Erneut legten die Konsumausgaben der privaten Haushalte mit 0,1% eine schwache Entwicklung an den Tag. Die Ausgaben haben einzig in den Rubriken Gesundheit und Nachrichtenübermittlung nennenswert zugenommen, rückläufig waren sie hingegen in den Gruppen Bekleidung, Möbel, Verkehr und Finanz-/Versicherungsdienstleistungen. Verglichen mit dem Vorquartal nahmen die Konsumausgaben des Staates um 1,4% zu.
Die Abwärtsdynamik der Anlageinvestitionen war im ersten Quartal weniger ausgeprägt als in den vorherigen zwei Quartalen (-0,4%). So wurde für die Ausrüstungsinvestitionen eine Stagnation verzeichnet (+0,1%). Dabei dämpften höhere Investitionen in Flugzeuge die rückläufige Entwicklung in den Rubriken Metall, Maschinen und Büromaschinen. Die Bauinvestitionen haben ihre negative Tendenz fortgesetzt (-1,0%).
Der Rückgang der Exporte von Waren und Dienstleistungen setzte sich mit -5,4% leicht verlangsamt fort. Erneut waren die Warenausfuhren mit -6,6% stärker betroffen als die Dienstleistungsexporte (-2,3%). Im Gegensatz zu den Exporten verharrten die Importe von Waren und Dienstleistungen auf dem Niveau des Vorquartals (0,0%), wobei ein Sondereffekt bei den Warenimporten (ausgedehnte Einkäufe von Goldornamenten zum Einschmelzen) massgeblich zu ihrem Wachstum von 0,4% beigetragen hat. Die Einfuhren von Dienstleistungen gingen um 1,6% zurück.
Produktionsseitig konnte die Wertschöpfung im durch öffentliche Dienstleistungen geprägten Bereich gegenüber dem Vorquartal um 0,6% gesteigert werden. Im Bereich Handel, Gastgewerbe, Verkehr und Nachrichtendienste resultierte ebenfalls ein Wertschöpfungsplus von 0,2%. Demgegenüber verzeichnete der durch Finanzmarktdienste geprägte Sektor einen starken Wertschöpfungsrückgang um 3,2%. Auch in der Landwirtschaft (-2,0%), im durch die Industrie dominierten Sektor (-1,0%) sowie im Baugewerbe (-0,8%) resultierten im Vergleich mit dem Vorquartal Wertschöpfungsrückgänge. Der Deflator des Bruttoinlandprodukts nahm im Vergleich zum 1. Quartal 2008 um 1,0% zu. Der Konsumdeflator stagnierte mit einem Wachstum von lediglich 0,1% beinahe. Die Preise für Ausrüstungsgüter verzeichneten einen moderaten Anstieg um 1,1% während die Baupreise erneut stark um 3,5% zulegten. Im Aussenhandel war bei den Exportpreisen bloss eine geringe Zunahme um 0,6% zu verzeichnen und die Importpreise nahmen sogar stark um 4,6% ab.
*Ohne gegenteilige Anmerkung werden die hier aufgeführten Veränderungsraten gegenüber dem Vorquartal (ohne Hochrechnung auf Jahresbasis) aus saison- und preisbereinigten Reihen berechnet. «Real» steht dabei als Abkürzung für die Formulierung «zu Preisen des Vorjahres, verkettete Werte, Referenzjahr 2000».
Die Bundesverwaltung stellt zusammen mit dem Bundesrat die Exekutive der Schweizerischen Eidgenossenschaft dar.
Sie umfasst sieben Departemente, die Bundeskanzlei sowie die dezentralisierten Verwaltungseinheiten und untersteht dem Bundesrat. Jedes Mitglied des Bundesrates steht einem Departement vor und trägt für dieses die politische Verantwortung. Die Bundesverwaltung beschäftigt rund 38'000 Personen. Der Bundeskanzler oder die Bundeskanzlerin leitet die Bundeskanzlei.
Die Departemente heissen heute (seit 1979/98) Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA), Eidgenössisches Departement des Innern (EDI), Eidgenössisches Justiz- und Polizeidepartement (EJPD), Eidgenössisches Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS), Eidgenössisches Finanzdepartement (EFD), Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF), und Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK).
Die Pressemitteilung SECO Schweiz: Das Bruttoinlandprodukt im 1. Quartal 2009 wurde publiziert von SECO Schweiz am 02.06.2009 (Zweiter Juni). Die Meldung SECO Schweiz: Das Bruttoinlandprodukt im 1. Quartal 2009 hat die ID News-HLP-28-558664.
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