In der gesamten SRG SSR fallen bis 2014 netto rund 100 Vollzeitstellen weg. Der Stellenabbau erfolgt über einen Zeitraum von mehreren Jahren und wird mehrheitlich über die natürliche Fluktuation erfolgen. Für betroffene Mitarbeitende besteht ein Sozialplan.
Mit den Einsparungen kann das strukturelle Defizit nicht aufgefangen werden, sie sind bereits im Bericht «Finanzbedarf SRG SSR 2011-2014» berücksichtigt. Nach Abzug der Projekt- und Sozialkosten und sofern es die Finanzlage zulässt, sollen mit diesen Mitteln die publizistischen Konvergenzprojekte finanziert und im Sinne der Konzession die Eigenproduktionen gefördert werden.
Im Rahmen der Konvergenz und der dafür notwendigen Zusammenlegung von Radio- und Fernsehen zu regionalen Unternehmenseinheiten wurde im Juni 2009 auch ein nationales Effizienzprojekt gestartet mit dem Ziel, die Produktivität der Supportdienste zu erhöhen und gegenüber dem Budget 2009 mindestens 10 Prozent der Kosten einzusparen. In diesen Supportbereichen werden rund 850 Vollzeitmitarbeitende beschäftigt und fallen Gesamtkosten von rund 230 Mio. Franken an. Etwa 100 Mitarbeitende aus allen Unternehmens- und Organisationseinheiten haben in Arbeitsgruppen an der Entwicklung der gemeinsamen Lösungen mitgearbeitet.
Abbau von rund 100 Vollzeitstellen bis 2014
Der Verwaltungsrat SRG SSR hat gestern die Effizienzprojekte der Supportbereiche IT- Infrastruktur, Immobilien, Logistik, Human Resources & Ausbildung, Kommunikation & Marketing sowie Finanzbuchhaltung verabschiedet, welche nun schrittweise über einen längeren Zeithorizont umgesetzt werden. In den untersuchten Supportbereichen (noch ohne Controlling und Rechtsdienst) werden von 735 Vollzeitstellen bis 2014 netto rund 100 Stellen wegfallen; darin eingeschlossen sind sowohl Outsourcing als auch ein Stellenabbau. Der Stellenabbau erfolgt in einem Zeitraum von mehreren Jahren und wird mehrheitlich über die natürliche Fluktuation aufgefangen. Für die betroffenen Mitarbeitenden besteht ein Sozialplan.
Einsparungen für Finanzierung der Konvergenz und zur Aufrechterhaltung der Eigenproduktionsquote
Ab 2011 sollen Einsparungen von rund 17 Mio. Franken erzielt werden, bis 2014 soll das Sparvolumen schrittweise auf rund 33 Mio. Franken ansteigen. Mit diesen Einsparungen kann das strukturelle Defizit der SRG SSR nicht aufgefangen werden. In der Mittelfristplanung der SRG SSR und im Bericht «Finanzbedarf SRG SSR 2011-2014» sind die finanziellen Auswirkungen der Effizienzprojekte bereits berücksichtigt. Nach Abzug der Projekt- und Sozialkosten und sofern es die Finanzlage zulässt, dienen diese Mittel einerseits der Finanzierung der publizistischen Konvergenzprojekte und werden andererseits von den Programmen benötigt, um im Sinne der Konzession die Eigenproduktionen zu fördern.
Die SRG ist ein öffentliches und unabhängiges Medienhaus, das einen multimedialen Service public in allen Landesteilen und -sprachen erbringt. Sie ist auch ein Verein und dadurch fest in der Gesellschaft verankert.
Die SRG versorgt die ganze Bevölkerung der Schweiz mit einem attraktiven und vielfältigen TV-, Radio- und Onlineangebot zu Information, Kultur, Bildung, Unterhaltung und Sport. Das Angebot fördert die Meinungsbildung und Meinungsvielfalt in der Schweiz und leistet einen wichtigen Dienst an die Gesellschaft.
Das Bundesgesetz über Radio und Fernsehen (RTVG) und die Konzession des Bundesrats verpflichten die SRG zu einem gesellschaftlichen Service-public-Auftrag.
Die Pressemitteilung SRG: Supportbereiche der SRG SSR werden national optimiert: Einsparpotenzial von über 30 Mio. Franken wurde publiziert von SRG am 25.02.2010 (Fünfundzwanzigster Februar). Die Meldung SRG: Supportbereiche der SRG SSR werden national optimiert: Einsparpotenzial von über 30 Mio. Franken hat die ID News-HLP-7-769063.
Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft (Firmenporträt) | |
Artikel 'SRG: Supportbereiche der SRG SSR werden national ...' auf Swiss-Press.com |
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