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Roche-Gruppe 2011: Starkes Ergebnis und positiver Ausblick




Pressemitteilung



F. Hoffmann-La Roche AG

Pressetitel

Roche-Gruppe 2011: Starkes Ergebnis und positiver Ausblick

Verfasser / Quelle

F. Hoffmann-La Roche AG

Publikationsdatum

01.02.2012

Firmenporträt

F. Hoffmann-La Roche AG


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01.02.2012, Konzernverkäufe steigen ohne Tamiflu um 2%1 (-10% in Franken; +6% in US-Dollar). Signifikanter negativer Währungseinfluss von 12 Prozentpunkten aufgrund Aufwertung des Schweizer Frankens; Konzernverkäufe erreichen 42,5 Milliarden Franken. Verkäufe der Division Pharma steigen ohne Tamiflu um 1% im Rahmen des Marktwachstums; die Verkäufe der Division Diagnostics wachsen um 6% und damit deutlich über dem Markt.


Kerngewinn pro Titel wächst um 11%, aufgrund von soliden operativen Ergebnissen, geringeren Finanzierungskosten und einer niedrigeren Steuerquote. Kernbetriebsgewinn steigt um 6% und damit stärker als die Verkäufe, vor allem dank Einsparungen infolge der Initiative «Operational Excellence» und laufenden Produktivitätssteigerungen.

Starker freier Geldfluss aus operativer Tätigkeit von 13,7 Milliarden Franken steigt um 14%.

Konzerngewinn steigt um 26% auf 9.5 Milliarden Franken (+7% in Franken). Sehr gute Fortschritte in der späten klinischen Entwicklung mit positiven Ergebnissen in 17 von 20 Studien: Hautkrebsmedikament Zelboraf und cobas BRAF-Begleittest erfolgreich in den USA eingeführt; Zulassungsanträge für die gezielt wirkenden Krebsmedikamente Erivedge (Vismodegib) und pertuzumab in den USA und der EU eingereicht; US-Zulassung für Erivedge im January 2012 erhalten.

Geplante Übernahme von Illumina, um das Angebot von Roche Diagnostics in der Gensequenzierung zu stärken.

Verwaltungsrat beantragt Erhöhung der Dividende um 3% auf 6,80 Franken und damit die 25. Dividendenerhöhung in Folge.

Ausblick 2012: Für den Konzern und die Division Pharma wird ein Verkaufszuwachs im unteren bis mittleren einstelligen Bereich erwartet, für die Division Diagnostics ein Wachstum über dem Markt; für den Kerngewinn pro Titel wird ein Wachstum im hohen einstelligen Bereich angestrebt; die attraktive Dividendenpolitik wird fortgesetzt.

Severin Schwan, CEO von Roche


, zu den Resultaten 2011: „Wir haben unsere Verkaufs- und Ertragsziele für das Jahr erreicht und darüber hinaus bedeutende Fortschritte in der Entwicklung neuer Produkte gemacht. Mit 17 positiven Studien in der Spätphase der klinischen Entwicklung haben wir die Voraussetzungen weiter verbessert, in den kommenden Jahren unser Geschäft mit innovativen Produkten auszubauen. Die geplante Übernahme von Illumina wird unsere Position im schnell wachsenden Sequenzierungsmarkt stärken und die Entwicklung von komplexen Biomarken für Forschung und Klinik ermöglichen. Für 2012 erwarten wir einen Anstieg der Konzernverkäufe im unteren bis mittleren einstelligen Bereich, und für den Kerngewinn je Titel streben wir ein Wachstum im hohen einstelligen Bereich an.“

Starkes Ergebnis 2011 trotz signifikanter Wechselkurseffekte


In einem anspruchsvollen Geschäftsumfeld erzielte Roche 2011 ein starkes Gesamtergebnis. Der Kernbetriebsgewinn nahm schneller zu als die Verkäufe, und der Kerngewinn pro Titel wuchs zu konstanten Wechselkursen um 11% (-4% in Franken). Die Aufwertung des Schweizer Franken gegenüber anderen wichtigen Währungen, insbesondere gegenüber dem US-Dollar und dem Euro, hat sich auf das in Franken dargestellte Konzernergebnis deutlich negativ ausgewirkt. Das dem Geschäft zugrunde liegende Währungsrisiko wird jedoch dadurch stark reduziert, dass die Kosten des Konzerns grösstenteils (80%) ausserhalb der Schweiz anfallen.

Solides Verkaufswachstum


Die Konzernumsätze stiegen zu konstanten Wechselkursen um 1% (-10% in Franken; +5% in US-Dollar) auf 42,5 Milliarden Franken, wobei das zugrunde liegende Umsatzwachstum den erwarteten Rückgang der Verkäufe bei Tamiflu und Avastin sowie die Auswirkungen von Gesundheitsreformen, Sparmassnahmen und Preiskürzungen ausgleichen konnte. Ohne Tamiflu erhöhten sich die Konzernverkäufe zu konstanten Wechselkursen um 2%. Die Verkäufe der Division Pharma stiegen 2011 ohne Tamiflu um 1%, gestützt auf solides Wachstum bei wichtigen zugelassenen Medikamenten wie auch kürzlich am Markt eingeführter Produkte. Bezieht man das Geschäft mit Tamiflu ein, so blieben die Umsätze der Division Pharma zu konstanten Wechselkursen stabil (-12% in Franken; +4% in US- Dollar) und erreichten 32,8 Milliarden Franken. Die Verkäufe der Division Diagnostics wuchsen deutlich schneller als der Markt für In vitro Diagnostika (IVD), und zwar zu konstanten Wechselkursen um 6% (-7% in Franken; +10% in US-Dollar) auf insgesamt 9,7 Milliarden Franken. Hauptwachstumsträger waren die Geschäftsbereiche Professional Diagnostics (+9%) und Tissue Diagnostics (+15%).

Ertragskraft weiter gestärkt


Der Kernbetriebsgewinn der Roche-Gruppe erhöhte sich zu konstanten Wechselkursen um 6% (-9% in Franken), während die Kernbetriebsgewinnmarge um 0,7 Prozentpunkte auf 35,6% stieg. Der anhaltende Druck auf die Verkaufspreise wurde durch ein höheres Verkaufsvolumen sowie Massnahmen zur Effizienzsteigerung mehr als ausgeglichen. Die Betriebskosten wurden vor allem infolge des im November 2010 eingeführten «Operational Excellence»-Programms gesenkt.

Die Division Pharma verbesserte ihren Kernbetriebsgewinn zu konstanten Wechselkursen um 5% auf 13,4 Milliarden Franken. Die Kernbetriebsgewinnmarge der Division stieg deutlich um 1,0 Prozentpunkte, was primär auf das «Operational Excellence»-Programm, Ressourcen-Priorisierung und Produktivitätssteigerungen zurückzuführen ist. Dieses Ergebnis wurde trotz des erwarteten Rückgangs der Verkäufe von Tamiflu um 0,5 Milliarden Franken, signifikant geringerer Umsätze bei Avastin in der Indikation metastasierender Brustkrebs und der Auswirkungen von Gesundheitsreformen und Sparmassnahmen erreicht. Der Kernbetriebsgewinn der Division Diagnostics stieg zu konstanten Wechselkursen um 14% auf 2,2 Milliarden Franken. Die Kernbetriebsgewinnmarge von Roche Diagnostics stieg um 1,3 Prozentpunkte auf 22,4% der Verkäufe, was in erster Linie Verkaufszuwächsen und weiteren positiven Effekten aus laufenden Produktivitätsverbesserungen zuzuschreiben ist.

Konzerngewinn und Kerngewinn pro Titel deutlich gestiegen


Im Jahr 2011 erhöhte sich der Konzerngewinn stark, vor allem aufgrund des guten operativen Ergebnisses, geringerer Finanzierungskosten sowie einer niedrigeren Steuerquote, und stieg zu konstanten Wechselkursen um 26% auf 9,5 Milliarden Franken (+7% in Franken). Der Kerngewinn pro Titel, der keine kernergebnisfremden Positionen wie globale Restrukturierungskosten sowie keine Abschreibungen und Wertminderungen von immateriellem Anlagevermögen enthält, stieg um 11% zu konstanten Wechselkursen (-4% in Franken).

Starker freier Geldfluss aus operativer Tätigkeit und geringere Nettoverschuldung


Mit gut 13,7 Milliarden Franken erzielte die Roche-Gruppe wiederum einen starken freien Geldfluss aus operativer Tätigkeit. Gegenüber dem Vorjahr ist das ein Anstieg von 14% zu konstanten Wechselkursen (-3% in Franken).

Ein starker freier Geldfluss reduzierte die Nettoverschuldung des Konzerns von 19,2 Milliarden Franken am Jahresanfang um 3,6 Milliarden Franken auf 15,6 Milliarden Franken zum Jahresende 2011. Die Nettoverschuldungsquote reduzierte sich weiter auf 25%.

Geplante Übernahme von Illumina


Am 25. Januar 2012 unterbreitete Roche den Aktionären von Illumina, einem in der Gensequenzierung führenden Unternehmen, ein Übernahmeangebot von 44,50 US-Dollar pro Aktie. Die Sequenzierungs-Systeme und Mikroarrays von Illumina werden das Angebot von Roche Diagnostics in der Genforschung und –diagnostik ergänzen und die weitere Entwicklung von komplexen Biomarken für Forschung und Klinik ermöglichen.

Zulassungen und Beantragungen gezielt wirkender Krebsmedikamente und diagnostischer Begleittests


Im vierten Quartal 2011 erreichte Roche mehrere wichtige Meilensteine bei Zulassungen neuartiger Arzneimittel und Tests für die personalisierte Medizin zur Behandlung des Melanoms, des Basalzellkarzinoms sowie von Brust- und Lungenkrebs:

Nach der erfolgreichen Markteinführung von Zelboraf zur Behandlung des metastasierenden BRAF-mutierten Melanoms im August in den USA, erhielt das Medikament im vierten Quartal in der Schweiz und in Brasilien die Marktzulassung. Im Dezember sprach sich der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der europäischen Arzneimittel-Agentur EMA für die Zulassung in der EU aus.

Im Dezember wurde Avastin in der EU für die Front-Line-Therapie (Erstlinienbehandlung nach Operation) von Patientinnen mit nicht vorbehandeltem fortgeschrittenem Eierstockkrebs zugelassen, gestützt auf die Ergebnisse der Phase-III-Studien ICON-7 and GOG 218.

Am 30. Januar 2012 erteilte die US-amerikanische Gesundheitsbehörde FDA nach beschleunigtem Prüfverfahren die Zulassung für Erivedge (vismodegib) zur Behandlung des fortgeschrittenen Basalzellkarzinoms, einer Hautkrebsart. Die Marktzulassung sowie ein EU- Zulassungsgesuch im vierten Quartal 2011 von Roche stützen sich auf Daten einer entscheidenden Phase-II-Studie. Die Ergebnisse zeigten, dass Erivedge bei einem signifikanten Anteil der Patienten mit fortgeschrittenem Basalzellkarzinom die Tumore erheblich schrumpfen liess oder sichtbare Läsionen heilte.

Im Dezember beantragten Roche und Genentech bei den zuständigen Behörden in der EU und den USA die Zulassung von pertuzumab für die Behandlung von HER2-positivem, metastasierendem Brustkrebs. Die Zulassungsanträge stützen sich auf Studienergebnisse, die zeigen, dass pertuzumab in Kombination mit Herceptin plus Chemotherapie im Vergleich zu einer Behandlung mit Herceptin plus Docetaxel allein das progressionsfreie Überleben signifikant verlängerte.

Im Dezember erhielt der cobas EGFR-Test von Roche Diagnostics die CE-Kennzeichnung für den klinischen Gebrauch in der Europäischen Union. Der Test hilft Patienten mit nichtkleinzelligem Lungenkrebs auszuwählen, die für eine Erstlinienbehandlung mit EGFR (epidermalen Wachstumsfaktor-Rezeptor)-Hemmern wie Tarceva in Frage kommen und erweitert das Portfolio an diagnostischen Begleittests der Roche. Eine Übersicht der Produktzulassungen, Zulassungsanträge und wichtiger klinischer Studien der Division Pharma sowie Produkteinführungen der Division Diagnostics finden Sie im Anhang (separates Dokument).

Anträge an die Generalversammlung 2012


Auf Grund der guten Ergebnisse und positiven Aussichten beantragt der Verwaltungsrat für das Geschäftsjahr 2011 zuhanden der Generalversammlung die Ausschüttung einer um 3% erhöhten Dividende von 6,80 Franken je Aktie und Genussschein. Vorbehaltlich der Zustimmung der Anteilseigner auf der Generalversammlung am 6. März 2012 entspricht dies einer Gesamt-Dividendenausschüttung von rund 5,9 Milliarden Franken, einer Erhöhung um172 Millionen gegenüber dem Vorjahr, wodurch die Ausschüttungsquote auf 55,3% ansteigt. Dies wäre die 25. Erhöhung der Dividende in Folge.

Der Verwaltungsrat schlägt der Generalversammlung zudem die Wiederwahl von Dr. Franz B. Humer, André Hoffmann und Professor Sir John I. Bell vor.

Ausblick 2012


Für 2012 rechnet die Roche-Gruppe für den Konzern und die Division Pharma mit einem Verkaufszuwachs im unteren bis mittleren einstelligen Bereich, zu konstanten Wechselkursen. Es wird erwartet, dass sich das Verkaufswachstum der Division Pharma beschleunigt, gestützt auf die Stärke des bestehenden Portfolios sowie geplanter Produkteinführungen. Für die Division Diagnostics wird wieder ein über dem Markt liegendes Verkaufswachstum erwartet.

Trotz des zunehmend anspruchsvollen Marktumfelds hat sich Roche für 2012 aufgrund der erwarteten Verkaufsentwicklung und fortgesetzten Effizienzsteigerungen ein Wachstum des Kerngewinns pro Aktie im hohen einstelligen Bereich zu konstanten Wechselkursen zum Ziel gesetzt.

Roche wird auch 2012 an einer attraktiven Dividendenpolitik festhalten.



Über F. Hoffmann-La Roche AG

Roche ist ein globales Unternehmen mit Vorreiterrolle in der Erforschung und Entwicklung von Medikamenten und Diagnostika und ist darauf fokussiert, Menschen durch wissenschaftlichen Fortschritt ein besseres, längeres Leben zu ermöglichen. Dank der Kombination von Pharma und Diagnostika unter einem Dach ist Roche führend in der personalisierten Medizin - einer Strategie mit dem Ziel, jeder Patientin und jedem Patienten die bestmögliche Behandlung zukommen zu lassen.

Roche ist das grösste Biotech-Unternehmen weltweit mit differenzierten Medikamenten für die Onkologie, Immunologie, Infektionskrankheiten, Augenheilkunde und Erkrankungen des Zentralnervensystems. Roche ist auch der bedeutendste Anbieter von In-vitro-Diagnostika und gewebebasierten Krebstests und ein Pionier im Diabetesmanagement.

Seit der Gründung im Jahr 1896 erforscht Roche bessere Wege, um Krankheiten zu verhindern, zu erkennen und zu behandeln und leistet einen nachhaltigen Beitrag zur gesellschaftlichen Entwicklung. Zum Ziel des Unternehmens gehört es durch Kooperationen mit allen relevanten Partnern den Zugang von Patienten zu medizinischen Innovationen zu verbessern. Auf der Liste der unentbehrlichen Arzneimittel der Weltgesundheitsorganisation stehen heute mehr als 30 von Roche entwickelte Medikamente, darunter lebensrettende Antibiotika, Malariamittel und Krebsmedikamente. Ausgezeichnet wurde Roche zudem bereits das elfte Jahr in Folge als eines der nachhaltigsten Unternehmen innerhalb der Pharmabranche im Dow Jones Sustainability Index (DJSI).

Die Roche-Gruppe mit Hauptsitz in Basel, Schweiz ist in über 100 Ländern tätig und beschäftigte 2019 weltweit rund 98,000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Jahr 2019 investierte Roche CHF 11,7 Milliarden in Forschung und Entwicklung und erzielte einen Umsatz von CHF 61,5 Milliarden. Genentech in den USA gehört vollständig zur Roche- Gruppe. Roche ist Mehrheitsaktionär von Chugai Pharmaceutical, Japan.


Quelle:
HELP.ch


- ENDE HELP.CH - PRESSEMITTEILUNG Roche-Gruppe 2011: Starkes Ergebnis und positiver Ausblick -

Quelle: F. Hoffmann-La Roche AG | Publiziert am 01.02.12 | Aktualisiert um 08:52 Uhr


Die Pressemitteilung Roche-Gruppe 2011: Starkes Ergebnis und positiver Ausblick wurde publiziert von F. Hoffmann-La Roche AG am 01.02.2012 (Erster Februar). Die Meldung Roche-Gruppe 2011: Starkes Ergebnis und positiver Ausblick hat die ID News-HLP-26-1241963.



Weitere Informationen und Links:

 F. Hoffmann-La Roche AG (Firmenporträt)
 Artikel 'Roche-Gruppe 2011: Starkes Ergebnis und positiver ...' auf Swiss-Press.com




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