Mit den verbleibenden sieben Unternehmen verhandelt die SBB nun über mögliche Partnerschaften. Dabei werden zwei Varianten weiter verfolgt:
Den beiden Grossbahnen DB und SNCF soll eine enge Partnerschaft verbunden mit einer Minderheitsbeteiligung an SBB Cargo angeboten werden. Im Rahmen einer solchen Beteiligungspartnerschaft wird mit den fünf weiteren potenziellen Partnern die Möglichkeit für ergänzende Kooperationen geprüft. Die enge Verknüpfung der internationalen und nationalen Verkehre und die Logistikbedürfnisse des Marktes legen aus unternehmerischer Optik eine Beteiligungspartnerschaft an der integralen SBB Cargo unter Anbindung an ein europäisches Netzwerk nahe.
Eine Beteiligungslösung kommt für die SBB jedoch nur in Frage, wenn sie langfristig eine erfolgreichere Zukunft verspricht als die eigenständige Weiterführung des Bereiches SBB Cargo. Deshalb wird diese Variante parallel weiterverfolgt. Auch im Rahmen der eigenständigen Weiterführung des Cargo Geschäftes werden mit den möglichen Partnern punktuelle Kooperationslösungen sowohl im nationalen wie auch im internationalen Bereich geprüft.
Die SBB ist überzeugt, dass beide Varianten zu einer Stärkung von SBB Cargo beitragen werden und so nachhaltig das attraktive Angebot im Schweizer Schienengüterverkehr sichergestellt sowie ein erheblicher Beitrag zur Erreichung des Verlagerungszieles geleistet werden.
Im Rahmen des Konzeptwettbewerbs hatte die SBB Anfang September Interessenten an einer Partnerschaft mit SBB Cargo gesucht. Die Suche stiess auf grosses Interesse: 25 Interessenten meldeten sich und forderten die Ausschreibungsunterlagen an. 14 davon reichten termingerecht bis 15. Oktober 2008 Vorschläge ein. Darauf führte die SBB mit den verbliebenen Interessenten Gespräche und evaluierte deren Vorschläge.
Nach Abschluss dieses Prozesses hat die SBB die weiteren Verhandlungen nun auf sieben mögliche Partner reduziert. In den nächsten Monaten werden mit diesen die Angebote vertieft. Dabei werden die beiden Grossbahnen DB und SNCF eingeladen, ihr Angebot für die Minderheitsbeteiligung von 49 Prozent an SBB Cargo einzureichen. Mit einer Beteiligung einer der beiden Grossbahnen soll erreicht werden, dass sich ein Partner in geeigneter Form an den Risiken und Investitionen beteiligt und langfristig zum Erfolg des Geschäftes beiträgt. Dabei will die SBB das Bestimmungsrecht bezüglich Umfang und Qualität des Schweizer Wagenladungsverkehrsnetzes weiterhin behalten.
Parallel wird die eigenständige Weiterführung des Bereiches SBB Cargo geprüft. Damit soll aufgezeigt werden, welche der beiden Varianten langfristig eine erfolgreichere Zukunft für SBB Cargo sicherstellt.
In beiden nun näher zu prüfenden Varianten will die SBB mit den sieben Partnern über punktuelle Kooperationen mit Verbesserungspotenzial im internationalen wie schweizerischen Verkehr sprechen, soweit dadurch das Geschäftsmodell sinnvoll ergänzt werden kann. Die bisher eingereichten Vorschläge sind zu konkretisieren, und der Nutzen für SBB Cargo soll erhärtet werden.
Der konkrete Entscheid betreffend die zu bevorzugende Variante sowie über konkrete Partnerschaften soll 2009 fallen.
Damit ist der Konzeptwettbewerb abgeschlossen. Er hat der SBB einen wertvollen Marktüberblick zur Bewältigung der strategischen Herausforderung für eine nachhaltige Positionierung im internationalen Geschäft der Tochterunternehmung SBB Cargo gegeben.
Integrale SBB Cargo entspricht Kundenbedürfnis.
Die SBB ist zum Schluss gekommen, dass für SBB Cargo gesamthaft der Anschluss an ein europäisches Netzwerk langfristig notwendig ist und den Transportbedürfnissen der Kunden entspricht. Die Schweizer Kunden sind verstärkt an internationalen Lösungen aus einer Hand interessiert und darauf angewiesen. Die integrale SBB Cargo stellt die Anbindung der Schweizer Wirtschaft an die europäischen Netze sicher und kann Arbeitsplätze in der Schweiz erhalten. Bereits heute haben 40% des Verkehrs im Schweizerischen Binnennetz einen Bezug zum Ausland.
Von möglichen Partnern erwartet SBB Cargo insbesondere einen Beitrag zur Ergebnisverbesserung sowie Unterstützung zur Erreichung des Verlagerungsziels und zur Verbesserung der intermodalen Wettbewerbsfähigkeit zur Sicherung eines flächendeckenden und eigenwirtschaftlichen Wagenladungsverkehrs-Netzes in der Schweiz. Zudem müssen die Angebote nachhaltig und kartellrechtlich umsetzbar sein.
Wir bringen täglich über 1,25 Millionen Reisende und 205'000 Tonnen Güter ans Ziel. Aber wir sind mehr als nur die Eisenbahn: 32'300 leidenschaftliche Mitarbeitende machen uns zum Rückgrat des öffentlichen Verkehrs und arbeiten mit uns an unserer Vision für die Mobilität der Zukunft.
Im Jahr 1902 begann die bewegte Geschichte der Schweizerischen Bundesbahnen SBB. Die Züge der Schweizerischen Centralbahn (SCB) verkehrten zwar schon seit 1. Januar 1901 auf Rechnung des Bundes, die gesetzlichen Voraussetzungen zur Gründung der SBB mussten aber erst noch geschaffen werden.
In der denkwürdigen Abstimmung vom 20. Februar 1898 hatten die Stimmberechtigten mit 386 634 Ja gegen 182 718 Nein dem «Bundesgesetz betreffend Erwerbung und Betrieb von Eisenbahnen für Rechnung des Bundes und die Organisation der Verwaltung der Schweizerischen Bundesbahnen» zugestimmt. Der Abstimmungskampf war äussert heftig: Die Befürworter argumentierten unter dem Motto «Die Schweizer Bahnen dem Schweizer Volk» für die Vorteile einer Vereinheitlichung des Bahnwesens unter der Kontrolle des Bundesstaates. Die Gegner der Vorlage warnten vor einem zusätzlichen Beamtenheer, das die Macht des Bundes vergrössern und gleichzeitig seine Finanzen zerrütten würde.
Bereits im Oktober 1900 konstituierte sich der Verwaltungsrat der SBB; er umfasste damals nicht weniger als 25 durch den Bundesrat gewählte Mitglieder, dazu kamen weitere 25 durch die Kantone und Halbkantone gewählte Mitglieder sowie vier durch die Kreiseisenbahnräte gewählte Mitglieder.
Schon im November 1900 kam ein Vertrag über den freihändigen Ankauf der Schweizerischen Centralbahn (SCB) durch den Bund zustande, und am 14. Dezember 1900 gab die Bundesversammlung ihre Zustimmung zu diesem Ankauf. Nun war Eile geboten, denn schon aufs Neujahr 1901 sollte dieser Handel rechtskräftig werden. So kommt es, dass der erste am Neujahrsmorgen 1901 in Bern aus Zürich–Aarau–Olten eingetroffene Zug um 2.00 Uhr vor seiner Weiterfahrt nach Lausanne–Genf festlich begrüsst wurde.
Der Betrieb der SCB-Linien erfolgte aber zunächst noch mit SCB-Personal, aber auf Rechnung des Bundes. Mitte 1901 löste dann die Generaldirektion der SBB das Eidgenössische Eisenbahndepartement als Aufsichtsbehörde der SCB ab.
Da auf den 1. Januar 1902 auch die Schweizerische Nordostbahn (NOB) unter die «Fittiche» der SBB kam, gilt dieser 1. Januar 1902 als «offizielles» Geburtsdatum der Schweizerischen Bundesbahnen.
Die Pressemitteilung Strategische Partnerschaften für SBB Cargo: Weiteres Vorgehen festgelegt wurde publiziert von SBB am 02.04.2009 (Zweiter April). Die Meldung Strategische Partnerschaften für SBB Cargo: Weiteres Vorgehen festgelegt hat die ID News-HLP-1-509877.
Schweizerische Bundesbahnen SBB (Firmenporträt) | |
Artikel 'Strategische Partnerschaften für SBB Cargo: ...' auf Swiss-Press.com |
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