Logoregister





SECO: Studie zu den Integrationschancen der Sozialhilfebezüger in den Arbeitsmarkt




Pressemitteilung



Schweizerische Bundesbehörden

Pressetitel

SECO: Studie zu den Integrationschancen der Sozialhilfebezüger in den Arbeitsmarkt

Verfasser / Quelle

SECO

Publikationsdatum

12.10.2009

Firmenporträt

Schweizerische Bundesbehörden


- - - - - - - - - - START HELP.CH - PRESSEMITTEILUNG - - - - - - - - - -

12.10.2009, Bern - Wie gross sind die Reintegrationschancen von Sozialhilfebezügern in den ersten Arbeitsmarkt? Von rund 1`500 Personen, die sich 2005 und 2006 bei der Sozialhilfe angemeldet hatten, fand knapp ein Viertel bis Anfang 2009 wieder eine dauerhafte Erwerbsarbeit, so die Bilanz einer neuen vom SECO in Auftrag gegebenen Studie. Faktoren für eine erfolgreiche Wiedereingliederung waren individuelle Eigenschaften wie die Kenntnis der Sprache des Wohnortes. Dagegen misslang der Erfolgsnachweis für die aktivierenden Massnahmen in der Sozialhilfe.


Eine von der Aufsichtskommission der Arbeitslosenversicherung und dem SECO in Auftrag gegebene Befragung gibt erstmals Aufschluss über die Reintegrationschancen von Sozialhilfebezügern in den Arbeitsmarkt.

23% der repräsentativ befragten 1`529 Sozialhilfebezüger der Städte Basel, Luzern, St. Gallen, Lausanne und Biel hatten zum Zeitpunkt der Befragung (Ende 2008 bis anfangs 2009) seit mehr als sechs Monaten eine Erwerbsarbeit und bezogen keine Sozialhilfe mehr. 11% hatten zwar eine Erwerbstätigkeit gefunden, aber sich nicht ganz von der Sozialhilfe lösen können (so genannte «Working Poor»). 9% der Befragten hatten ihre Arbeit wieder verloren, 9% eine prekäre Arbeit gefunden (z.B. temporär oder auf Abruf) und weitere 28% nie eine Stelle antreten können. Die restlichen Personen bezogen keine Sozialhilfe mehr und hatten sich aus dem Erwerbsleben zurückgezogen (z.B. als IV-Bezüger).

Die Studie hat ergeben, dass sich eine erfolgreiche Reintegration in den Arbeitsmarkt vor allem auf individuelle Eigenschaften zurückführen lässt. Alter, Ausbildung, bisher erreichte berufliche Stellung, Kompetenz in der Umgangssprache am Wohnort, subjektive Einschätzung der Zukunft und der Arbeitsmarktchancen spielen eine massgebliche Rolle.

Deutlich schlechtere Reintegrationschancen haben Personen über 50 Jahre und Personen ohne abgeschlossene Ausbildung auf Sekundarstufe II. Dafür verbessert eine vorherige höhere berufliche Stellung den Wiedereinstieg deutlich, ebenso wie gute Kenntnisse der Sprache des Wohnortes. Keinen Einfluss auf die Wiederintegration hat laut der Untersuchung die Nationalität oder das Geschlecht.

Dagegen verbessern die auf Reintegration zielenden Massnahmen die Chancen auf Wiedereingliederung in den ersten Arbeitsmarkt nicht. Es handelt sich hierbei um verfügte Beschäftigungsprogramme und um von den Ämtern selber erbrachte, unterstützende und kontrollierende Massnahmen, z.B. die Übernahme des Zahlungsverkehrs.

Die Studie zeigt auch, dass so genannte Lock-in-Effekte unbedingt zu vermeiden sind. Zum Beispiel dürfen die Massnahmen der Sozialhilfe nicht dazu führen, dass die Betroffenen sich weniger intensiv um eine Stelle bemühen. Zu berücksichtigen ist allerdings, dass die aktivierende Sozialhilfe eine mehrfache Zielsetzung, nicht zuletzt eine solche der sozialen Integration, verfolgt.



Über Schweizerische Bundesbehörden

Die Bundesverwaltung stellt zusammen mit dem Bundesrat die Exekutive der Schweizerischen Eidgenossenschaft dar.

Sie umfasst sieben Departemente, die Bundeskanzlei sowie die dezentralisierten Verwaltungseinheiten und untersteht dem Bundesrat. Jedes Mitglied des Bundesrates steht einem Departement vor und trägt für dieses die politische Verantwortung. Die Bundesverwaltung beschäftigt rund 38'000 Personen. Der Bundeskanzler oder die Bundeskanzlerin leitet die Bundeskanzlei.

Die Departemente heissen heute (seit 1979/98) Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA), Eidgenössisches Departement des Innern (EDI), Eidgenössisches Justiz- und Polizeidepartement (EJPD), Eidgenössisches Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS), Eidgenössisches Finanzdepartement (EFD), Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF), und Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK).


Quellen:
HELP.ch   Schweizerische Eidgenossenschaft


- ENDE HELP.CH - PRESSEMITTEILUNG SECO: Studie zu den Integrationschancen der Sozialhilfebezüger in den Arbeitsmarkt -

Quelle: SECO | Publiziert am 12.10.09 | Aktualisiert um 15:12 Uhr


Die Pressemitteilung SECO: Studie zu den Integrationschancen der Sozialhilfebezüger in den Arbeitsmarkt wurde publiziert von SECO am 12.10.2009 (Zwölfter Oktober). Die Meldung SECO: Studie zu den Integrationschancen der Sozialhilfebezüger in den Arbeitsmarkt hat die ID News-HLP-28-665351.



Weitere Informationen und Links:

 Schweizerische Bundesbehörden (Firmenporträt)
 Artikel 'SECO: Studie zu den Integrationschancen der ...' auf Swiss-Press.com




Air Wick Freshmatic Cotton

CHF 7.95 statt 14.95
Lidl Schweiz AG    Lidl Schweiz AG

Barilla Tomatensauce Napoletana

CHF 6.00 statt 9.00
Coop-Gruppe Genossenschaft    Coop-Gruppe Genossenschaft

BIC Soleil Colour Collection 3-Klingen-Damenrasierer

CHF 5.95 statt 9.10
Denner AG    Denner AG

Blue Brand Choko Snack

CHF 5.50 statt 7.00
Denner AG    Denner AG

Crosswave Fahrrad-Reiniger Reinigungsmittel

CHF 9.50 statt 11.90
Migros-Genossenschafts-Bund    Migros-Genossenschafts-Bund

Crosswave Fahrradschloss Veloschloss

CHF 7.90 statt 9.90
Migros-Genossenschafts-Bund    Migros-Genossenschafts-Bund

Alle Aktionen »
2
11
12
25
28
37
6

Nächster Jackpot: CHF 13'400'000


6
9
11
32
49
2
10

Nächster Jackpot: CHF 148'000'000


Aktueller Jackpot:




Abonnieren Sie unseren News­letter



Newsletter