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Rieter: Härtetest im Geschäftsjahr 2009 bestanden




Pressemitteilung



Rieter Management AG

Pressetitel

Rieter: Härtetest im Geschäftsjahr 2009 bestanden

Verfasser / Quelle

Rieter

Publikationsdatum

23.03.2010

Firmenporträt

Rieter Management AG


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23.03.2010, Konzernverlust von 217.5 Mio. CHF, aber Halbierung im HY2 09 im Vergleich zu HY1 09 | Verbesserung Betriebsergebnis im zweiten Halbjahr 2009 um 87 Mio. CHF (zu HY1 09) | Gewinnschwelle in beiden Divisionen gesenkt dank Restrukturierungs- und Kostensenkungsprogrammen | Steigerung Bestellungseingang im zweiten Halbjahr 2009 um 30% (zu HY1 09) | Positive Nettoliquidität von 10 Mio. CHF per Ende 2009 | Solide Bilanz per 31. Dezember 2009 und Eigenkapitalquote von 36.1% | Deutliche Marktbelebung im laufenden Jahr in beiden Divisionen | Rieter ist zuversichtlich, den Turnaround – wie im Sommer 2008 angekündigt – 2010 zu erreichen


Der Rieter-Konzern wurde im Geschäftsjahr 2009 von den Auswirkungen der Wirtschafts- und Finanzkrise stark geprägt. Die widrigen Marktverhältnisse beeinträchtigten den Geschäftsgang beider Divisionen und führten zu einem hohen Verlust. Die starke Marktposition im Textilmaschinen- und im Autozuliefergeschäft hat Rieter jedoch verteidigt, trotz eines drastischen Umsatzeinbruchs in den letzten beiden Geschäftsjahren von insgesamt 1 973.8 Mio. CHF, was rund 50 Prozent entspricht. Die schwierigen Rahmenbedingungen waren für das ganze Unternehmen ein eigentlicher Härtetest. Rieter hat ihn jedoch dank des hohen Einsatzes der Führungskräfte und Mitarbeitenden sowie dank des Vertrauens der Aktionäre bestanden. Durch frühzeitigen Fokus auf die Eigenkapitalstärkung und das Liquiditätsmanagement hatte Rieter am Jahresende eine starke Bilanz mit solider Eigenkapitalquote und positiver Nettoliquidität.

Bestellungseingang und Umsatz des Konzerns gingen im Berichtsjahr markant zurück, doch im zweiten Halbjahr wurde eine leichte Erholung der Märkte spürbar. Rieter geht davon aus, dass die konjunkturelle Talsohle in beiden Branchen, in denen der Konzern tätig ist, vor der Jahresmitte 2009 durchschritten wurde. Rieter machte im Berichtsjahr Fortschritte bei der nachhaltigen Verbesserung der Kostenstruktur durch Restrukturierungen und nahm zusätzlich eine Vielzahl von Möglichkeiten zur kurzfristigen Kostensenkung wahr. Diese Massnahmen und eine volumenbedingt bessere Kapazitätsauslastung in der zweiten Jahreshälfte führten zu einer deutlichen Reduktion der Verluste beim Betriebs- wie beim Konzernergebnis im zweiten Semester 2009 im Vergleich zum ersten.

Rückgang bei Bestellungseingang und Umsatz


Wegen des widrigen Marktumfelds, das insbesondere das erste Semester beeinflusste, ging der Bestellungseingang des Rieter-Konzerns im Geschäftsjahr 2009 insgesamt um 24 Prozent zurück und belief sich auf 1 935.1 Mio. CHF. Im zweiten Semester lag er um 9 Prozent höher als im Vorjahreszeitraum und um 30 Prozent höher als im ersten Halbjahr 2009. Diese positive Entwicklung ist auf eine deutliche Steigerung der Bestellungen in beiden Divisionen zurückzuführen. Der Brutto-umsatz des Konzerns ging über das Gesamtjahr stärker zurück als der Bestellungseingang. Er reduzierte sich um 38 Prozent (in Lokalwährungen um 35 Prozent) und erreichte 1 956.3 Mio. CHF. Im zweiten Halbjahr 2009 war er um 21 Prozent tiefer als im Vorjahreszeitraum und um 17 Prozent höher als im ersten Semester 2009.

Deutliche Reduzierung der Verluste im zweiten Halbjahr 2009


Rieter hatte bereits im Sommer 2008 umfassende Programme zur Kostensenkung sowie zur Neuausrichtung der Strukturen und Prozesse in beiden Divisionen eingeleitet. Diese Massnahmen führte Rieter im Berichtsjahr mit höchster Priorität weiter. Insbesondere wurden der Personal- und der Betriebsaufwand erheblich reduziert und damit erste Erfolge bei der Senkung der Gewinnschwelle erzielt. Die Programme sowie eine strikte Kostendisziplin zeitigten im zweiten Halbjahr 2009 erste -positive Auswirkungen: Nachdem das Betriebsergebnis vor Sonderbelastungen im ersten Semester 2009 noch -136.5 Mio. CHF betragen hatte, verbesserte es sich im zweiten Semester auf -50.1 Mio CHF. Für das Gesamtjahr belief sich das Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) auf -186.6 Mio CHF (Vorjahr +22.4 Mio. CHF, vor Sonderbelastungen). Die Fortschritte im zweiten Halbjahr bei der Eindämmung der Verluste und der Verbesserung der Kostenstruktur, die in beiden Divisionen erzielt wurden, belegen die Effektivität der Restrukturierungsmassnahmen. Sowohl bei Textile Systems als auch bei Automotive Systems wurde der Betriebsverlust im zweiten Halbjahr gegenüber dem ersten mehr als halbiert.

Zu den Kostensenkungs- und Restrukturierungsprogrammen gehörten insbesondere auch verschiedene Massnahmen im Personalbereich. Um die Kapazitäten an die niedrigeren Bestellmengen anzupassen, nutzte Rieter flexible Arbeitszeitmodelle, führte Kurzarbeit an zahlreichen Standorten in -Europa ein und reduzierte den Personalbestand. Zudem beteiligte sich weltweit eine grosse Anzahl von Führungskräften und Mitarbeitenden verdankenswerterweise an einem freiwilligen Lohnverzicht in verschiedensten Ausprägungen. Am Jahresende 2009 beschäftigte der Rieter-Konzern weltweit 12 761 Mitarbeitende; dies sind rund 1 400 weniger als zum Vorjahresstichtag. Um die Kapazitäten an die stark gesunkene Nachfrage anzupassen, hat Rieter die Zahl der Stellen für Festangestellte seit Ende 2007 um insgesamt 2 700 und die Zahl der Temporärstellen um rund 1 000 reduziert. Die Verlagerung der Fertigung in Länder mit tieferen Kosten wurde fortgesetzt. Damit will Rieter die Kostenvorteile dieser Standorte nutzen, aber auch näher bei den Kunden sein, die in solchen Märkten tätig sind, vor allem in China und Indien. Der Aufbau von festangestellten Mitarbeitenden im zweiten Halbjahr 2009 fand in den Wachstumsmärkten statt oder wegen anziehender Umsätze bei Rieter Automotive in Nordamerika, wo sich die Rieter-Gesellschaften sehr flexibel an die sich verändernden Marktbedingungen anpassten.

In der Zeitperiode zwischen 2007 und 2009 wurden die Vergütungen an Verwaltungsrat und Konzern-leitung gekürzt, und zwar je um rund 50 Prozent, was insgesamt einer Einsparung von 3 Mio CHF entspricht.

Konzernergebnis


Das Konzernergebnis belief sich auf -217.5 Mio. CHF (2008: -396.7 Mio. CHF). Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2009 halbierte sich der Konzernverlust im zweiten Halbjahr. Dies ist hauptsächlich auf den geringeren Betriebsverlust zurückzuführen.

Verzicht auf Gewinnausschüttung


Für das Geschäftsjahr 2008 hatten die Aktionäre an der Generalversammlung 2009 dem Antrag des Verwaltungsrats zugestimmt, im Interesse der Substanzerhaltung des Rieter- Konzerns auf eine Gewinnausschüttung zu verzichten. Anstelle einer Dividendenauszahlung wurden den Aktionären zum 5. Mai 2009 Optionsrechte zugeteilt, die es ihnen ermöglichten, Rieter-Aktien zu attraktiven Bedingungen zu beziehen. Durch die Ausgabe der Aktionärsoptionen flossen Rieter 46.7 Mio. CHF zu, was die Kapitalbasis stärkte. Da der Konzern im Berichtsjahr einen Verlust ausweist, wird der Verwaltungsrat der Generalversammlung vom 28. April 2010 beantragen, für 2009 keine Dividende auszuschütten.

Rieter Textile Systems: Marktbelebung im zweiten Semester


Der Weltmarkt für Textilmaschinen war vom Frühjahr 2008 bis zur Jahresmitte 2009 von einem markanten Abschwung geprägt. Die Nachfrage ging zurück, weil staatliche Förderprogramme zum Aufbau von Spinnereikapazitäten in grossen Textilländern ausliefen und zugleich der Konsum von Textilien aus konjunkturellen Gründen in bedeutenden Absatzmärkten wie den USA und Europa zurückging. Seit dem Sommer 2009 zeichnete sich eine leichte Erholung der Märkte ab. Dies gilt insbesondere für Indien und China. Über das Gesamtjahr 2009 gesehen erreichte der Bestellungs-eingang von Rieter Textile Systems 510.8 Mio. CHF, was einem Rückgang um 5 Prozent gegenüber dem Vorjahr (539.5 Mio. CHF) entspricht. Die beiden Semester von 2009 verzeichneten einen unterschiedlichen Geschäftsgang. Während der Bestellungseingang im ersten Halbjahr gegenüber dem – bereits schwachen – Vorjahreszeitraum nochmals zurückging, lag er im zweiten Halbjahr um rund 69 Prozent höher als im ersten. Bereits im zweiten Quartal 2009 verzeichnete Rieter eine deutliche Nachfragebelebung beim Geschäft mit Verschleiss- und Ersatzteilen. Hauptsächlich bedingt durch den sehr tiefen Bestellungseingang im zweiten Halbjahr 2008 und am Jahresanfang, schwächte sich der Bruttoumsatz im Berichtsjahr insgesamt nochmals markant ab. Er erreichte 532.0 Mio. CHF, was einem Rückgang um 53 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die Zunahme der Bestellungen ab Sommer 2009 bewirkte, dass der Bruttoumsatz bereits im zweiten Halbjahr um rund 13 Prozent höher lag als im ersten.

Der heftige Einbruch der Volumina führte zu einer ungenügenden Auslastung der Kapazitäten. Trotz der 2008 eingeleiteten Anpassungsmassnahmen, die im Berichtsjahr konsequent weiter umgesetzt wurden, resultierte ein Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von -73.6 Mio. CHF (Vorjahr +41.3 Mio. CHF, vor Sonderbelastungen). Die Restrukturierungs- und Kostensenkungsprogramme sowie die leichte Erhöhung der Volumen bewirkten jedoch, dass der Verlust im zweiten Halbjahr gegenüber dem ersten markant reduziert wurde. Er verringerte sich von 58.2 Mio. CHF auf 15.4 Mio. CHF.

Rieter hat entschieden, sich noch konsequenter auf die Kernkompetenzen als Systemanbieter im Bereich der Spinnereimaschinen für Kurzstapelfasern sowie die entsprechenden Technologie-komponenten und Serviceleistungen zu konzentrieren. Im Dezember 2009 unterzeichnete Rieter einen Vertrag über die Veräusserung von Rieter Perfojet in Frankreich an die österreichische Andritz-Gruppe. Das Unternehmen produziert Maschinen und Anlagen für die Produktion von Vliesstoffen (Nonwovens). Der Verkauf wurde am 9. März 2010 vollzogen.

Rieter Automotive Systems: Umsatzsteigerung im zweiten Halbjahr


Das Autozuliefergeschäft von Rieter hatte als Folge der Wirtschafts- und Finanzkrise in den Jahren 2008 und 2009 einen starken Nachfrageeinbruch zu verkraften. Er betraf beide Hauptmärkte von Rieter Automotive Systems, Nordamerika und Europa. Nach einem Rückgang im zweiten Halbjahr 2008 ging die Fahrzeugproduktion im ersten Semester 2009 nochmals markant zurück. Deutlich besser entwickelte sich die Fahrzeugproduktion in Asien – mit der Ausnahme von Japan – und in Südamerika. Wesentlich bedingt durch staatliche Förderprogramme zur Stützung der Konjunktur, bauten die Automobilhersteller in Europa und Nordamerika im ersten Halbjahr ihre Überbestände ab und begannen im Sommer, die Produktion wieder leicht zu erhöhen.

In diesem Umfeld ging der Bruttoumsatz von Rieter Automotive Systems im Geschäftsjahr 2009 um 30 Prozent zurück (in Lokalwährungen um 26 Prozent) und erreichte 1 424.3 Mio. CHF (Vorjahr 2 022.1 Mio. CHF). Das etwas günstigere Marktumfeld konnte Automotive Systems im zweiten Halbjahr dank einer breiten Kundenbasis und einer globalen Aufstellung gut nutzen und die Position bei den Kunden verbessern. Die Division erzielte in diesem Zeitraum einen um 19 Prozent höheren Umsatz als im ersten Semester, trotz saisonal bedingt schwächerer Nachfrage in dieser Periode.

Um die Kapazitäten an die markant reduzierten Produktionsvolumina anzupassen und die Strukturen auf die globalen Veränderungen in der Branche auszurichten, setzte Rieter Automotive Systems seit 2008 umfassende Restrukturierungsprogramme um. Ende 2009 waren aus diesem Programm vier Werke bereits geschlossen und an weiteren vier Produktionsstandorten sind entsprechende Ver-handlungen weit fortgeschritten. Parallel dazu fanden Produktionsverlagerungen in Niedrigkosten-länder statt. Diese Massnahmen wirkten sich im Geschäftsjahr 2009 deutlich positiv auf die Ertrags-situation aus. Das Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verbesserte sich im zweiten Halbjahr 2009 auf -27.1 Mio. CHF, nach -78.0 Mio. CHF im ersten Halbjahr. Für das Gesamtjahr resultierte ein Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern von -105.1 Mio. CHF (Vorjahr - 7.3 Mio. CHF, vor Sonderbelastungen). Die Restrukturierungen wurden im Berichtsjahr in Europa weiter vorangetrieben und werden dadurch 2010 noch stärker ertragswirksam. In den USA sind sie weitgehend abgeschlossen.

Solide Bilanz


Trotz heftiger Auswirkungen der Wirtschafts- und Finanzkrise auf das Geschäft in beiden Divisionen wies Rieter am Ende des Berichtsjahres weiterhin eine solide Bilanz aus: Die Eigenkapitalquote betrug wie im Vorjahr 36 Prozent, die flüssigen Mittel per Jahresende 218 Mio. CHF (Vorjahr 283 Mio. CHF) und die Nettoliquidität 10 Mio. CHF (Vorjahr Nettoverschuldung von 37 Mio. CHF). Der Konzern richtete frühzeitig den Fokus auf Eigenkapitalstärkung und Liquidität. Dazu gehörten im operativen Bereich eine gezielte Bewirtschaftung des Umlaufvermögens und Zurückhaltung bei Investitionen. Wesentlich zur Bilanzstärkung und Verbesserung der Liquiditätssituation beigetragen haben auch der Verkauf von eigenen Aktien an die PCS Holding AG im Februar 2009, wodurch Liquidität und Eigen-kapital mit 57 Mio. CHF gestärkt wurden sowie das im Mai 2009 erfolgreich durchgeführte Aktionärs-optionsprogramm, aus dem Rieter weitere 47 Mio. CHF zuflossen. Die Finanzierung des Konzerns ist dank der vorhandenen Mittel und der im März 2009 abgeschlossenen langfristigen Bankfinanzierung weiterhin auf einer soliden Basis.

Erschliessung von Zukunftsmärkten und Innovationen zur Geschäftsentwicklung


Rieter realisierte im Geschäftsjahr 2009 wichtige Schritte zur Umsetzung der Strategie, obwohl zahlreiche Projekte nach sorgfältiger Überprüfung wegen Sparmassnahmen neu priorisiert wurden. Für beide Divisionen ist es von entscheidender Bedeutung, dass sie in den grossen Wachstums-regionen präsent sind und dort den Kunden marktspezifische Produkte und Dienstleistungen anbieten können. Rieter Textile Systems arbeitete 2009 am weiteren Ausbau der Präsenz in China und Indien sowie an der Entwicklung von Produkten mit einem auf diese grossen Textilländer angepassten Preis-Leistungs-Verhältnis. Für die Kunden weltweit ist das von Rieter entwickelte Luftspinnverfahren von Interesse, das Textile Systems 2009 für ausgewählte Märkte freigab. Damit lassen sich qualitativ gute Garne mit spezifischen Eigenschaften deutlich kostengünstiger herstellen als mit den bisherigen Spinnverfahren. Auch Rieter Automotive Systems baut die Präsenz in Asien schrittweise aus. Die bevölkerungsreichen Länder Indien und China bieten für die Automobilindustrie ein grosses Wachstumspotenzial. So hat China die USA 2009 als grössten Automobilmarkt überholt. Dementsprechend bauen die Automobilhersteller in diesen Märkten weitere Kapazitäten auf. Automotive Systems ist bereits mit Werken in China und Indien präsent und beabsichtigt, das Netz der Produktionsstätten noch besser auf die weltweiten strukturellen Veränderungen der Branche auszurichten. Ebenso treibt die Division Innovationen voran, mit denen die Kunden den grossen technischen Herausforderungen begegnen können, die sich durch staatliche Umweltvorgaben für - sparsamere und emissionsärmere Autos sowie für den ganzen Lebenszyklus des Fahrzeugs stellen. Ein grosses Potenzial bietet die im Vorjahr lancierte neuartige Fasertechnologie Rieter Ultra Silent (RUS), die dazu beiträgt, das Gewicht und den Treibstoffverbrauch von Fahrzeugen zu reduzieren.

Generalversammlung und Aktionariat


An der Generalversammlung vom 29. April 2009 wählten die Aktionäre Michael Pieper, This E. Schneider, Hans-Peter Schwald und Peter Spuhler für eine Amtszeit von drei Jahren neu in den Verwaltungsrat. Dr. Jakob Baer wurde für eine zweite Amtszeit von drei Jahren wiedergewählt. Dr. Ulrich Dätwyler und Dr. Peter Wirth hatten sich mit dem Ende ihrer Amtszeit nicht zur Wiederwahl in den Verwaltungsrat gestellt. Dr. Rainer Hahn entschied sich, zum Datum der Generalversammlung 2009 aus dem Verwaltungsrat zurückzutreten.

Organisatorische und personelle Veränderungen


Anfang August 2009 ernannte der Verwaltungsrat der Rieter Holding AG Erwin Stoller, Präsident des Gremiums, zum Executive Chairman. Mit diesem Schritt übernahm der Verwaltungsrat in einem sehr schwierigen wirtschaftlichen Umfeld eine verstärkte Verantwortung und verkürzte die Entscheidungs-wege. Mit der neuen Zuordnung der Kompetenzen strebt der Verwaltungsrat eine optimale Organi-sationsform zur Umsetzung der umfassenden Restrukturierungsmassnahmen sowie zur Weiter-entwicklung des Konzerns an. Die Mitglieder der Konzernleitung berichten seither direkt an Erwin Stoller. Zur Sicherstellung einer guten Corporate Governance wurde This E. Schneider, Vizepräsident des Verwaltungsrats, zum Lead Director ernannt.

Hartmut Reuter, CEO, schied mit der Ernennung von Erwin Stoller zum Executive Chairman aus dem Konzern aus. Hartmut Reuter war seit 1997 Mitglied der Konzernleitung und seit 2002 CEO des Konzerns. Der Verwaltungsrat dankt ihm für seine gute Arbeit und wünscht ihm für die Zukunft alles Gute.

Ausblick


Dank der führenden Stellung in beiden Divisionen partizipiert Rieter seit Mitte 2009 an der Erholung der Textilmaschinen- und Automotive-Märkte. In den ersten Monaten des laufenden Jahres verzeichnete Textile Systems gegenüber dem zweiten Halbjahr 2009 nochmals eine deutliche Belebung bei den Auftragseingängen. Die Umsätze von Automotive Systems im laufenden Jahr sind über dem durchschnittlichen Niveau des zweiten Semesters 2009. Diese Volumen liegen zwar noch deutlich unter dem Niveau der Rekordjahre 2005 bis 2007, sind aber trotzdem ermutigend. Die weitere Entwicklung der für Rieter relevanten Märkte hängt hauptsächlich von der Konsumentenstimmung in Europa und Nordamerika und vom Wirtschaftswachstum in den grossen asiatischen Märkten ab. Sofern sich die Marktentwicklung der letzen Monate bestätigt, erwartet Rieter aus heutiger Sicht auf Konzernebene im Jahr 2010 gegenüber 2009 ein deutliches Umsatzwachstum, vor allem wegen der sehr tiefen Umsätze im ersten Halbjahr 2009. Rieter wird im Verlaufe des Jahres 2010 in beiden Divisionen die Gewinnschwelle dank der eingeleiteten Restrukturierungsmassnahmen weiter senken und ist zuversichtlich, wie bereits im Sommer 2009 angekündigt, im Jahr 2010 den Turnaround zu schaffen.

Dank


Die heftigen Auswirkungen der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise und der markante Nachfragerückgang in beiden Divisionen haben das Unternehmen und seine Mitarbeitenden und Führungskräfte im Geschäftsjahr 2009 ausserordentlich gefordert. Der Rieter- Belegschaft und den Arbeitnehmervertretungen gilt deshalb ein besonderer Dank und auch Anerkennung für ihren grossen Einsatz. Der Verwaltungsrat dankt auch den Kunden, Lieferanten und Geschäftspartnern, die in diesem schwierigen Umfeld zeigten, dass der Härtetest mit guter Partnerschaft und engagiertem Einsatz gemeistert werden konnte. Den Aktionärinnen und Aktionären dankt der Verwaltungsrat für das Vertrauen in diesem anspruchsvollen Jahr.



Über Rieter Management AG

Rieter ist ein führender Anbieter am Weltmarkt für Textilmaschinen und komponenten für die Kurzstapelfaser-Spinnerei. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Winterthur (Schweiz) entwickelt und fertigt Anlagen, Maschinen und Technologiekomponenten für die Verarbeitung von Naturfasern und synthetischen Fasern sowie deren Mischungen zu Garnen. Rieter ist der einzige Anbieter weltweit, der sowohl die Prozesse für Spinnereivorbereitung als auch sämtliche vier am Markt etablierten Endspinnverfahren abdeckt. Das Unternehmen ist mit 19 Produktionsstandorten in 9 Ländern vertreten und beschäftigt weltweit rund 4 700 Mitarbeitende, davon etwa 28 % in der Schweiz.

Das Unternehmen umfasst zwei Business Groups: Spun Yarn Systems entwickelt und fertigt Maschinen und Anlagen für die Verarbeitung von Naturfasern und synthetischen Fasern sowie deren Mischungen zu Garnen. Premium Technology Components bietet Technologiekomponenten und Serviceleistungen sowohl für Spinnereien als auch für Maschinenhersteller an. Rieter ist eine starke Marke mit langer Tradition. Seit der Gründung prägt Rieter den industriellen Fortschritt durch hohe Innovationskraft. Produkte und Lösungen werden optimal auf die Kundenbedürfnisse zugeschnitten und immer mehr auch in den Märkten der Kunden produziert. Zum Nutzen der Aktionäre, Kunden und Mitarbeitenden strebt Rieter die nachhaltige Steigerung des Unternehmenswertes an. Dazu will Rieter den Umsatz und die Ertragskraft kontinuierlich steigern, primär aus eigener Kraft, aber auch durch Kooperationen und Akquisitionen.


Quelle:
HELP.ch


- ENDE HELP.CH - PRESSEMITTEILUNG Rieter: Härtetest im Geschäftsjahr 2009 bestanden -

Quelle: Rieter | Publiziert am 23.03.10 | Aktualisiert um 11:56 Uhr


Die Pressemitteilung Rieter: Härtetest im Geschäftsjahr 2009 bestanden wurde publiziert von Rieter am 23.03.2010 (Dreiundzwanzigster März). Die Meldung Rieter: Härtetest im Geschäftsjahr 2009 bestanden hat die ID News-HLP-26-787186.



Weitere Informationen und Links:

 Rieter Management AG (Firmenporträt)
 Artikel 'Rieter: Härtetest im Geschäftsjahr 2009 bestanden' auf Swiss-Press.com




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