ausserdem dürften die Banken ihre Filialnetze nutzen, um weiter in diese Märkte vorzustossen. Da zu erwarten ist, dass sich die Zinsen sowohl in den Industrieländern als auch in den Schwellenländern über längere Zeit auf tiefem Niveau bewegen werden, wird es für Versicherer zunehmend schwierig sein, profitables Wachstum zu erzielen.


Medienkontakt:


Swiss Re AG Mythenquai 50/60 Postfach 8022 Zürich Tel. 043 285 21 21 Fax 043 285 29 99



Über Swiss Re AG

Die Swiss Re Gruppe ist einer der weltweit führenden Anbieter von Rückversicherung, Versicherung und anderen versicherungsbasierten Formen des Risikotransfers mit dem Ziel, die Welt widerstandsfähiger zu machen.

Sie antizipiert und steuert Risiken – von Naturkatastrophen bis zum Klimawandel, von alternden Bevölkerungen bis zur Cyber-Kriminalität. Ziel der Swiss Re Gruppe ist es, der Gesellschaft Wohlstand und Fortschritt zu ermöglichen, indem sie ihren Kunden bei neuen Geschäftsmöglichkeiten und Lösungen unterstützend zur Seite steht.

Von seinem Hauptsitz in Zürich (Schweiz) aus, wo die Swiss Re Gruppe 1863 gegründet wurde, steuert das Unternehmen ein Netzwerk von weltweit rund 80 Standorten. Es ist in drei 8/9 Geschäftseinheiten gegliedert, die jeweils über eine eigene Strategie und eine Reihe von Zielsetzungen verfügen, die zur Mission der Gruppe insgesamt beitragen.


Quelle:
HELP.ch


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Quelle: Swiss Re AG | Publiziert am 20.12.11 | Aktualisiert um 10:32 Uhr


Die Pressemitteilung Swiss Re AG: Neue Sigma-Studie untersucht Profitabilität des Versicherungsgeschäfts in den Schwellenländern wurde publiziert von Swiss Re AG am 20.12.2011 (Zwanzigster Dezember). Die Meldung Swiss Re AG: Neue Sigma-Studie untersucht Profitabilität des Versicherungsgeschäfts in den Schwellenländern hat die ID News-HLP-27-1216977.



Weitere Informationen und Links:

 Swiss Re AG (Firmenporträt)
 Artikel 'Swiss Re AG: Neue Sigma-Studie untersucht ...' auf Swiss-Press.com




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