Swatch Group erwirtschaftete im ersten Halbjahr 2014 einen Bruttoumsatz zu konstanten Wechselkursen von CHF 4 535 Mio und wuchs somit um weitere 8.5%. Der bereits überbewertete Schweizer Franken hat sich, verglichen zum ersten Semester des Vorjahres, gegenüber den Währungen aller wichtigen Absatzregionen des Konzerns zusätzlich verstärkt. Durch diese äusserst negative Wechselkurssituation wurde der Konzernumsatz um CHF 188 Mio, oder 4.5 Prozentpunkte, geschmälert.
Im Uhren- und Schmucksegment (inklusive Produktion) verzeichnete Swatch Group ein Bruttoumsatz-Wachstum gegenüber dem Vorjahr von 8.8% zu konstanten respektive 4.3% zu aktuellen Wechselkursen. Dieses Wachstum wurde durch die starken Marken und das erweiterte Vertriebsnetz der Gruppe getrieben. In Lokalwährung sind alle Märkte, ausser vereinzelte europäische Länder, weiterhin auf Wachstumskurs gegenüber den sehr hohen Vorjahreszahlen. Dies trifft auch für China zu. Bei allen Marken wurde zudem weiter intensiv in das Marketing investiert, insbesondere bei Omega anlässlich der Olympischen Winterspiele in Sotchi.
Bei Harry Winston wurden weitere wichtige Investitionen in eine breitere Produktpalette, in eine höhere Verfügbarkeit der „Haute Joaillerie“ und in die anlässlich Baselworld 2014 neu präsentierte Uhrenkollektion, welche ab dem zweiten Halbjahr 2014 in den Verkaufssalons verfügbar sein wird, vorgenommen. Ebenfalls wurde in die Erneuerung der Verkaufssalons investiert. Eine materielle Belastung auf die Produktion der Gruppe verursachte der Brandfall bei ETA vom 29. Dezember 2013. Obwohl der Brand schnell unter Kontrolle gebracht wurde, entstand ein erheblicher Sachschaden und ein Betriebsausfall in der Galvanikabteilung und der nachgelagerten Uhrwerkproduktion. ETA beendigte die Aufräumarbeiten bereits im Januar 2014, doch konnte aufgrund der langen Liefertermine für Ersatzinstallationen, die ausgebrannte Galvanikabteilung im Laufe des ersten Halbjahres 2014 nicht wie vorgesehen wieder aufgebaut werden. Der Brandfall beeinträchtigte, durch entstandene Lieferausfälle und - verzögerungen, den Bruttoumsatz um rund CHF 200 Mio. Inzwischen wurde jedoch die Produktion bei der ETA umorganisiert, so dass es im zweiten Halbjahr 2014 voraussichtlich nur zu wenigen weiteren Verzögerungen in der Uhrwerkproduktion kommen sollte.
Das Segment der Elektronischen Systeme bleibt weiterhin der Überbewertung des Schweizer Frankens ausgesetzt, insbesondere gegenüber dem USD und dem JPY, welche gegenüber der Vorjahresperiode einer weiteren Erosion von -5% resp. -11% unterlagen. Dieses Segment erwirtschaftete einen Bruttoumsatz von CHF 146 Mio, was einem Rückgang von 2.0% zu aktuellen Wechselkursen entspricht, wobei in den Monaten Mai und Juni sich der Umsatz wieder sehr positiv entwickelte.
Trotz der ungünstigen Wechselkurssituation und der Belastung der Uhrwerkproduktion aufgrund des Brandfalles bei ETA, bleibt die Gruppe bei ihrer langfristigen defensiven Preisanpassungspolitik, welche die Priorität dem Gewinn von Marktanteilen gegenüber kurzfristigen Rentabilitätsüberlegungen gibt. Unter diesen Umständen hat Swatch Group einen Betriebsgewinn von CHF 830 Mio und einen Konzerngewinn von CHF 680 Mio erwirtschaftet. Ebenfalls wurden seit Ende 2013 weltweit über 800 Arbeitsstellen geschaffen, wovon 460 in der Schweiz. Insgesamt beschäftigt Swatch Group per Ende Juni 2014 damit über 34 000 Mitarbeitende. Auch wurden CHF 396 Mio in Betriebsaktiven investiert. Der operative Cash Flow für das erste Halbjahr 2014 beläuft sich auf insgesamt CHF 1 013 Mio.
Die Warenvorräte betragen per Ende Juni 2014 CHF 5 729 Mio. Der Lagerzuwachs von rund CHF 300 Mio gegenüber Ende Jahr ist zum grössten Teil auf die halbfertigen und fertigen Produkte zurückzuführen. Für den bereits erwähnten Ausbau der Marke Harry Winston wurden über CHF 140 Mio in die neue, mit Diamanten bestückte „Haute Joaillerie“ Kollektion, investiert. Die Eröffnung neuer eigener Shops, die bevorstehende Lancierung der neuen Omega Master Co-Axial mit antimagnetischem Werk sowie die weltweite Lancierung der Swatch Sistem51 im zweiten Halbjahr, sind weitere Elemente dieses positiven Lageraufbaus.
The Swatch Group Ltd is today the largest manufacturer of finished watches in the world and has some fifty production centers situated mainly in Switzerland, but also in France, Germany, Italy, USA, Virgin Islands, Thailand, Malaysia, and China - over 440 reporting units.
The Swatch Group is synonym for durable, emotional consumer products of high quality. With its own worldwide network of distribution organisations, the Group is active in the manufacture of finished watches, movements and components (e.g. ETA). It produces practically all the components necessary to its fourteen watch companies.
Marken der Swatch Group: Swatch, Breguet, Blancpain, Hatot, Glashütte Original/Union, Jaquet-Droz, Léon Hatot, Omega, Longines, Rado, Tissot, Clavin Klein, Certina, Mido, Hamilton, Pierre Balmain, Flik Flak, und Endura.
Die Pressemitteilung Swatch Group - das Wachstum geht weiter trotz starken negativen Währungseinflüssen wurde publiziert von The Swatch Group SA am 22.07.2014 (Zweiundzwanzigster Juli). Die Meldung Swatch Group - das Wachstum geht weiter trotz starken negativen Währungseinflüssen hat die ID News-HLP-26-1632371.
The Swatch Group SA (Firmenporträt) | |
Artikel 'Swatch Group - das Wachstum geht weiter trotz ...' auf Swiss-Press.com |
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