Die Liste von Risiken, die im Extremfall die Existenz eines Unternehmens ernsthaft bedrohen, ist lang. Um ein Unternehmen für den Fall der Fälle vorzubereiten, ist der Aufbau und Betrieb eines BCM die erste Wahl. Ein BCM stellt sicher, dass kritische Geschäftsprozesse und Schlüsselfunktionen auch in Notsituationen verfügbar bleiben oder rechtzeitig wieder verfügbar sind, das heisst, bevor der Schaden untragbar wird.
Die Umfrage, an der 118 Unternehmen aus verschiedensten Branchen teilgenommen haben, liefert erfreuliche Resultate. Insbesondere, wenn es um die Identifizierung der sensitivsten Geschäftsprozesse geht (87% der Unternehmen haben sie identifiziert) oder darum, dass Unternehmen die wesentlichsten Abhängigkeiten von Dritten, z.B. Lieferanten kennen (91% der Unternehmen kennen sie), sind die Unternehmen sehr risikobewusst unterwegs. 77% der Unternehmen haben zudem gezielt Pläne erarbeitet, um auf das Eintreten von Risiken vorbereitet reagieren zu können. Dies wird von den BCM-Spezialisten der Swiss Infosec AG als starkes Zeichen gewertet und zeigt, dass die Vorteile der Managementdisziplin BCM und deren Notwendigkeit erkannt worden sind.
Das eigentliche Risikomanagement leistet wertvolle (Vor-)Arbeit für den Aufbau und Betrieb eines BCM. Es erkennt und benennt Risiken und schätzt Eintrittswahrscheinlichkeiten und Schadensausmass ein. Aufgrund dieser Erkenntnisse lassen sich Notfallpläne effizienter erstellen und bei veränderten oder neuen Risiken leichter anpassen. Die Nähe zwischen Risikomanagement und BCM nutzen denn auch fast 70% der Unternehmen bewusst aus und lassen Risikomanagement und BCM eng zusammenarbeiten, um identifizierte Risiken zu kontrollieren.
Notfallpläne zu erarbeiten ist die eine Sache. Wichtig ist jedoch, dass Mitarbeitende die Notfallverfahren auch tatsächlich kennen, um in Notsituationen richtig zu handeln. In der Umfrage geben immerhin 2/3 der Unternehmen an, dass die Notfallverfahren ihren Mitarbeitenden bekannt sind, 20% verneinen dies und 14% sind sich nicht sicher. Hier sieht BCM-Spezialist Reinhard Obermüller von der Swiss Infosec AG Optimierungspotenzial: «Das Verhalten in Notsituationen muss immer wieder geübt und thematisiert werden. Gerade auch dann, wenn neue Mitarbeitende zum Team stossen. In der Schublade nützen Notfallpläne wenig.»
BCM Tools bieten Organisationen eine umfassende Plattform, um ihre BCM-Strategien zu entwickeln, umzusetzen und zu verwalten. Allerdings machen sich nur gerade 23% der Organisationen die Vorteile von Softwarelösungen für BCM zunutze. Besfort Kuqi, CEO der Swiss GRC AG, zeigt sich angesichts seiner Erfahrungen im GRC-Umfeld nicht überrascht: «Es ist bedauerlich, dass viele Organisationen die Vorteile von GRC Tools nicht nutzen, um ihr Risikomanagement und BCM zu verbessern. Insbesondere in Zeiten erhöhter Unsicherheit ist es für Organisationen von entscheidender Bedeutung, eine umfassende, konsistente und aktuelle Sicht auf ihre Risiken und Chancen zu erhalten und auf dieser Basis ihre Resilienzfähigkeit zu stärken. Wer mit GRC Tools konsequent gearbeitet hat, kennt den Mehrwert und die vielen Vorteile.»
Die Swiss Infosec AG ist das führende, unabhängige Beratungs- und Ausbildungsunternehmen der Schweiz in den Bereichen Informationssicherheit, Datenschutz und IT-Sicherheit. Mit unserer Erfahrung in Integraler Sicherheit und unserer 360°-Sicherheitssicht unterstützen wir seit mehr als 30 Jahren kleine und grosse Organisationen bei der Identifizierung und Erreichung angemessener Sicherheitsziele.
Unsere Erfahrung macht den Unterschied und garantiert überzeugende Dienstleistungen mit konsequentem Best Practice-Ansatz für mehr Unternehmenssicherheit: Wir unterstützen Sie als Berater, Ausbilder, Coach, Projektleiter oder im Body Leasing als externer Funktionsträger im Mandatsverhältnis.
Die Pressemitteilung Swiss Infosec AG: Umfrage - Unternehmen setzen auf BCM, aber noch zu wenig auf unterstützende Tools wurde publiziert von Swiss Infosec AG am 31.03.2023 (Einunddreissigster März). Die Meldung Swiss Infosec AG: Umfrage - Unternehmen setzen auf BCM, aber noch zu wenig auf unterstützende Tools hat die ID News-HLP-12-1813047.
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