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Stabile Ertragskraft der Zürcher Kantonalbank




Pressemitteilung



Zürcher Kantonalbank

Pressetitel

Stabile Ertragskraft der Zürcher Kantonalbank

Verfasser / Quelle

Zürcher Kantonalbank

Publikationsdatum

26.08.2011

Firmenporträt

Zürcher Kantonalbank


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26.08.2011, In einem anspruchsvollen Marktumfeld hat die Zürcher Kantonalbank (ZKB) im ersten Halbjahr 2011 einen Konzerngewinn erzielt, der mit 357 Mio. Franken nur leicht unter dem Vorjahr liegt (- 2,9%). Erfreulich entwickelten sich im ersten Semester insbesondere das Zinsen- wie auch das Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft, während das Handelsgeschäft Markt- und Währungsturbulenzen unterworfen war und etwas an Schwung verlor. In den ersten sechs Monaten des Jahres vermochte die ZKB 2,4 Mrd. Franken Netto-Neugeld zu akquirieren. Gegenüber dem Vorjahr hat sich der Mittelzufluss verlangsamt.


Trotz grosser Verunsicherung an den Märkten, zurückhaltenden Anlegern und tiefen Zinsen hat die Zürcher Kantonalbank (ZKB) ihre Ertragskraft im ersten Semester 2011 gehalten. Der Betriebsertrag verringerte sich gegenüber dem ersten Halbjahr 2010 um lediglich 24 Mio. auf 1,0 Mrd. Franken (- 2,3%). Das Zinsengeschäft erwies sich als ergiebigste Ertragsquelle und steuerte 56% zum Gesamtertrag bei. 27% des Betriebsertrages entfielen auf das Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft, 15% auf das Handelsgeschäft und 2% auf den übrigen ordentlichen Erfolg.

Höherer Zins- und Kommissionsertrag


Gegenüber dem Tiefstpunkt des ersten Halbjahres 2010 konnte die ZKB den Zinserfolg um 34 Mio. auf 563 Mio. Franken steigern (+ 6,6%).

Erfolgreich war die ZKB auch im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft. Mit 273 Mio. Franken wurde der Vorjahreserfolg leicht übertroffen (+ 0,3%), obgleich die Kundinnen und Kunden der ZKB angesichts unsicherer Anlageperspektiven verständliche Zurückhaltung übten. Der überwiegende Teil des Kommissionsertrages stammt aus dem Wertschriften- und Anlagegeschäft.

Tieferer Handelserfolg


Die Finanzmärkte verzeichneten in der Berichtsperiode eine sehr unstete Entwicklung. Die Passivität der Anleger bekam auch das Handelsgeschäft der ZKB zu spüren, das auf einem klaren Kundenfokus beruht. Der Erfolg bewegte sich mit 151 Mio. Franken zwar im Bereiche des zweiten Halbjahres 2010, in welchem 155 Mio. Franken erwirtschaftet worden waren, ging gegenüber der Vergleichsperiode des ersten Semesters 2010 jedoch um 60 Mio. Franken zurück (- 28,3%). Die Marktrisiken im Handelsbuch (Value-at-Risk mit Haltedauer 10 Tage) lagen mit durchschnittlich 23 Mio. Franken auch in der Berichtsperiode auf tiefem Niveau (Durchschnitt im 1. Halbjahr 2010: 21 Mio. Franken).

Kostendisziplin


Der Geschäftsaufwand, der sich aus dem Personal- und Sachaufwand zusammensetzt, hat sich in den ersten sechs Monaten 2011 gegenüber der Vorjahresperiode leicht erhöht und bezifferte sich auf 610 Mio. Franken (+ 1,3%). Der Personalaufwand stieg um 8 Mio. auf 426 Mio. Franken an (+ 1,9%). Heute beschäftigt die Bank 67 Mitarbeitende mehr als Ende Dezember 2010. Der konzernweite, teilzeitbereinigte Personalbestand lag per 30. Juni 2011 bei 5'039 Mitarbeitenden. Der Sachaufwand blieb mit 184 Mio. Franken dank strikter Kostenkontrolle gegenüber dem Vorjahr praktisch unverändert (- 0,2%).

401 Mio. Franken Bruttogewinn


Primär als Folge des tieferen Handelsgewinns hat sich der Bruttogewinn im ersten Semester 2011 gegenüber dem ersten Halbjahr 2010 um 7,4% auf 401 Mio. Franken zurückgebildet. Angesichts des schwierigen wirtschaftlichen Umfeldes legt die ZKB damit ein respektables Resultat vor.

Der Aufwand für Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste betrug im ersten Halbjahr 2011 lediglich 3 Mio. Franken (1. Halbjahr 2010: 33 Mio. Franken). Dieses erfreuliche Ergebnis ist der umsichtigen Risikobewirtschaftung durch die ZKB, aber auch der nach wie vor guten konjunkturellen Verfassung der Schweiz sowie dem unverändert stabilen Immobilienmarkt im Wirtschaftsraum Zürich zuzuschreiben. Auf dem Anlagevermögen wurden Abschreibungen von 42 Mio. Franken getätigt, 6 Mio. Franken mehr als in der Vorjahresperiode (+ 16,4%).

Konzerngewinn auf Vorjahresniveau


Unter dem Strich weist die ZKB für das erste Semester 2011 einen Konzerngewinn von 357 Mio. Franken aus. Dass die Bank mit diesem Resultat nur unwesentlich hinter dem Vorjahresergebnis zurückliegt (- 2,9%), hat sie neben den tieferen Wertberichtigungen einmal mehr ihrer Ertragsdiversität zu verdanken. Die Cost-/Income-Ratio (Geschäftsaufwand und Abschreibungen auf Anlagevermögen in Prozenten des Betriebsertrags) belief sich in der Berichtsperiode auf 64,6% und lag damit leicht über dem von der ZKB definierten Zielkorridor von 58 bis 64% (1. Semester 2010: 61,7%).

Verlangsamtes Hypothekarwachstum


Die Bilanzsumme der ZKB stieg gegenüber Ende Dezember 2010 um 3,7 Mrd. auf 130,1 Mrd. Franken an (+ 2,9%). Mehr als die Hälfte der Aktiven entfielen auf Kundenausleihungen, die um 2,3 Mrd. auf 73,4 Mrd. Franken zunahmen (+ 3,2%). Das Volumen der Hypothekarforderungen wuchs um 1,5 Mrd. auf 63,5 Mrd. Franken an (+ 2,4%). Gegenüber dem Vorjahr hat sich das Wachstum leicht abgeschwächt. Aufgrund des tiefen Zinsniveaus und der attraktiven Konditionen bevorzugen die Kunden Fest- und Liborhypotheken. Gemessen am Gesamthypothekarbestand beträgt der Anteil Hypotheken ohne feste Laufzeit (variable Hypotheken) noch 4% (Ende Dezember 2010: 5%).

Steigende Kreditnachfrage


Als erste Bankadresse für Firmenkunden im Wirtschaftsraum Zürich war die ZKB in der Berichtsperiode eine gesuchte Partnerin. Das Volumen der Kreditengagements im Firmenkundenportfolio nahm im ersten Semester deutlich zu: um 2 Mrd. auf 35,4 Mrd. Franken. Kreditnehmer waren vor allem grosse Unternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitenden. Im Zentrum des Kundeninteresses standen indes nicht nur Kredite, sondern ebenso Dienstleistungen aus dem ZKB-Handelsgeschäft, allen voran Währungs- und Zinsabsicherungen. Die Wechselkursproblematik hat sich für die Exportindustrie in der Berichtsperiode nochmals deutlich akzentuiert. Die Bilanzposition "Forderungen gegenüber Kunden" erhöhte sich um 792 Mio. auf 9,9 Mrd. Franken (+ 8,7%).

Rege Aktivitäten im Interbankenmarkt


Die Forderungen gegenüber Banken nahmen um 2,9 Mrd. auf 22,4 Mrd. Franken zu (+ 14,7%). Einen fast ebenso starken Anstieg von 2,4 Mrd. auf 30,4 Mrd. Franken verzeichneten parallel dazu auch die Verpflichtungen gegenüber Banken (+ 8,5%). Anlagen im Interbankenmarkt tätigt die ZKB in aller Regel gegen Sicherheiten in Form von Wertschriften. Die Bankenforderungen sind damit grösstenteils mit Sicherheiten unterlegt.

Die Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen wurden um 1,5 Mrd. auf 13,9 Mrd. Franken aufgestockt (+ 12,4%), während sich die Finanzanlagen um 1,2 Mrd. auf 7,9 Mrd. Franken zurückbildeten (- 13,1%).

Kundenvermögen von rund 166 Mrd. Franken


Die Kundenvermögen erhöhten sich um 0,7 Mrd. auf 165,8 Mrd. Franken. 2,4 Mrd. Franken vermochte die Bank als Netto-Neugeld zu gewinnen, während Tieferbewertungen an der Börse die Kundenvermögen um 1,7 Mrd. Franken schmälerten. Im ersten Halbjahr 2010 belief sich der Mittelzufluss auf 5,3 Mrd. Franken. 86,2 Mrd. Franken des Gesamtkundenvermögens stammt von Privatpersonen, 79,6 Mrd. Franken von Firmen und Institutionellen Anlegern.

Dass die ZKB als eine der weltweit sichersten Banken gilt, zeigt sich auch in der Bilanz. Insgesamt stiegen die Kundengelder um 1,5 Mrd. auf 75,4 Mrd. Franken an (+ 2,0%). Einen weiteren Zuwachs von 409 Mio. auf 38,8 Mrd. Franken (+ 1,1%) verzeichneten die Verpflichtungen gegenüber Kunden in Spar- und Anlageform wie auch die übrigen Verpflichtungen gegenüber Kunden, die um 633 Mio. auf 25,2 Mrd. Franken zunahmen (+ 2,6%). Zusätzliche Mittel hat sich die ZKB über Obligationenanleihen (335 Mio. Franken) und Pfandbriefdarlehen (271 Mio. Franken) beschafft. Weniger gefragt waren Kassenobligationen, deren Bestand sich um 157 Mio. auf 1,2 Mrd. Franken verringerte (- 11,5%).

Starke Eigenkapitalbasis


Die ZKB verfügt über eine komfortable Eigenkapitaldecke. Erforderlichen Eigenmitteln von 4,5 Mrd. Franken standen per 30. Juni 2011 anrechenbare Eigenmittel von 7,6 Mrd. Franken gegenüber. Letztere stellen ausschliesslich Kernkapital dar (Tier 1) und enthalten kein ergänzendes Kapital (Tier 2) oder Zusatzkapital (Tier 3). Die Eigenkapital-Ratio hat sich gegenüber Ende Dezember 2010 (14,1%) verschlechtert. Der Rückgang auf 13,0% ist primär eine Konsequenz der Vorgaben in der neuen Eigenmittelverordnung, die am 1. Januar 2011 in Kraft getreten ist und u.a. eine massiv höhere Eigenmittelunterlegung von Marktrisiken vorsieht. Gleichzeitig gilt es zu berücksichtigen, dass der laufende Gewinn erst am Jahresende in die Ratio-Berechnung einfliessen wird. Die Eigenkapitalrendite (RoE) lag mit 9,1% (1. Halbjahr 2010: 9,7%) innerhalb des von der Bank definierten Zielbandes von 9 bis 12%.

Ausblick


Die ZKB erwartet für das zweite Semester keine Aufhellung des Marktumfeldes. Dennoch geht die Bank nach heutiger Einschätzung davon aus, ein ähnlich gutes Resultat wie im Vorjahr zu erzielen. Die ZKB sieht sich im konjunkturell gesunden Wirtschaftsraum Zürich gut verankert und baut auf ihre Diversifikationsstrategie - bewährte Stärken, die auch von den Ratingagenturen anerkannt werden. Fitch, Standard & Poor's und Moody's stufen die ZKB unverändert mit der Bestnote AAA bzw. Aaa ein.


Medienkontakt:


Zürcher Kantonalbank Bahnhofstrasse 9 Postfach 8010 Zürich Tel. 0844 850 860 Fax 0844 850 858



Über Zürcher Kantonalbank

Schweizer Universalbank mit AAA-Rating bietet umfassende Finanzdienstleistungen für Privatkunden, Firmenkunden und Institutionelle: Anlagen, Finanzplanung, Hypotheken, Konten, Kredite, Steuern, Vorsorge und Versicherungen, Zahlungsverkehr, E-Banking und weitere.

Die Zürcher Kantonalbank ist eine selbstständige Anstalt des kantonalen Rechts. Der Rahmen ihrer Geschäftstätigkeit, ihr Zweck sowie ihre Beaufsichtigung und die Organisation der Bankorgane sind im Gesetz über die Zürcher Kantonalbank geregelt.

Die ZKB erfüllt einen gesetzlichen Leistungsauftrag. Gleichzeitig wird sie nach kaufmännischen Grundsätzen geführt und soll einen angemessenen Gewinn erwirtschaften.


Quelle:
HELP.ch


- ENDE HELP.CH - PRESSEMITTEILUNG Stabile Ertragskraft der Zürcher Kantonalbank -

Quelle: Zürcher Kantonalbank | Publiziert am 26.08.11 | Aktualisiert um 11:24 Uhr


Die Pressemitteilung Stabile Ertragskraft der Zürcher Kantonalbank wurde publiziert von Zürcher Kantonalbank am 26.08.2011 (Sechsundzwanzigster August). Die Meldung Stabile Ertragskraft der Zürcher Kantonalbank hat die ID News-HLP-24-1141881.



Weitere Informationen und Links:

 Zürcher Kantonalbank (Firmenporträt)
 Artikel 'Stabile Ertragskraft der Zürcher Kantonalbank' auf Swiss-Press.com




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