Mit einem Sitzladefaktor von 82.3% (Vorjahr: 80.1%) erreichte SWISS eine Rekordauslastung in der Geschichte der Airline und der Schweizer Luftfahrt. Mit über 14 Millionen beförderten Passagieren verzeichnete SWISS 2010 zudem einen weiteren Rekord seit der Firmengründung 2002.
„2010 war ein gutes Jahr für SWISS. Wir konnten nach einem schwierigen Jahresauftakt und dem Rückschlag durch die Vulkanaschekrise ein aussergewöhnlich starkes zweites Halbjahr verzeichnen“, kommentiert SWISS Chief Executive Officer Harry Hohmeister das Ergebnis. „Zudem zeigt sich, dass sich unsere konsequenten Anstrengungen auf Produktseite und im Kundenservice bewähren.“ Trotz des positiven Resultats betont der SWISS CEO die Bedeutung der unternehmerischen Flexibilität und Kostendisziplin: „Wir dürfen in unserem Kostenmanagement nicht nachlassen, wir müssen uns auf ein generell höheres Volatilitäts-Niveau am Markt einstellen.“ Dies sei einerseits bedingt durch externe Faktoren wie Ölpreis- oder Wechselkursentwicklung, aber auch durch Marktfaktoren, so etwa das immer kurzfristigere und schwieriger zu prognostizierende Buchungsverhalten der Kunden. „Die jüngsten Ereignisse in den Maghreb-Staaten oder die Japankrise führen uns drastisch vor Augen, wie wichtig Flexibilität ist“, sagt Hohmeister.
SWISS hat ihre Kapazitäten 2010 um 4.4% moderat ausgebaut, mit einem Plus von 3.4% in Europa und 4.9% im Interkontinentalbereich. Auf den Langstrecken hat sich die Nachfrage von der Finanzkrise erholt. Die seit Juni neu angeflogene Destination San Francisco hat sich vom ersten Monat an erfolgreich entwickelt: „Wir freuen uns, dass wir ganz offensichtlich einem Kundenbedürfnis entsprechen. Die Auslastung liegt weit über unseren Erwartungen“, sagt CEO Harry Hohmeister.
Auf den Europastrecken haben sich die Durchschnittserträge gegenüber dem Krisenjahr 2009 dagegen nicht erholt, der Wettbewerb hat sich weiter deutlich verschärft. „Das Europageschäft bleibt denn auch im Fokus für weitere Massnahmen“, so Harry Hohmeister. Für das kommende Jahr zeigt sich der SWISS CEO verhalten optimistisch. „Der Jahresauftakt verlief eher enttäuschend, verlässliche Prognosen werden angesichts der zunehmenden Schwankungen allerdings immer schwieriger“. Der Anspruch müsse jedoch bleiben, das Vorjahresergebnis wieder zu erreichen, so Hohmeister.
„Aufgrund der hohen Volatilität der Märkte besteht eine der wichtigsten Aufgaben darin, unsere gute Kostenstruktur beizubehalten. Flexibilität, Variabilität und Umsetzungsgeschwindigkeit sind der Schlüssel für eine nachhaltige Unternehmensentwicklung“, sagt auch SWISS Finanzchef Marcel Klaus.
SWISS beförderte 2010 zum ersten Mal seit ihrer Gründung über 14 Millionen Passagiere in einem Jahr. Insgesamt flogen 14 168 718 Passagiere mit SWISS, was einer Steigerung von 2.8% im Vergleich zum Vorjahr entspricht (2009: 13 783 632). Das erhöhte Angebot (plus 4.4% angebotene Sitzkilometer) konnte voll am Markt abgesetzt werden. Mit einem Sitzladefaktor von insgesamt 82.3% gelang SWISS zudem die höchste durchschnittliche Flugauslastung in der Schweizer Airline-Geschichte. Die Anzahl der durchgeführten Flüge erhöhte sich moderat um 3.6% auf 141 405 Flüge im Jahr 2010. Am 19. Oktober konnte SWISS ihren 100 Millionsten Fluggast in ihrer Firmengeschichte an Bord begrüssen. Auf den Interkontinentalstrecken konnte SWISS den Sitzladefaktor(SLF) von 83.2% in 2009 auf sehr hohe 86.8% in 2010 steigern. Der Absatz an verkauften Sitzkilometern (RPK) erhöhte sich um 9.5% bei einer um 4.9% erhöhten Kapazität an Sitzkilometern (ASK). Im Europageschäft lag das Angebot an Sitzkilometern (ASK) 3.4% über dem Vorjahr. Der Absatz an verkauften Sitzkilometern wurde um 2.6% gesteigert. Der SLF blieb praktisch unverändert bei 73.5%.
Das von Swiss WorldCargo betriebene Frachtgeschäft entwickelte sich sehr positiv und verzeichnete über das Gesamtjahr einen um 12.2 Prozentpunkte höheren volumenmässigen Frachtladefaktor (82.9% im Vergleich zu 70.7% im Vorjahr).
Im vierten Quartal baute die Airline ihr Angebot insgesamt um 9.5% aus, in Europa um 1.2%, im Interkontinental-Bereich um 14%. Im vierten Quartal sind 3.59 Mio. Gäste mit SWISS geflogen. Das sind 2.1% mehr als im vierten Quartal 2009. Der volumenmässige Frachtladefaktor lag im vierten Quartal 2010 mit 82.8% um 0.9 Prozentpunkte über dem Vorjahreswert.
SWISS ist die grösste Fluggesellschaft der Schweiz. Sie bedient ab Zürich und Genf ein weltweites Streckennetz. SWISS ist Teil des Lufthansa-Konzerns und Mitglied der Star Alliance.
Swiss International Air Lines (SWISS) ist die grösste Fluggesellschaft der Schweiz. Sie bindet die Schweiz mit Direktverbindungen ab den Landesflughäfen Zürich und Genf an Europa und die Welt an.
Dafür setzt die Premiumfluggesellschaft eine der modernsten Flotten Europas ein. Ihre Fracht-Division Swiss WorldCargo bietet ein umfassendes Airport-to-Airport- Dienstleistungsangebot für hochwertige, zeitkritische und betreuungsintensive Fracht an.
Als Fluggesellschaft der Schweiz steht SWISS für deren traditionelle Werte und verpflichtet sich zu höchster Produkt- und Servicequalität.
Die Pressemitteilung SWISS mit solidem Ergebnis von CHF 368 Millionen wurde publiziert von SWISS am 17.03.2011 (Siebzehnter März). Die Meldung SWISS mit solidem Ergebnis von CHF 368 Millionen hat die ID News-HLP-1-1039435.
Swiss International Air Lines AG (Firmenporträt) | |
Artikel 'SWISS mit solidem Ergebnis von CHF 368 Millionen' auf Swiss-Press.com |
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