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Roche: Starkes Verkaufswachstum




Pressemitteilung



Roche Diagnostics

Pressetitel

Roche: Starkes Verkaufswachstum

Verfasser / Quelle

Roche Diagnostics (Schweiz) AG

Publikationsdatum

16.10.2007

Firmenporträt

Roche Diagnostics


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16.10.2007, Basel, Starkes Verkaufswachstum in den ersten neun Monaten 2007- Ausblick und Gewinnwachstum pro Titel für das Gesamtjahr bestätigt


Roche-Gruppe

Konzernumsatz steigt um 12% in lokalen Währungen auf 33.9 Milliarden Franken. Wie erwartet deutlich tiefere Tamiflu-Verkäufe zur Pandemievorsorge im dritten Quartal Ausblick für Gesamtjahr bestätigt: Zweistelliges Umsatzwachstum für die Gruppe und Pharma. Beide Divisionen rechnen mit Wachstum über der Gesamtmarktentwicklung; Gewinnwachstum pro Titel* über Verkaufszunahme des Konzerns.

Division Pharma

Pharmaverkäufe wachsen in den ersten 9 Monaten mehr als doppelt so schnell wie der Weltmarkt um 14% in lokalen Währungen und 13% in Franken Division steigert Verkäufe im dritten Quartal — ohne Tamiflu für Pandemievorsorge — um 12% und setzt damit zweistelliges Wachstum der letzten Jahre fort Alle Krebsmedikamente wachsen zweistellig Avastin auch in Europa gegen fortgeschrittenen Lungenkrebs erfolgreich eingeführt Mircera gegen Anämie in der EU lanciert und vom Markt positiv aufgenommen Vier Phase-III-Studien mit Actemra bei rheumatoider Arthritis erreichen primären Endpunkt – Zulassungsgesuche werden Ende 2007 eingereicht Beginn von Phase-III-Studien mit Avastin in zusätzlichen wichtigen Indikationen (nichtkleinzelliger Lungenkrebs im Frühstadium, Magenkrebs, aggressives Non-Hodgkin- Lymphom) Beginn von Phase-III-Studien mit Ocrelizumab (rheumatoide Arthritis und Lupus) sowie mit Pertuzumab (fortgeschrittener Brustkrebs) Übernahme von Tanox durch Genentech abgeschlossen

Division Diagnostics

Verkäufe steigen um 5% in lokalen Währungen und 6% in Franken Alle Regionen tragen zur Umsatzsteigerung bei, starkes Wachstum in Asien-Pazifik (+17%) Solides Wachstum vor allem dank Professional Diagnostics (+7%) und Applied Science (+10%) Roche Molecular Diagnostics wie erwartet wegen Industriegeschäft leicht rückläufig (-3%) Vertrag mit dem Japanischen Roten Kreuz im Bereich BloodScreening unterzeichnet Übernahme von NimbleGen abgeschlossen

* Core EPS (Earnings per Share); Kerngewinnwachstum pro Titel Sofern nicht anders vermerkt, basieren alle Wachstumsraten auf Werten in lokalen Währungen.

Franz B. Humer, Verwaltungsratspräsident und CEO von Roche, zum Geschäftsgang in den ersten neun Monaten 2007: “Mit einem starken Verkaufswachstum von 12% in den ersten neun Monaten wächst die Roche-Gruppe weiterhin deutlich schneller als der Gesamtmarkt. Bekanntlich war die Umsatzsteigerung in der zweiten Hälfte des Vorjahres auch geprägt von den einmalig hohen Tamiflu-Verkäufen zur Vorsorge gegen eine Grippepandemie. Nachdem diese Lieferungen nun erfolgt sind, ist es umso erfreulicher, dass die Pharma-Division mit einem breiten und jungen Portfolio von innovativen Medikamenten gegen Krebs, Hepatitis und Osteoporose auch im dritten Quartal mit 12%* das zweistellige Wachstum fortgesetzt hat. Besonders wichtig für das künftige Potential von Roche sind die Fortschritte unseres breit angelegten klinischen Studienprogramms. Bei wichtigen Projekten ist die Phase III nun angelaufen oder in Vorbereitung.“

* Ohne die Verkäufe von Tamiflu an Regierungen und Firmen für die Pandemievorsorge

Roche-Gruppe Zweistelliges Wachstum der Gruppe und der Division Pharma

In den ersten neun Monaten 2007 erzielte die Roche-Gruppe Verkäufe in der Höhe von 33,9 Milliarden Franken. Dies entspricht gegenüber der Vorjahresperiode einer Zunahme um 12% sowohl in lokalen Währungen als auch in Franken (16% in US-Dollar). Die Verkäufe der Division Pharma stiegen um 14% in lokalen Währungen (13% in Franken), wobei Roche Pharma um 10%, Genentech um 24% und Chugai um 7% zulegten. Die Division Diagnostics erzielte eine Verkaufszunahme von 5% in lokalen Währungen (6% in Franken, 10% in US-Dollar).

Ausblick für 2007 bestätigt Für das Gesamtjahr 2007 erwartet Roche ein weiterhin starkes Wachstum und bestätigt erneut ihren Ausblick bezüglich Umsatz und Gewinnwachstum pro Titel: Für den Konzern insgesamt und für die Division Pharma rechnet Roche mit einem zweistelligen Verkaufswachstum in lokalen Währungen. Sowohl bei Pharma als auch bei Diagnostics erwartet Roche weiterhin ein Umsatzwachstum über dem Markt. Ziel bleibt ein Gewinnwachstum pro Titel, das über der Verkaufszunahme des Konzerns liegt.

Division Pharma Weiterhin starkes Wachstum über dem Markt

Die Division Pharma setzte in den ersten neun Monaten 2007 ihr starkes zweistelliges Wachstum fort. Mit einer Zunahme der Verkäufe um 14% in lokalen Währungen (13% in Franken, 17% in US-Dollar) wurde das globale Marktwachstum um mehr als das Doppelte übertroffen. Die Umsatzsteigerungen lagen sowohl in Nordamerika (16% gegenüber 6%) als auch in Europa (12% gegenüber 6,5%) deutlich über dem Markt. Auch in Japan lag das Wachstum erneut über dem Markt (7% gegenüber 3,5%). In allen Regionen basierte das Wachstum vor allem auf der starken Nachfrage nach den Krebsmedikamenten, die nun die Hälfte der Pharmaverkäufe ausmachen. Nach dem Spitzenumsatz von Tamiflu im Bereich der Pandemievorsorge durch Regierungen und Unternehmen in der Höhe von 1,5 Milliarden Franken im zweiten Halbjahr 2006 hat sich die Nachfrage erwartungsgemäss verlangsamt. Ohne die Verkäufe aufgrund der Pandemievorsorge beträgt die Wachstumsrate der Division im dritten Quartal 12%.

Onkologie - kontinuierlich starkes Wachstum der Schlüsselprodukte Die Verkäufe der Krebsmedikamente stiegen in den ersten neun Monaten um 21%. Diese hohe Zunahme stärkt die Position von Roche als weltweit führender Anbieter von Krebsmedikamenten.

Die Verkäufe von MabThera/Rituxan (Rituximab) zur Behandlung des Non-Hodgkin-Lymphoms (NHL) verzeichneten mit einer Zunahme um 17% weltweit, sowie von 23% in Europa/RoW („Rest of World“), erneut ein starkes Wachstum. Dies ist vor allem auf den zunehmenden Einsatz des Präparats zur Erhaltungstherapie zurückzuführen – dieses neue Anwendungsgebiet generiert zusätzliche Verkäufe zu denen in etablierten Indikationen (Erstbehandlung von indolentem und aggressivem NHL). Ein deutliches Verkaufsplus wurde in Schwellenmärkten, insbesondere in Lateinamerika und in der Region Asien–Pazifik, erzielt.

Die weltweiten Verkäufe von Herceptin (Trastuzumab) haben wiederum stark zugenommen (26%), wobei der Zuwachs in Europa/RoW mit 42% besonders kräftig ausfiel. Herceptin ist das einzige gezielt wirkende Medikament, das bei HER2-positivem Brustkrebs sowohl im Früh- als auch im fortgeschrittenen Stadium nachweislich das Leben verlängert. Neue Daten zeigen, dass die kombinierte Anwendung von Herceptin plus Chemotherapie, verglichen mit einer Chemotherapie alleine, im Vorfeld einer Operation bei fast dreimal so vielen Frauen, die an entzündlichem Brustkrebs (einer aggressiven Form der Krankheit) leiden, zu einem Verschwinden des Tumors führt.

Die Verkäufe von Avastin (Bevacizumab) legten in allen Regionen stark zu und erreichten im Vergleich zur Vorjahresperiode ein Wachstum von 41% (in Europa/RoW 58%). Nachdem Avastin im März von den EU-Behörden für die Behandlung von metastasierendem Brustkrebs zugelassen wurde, erhielt es im August auch die europäische Zulassung für die Erstbehandlung von Patienten mit fortgeschrittenem nichtkleinzelligem Lungenkrebs, der häufigsten Form von Lungenkrebs. Avastin wird in dieser Indikation in Kombination mit einer Chemotherapie auf Platinbasis angewendet. In den USA ist das Medikament seit 2006 für diese Indikation zugelassen. Diese Zulassungen bedeuten für die Behandlung von Lungenkrebs einen grossen Fortschritt, denn die Kombination mit Avastin ist die erste Therapie, die die Überlebensdauer nachweislich auf mehr als ein Jahr verlängert. Im August hat Genentech bei der US-amerikanischen Gesundheitsbehörde FDA erneut den ergänzenden Zulassungsantrag für die Anwendung von Avastin in Kombination mit Paclitaxel zur Erstbehandlung von Patientinnen mit lokal rückfälligem oder metastasierendem Brustkrebs eingereicht. Von der FDA erhielt Genentech die Mitteilung, dass der Antrag im Dezember vom Beratungsausschuss „Oncologic Drugs Advisory Committee“ (ODAC) der Behörde behandelt werden wird. Für den ergänzenden Antrag wurde die Prüfungsfrist durch die FDA auf den 23. Februar 2008 festgesetzt. Im September wurden an der Europäischen Krebskonferenz ECCO neue Daten einer grossen internationalen Studie (First BEAT) vorgestellt: 11,5% jener Patienten, die an einem ursprünglich inoperablem metastasierendem Dickdarmkrebs litten, konnten nach einer Behandlung mit Avastin in Kombination mit einer Standardchemotherapie operiert werden. In fast 80% der Fälle wurden die Metastasen vollständig entfernt. Diese Anzahl kurativer Operationen ist höher als in früheren Studien, die andere Kombinationen aus Biopharmazeutika und Chemotherapien untersuchten.

Xeloda (Capecitabin) verzeichnete ein zweistelliges Verkaufswachstum (18%), hauptsächlich aufgrund der guten Verkäufe in den USA (+19%) und Europa/RoW (+17%). Neue Folgedaten der X-ACT-Studie wurden an der ECCO vorgestellt. Diese haben gezeigt, dass Patienten mit fortgeschrittenem Dickdarmkrebs, bei denen sich die Krankheit weiterentwickelt hat, länger leben, wenn sie mit oral verabreichbarem Xeloda behandelt werden anstelle der derzeitigen Standardtherapie bestehend aus intravenösem 5- Fluorouracil (5-FU) plus Folinsäure. Diese Ergebnisse sind Teil der zunehmend breiteren Datenlage, die den Ersatz von 5-FU durch Xeloda bei Darmkrebs stützt.

Tarceva (Erlotinib), der einzige EGFR-Hemmer mit nachweislichem Überlebensvorteil bei fortgeschrittenem Lungen- und Bauchspeicheldrüsenkrebs, verzeichnete wiederum ein starkes Wachstum (34%), wobei der grösste Zuwachs in der Region Europa/RoW erreicht wurde (90%). Beim nichtkleinzelligen Lungenkrebs wurden Zwischenresultate der TRUST- Studie, einer gross angelegten offenen Studie über Tarceva mit mehr als 12'000 Patienten in 59 Ländern, sowie Daten der MERIT-Studie, der grössten je durchgeführten prospektiven Genomic-Profiling-Studie in dieser Indikation, an der diesjährigen World Conference on Lung Cancer in Seoul (Korea) sowie an der ECCO vorgestellt. Die Daten aus beiden Studien bestätigen die in der BR.21-Studie festgestellte lebensverlängernde Wirkung von Tarceva. Diese wichtige Studie war die Grundlage für die Marktzulassung von Tarceva in über 80 Ländern.

Anämie - Mircera erhält Zulassung in Europa, Einführung ist angelaufen Im Juli erteilten die europäischen Behörden Mircera (Methoxy-Polyethylenglycol-Epoetin beta) die Zulassung für die Behandlung der renalen Anämie bei Patienten mit chronischer Nierenerkrankung. Das innovative Roche-Präparat ist ein kontinuierlicher Aktivator der Rezeptoren für die Bildung roter Blutkörperchen. Mircera unterscheidet sich von anderen Erythropoiese-stimulierenden Arzneimitteln in der EU dahingehend, dass bei Mircera die zweimal monatliche Verabreichung zur Korrektur der Anämie sowie die direkte Umstellung aller Patiententypen mit chronischen Nierenerkrankungen auf eine einmal monatliche Erhaltungstherapie zugelassen sind. Das Produkt wurde vor Kurzem in Deutschland, Grossbritannien, Österreich und Schweden eingeführt – die erste Marktresonanz ist ermutigend. Die kürzliche Zulassung von Mircera in der Schweiz hat zur Einreichung weiterer Zulassungsgesuche in zahlreichen anderen Ländern auf der ganzen Welt geführt. Roche steht mit der FDA derzeit in Gesprächen über den endgültigen Wortlaut der Produktinformation in den USA. Der Gerichtsprozess in den USA von Amgen gegen Roche über eine angebliche Patentverletzung hat Anfang September begonnnen. Ein Urteil wird per Ende Oktober erwartet.

Die kombinierten Verkäufe von NeoRecormon und Epogin (Epoetin beta) von Roche bzw. Chugai nahmen in einem weiterhin wettbewerbsintensiven Markt um 4% ab. Während der Rückgang bei NeoRecormon mit -2% gering war, waren die Verkäufe von Epogin in Japan (- 10%) wiederum von den Preiskürzungen durch die Regierung und den Änderungen bei der Kostenerstattung betroffen.

Transplantation - kontinuierliches Verkaufswachstum gehalten Das Immunsuppressivum CellCept (Mycophenolatmofetil) zeigte weltweit wiederum ein stetiges Verkaufswachstum von 8%, was vor allem auf die soliden Verkäufe sowohl in den USA als auch in Europa zurückzuführen ist. Förderlich für das kontinuierliche Wachstum wirkt sich die Tatsache aus, dass von Seiten der Ärzte die Vorteile von CellCept gegenüber anderen, stärker toxisch wirkenden Arzneimitteln hinsichtlich der langfristigen protektiven Wirkung anerkannt werden.

Virologie - zahlreiche Bestellungen von Tamiflu zur Pandemievorsorge ausgeführt Die weltweiten Verkäufe von Tamiflu (Oseltamivir) in den ersten neun Monaten 2007 nahmen im Vergleich zur Vorjahresperiode um 2% ab. Wie erwartet ging der Umsatz von Tamiflu im dritten Quartal 2007 gegenüber der Vergleichsperiode 2006 um mehr als 400 Millionen Franken (-60%) zurück. Grund dafür war vor allem, dass die Bestellungen von Regierungen und Firmen, die im Rahmen der Pandemiepläne Vorräte des Präparats anlegten, grösstenteils ausgeführt sind und in letzter Zeit keine wesentlichen Bestellungen eingegangen sind. Die saisonalen Verkäufe von Tamiflu in Japan waren von einer mild verlaufenen Grippesaison 2006/2007 sowie von den behördlichen Einschränkungen in der Anwendung des Präparats bei Jugendlichen beeinträchtigt. Dies konnte jedoch durch eine deutliche Zunahme bei den Verkäufen von Tamiflu an die japanische Regierung für die staatliche Pandemievorsorge mehr als kompensiert werden. Neue Richtlinien der WHO haben die Stellung von Tamiflu als Therapie der Wahl bei Vogelgrippe bestätigt.

Die Produktpalette von Roche im Bereich Hepatitis wird weiterhin von Pegasys (Peginterferon alfa-2a) angeführt, das in einem stagnierenden Markt ein stetiges Wachstum von 10% erzielte. Die Verkäufe von Copegus (Ribavirin) verzeichneten in den ersten neun Monaten aufgrund der Konkurrenz durch Generika erneut einen Rückgang (-10%). In Japan sind die ersten Marktreaktionen auf die Einführung der Kombinationsbehandlung Pegasys plus Copegus für Hepatitis C positiv.

Das HIV-Medikament Fuzeon (Enfuvirtid) zeigte eine kontinuierliche Umsatzsteigerung um 10%, zu der insbesondere Europa beigetragen hatte. Der Rückruf des HIV-Präparats Viracept (Nelfinavir), der nach der Entdeckung einer chemischen Verunreinigung in einigen Chargen im Juni begonnen hat, ist inzwischen in allen von Roche belieferten Märkten eingeleitet. Im September empfahl der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Arzneimittelagentur EMEA, die Marktzulassung für Viracept in Europa wieder zu erteilen. Der Ausschuss äusserte seine Zufriedenheit über die von Roche eingeleiteten Massnahmen. Der definitive Entscheid über die Aufhebung des Zulassungsstopps liegt bei der Europäischen Kommission.

Autoimmunerkrankungen - zunehmender Einsatz von MabThera/Rituxan im Bereich rheumatoide Arthritis Die Bereitschaft der Ärzte, MabThera/Rituxan (Rituximab) zur Behandlung von rheumatoider Arthritis einzusetzen, nahm weiter zu. Neue Daten, die im Juni am Jahreskongress der Europäischen Rheumaliga (EULAR) vorgestellt wurden, belegen, dass die Wirksamkeit des Produkts zur Linderung der unangenehmen RA-Symptome mit weiteren Behandlungszyklen gehalten oder sogar verbessert wird. Auch die Zahl der Patienten, die eine Remission erreichen, bleibt sich gleich oder steigt mit zunehmenden Behandlungszyklen. Die Daten zeigen ausserdem, dass das Sicherheitsprofil von MabThera bei Patienten, die bis zu sieben Behandlungszyklen im Abstand von 6 bis 12 Monaten erhalten hatten, unverändert blieb. Eine vor kurzem veröffentlichte Studie hat gezeigt, dass bei Patienten, die auf vorherige Behandlungen mit einem oder mehreren TNF-Hemmern ungenügend angesprochen hatten, mit MabThera eine bessere Kontrolle der Krankheitsaktivität erreicht werden konnte als mit einem alternativen TNF-Therapeutikum.

MabThera ist zurzeit für die Behandlung von Patienten mit aktiver rheumatoider Arthritis zugelassen, die nicht ausreichend auf eine Behandlung mit TNF-Hemmern angesprochen haben oder diese nicht vertragen. Vor Kurzem erhielt das Präparat in England und Wales eine positive Stellungnahme des National Institute for Clinical Excellence (NICE). MabThera ist somit das erste und einzige Medikament, das vom NICE zur Behandlung von Patienten empfohlen wird, die auf eine oder mehrere Behandlungen mit TNF-Hemmern ungenügend angesprochen haben.

Stoffwechselkrankheiten - neue Daten stützen Bonviva/Boniva In einem hart umkämpften Markt haben sich die Verkäufe von Bonviva/Boniva (Ibandronsäure) in der Darreichungsform einer monatlich einzunehmenden Tablette gegenüber der Vorjahresperiode auf 604 Millionen Franken nahezu verdoppelt. Neue Daten, die das Wirksamkeitsprofil des Produkts stärken, wurden im September am Jahreskongress der American Society of Bone Mineral Research vorgestellt.

Die Verkäufe von Xenical (Orlistat 120 mg), dem verschreibungspflichtigen Medikament von Roche zur Gewichtsreduktion, sanken weltweit um 8% und in den USA um 21%. In den USA wurde Orlistat 60 mg vom Roche-Partner GlaxoSmithKline als rezeptfreies Medikament unter dem Namen alli mit Erfolg eingeführt. Als Lizenzgeberin erhält Roche auf die Verkäufe von alli Lizenzgebühren.

Im August gab Genentech den Abschluss der Übernahme der Firma Tanox, Inc bekannt. Dadurch erhöhen sich Genentechs Erträge aus dem Verkauf des Asthma-Medikaments Xolair (Omalizumab), das von Genentech, Tanox und Novartis gemeinsam entwickelt und auf den Markt gebracht wurde. So entfallen für Genentech die Lizenzgebühren, die vorher für den Verkauf von Xolair an Tanox gezahlt werden mussten. Zudem gehen die Gewinnanteile und Lizenzgebühren, die Novartis bislang an Tanox abgeführt hat, jetzt an Genentech.

Entwicklung - Pipeline und Wachstumspotential weiter gestärkt Ende September 2007 umfasste die F+E-Pipeline der Division Pharma (Phase I bis III/Registrierung) 58 neue pharmazeutische Wirkstoffe und 56 zusätzliche Indikationen. Im dritten Quartal 2007 kam es zu folgenden wichtigen Änderungen in der Pipeline: zwei Projekte wurden in die Phase II überführt, ein Phase-II-Projekte wurden eingestellt, fünf Projekte wurden in Phase III überführt und zwei Projekte erhielten die Marktzulassung. Kein Phase-III-Projekt wurde eingestellt.

Das Entwicklungsprogramm für Avastin erzielt weiterhin gute Fortschritte. Zusätzliche wichtige Phase-III-Studien sind angelaufen, die den Einsatz von Avastin zur Behandlung von nichtkleinzelligem Lungenkrebs im Frühstadium, metastasierendem Magenkrebs sowie die kombinierte Anwendung von MabThera plus Avastin zur Behandlung des aggressiven Non- Hodgkin-Lymphoms untersuchen. Phase-III-Studien mit Pertuzumab bei metastasierendem Brustkrebs sollen noch vor Ende 2007 anlaufen.

Die Entwicklung von Actemra (Tocilizumab), einem innovativen Interleukin-6-Hemmer, als neuartige Behandlung für rheumatoide Arthritis erreichte im Juli mit der Bekanntgabe von Ergebnissen einer Phase-III-Studie einen weiteren wichtigen Meilenstein. Die Studiendaten haben zum ersten Mal die Überlegenheit der Monotherapie mit einem Biopharmazeutikum gegenüber einer wirksamen Standardbehandlung aufgezeigt. Die Standardbehandlung bestand aus Methothrexat, einem zur Behandlung von rheumatoider Arthritis häufig eingesetzten Präparat. Dies ist die vierte internationale Phase-III- Studie, die ihren primären Endpunkt erreicht hat. Die Vorbereitungen der Zulassungsgesuche in den USA und der EU, die auf den Daten aller vier Studien basieren, sind auf Kurs. Roche plant die Einreichung der Gesuche bis Jahresende. Eine fünfte internationale Studie verläuft planmässig. Erste Resultate werden gegen Ende 2008 erwartet.

Der humanisierte monoklonale Anti-CD20-Antikörper Ocrelizumab befindet sich jetzt in Phase III der Entwicklung für rheumatoide Arthritis. Bei Roche und Genentech sind derzeit drei Studien im Gange. Darüber hinaus wird Ocrelizumab für die Behandlung anderer Autoimmunerkrankungen wie des systemischen Lupus erythematodes (SLE) und der Multiplen Sklerose untersucht. Phase-III-Studien bei SLE sollen noch im November beginnen. Phase-II-Studien mit Ocrelizumab bei Patienten mit schubförmiger (rezidivierend-remittierender) Multipler Sklerose sind derzeit in Vorbereitung.

Aufgrund der im Juni bekannt gewordenen Zwischenergebnisse einer Phase-III-Studie über CellCept bei Lupus Nephritis, die von Aspreva durchgeführt wurde, haben Roche und Aspreva beschlossen, vorerst kein Gesuch für die Zulassung des Präparats zur Induktionstherapie bei dieser Autoimmunkrankheit einzureichen.

Fortschritte mit Projekten in der mittleren Entwicklungsphase Nebst dem laufenden Programm, das die kombinierte Verabreichung von Pegasys und Copegus in zusätzlichen Indikationen im Bereich Hepatitis untersucht, entwickelt Roche verschiedene neue Therapien bei Infektionen mit dem Hepatitis-C-Virus (HCV). Der Polymerasehemmer R1626, der sich derzeit in Phase II der klinischen Prüfung befindet, hat eine solide antivirale Wirkung gezeigt. Er wird in Kombination mit Pegasys und Copegus untersucht. Roche verfügt auch über viel versprechende Anti-HCV-Wirkstoffe in der Phase-I-Entwicklung, wie etwa R7128, ein Polymerasehemmer (in Zusammenarbeit mit Pharmasset), und R7227, ein Proteasehemmer (in Zusammenarbeit mit InterMune).

Im Bereich der Autoimmunkrankheiten hat Roche entschieden, die Entwicklung von R1503 (einem p38-Kinasehemmer zur Behandlung der RA) zu beenden, da die festgelegte Wirksamkeitsschwelle nicht erreicht wurde. Die klinische Prüfung anderer aussichtsreicher oraler Arzneimittel-Kandidaten für die Behandlung von Autoimmunkrankheiten, wie z.B. R3421 (PNP-Inhibitor in Phase II, von BioCryst) oder R3477 (S1P1-Rezeptoragonist in Phase I, von Actelion), geht planmässig voran.

Im Bereich Diabetes und Stoffwechselkrankheiten ist Roche mit dem DPP-IV-Inhibitor R1579 in die Phase II der klinischen Entwicklung eingetreten. Erste Ergebnisse aus Phase-IIb- Studien mit R1583 (GLP-1, Formulierung mit anhaltender Wirkstofffreisetzung) werden noch in diesem Jahr erwartet. Beide Substanzen werden als Mittel zur Behandlung von Typ-2- Diabetes entwickelt. Roche wird bald darüber befinden, ob der viel versprechende CETP- Hemmer R1658 (Erhöhung des so genannten „guten Cholesterin“ HDL; in Zusammenarbeit mit Japan Tobacco) in die Phase-III-Entwicklung aufgenommen wird. Sowohl die Phase-II- Studien als auch die Gespräche mit den Gesundheitsbehörden fielen positiv aus.



Über Roche Diagnostics

Roche mit Hauptsitz in Basel, Schweiz, ist ein global führendes, forschungsorientiertes Healthcare-Unternehmen in den Bereichen Pharma und Diagnostika. Als weltweit grösstes Biotech-Unternehmen trägt Roche mit innovativen Produkten und Dienstleistungen, die der Früherkennung, Prävention, Diagnose und Behandlung von Krankheiten dienen, auf breiter Basis zur Verbesserung der Gesundheit und Lebensqualität von Menschen bei.

Roche ist der weltweit bedeutendste Anbieter von In-vitro-Diagnostika sowie von Krebs- und Transplantationsmedikamenten, nimmt in der Virologie eine Spitzenposition ein und ist ferner auf weiteren wichtigen therapeutischen Gebieten aktiv, darunter Autoimmun-, Entzündungs- und Stoffwechselkrankheiten sowie Erkrankungen des Zentralnervensystems.

2007 erzielte die Division Pharma einen Umsatz von 36,8 Milliarden Franken und die Division Diagnostics Verkäufe von 9,3 Milliarden Franken. Roche unterhält Forschungs- und Entwicklungskooperationen und strategische Allianzen mit zahlreichen Partnern – hierzu gehören auch Mehrheitsbeteiligungen an Genentech und Chugai – und hat 2007 über 8 Milliarden Franken in die Forschung und Entwicklung investiert.

Roche beschäftigt rund 79'000 Mitarbeitende.


Quelle:
HELP.ch


- ENDE HELP.CH - PRESSEMITTEILUNG Roche: Starkes Verkaufswachstum -

Quelle: Roche Diagnostics (Schweiz) AG | Publiziert am 16.10.07


Die Pressemitteilung Roche: Starkes Verkaufswachstum wurde publiziert von Roche Diagnostics (Schweiz) AG am 16.10.2007 (Sechzehnter Oktober). Die Meldung Roche: Starkes Verkaufswachstum hat die ID News-HLP-35-204893.



Weitere Informationen und Links:

 Roche Diagnostics (Firmenporträt)
 Artikel 'Roche: Starkes Verkaufswachstum' auf Swiss-Press.com




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