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Sustainability Spotlight: Weiterhin grosse Herausforderungen für die Pharmaindustrie




Pressemitteilung



Bank J. Safra Sarasin AG

Pressetitel

Sustainability Spotlight: Weiterhin grosse Herausforderungen für die Pharmaindustrie

Verfasser / Quelle

Bank Sarasin & Cie AG

Publikationsdatum

02.10.2012

Firmenporträt

Bank J. Safra Sarasin AG


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02.10.2012, Die Gesundheit gehört zu den Megatrends der nächsten Jahrzehnte. Die demographische Entwicklung, die verstärkten Investitionen in das Gesundheitswesen und die wachsende Mittelschicht in Schwellenländern versprechen gute Aussichten für die Pharmabranche. Bis noch vor wenigen Jahren stand es allerdings nicht gut um den Ruf der Pharmaindustrie. Inzwischen wurden Fortschritte erzielt, insbesondere im Bereich des Zugangs zu Medikamenten in Entwicklungsländern. Beim Marketing, dem anderen wichtigen Nachhaltigkeitsthema, bleibt hingegen viel Verbesserungspotenzial.


Der verbesserte Zugang zu Medikamenten in Entwicklungs- und Schwellenländern bleibt aus Nachhaltigkeitssicht ein zentrales Kriterium. In diesem Bereich konnte die Pharmaindustrie viel Boden gut machen. In zahlreichen Entwicklungsländern werden Präparate mittlerweile zum Selbstkostenpreis abgegeben oder durch freiwillige Lizenzierung vor Ort produziert. Die bessere Versorgung führt zu einer Zunahme der Lebenserwartung und gleichzeitig fördert der sich wandelnde Lebensstil der aufstrebenden Mittelschicht in den Schwellenländern Zivilisationskrankheiten. Die Branche bewegt sich im Spannungsfeld zwischen lukrativen Marktchancen und dem sozialen Ziel einer kostengünstigen medizinischen Versorgung. In letzter Zeit drehte sich die Diskussion, um die verbilligte Abgabe beziehungsweise die Aufhebung der Patentierung von forschungsintensiven Krebsmedikamenten. Hierzu läuft in Indien aktuell ein wegweisender Prozess zum Krebsmedikament Glivec von Novartis.

Problematisches Marketing mit teuren Folgen


Die Anwendung unethischer oder illegaler Marketingpraktiken bleibt in der Branche ein problematisches Feld. Die Brisanz des Themas verdeutlichen die Verhältnisse in den USA, dem weltweit wichtigsten Markt für Pharmaprodukte. Der Kampf um Marktanteile führt zu der Anwendung von illegalen Marketingpraktiken wie dem sogenannten Off-Label-Marketing (Förderung nicht zugelassener Anwendung von Medikamenten), der Intransparenz bezüglich möglicher Nebenwirkungen, Preismanipulationen sowie der Bestechung. Diese Verstösse führen – gerade in den USA – oft zu Gerichtsverfahren und haben finanzielle Folgen für die Unternehmen. In den USA verursachten entsprechende Strafen und Abfindungssummen in den letzten fünf Jahren Kosten von bereits USD 25 Mia. Einige Unternehmen wie z.B. Roche sind bezüglich der Vermeidung solcher Praktiken bereits auf gutem Niveau. Andere wie GlaxoSmithKline haben die Problematik erkannt und Verbesserungsmassnahmen eingeleitet. Weitere Unternehmen sollten ebenfalls solche Massnahmen konsequent implementieren. Eine Herausforderung sind diesbezüglich die wachsenden Aktivitäten der Pharmaunternehmen in Schwellenländern. Auf diese wird die Hälfte des weltweiten Wachstums der Nachfrage nach Pharmaprodukten bis 2015 entfallen.

Europäische Unternehmen am besten – Lichtblicke in den Schwellenländern


Europäische Unternehmen schneiden im Sarasin-Nachhaltigkeitsranking überdurchschnittlich gut ab. Sehr gute Ergebnisse erzielen Novo Nordisk und Roche. Beide haben in den Bereichen Geschäftsethik (Marketing, Wettbewerbsverhalten), Zugang zu Medikamenten, Produktqualität/-haftung und Umwelt einen sehr guten Leistungsausweis. In den Schwellenländern qualifizieren sich ebenfalls ein paar Unternehmen für das nachhaltige Anlageuniversum. In Südafrika ist das Pharmaunternehmen Aspen der grösste Produzent von Medikamenten für HIV/Aids. Ein ebenfalls sehr fortschrittliches Unternehmen ist Genomma Lab. Es ist der grösste Produzent von nicht verschreibungspflichtigen Medikamenten in Mexiko.

Die Nachhaltigkeitsanalyse ermöglicht es, qualitativ hochwertige Unternehmen zu identifizieren, die Risiken reduzieren bzw. entsprechende Chancen nutzen. Ein grober Performancevergleich bestätigt dies: Über einen Zeitraum von drei Jahren betrug die Aktienrendite der zum gegenwärtigen Zeitpunkt als nachhaltig bewerteten Pharma- und Biotechnikunternehmen rund 50%, während die Rendite des Marktes (MSCI World Pharma/Biotechnologie) nur rund 30% betrug.


Medienkontakt:


Bank Sarasin & Cie AG Benedikt Gratzl Corporate Communications Tel. 061 277 7088



Über Bank J. Safra Sarasin AG

Unser Unternehmen die Bank J. Safra Sarasin AG Die traditionsreiche Bank Sarasin ist auf Anlageberatung und Vermögensverwaltung privater und institutioneller Kunden spezialisiert. Nachhaltigkeit und verantwortungsbewusstes Handeln betrachten wir als wesentliche Komponenten einer erfolgreichen Unternehmensphilosophie.

Die Kunden an erster Stelle Als führende Schweizer Privatbank stehen die Kunden im Vordergrund aller unserer Tätigkeiten. Die Bank Sarasin betreut Sie persönlich, individuell und kompetent und bietet Ihnen Dienstleistungen von erstklassiger Qualität auf Basis von Vertrauen und Diskretion.


Quelle:
HELP.ch


- ENDE HELP.CH - PRESSEMITTEILUNG Sustainability Spotlight: Weiterhin grosse Herausforderungen für die Pharmaindustrie -

Quelle: Bank Sarasin & Cie AG | Publiziert am 02.10.12 | Aktualisiert um 09:50 Uhr


Die Pressemitteilung Sustainability Spotlight: Weiterhin grosse Herausforderungen für die Pharmaindustrie wurde publiziert von Bank Sarasin & Cie AG am 02.10.2012 (Zweiter Oktober). Die Meldung Sustainability Spotlight: Weiterhin grosse Herausforderungen für die Pharmaindustrie hat die ID News-HLP-24-1381043.



Weitere Informationen und Links:

 Bank J. Safra Sarasin AG (Firmenporträt)
 Artikel 'Sustainability Spotlight: Weiterhin grosse ...' auf Swiss-Press.com




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