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SBB: Gezielte Verbesserungen bringen mehr Züge und mehr Sitzplätze




Pressemitteilung



Schweizerische Bundesbahnen SBB

Pressetitel

SBB: Gezielte Verbesserungen bringen mehr Züge und mehr Sitzplätze

Verfasser / Quelle

SBB

Publikationsdatum

29.10.2009

Firmenporträt

Schweizerische Bundesbahnen SBB


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29.10.2009, Ab 13. Dezember 2009 gilt der neue Fahrplan für das Jahr 2010. Obwohl das Netz bereits stark ausgelastet ist, konnte die SBB zusätzliche Angebote zu Spitzen- und Randzeiten sowohl im Fern- als auch im Regionalverkehr schaffen.


Beim internationalen Verkehr stehen die kürzere Fahrzeit zwischen der Schweiz und Paris sowie das neue Rollmaterial und Reisezeitverkürzungen für die Verbindung Zürich–Wien im Vordergrund. Wie bereits bekannt nehmen Trenitalia und die SBB ab dem Fahrplanwechsel die Verantwortung für den Personenverkehr zwischen der Schweiz und Italien wieder selber in die Hand.

Die SBB betreibt das weltweit am dichtesten genutzte Schienennetz und stösst zunehmend an die Kapazitätsgrenzen. Vor diesem Hintergrund ist eine grössere Ausweitung des Angebots erst nach der Realisierung grösserer Infrastrukturausbauten möglich. Dazu gehören etwa die Durchmesserlinie Zürich oder die Ausbauten im Rahmen von ZEB (Zukünftige Entwicklung Bahninfrastruktur). Diese Projekte müssen jetzt rasch realisiert werden, da die Nachfrage nach Bahnleistungen seit Jahren stetig steigt. Dies gilt besonders in den Hauptverkehrszeiten und zwischen den grossen Zentren.

Internationaler Verkehr: Schneller nach Paris, gediegen nach Wien.

Neu verkehren fünf TGV-Züge täglich zwischen Paris und Zürich, in der Gegenrichtung sind es deren vier. Ab Basel können die Reisenden in beiden Fahrtrichtungen von fünf Verbindungen profitieren. Dank Streckausbauten auf der Juralinie nach Frankreich verkürzt sich die Reisezeit zwischen Lausanne und Paris um 15 Minuten.

Die beiden Railjet-Verbindungen Zürich HB–Salzburg und Zürich HB–Salzburg–Wien Westbahnhof (täglich je ein Zug pro Richtung) setzen neue Massstäbe bezüglich Komfort. Die Railjet der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) verfügen neben Economy und First Class über 16 Plätze in einer Premium Class. Alle Railjet-Kompositionen führen ein Bistro und bieten Essen am Platz in den Bereichen First und Premium Class. Zudem profitieren die Reisenden von verkürzten Reisezeiten.

Wie bereits angekündigt übernehmen Trenitalia und SBB den Verkehr zwischen der Schweiz und Italien wieder selber. Die Verantwortung für die einzelnen Züge wechselt jeweils an der Grenze. Zürich und Mailand werden im Zweistundentakt – täglich sieben Züge pro Richtung – mit den Neigezügen ETR470 verbunden. Auf der Achse Lötschberg–Simplon kommen die neuen ETR610 zum Einsatz; von Basel nach Mailand sind es drei Züge pro Richtung, von Genf nach Mailand vier, davon fährt einer weiter bis Venedig.

Nationaler Verkehr: Gezielte Verbesserungen.

Pendlerinnen und Pendler werden die neue Intercity-Verbindung (IC) von Bern nach Zürich HB schätzen. Der Zug verlässt Bern um 16.14 Uhr und trägt damit weiter zur Entlastung der abendlichen Pendlerspitze bei. Das gleiche Ziel verfolgt die SBB mit dem neuen Interregio (IR) zwischen Bern und Spiez (Bern ab 18.31 Uhr). Der neue Fahrplan bringt zudem eine Schnellverbindung zwischen Basel und Brig (Basel ab 19.28 Uhr, Bern ab 20.35 Uhr). Ab Chur steht morgens von Montag bis Samstag ein neuer IC nach Zürich (Chur ab 05.06 Uhr, Zürich HB an 06.23 Uhr) zur Verfügung. Somit erreichen Bündnerinnen und Bündner die frühen Flüge ab Zürich Flughafen.

Der IR Luzern–Lausanne (Luzern ab 10.00 Uhr) wird bis Genf Flughafen (Genf an 12.50 Uhr) verlängert und schliesst damit die Taktlücke zwischen Bern und Genf. In der Gegenrichtung fährt ein IR nicht erst ab Lausanne, sondern bereits ab Genf Flughafen (15.01 Uhr ab) nach Luzern. Ab Lausanne verkehrt vom Montag bis Freitag ein zusätzlicher Regioexpress nach Genf (18.23 Uhr ab). Der im Zusammenhang mit den Bauarbeiten auf der Autobahn A1 eingeführte Zug wird beibehalten und verkehrt ab Martigny neu mit klimatisierten Wagen. Die schnelle Regioexpress-Verbindung im Kanton Jura wird neu stündlich auf der ganzen Strecke von Delle über Pruntrut und Delsberg bis Biel angeboten. Damit entsteht zwischen Delsberg und Biel ein Halbstundentakt. Ausserdem kommen ab dem Fahrplanwechsel in den Kantonen Waadt und Neuenburg moderne Flirt- und Dominozüge zum Einsatz. Im Tessin werden in der Hauptverkehrszeit mehr Züge auf der Linie Chiasso–Lugano–Bellinzona verkehren.

Der am Gotthard ab 1. August 2009 eingeführte Speise- und Getränkeservice in der 1. Klasse erfährt einen Ausbau von 15 auf 17 IC-Neigezüge. Dieser Kundenservice wird zwischen Arth-Goldau und Bellinzonaangeboten und läuft alsPilotprojektbis zum Fahrplanwechsel vom 11.12.2010.

Mehr Verbindungen am späten Abend und in der Nacht.

Der Halbstundentakt im Regionalverkehr zwischen Olten und Solothurn wird abends täglich um zwei Stunden bis 22 Uhr verlängert. Am Freitag und Samstag verkehren die Regionalzüge im Gäu sogar bis Mitternacht halbstündlich. Im Chablais profitieren Kundinnen und Kunden von zwei zusätzlichen Spätzügen zwischen St-Maurice und Lausanne mit Anschlüssen nach Genf, Freiburg und Biel. Auf der Linie Luzern–Zug–Zürich fahren für Nachtschwärmer in den Nächten auf Samstag und auf Sonntag drei neue zuschlagspflichtige Regioexpress-Züge. Die bisherigen Nightbird-Busse Zürich–Bern und Zürich–Basel werden aufgrund schwacher Nachfrage nicht mehr geführt. Neu fährt ein Nightbird-Bus von Genf Flughafen nach Bern. Von Mitte Mai bis Ende Oktober verlässt der Bus freitag- und samstagnachts Genf Flughafen um 23.30 Uhr und kommt in Bern um 1.20 Uhr an.

Mehr Platz für Kinder und Familien und weniger Ruhezonen.

Zurzeit verfügen 20 der insgesamt 40 IC-Doppelstock-Steuerwagen der SBB über ein Spielabteil, welches mit Spielgeräten ausgerüstet ist. Ab Sommer 2010 werden schrittweise alle IC-Doppelstock-Steuerwagen mit einem Spielabteil ausgerüstet. Die einstöckigen IC- und ICN-Kompositionen werden ab Fahrplanwechsel kontinuierlich mit einer Familienzone nachgerüstet. Diese Zone bietet Abstellplätze für Kinderwagen. Zusätzlich sind die seitlichen Tische mit einer Spiele-Folie beklebt. Auf dieser kann während der Fahrt das Leiterli-Spiel oder Eile mit Weile gespielt werden.

Bei der Durchsetzung der Ruheregelung in den Ruhezonen stossen die Zugbegleiterinnen und - begleiter vermehrt auf zum Teil heftigen Widerstand und Unverständnis – vor allem in Zeiten mit hohem Passagieraufkommen. In diesem Zusammenhang verzeichnet die SBB einen Anstieg der Kundenreaktionen. Besonders betroffen sind dabei die einstöckigen Kompositionen des Typs EW IV und ICN. Zudem führen die Ruhezonen häufig dazu, dass in einstöckigen IC die Möglichkeit für Reservationen in der 2. Klasse so eingeschränkt ist, dass Gruppen abgewiesen oder in anderen Zügen fahren müssen. Vor diesem Hintergrund wird die SBB per kommenden Fahrplanwechsel die Ruhezonen in der 2. Klasse aufheben.

Online im Zug: Bessere Verbindungen und Anschlüsse.

Zusammen mit Swisscom bietet die SBB in über 70 Fahrzeugen der 1. Klasse mit Businesszonen einen Breitbandzugang ins Internet an. Damit wird der Bahnwagen zum fahrenden Hotspot. Bequem reisen und effizient arbeiten wie im Büro sind Argumente, die ganz klar für die Bahn sprechen. Bis jetzt konnte auf der Strecke zwischen Zürich und Bern mit der höchsten Bandbreite gesurft werden. Ab Fahrplanwechsel wird neu auch zwischen Genf und Lausanne sowie Bern und Thun ein Breitbandzugang zur Verfügung stehen. Zusätzlich baut Swisscom das bestehende Netz entlang der Bahnstrecken laufend weiter aus.

Laptops, Mobiltelefone und MP3-Player prägen das Bild in den SBB-Zügen mit. Vor diesem Hintergrund steigt auch das Bedürfnis der Kundinnen und Kunden, die mobilen Geräte direkt im Zug mit dem Stromnetz zu verbinden. Die SBB kommt diesem Bedürfnis nach und hat bereits in über 20 Prozent der 1.- und 2.-Klass-Fahrzeuge Steckdosen installiert. Bis 2013 wird die SBB über 1200 Fahrzeuge mit Steckdosen ausrüsten. Das sind über 35 000 Steckdosen.

Auftragspauschale im internationalen Personenverkehr.

Der Verkauf von internationalen Billetten mit persönlicher Beratung ist nicht kostendeckend. Aus diesem Grund muss ab dem 13. Dezember 2009 für Bahnreisen ins Ausland, die an einem SBB-Schalter oder über das SBB-Callcenter gebucht werden, eine Auftragspauschale in der Höhe von CHF 5.– pro Person und Reise verrechnet werden. Die Pauschale wird ab einem Billettwert von CHF 25.– fällig. Die Online-Buchungen von internationalen Bahntickets über den SBB-Ticketshop im Internet sind von der Pauschale ausgenommen. Ebenfalls davon ausgenommen sind Billette für Kinder bis 16 Jahre und Reisen nach Destinationen im grenznahen Ausland.

Der neue Fahrplan ist ab dem 9. November 2009 im Internet sowie mit der Applikation SBB Mobile für iPhone und Java-fähige Handys abrufbereit.



Über Schweizerische Bundesbahnen SBB

Wir bringen täglich über 1,25 Millionen Reisende und 205'000 Tonnen Güter ans Ziel. Aber wir sind mehr als nur die Eisenbahn: 32'300 leidenschaftliche Mitarbeitende machen uns zum Rückgrat des öffentlichen Verkehrs und arbeiten mit uns an unserer Vision für die Mobilität der Zukunft.

Im Jahr 1902 begann die bewegte Geschichte der Schweizerischen Bundesbahnen SBB. Die Züge der Schweizerischen Centralbahn (SCB) verkehrten zwar schon seit 1. Januar 1901 auf Rechnung des Bundes, die gesetzlichen Voraussetzungen zur Gründung der SBB mussten aber erst noch geschaffen werden.

In der denkwürdigen Abstimmung vom 20. Februar 1898 hatten die Stimmberechtigten mit 386 634 Ja gegen 182 718 Nein dem «Bundesgesetz betreffend Erwerbung und Betrieb von Eisenbahnen für Rechnung des Bundes und die Organisation der Verwaltung der Schweizerischen Bundesbahnen» zugestimmt. Der Abstimmungskampf war äussert heftig: Die Befürworter argumentierten unter dem Motto «Die Schweizer Bahnen dem Schweizer Volk» für die Vorteile einer Vereinheitlichung des Bahnwesens unter der Kontrolle des Bundesstaates. Die Gegner der Vorlage warnten vor einem zusätzlichen Beamtenheer, das die Macht des Bundes vergrössern und gleichzeitig seine Finanzen zerrütten würde.

Bereits im Oktober 1900 konstituierte sich der Verwaltungsrat der SBB; er umfasste damals nicht weniger als 25 durch den Bundesrat gewählte Mitglieder, dazu kamen weitere 25 durch die Kantone und Halbkantone gewählte Mitglieder sowie vier durch die Kreiseisenbahnräte gewählte Mitglieder.

Schon im November 1900 kam ein Vertrag über den freihändigen Ankauf der Schweizerischen Centralbahn (SCB) durch den Bund zustande, und am 14. Dezember 1900 gab die Bundesversammlung ihre Zustimmung zu diesem Ankauf. Nun war Eile geboten, denn schon aufs Neujahr 1901 sollte dieser Handel rechtskräftig werden. So kommt es, dass der erste am Neujahrsmorgen 1901 in Bern aus Zürich–Aarau–Olten eingetroffene Zug um 2.00 Uhr vor seiner Weiterfahrt nach Lausanne–Genf festlich begrüsst wurde.

Der Betrieb der SCB-Linien erfolgte aber zunächst noch mit SCB-Personal, aber auf Rechnung des Bundes. Mitte 1901 löste dann die Generaldirektion der SBB das Eidgenössische Eisenbahndepartement als Aufsichtsbehörde der SCB ab.

Da auf den 1. Januar 1902 auch die Schweizerische Nordostbahn (NOB) unter die «Fittiche» der SBB kam, gilt dieser 1. Januar 1902 als «offizielles» Geburtsdatum der Schweizerischen Bundesbahnen.


Quelle:
HELP.ch


- ENDE HELP.CH - PRESSEMITTEILUNG SBB: Gezielte Verbesserungen bringen mehr Züge und mehr Sitzplätze -

Quelle: SBB | Publiziert am 29.10.09 | Aktualisiert um 13:05 Uhr


Die Pressemitteilung SBB: Gezielte Verbesserungen bringen mehr Züge und mehr Sitzplätze wurde publiziert von SBB am 29.10.2009 (Neunundzwanzigster Oktober). Die Meldung SBB: Gezielte Verbesserungen bringen mehr Züge und mehr Sitzplätze hat die ID News-HLP-1-678649.



Weitere Informationen und Links:

 Schweizerische Bundesbahnen SBB (Firmenporträt)
 Artikel 'SBB: Gezielte Verbesserungen bringen mehr Züge ...' auf Swiss-Press.com




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