Liebe Medienschaffende, wir freuen uns, wenn Sie in Ihrem Medium einen Hinweis auf die neue Bilderschau Siegfried Kuhn – ein Leben als Pressefotograf im Stadtmuseum Aarau publizieren, die ab 10. März im Stadtmuseum Aarau das aufregende Lebenswerk des Ringier-Fotografen zeigt.
Haben Sie Fragen, Bildwünsche oder möchten Sie die Schau vor der Eröffnung zusammen mit der Kuratorin anschauen? Melden Sie sich bei mir.
Beste Grüsse, Meret Radi
Eine Bilderschau von und über Siegfried Kuhn im Stadtmuseum Aarau - Ob Bernhard Russi bei seinen ersten Ski-Weltmeisterschaften, Jacky Kennedy Onassis zu Besuch in Gstaad oder Ursula Andres beim Blumenkauf auf dem Bundesplatz: Pressefotograf Siegfried Kuhn war stets zur richtigen Zeit am richtigen Ort und hielt geschichtsträchtige Momente für die Leser:innen der Ringier Medien fest.
Die neue Bilderschau aus dem Ringier Bildarchiv zeigt ab dem 10. März im Stadtmuseum Aarau Siegfried Kuhns beste Fotografien und enthüllt die Geschichten hinter den Schlagzeilen. Fundstücke aus dem Pressebildarchiv wie scharfzüngige Randnotizen zu einem falsch zugeschnittenen Bild von Roman Polanski, eine Dankeskarte von Ursula Andres oder engmaschige Zeitpläne für die Sportberichterstattung geben Einblick in das aufregende Leben des leidenschaftlichen Fotoreporters.
Bilderschau ab 10. März im Stadtmuseum Aarau
Vernissage, 9. März 18.30 Uhr (Anmeldung unter stadtmuseum.ch/events)
Öffentliche Termine im Schauarchiv des Ringier Bildarchivs:
Handschuhe an und selber nach Highlights im Pressebildarchiv stöbern!
So, 19. März, 14-16 Uhr
So, 21. Mai, 14-16 Uhr
Do, 1. Juni, 17-20 Uhr
Do, 29. Juni, 17-20 Uhr
Mittagessen mit anschliessender Kurzführung zur Bilderschau
Di,
14. März und 2. Mai, 12-13.15 Uhr (
Der estnisch-deutschen Bergsteigerin Daisy Voog gelang im September 1964 als erste Frau die Durchsteigung der Eiger-Nordwand. Nach der geglückten Aktion wurden Voog und ihr Begleiter Werner Bittner gespannt von diversen Medienschaffenden erwartet – natürlich auch von Siegfried Kuhn. Dieser brachte sich in der Station Eigergletscher in Stellung, erspähte die beiden Rückkehrenden als erster und behielt die Info für sich, bis seine Konkurrenten weiterzogen. So gelangen Kuhn die ersten exklusiven Bilder des erfolgreichen Duos und lud die beiden sogleich zu einem Imbiss im Restaurant ein.
Während seiner grossen Zeit als James-Bond-Darsteller plante die «Schweizer Illustrierte» 1981 eine Reportage mit Roger Moore. Doch die Bildausbeute war nach zwei Sujets immer noch unbefriedigend für einen umfassenden Bildbericht. Spontan fragte Siegfried ihn, ob er sich beim Melken fotografieren lassen wu¨rde. Roger Moores Reaktion war erstaunlich. Einerseits fand er die Idee keineswegs abwegig. Andererseits konnte er melken! Moore freute sich spitzbu¨bisch, dass er mit seinen Melkku¨nsten u¨berraschen konnte, und erklärte, dass er sich diese als Kind auf der Farm seines Onkels angeeignet hatte. Der Schauspieler setzte sich auf den Melkstuhl und begann mit dem Melken, eine Fliege landete auf seinem Ru¨cken und – welch Glu¨ck – die Kuh «Meieli» guckte auch noch in Richtung Kamera. Roger Moore grinste, Kuhn dru¨ckte auf den Auslöser der Kamera, das Titelbild der «Schweizer Illustrierten» (Nr. 25, 1981) war perfekt!
Sport war eines der Themen, die Adolf Ogi am besten lagen. Wenn nötig, schlu¨pfte er auch gerne in die Rolle des Sportlers, die er immer kompetent und formidabel interpretierte. Am 1. Juli 1991 war Siegfried Kuhn aufgeboten worden, um zu einem Interview mit dem Bundesrat einige Bilder zu machen. Nach einem Foto des Rennenden Bundesrats wurde die obligate Aufnahme im Kreis der Familie geschossen. Danach gelang Kuhn eines der speziellsten Bundesratsfotos u¨berhaupt: Adolf Ogi im Kopfstand. Bildredaktor Ju¨rg Klotz hatte bei der Auswahl des Bildmaterials fu¨r die Reportage die Qual der Wahl. Die Aufnahme mit dem Kopfstand fiel dann leider weg, zugunsten einer einfacheren mit Ogi bei einer Bodenu¨bung. Die Fotos vom laufenden Bundesrat waren aber schliesslich der Aufhänger der Geschichte (Nr. 28, 1991). Der Titel der «SI»-Nummer lautete: «Der Marathon-Mann». Dabei war es egal, dass Kuhn ihn auf einer Kurzstrecke abgelichtet hatte.
Siegfried Kuhn zierte sich auf der Jagd nach Promis und Primeuren nicht, den einen oder anderen Trick anzuwenden, um der Konkurrenz einen Schritt voraus zu sein. Nicht zuletzt unterstützte ihn seine Partnerin Maja Kuhn, die als fotografierende Komplizin und mit einem heissen Draht zur Gstaader Prominenz eine wichtige Rolle spielte. Besonders entscheidend war Majas Unterstützung bei den Skirennen: Als geübte Skifahrerin (im Gegensatz zu Siegfried Kuhn) gelangte sie auch an abgelegene Stellen der Piste und übernahm oft die Rolle der Zielfotografin, während Siegfried weiter oben am Pistenrand fotografierte. So schafften sie als Team, was füreinen einzelnen Fotografen unmöglich gewesen wäre: Den gleichen Rennfahrerwährend des Laufes und im Ziel zu fotografieren.
Hintergrundinfos
33 Jahre lang fotografierte Kuhn für das Verlagshaus und publizierte 2021 mit seiner Autobiografie «Siegfried Kuhn Pressefotograf 1959-1995» ein Werk, das Einblicke in brisante Boulevardthemen und einen herausfordernden Arbeitsalltag als Pressefotografen gewährt und als Ausgangspunkt für die Bilderschau im Stadtmuseum Aarau diente.
Herausgeber: Fotobüro Bern | Verlag Scheidegger & Spiess, Zürich
424 Seiten, ca. 920 Abbildungen s/w und farbig
ISBN 978-3-03942-041-4
Siegfried Kuhn, geboren 1931, absolvierte 1947–1950 seine Lehre als Fotograf in Lyss. Von 1959 bis 1962 arbeitete er als Fotoreporter für den «A.T.P. Bilderdienst» in der Niederlassung in Bern, von 1962 bis 1995 war er hauptsächlich für die «Schweizer Illustrierte» tätig. Seine Reportagen und Fotos erschienen jedoch in über zwanzig verschiedenen Illustrierten, Magazinen und Tageszeitungen.
Die Sammlung des Stadtmuseum umfasst rund 60'000 Objekte von sehr unterschiedlicher Qualität: Möbel, Fotografien, Plakate, Grafiken, Preziosen, Gebrauchsgegenstände und technisches Kulturgut, hauptsächlich aus dem 18. bis 20. Jahrhundert. Aufgrund seiner früheren Geschichte als Wohnmuseum bilden Möbel einen Schwerpunkt.
Das Stadtmuseum Aarau ist seit 1939, anfänglich unter dem Namen «Alt Aarau» im vormals so genannten «Schlössli» untergebracht. Der mächtige, aus grossen Steinblöcken gemauerte Turm aus dem 13. Jahrhundert, der ausserhalb der Stadt steht, erhielt zu verschiedenen Zeiten An- und Aufbauten. 1971 wurden vorgelagerte alte Wohn- und Gewerbebauten abgebrochen, um eine Terrasse zu schaffen, die dem «Schlössli» eine freie Stellung im Stadtbild verschafft. Sein Eingang aber befand sich abseits des Schlossplatzes, etwas verborgen, am Ende der Terrasse. Das Stadtmuseum bestand zum grösseren Teil aus eingerichteten, historisierenden Räumen. Für Ausstellungen gab es kaum Platz. Darum war die Gesellschaft zur Förderung des Stadtmuseums seit ihrer Gründung 1992 bestrebt, diesen Mangel durch eine Erweiterung zu beheben. Dabei sollten die Aufgaben des Stadtmuseums weiter gefasst werden. Auf ein entsprechendes Gutachten hin wurden 2006 fünf Architekturbüros zum Studienauftrag eingeladen. Als Standort der Erweiterung war die genannte Terrasse vorgesehen.
Mit dem Erweiterungsbau und der Wiedereröffnung 2015 begann für das Stadtmuseum Aarau eine wichtige Neupositionierung: Die Leitmedien des 20. Jahrhunderts – Fotografie und Film – und die neuen digitalen Bildwelten, stehen im Zentrum von Ausstellungen, Vermittlungsangeboten und Kooperationen. Teil dieser Neuausrichtung ist die Kooperation mit dem Staatsarchiv Aargau. Das Herzstück der Zusammenarbeit ist der «Fokus Ringier Bildarchiv».
Die Pressemitteilung Stadtmuseum Aarau: Siegfried Kuhn - Ein Leben als Pressefotograf wurde publiziert von Stadtmuseum Aarau am 21.02.2023 (Einundzwanzigster Februar). Die Meldung Stadtmuseum Aarau: Siegfried Kuhn - Ein Leben als Pressefotograf hat die ID News-HLP-36-1812490.
Stadtmuseum Aarau (Firmenporträt) | |
Artikel 'Stadtmuseum Aarau: Siegfried Kuhn - Ein Leben als ...' auf Swiss-Press.com |
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