Schwachstellen in den Wertschöpfungsketten wurden im Zuge der COVID-19-Pandemie gnadenlos aufgedeckt. 30 Prozent der Unternehmen räumen grössere Probleme mit ihrer Supply Chain ein. Als Reaktion auf die unterbrochenen Wertschöpfungsketten streben die Befragten über die Suche nach zusätzlichen Lieferanten und einer stärkeren Steuerung ihrer Lieferkette hinaus auch den Aufbau von Lagerbeständen (36 Prozent) und eine grössere Fertigungstiefe (26 Prozent) an. "Die Unternehmen haben erkannt, dass sie sich stabiler aufstellen müssen. Das bedeutet aber nicht eine Abkehr von der Globalisierung. Weltweite Verflechtungen werden weiterhin die Fertigung und die Distribution bestimmen - jedoch müssen die Prozesse besser und ausfallsicherer aufeinander abgestimmt sein, auch um mögliche Verteilungsprobleme auszuschliessen", sagt Thomas Spiess, Mitglied der Geschäftsleitung der Schweizer Staufen.Inova AG.
Entscheidend ist künftig vor allem die intelligente Steuerung aller teilnehmenden Partner in der Prozesskette, um Krisen möglichst reibungslos zu überstehen. Die Rekonfiguration von Supply-Chain-Netzwerken sollte dabei neu gedacht werden. "Wir empfehlen Unternehmen, von einer hierarchischen zu einer kooperativen Netzwerkstruktur zu wechseln", rät Consultant Spiess: "Traditionelles Supply Chain Management reicht heute nicht mehr aus, um die steigende Komplexität von netzwerkartig verbundenen Lieferketten abzubilden. Das zeigt auch die Krisenanfälligkeit in der Corona-Pandemie. Es muss eine ganzheitliche Betrachtung inklusive eines Risikomanagements erfolgen."
Unternehmen bilden dabei ein enges Geflecht mit ihren Partnern und profitieren vom gegenseitigen Austausch. Denn künftig wird sich der Wettbewerb zwischen ganzen Netzwerken abspielen und nicht mehr zwischen einzelnen Unternehmen. Die Beherrschung komplexer Wertschöpfungsketten wird daher zu einem bedeutenden Faktor. Gewinner sind Supply-Chain-Netzwerke, die sich ideal und agil auf den Kunden ausrichten. "Die einzelnen Netzwerkpartner sind wie Zahnräder, die perfekt ineinandergreifen. Damit dies gelingt, müssen die Informationen fliessen und maximale Transparenz erzeugt werden", so Staufen.Inova-Senior Manager Spiess.
Über das Whitepaper
Über die Rekonfiguration von globalen und lokalen Supply-Chain-Netzwerken hat die Unternehmensberatung Staufen.Inova ein aktuelles Whitepaper erstellt. Darin wird ein ganzheitlicher Blick auf die Optimierung der Abläufe und das aus immer zahlreicher werdenden Partnern bestehende Wertschöpfungsnetzwerk gelenkt.
Kontakt:
STAUFEN.INOVA AG
Andrea Bläsing
Marketingverantwortliche
Reitergasse 11, 8004 Zürich
Tel.: +41 44 786 33 11
Die Inova gehört in Europa zu den führenden Unternehmensberatungen für Supply Chain Management, Logistik, Organisationsentwicklung und Informatik. Wir begleiten unsere Kunden von der Strategieentwicklung bis zur erfolgreichen Umsetzung. Unternehmen aus Industrie, Handel, Dienstleistung sowie der öffentlichen Verwaltung nutzen unser Know-how und unsere Erfahrungen im Wertschöpfungsmanagement.
Wir verstehen uns als pragmatische Visionäre. Mit Fokus auf die praktische Umsetzbarkeit erarbeiten wir innovative, maßgeschneiderte Lösungen zum Nutzen unserer Kunden.
Unser Team besteht aus gut 25 erfahrenen, interdisziplinären Unternehmerpersönlichkeiten in der Schweiz, Großbritannien und Deutschland. Jeder Berater engagiert sich kompromisslos für den Kunden. Unser Partnermodell ist Garant für Kontinuität in der Kundenbeziehung.
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Die Pressemitteilung STAUFEN.INOVA: 55 Prozent der Industrie-Unternehmen suchen nach neuen Lieferanten wurde publiziert von STAUFEN.INOVA AG am 15.05.2020 (Fünfzehnter Mai). Die Meldung STAUFEN.INOVA: 55 Prozent der Industrie-Unternehmen suchen nach neuen Lieferanten hat die ID News-HLP-12-1800667.
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