Im Rahmen der Kapazitätserhöhung der Strecke Bern–Bern Wankdorf führt die SBB verschiedene Bauarbeiten durch. An diesem Wochenende werden die Signale auf dem Lorraineviadukt in Bern angepasst.
In den Nächten vom 2./3. und 3./4. November 2013 ist die Strecke Bern–Bern Wankdorf jeweils zwischen 00.55 Uhr und 04.55 Uhr gesperrt. Die Direktzüge Olten–Bern werden zwischen Bern Wankdorf und Bern sowie in der Gegenrichtung durch Bahnersatzbusse ersetzt. Die Züge Biel–Bern und Olten–Bern via Langenthal–Burgdorf werden zwischen Zollikofen und Bern sowie in der Gegenrichtung durch einen Zug der RBS ersetzt.
Aufgrund der Bauarbeiten kann sich die Reisezeit um bis zu 15 Minuten verlängern. Die Ausnahme ist der Intercity Bern–Interlaken Ost, Abfahrt um 01.08 Uhr. Bei dieser Verbindung kann sich die Reisezeit um bis zu 60 Minuten verlängern. Die Anschlüsse vom Bus auf den Zug und umgekehrt werden abgewartet. In den Bussen können aufgrund der eingeschränkten Platzverhältnissen keine Velos transportiert werden. Weitere Informationen sind unter www.sbb.ch/166 zu finden.
Zusätzlich informiert die SBB mit Plakaten an den Bahnhöfen und mit Durchsagen in den Zügen. Der Online-Fahrplan auf www.sbb.chist angepasst. Die SBB setzt alles daran, die Einschränkungen auf ein Minimum zu reduzieren.
Mehr Zug für Reisende zwischen Bern und dem Berner Oberland Die Kapazitäten im Bahnhof Bern und seinen Zufahrten sind ausgeschöpft. Damit Bund, Kanton, SBB und BLS gemeinsam den Kundinnen und Kunden mehr Zug zwischen Bern und dem Berner Oberland bieten können, sind die folgenden drei Ausbauprojekte zentral:
Verkürzung Zugfolgezeiten Gümligen–Thun, Baubeginn Mai 2013, Inbetriebnahme Ende 2014, Kosten 18,6 Mio. Franken. Verkürzung Zugfolgezeiten Bern Ost, Baubeginn Mai 2013, Inbetriebnahme Ende 2014, Kosten 26,5 Mio. Franken. Entflechtung Bern Wylerfeld, Baubeginn 2015, Inbetriebnahme Ende 2021, Kosten rund 270 Mio. Franken. Jedes der drei Projekte sorgt für mehr Flexibilität und Pünktlichkeit und ist Teil der Planungen für das Gesamtprojekt «Zukunft Bahnhof Bern» (ZBB).
Im Regionalverkehr erlauben die drei Ausbauten gemeinsam ab Ende 2021 zur Hauptverkehrszeit zusätzliche Entlastungszüge zwischen Bern und Thun. Zusammen mit dem später geplanten 3. Gleis Gümligen–Münsingen und der Entflechtung Gümligen wird ein durchgehender Viertelstundentakt Bern–Münsingen möglich.
Im Fernverkehr sind die drei Ausbauten eine Grundlage, um die wechselweise direkte Verbindung zwischen Zürich Flughafen–Basel und Interlaken wieder zu ermöglichen. Heute verkehren die Intercity-Züge ausschliesslich zwischen Basel und Interlaken sowie der Ostschweiz und Brig. Zudem unterstützen die drei Projekte, in Kombination mit Ausbauten auf der Ost–West-Achse, weitere Angebotsausbauten wie den Halbstundentakt Bern– Zofingen–Luzern und den Viertelstundentakt zur Hauptverkehrszeit zwischen Bern und Zürich.
Dem Bahngüterverkehr sichern die drei Projekte die nötigen Kapazitäten. Nur so kann dieser seine Güter – trotz Angebotsausbau im Personenverkehr – weiterhin im Sinne der Verlagerungspolitik umweltfreundlich auf der Schiene transportieren.
Weitere Infos: www.s-bahn-bern.ch/ausbau und www.zukunftbahnhofbern.ch
Wir bringen täglich über 1,25 Millionen Reisende und 205'000 Tonnen Güter ans Ziel. Aber wir sind mehr als nur die Eisenbahn: 32'300 leidenschaftliche Mitarbeitende machen uns zum Rückgrat des öffentlichen Verkehrs und arbeiten mit uns an unserer Vision für die Mobilität der Zukunft.
Im Jahr 1902 begann die bewegte Geschichte der Schweizerischen Bundesbahnen SBB. Die Züge der Schweizerischen Centralbahn (SCB) verkehrten zwar schon seit 1. Januar 1901 auf Rechnung des Bundes, die gesetzlichen Voraussetzungen zur Gründung der SBB mussten aber erst noch geschaffen werden.
In der denkwürdigen Abstimmung vom 20. Februar 1898 hatten die Stimmberechtigten mit 386 634 Ja gegen 182 718 Nein dem «Bundesgesetz betreffend Erwerbung und Betrieb von Eisenbahnen für Rechnung des Bundes und die Organisation der Verwaltung der Schweizerischen Bundesbahnen» zugestimmt. Der Abstimmungskampf war äussert heftig: Die Befürworter argumentierten unter dem Motto «Die Schweizer Bahnen dem Schweizer Volk» für die Vorteile einer Vereinheitlichung des Bahnwesens unter der Kontrolle des Bundesstaates. Die Gegner der Vorlage warnten vor einem zusätzlichen Beamtenheer, das die Macht des Bundes vergrössern und gleichzeitig seine Finanzen zerrütten würde.
Bereits im Oktober 1900 konstituierte sich der Verwaltungsrat der SBB; er umfasste damals nicht weniger als 25 durch den Bundesrat gewählte Mitglieder, dazu kamen weitere 25 durch die Kantone und Halbkantone gewählte Mitglieder sowie vier durch die Kreiseisenbahnräte gewählte Mitglieder.
Schon im November 1900 kam ein Vertrag über den freihändigen Ankauf der Schweizerischen Centralbahn (SCB) durch den Bund zustande, und am 14. Dezember 1900 gab die Bundesversammlung ihre Zustimmung zu diesem Ankauf. Nun war Eile geboten, denn schon aufs Neujahr 1901 sollte dieser Handel rechtskräftig werden. So kommt es, dass der erste am Neujahrsmorgen 1901 in Bern aus Zürich–Aarau–Olten eingetroffene Zug um 2.00 Uhr vor seiner Weiterfahrt nach Lausanne–Genf festlich begrüsst wurde.
Der Betrieb der SCB-Linien erfolgte aber zunächst noch mit SCB-Personal, aber auf Rechnung des Bundes. Mitte 1901 löste dann die Generaldirektion der SBB das Eidgenössische Eisenbahndepartement als Aufsichtsbehörde der SCB ab.
Da auf den 1. Januar 1902 auch die Schweizerische Nordostbahn (NOB) unter die «Fittiche» der SBB kam, gilt dieser 1. Januar 1902 als «offizielles» Geburtsdatum der Schweizerischen Bundesbahnen.
Die Pressemitteilung SBB: Bern–Bern Wankdorf Wegen Bauarbeiten verkehren Ersatzbusse wurde publiziert von SBB CFF FFS am 29.10.2013 (Neunundzwanzigster Oktober). Die Meldung SBB: Bern–Bern Wankdorf Wegen Bauarbeiten verkehren Ersatzbusse hat die ID News-HLP-1-1619260.
Schweizerische Bundesbahnen SBB (Firmenporträt) | |
Artikel 'SBB: Bern–Bern Wankdorf Wegen Bauarbeiten ...' auf Swiss-Press.com |
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