Die 17. Street Parade ist auch für die SBB ein Grossereignis. Zahlreiche Mitarbeitende der SBB leisten Sondereinsätze, um die Raverinnen und Raver stress- und staufrei zum Ziel zu bringen. Die SBB setzt 110 Extrazüge ein. Dabei gibt es sowohl im nationalen wie im regionalen Verkehr Verbindungen bis in den frühen Morgen hinein. Aus der ganzen Schweiz werden am Samstagnachmittag zahlreiche Extrazüge in Zürich einfahren und ab 22.00 Uhr die Stadt wieder verlassen. In der Nacht verkehren ab Zürich HB Extrazüge in alle Landesteile, um die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nach Hause zu bringen. Im Zürcher Verkehrsverbund ZVV verkehren S-Bahnen und Anschluss- Transportunternehmungen bis Sonntagmorgen 4.00 Uhr.
Bahnreisenden aus der Schweiz empfiehlt die SBB das «Street Parade City- Ticket» (Hin- und Rückfahrt sowie S-Bahn, Tram und Bus in der Stadtzone Zürichs) oder das «Spezialbillett Zürich HB» (Hin- und Rückfahrt, ohne öffentliche Verkehrsmittel in Zürich). Beide Billette sind samstags und sonntags gültig. Wer damit das ZVV-Nachtnetz nutzen möchte, muss separat den ZVV-Nachtzuschlag von 5 Franken lösen. Mit diesem lassen sich Tram, Bus und S-Bahn auf dem Gebiet des Zürcher Verkehrsverbundes bis am Sonntag um 6.00 Uhr nutzen. Der ZVV empfiehlt, die Nachtzuschläge bereits bei der Ankunft in Zürich an den Billettautomaten zu lösen.
Wir bringen täglich über 1,25 Millionen Reisende und 205'000 Tonnen Güter ans Ziel. Aber wir sind mehr als nur die Eisenbahn: 32'300 leidenschaftliche Mitarbeitende machen uns zum Rückgrat des öffentlichen Verkehrs und arbeiten mit uns an unserer Vision für die Mobilität der Zukunft.
Im Jahr 1902 begann die bewegte Geschichte der Schweizerischen Bundesbahnen SBB. Die Züge der Schweizerischen Centralbahn (SCB) verkehrten zwar schon seit 1. Januar 1901 auf Rechnung des Bundes, die gesetzlichen Voraussetzungen zur Gründung der SBB mussten aber erst noch geschaffen werden.
In der denkwürdigen Abstimmung vom 20. Februar 1898 hatten die Stimmberechtigten mit 386 634 Ja gegen 182 718 Nein dem «Bundesgesetz betreffend Erwerbung und Betrieb von Eisenbahnen für Rechnung des Bundes und die Organisation der Verwaltung der Schweizerischen Bundesbahnen» zugestimmt. Der Abstimmungskampf war äussert heftig: Die Befürworter argumentierten unter dem Motto «Die Schweizer Bahnen dem Schweizer Volk» für die Vorteile einer Vereinheitlichung des Bahnwesens unter der Kontrolle des Bundesstaates. Die Gegner der Vorlage warnten vor einem zusätzlichen Beamtenheer, das die Macht des Bundes vergrössern und gleichzeitig seine Finanzen zerrütten würde.
Bereits im Oktober 1900 konstituierte sich der Verwaltungsrat der SBB; er umfasste damals nicht weniger als 25 durch den Bundesrat gewählte Mitglieder, dazu kamen weitere 25 durch die Kantone und Halbkantone gewählte Mitglieder sowie vier durch die Kreiseisenbahnräte gewählte Mitglieder.
Schon im November 1900 kam ein Vertrag über den freihändigen Ankauf der Schweizerischen Centralbahn (SCB) durch den Bund zustande, und am 14. Dezember 1900 gab die Bundesversammlung ihre Zustimmung zu diesem Ankauf. Nun war Eile geboten, denn schon aufs Neujahr 1901 sollte dieser Handel rechtskräftig werden. So kommt es, dass der erste am Neujahrsmorgen 1901 in Bern aus Zürich–Aarau–Olten eingetroffene Zug um 2.00 Uhr vor seiner Weiterfahrt nach Lausanne–Genf festlich begrüsst wurde.
Der Betrieb der SCB-Linien erfolgte aber zunächst noch mit SCB-Personal, aber auf Rechnung des Bundes. Mitte 1901 löste dann die Generaldirektion der SBB das Eidgenössische Eisenbahndepartement als Aufsichtsbehörde der SCB ab.
Da auf den 1. Januar 1902 auch die Schweizerische Nordostbahn (NOB) unter die «Fittiche» der SBB kam, gilt dieser 1. Januar 1902 als «offizielles» Geburtsdatum der Schweizerischen Bundesbahnen.
Die Pressemitteilung SBB: Street Parade Zürich - 90 000 zusätzliche Sitzplätze für Raver wurde publiziert von SBB am 06.08.2008 (Sechster August). Die Meldung SBB: Street Parade Zürich - 90 000 zusätzliche Sitzplätze für Raver hat die ID News-HLP-1-319668.
Schweizerische Bundesbahnen SBB (Firmenporträt) | |
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