Die SBB AG erachtet eine weitere Rentenkürzung für ihre Mitarbeitenden als unzumutbar. Diese hatten jahrelang zur Sanierung der PK SBB beigetragen und mussten bisher Leistungseinbussen von bis zu 25 Prozent in Kauf nehmen. Die PK SBB ihrerseits beteiligt sich mit knapp CHF 1 Mia. aus Rückstellungen, um das Leistungsniveau der laufenden Renten zu erhalten. Hinzu kommen die Abfederungsmassnahmen der SBB für die aktiven Versicherten, an der sich auch die Mitarbeitenden beteiligen.
Einen ersten Abfederungsschritt hat die SBB in Abstimmung mit den Sozialpartnern 2014 unternommen: Im Rahmen der Lohnverhandlungen 2015/2016 wurde vereinbart, die Sparbeiträge an die berufliche Vorsorge per 2016 zu erhöhen. Die SBB übernimmt die Hälfte dieser Erhöhung von rund einem Lohnprozent, die andere Hälfte übernehmen die Mitarbeitenden. Dieser Schritt kommt vor allem jüngeren Versicherten zugute.
Wir bringen täglich über 1,25 Millionen Reisende und 205'000 Tonnen Güter ans Ziel. Aber wir sind mehr als nur die Eisenbahn: 32'300 leidenschaftliche Mitarbeitende machen uns zum Rückgrat des öffentlichen Verkehrs und arbeiten mit uns an unserer Vision für die Mobilität der Zukunft.
Im Jahr 1902 begann die bewegte Geschichte der Schweizerischen Bundesbahnen SBB. Die Züge der Schweizerischen Centralbahn (SCB) verkehrten zwar schon seit 1. Januar 1901 auf Rechnung des Bundes, die gesetzlichen Voraussetzungen zur Gründung der SBB mussten aber erst noch geschaffen werden.
In der denkwürdigen Abstimmung vom 20. Februar 1898 hatten die Stimmberechtigten mit 386 634 Ja gegen 182 718 Nein dem «Bundesgesetz betreffend Erwerbung und Betrieb von Eisenbahnen für Rechnung des Bundes und die Organisation der Verwaltung der Schweizerischen Bundesbahnen» zugestimmt. Der Abstimmungskampf war äussert heftig: Die Befürworter argumentierten unter dem Motto «Die Schweizer Bahnen dem Schweizer Volk» für die Vorteile einer Vereinheitlichung des Bahnwesens unter der Kontrolle des Bundesstaates. Die Gegner der Vorlage warnten vor einem zusätzlichen Beamtenheer, das die Macht des Bundes vergrössern und gleichzeitig seine Finanzen zerrütten würde.
Bereits im Oktober 1900 konstituierte sich der Verwaltungsrat der SBB; er umfasste damals nicht weniger als 25 durch den Bundesrat gewählte Mitglieder, dazu kamen weitere 25 durch die Kantone und Halbkantone gewählte Mitglieder sowie vier durch die Kreiseisenbahnräte gewählte Mitglieder.
Schon im November 1900 kam ein Vertrag über den freihändigen Ankauf der Schweizerischen Centralbahn (SCB) durch den Bund zustande, und am 14. Dezember 1900 gab die Bundesversammlung ihre Zustimmung zu diesem Ankauf. Nun war Eile geboten, denn schon aufs Neujahr 1901 sollte dieser Handel rechtskräftig werden. So kommt es, dass der erste am Neujahrsmorgen 1901 in Bern aus Zürich–Aarau–Olten eingetroffene Zug um 2.00 Uhr vor seiner Weiterfahrt nach Lausanne–Genf festlich begrüsst wurde.
Der Betrieb der SCB-Linien erfolgte aber zunächst noch mit SCB-Personal, aber auf Rechnung des Bundes. Mitte 1901 löste dann die Generaldirektion der SBB das Eidgenössische Eisenbahndepartement als Aufsichtsbehörde der SCB ab.
Da auf den 1. Januar 1902 auch die Schweizerische Nordostbahn (NOB) unter die «Fittiche» der SBB kam, gilt dieser 1. Januar 1902 als «offizielles» Geburtsdatum der Schweizerischen Bundesbahnen.
Die Pressemitteilung Stabilisierung der Pensionskasse SBB: Arbeitgebereinschuss sichert Rentenhöhe, Mitarbeitende beteiligen sich wurde publiziert von SBB am 17.04.2015 (Siebzehnter April). Die Meldung Stabilisierung der Pensionskasse SBB: Arbeitgebereinschuss sichert Rentenhöhe, Mitarbeitende beteiligen sich hat die ID News-HLP-1-1777876.
Schweizerische Bundesbahnen SBB (Firmenporträt) | |
Artikel 'Stabilisierung der Pensionskasse SBB: ...' auf Swiss-Press.com |
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