Raiffeisen-Gruppe in guter Verfassung

Pressemitteilung

Pressetitel

Verfasser / Quelle

Franz Würth

Publikationsdatum

18.08.2004

Firmenporträt

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18.08.2004, St.Gallen, Die Raiffeisen-Gruppe ist auf dem besten Weg, das letztjährige Spitzenergebnis zu bestätigen.

Der zum Halbjahresabschluss 2004 ausgewiesene Gruppen-Gewinn von 250 Millionen Franken liegt noch leicht über dem ausgezeichneten Resultat der Vorjahresperiode (249.4 Mio.). Die genossenschaftlich organisierte Bankengruppe profitierte in erster Linie vom konstant hohen Wachstum ihres Hypothekarbestandes.

Raiffeisen ist es im ersten Semester 2004 gelungen, die bereits im Vorjahr ausgewiesene Ertragskraft zu halten. Im Betriebsertrag resultierte eine moderate Zunahme von 3.3% auf 972 Millionen, wie die Nummer 3 unter den Schweizer Banken an einer Telefonkonferenz vom Mittwoch bekannt gab. Der Erfolg aus dem Zinsengeschäft, welcher mit einem Anteil von über 80% für die Raiffeisen-Gruppe von zentraler Bedeutung ist, litt zwar unter der engeren Zinsmarge: Dank dem positiven Verlauf des Kreditvolumens konnte er trotzdem um 1.4% oder 11 Millionen auf 797 Millionen gesteigert werden. Merklich profitieren konnten die Genossenschaftsbanken vom wiederbelebten Börsenhandel. Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft verbesserte sich um ansehnliche 29.5% oder 17 Millionen auf 74.7 Millionen.

Wachstum bringt höhere Kosten Der Geschäftsaufwand nahm um 8.1% oder 42 Millionen auf 552 Millionen zu, wobei Personal- und Sachaufwand in der gleichen Höhe angestiegen sind. Es bestätigte sich, dass auch eine bedacht durchgeführte Erschliessung neuer Marktgebiete neben wachsenden Erträgen und einer Vielzahl sich neu bietender Marktchancen zusätzlich höhere Kosten mit sich bringt. Der Personalaufwand hat um 6.6% auf 334 Millionen zugenommen. Der Anstieg ist in erster Linie auf die Schaffung von gegen 300 neuen Arbeitsplätzen (+ 5.1%, seit 30.6.03) zurückzuführen. Besonders stark ist der Zuwachs in denjenigen Gebieten, in denen Raiffeisen noch nicht lange vertreten ist und entsprechend hohe Zuwachsraten im Kundengeschäft aufweist. Der Sachaufwand hat mit einer Steigerung von 10.6% auf 217 Millionen noch etwas stärker zugelegt. Die grössten Kostenzuwächse sind durch den Ausbau von IT-Applikationen, der intensivierten Marktbearbeitung sowie der Ausarbeitung der Kooperation mit Vontobel entstanden.

Starke Expansion im Kerngeschäft Unverändert hohe Wachstumsraten verzeichnete die Raiffeisen-Gruppe in ihrem Kerngeschäft. Die Hypothekarforderungen stiegen in einem hart umkämpften Umfeld wie im Vorjahr um 3.9% oder 2.9 Milliarden auf 77.0 Milliarden. Dieser Zuwachs liegt einiges höher als das Gesamtwachstum im inländischen Hypothekarmarkt und unterstreicht die Wettbewerbsstärke der Raiffeisenbanken. Der Anteil Festhypotheken hat seit Jahresbeginn noch einmal leicht auf 57% zugenommen. Der gesamte Bestand an Kundenausleihungen erreichte zur Jahresmitte 84.2 Milliarden (+ 3.5%).

Der Kundengelderzufluss ist – wie der Gesamtmarkt – moderater gewachsen, was auf die besseren Konjunkturaussichten und die wiederbelebten Börsen zurückzuführen ist. Die Kundengelder nahmen im ersten Halbjahr um 1.4% oder 1.1 Milliarden auf 75.8 Milliarden zu. Einiges stärker war der Zuwachs beim Depotvolumen (+ 1.2 Milliarden, +6.1%), was darauf hindeutet, dass die Raiffeisen-Kunden ihre frei verfügbaren Mittel wieder vermehrt in festverzinsliche oder börsenkotierte Wertpapiere investieren und diese in ein Depot ihrer Raiffeisenbank legen. Die Professionalität im indifferenten Geschäft wird durch die Kooperation mit Vontobel weiter gestärkt.

Die Mitgliedschaft bei einer Raiffeisenbank bleibt unverändert beliebt. Seit Jahresbeginn durfte Raiffeisen 38'000 neue Mitglieder begrüssen; insgesamt beträgt die Anzahl Mitglieder über 1.2 Millionen.

Optimistische Erwartungen für Jahresabschluss Die Raiffeisen-Gruppe schaut optimistisch in die Zukunft und erwartet im zweiten Semester 2004 einen ähnlich guten Geschäftsverlauf wie in den ersten sechs Monaten. Die Zinsmarge wird sich noch etwas verengen. Dies dürfte aber durch den anhaltend guten Verlauf des Hypothekargeschäftes überkompensiert werden. Die Kosten werden weniger stark als zu Beginn des Jahres ansteigen. Insgesamt rechnet Raiffeisen mit einem Gewinn, welcher über dem Vorjahresergebnis von 453,2 Millio-nen Franken liegen wird.

Weitere Auskünfte: Dr. Pierin Vincenz, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Raiffeisen-Gruppe

Koordination: Franz Würth, Leiter Öffentlichkeitsarbeit Telefon 071 225 84 84 Telefax 071 225 86 50 E-Mail: franz.wuerth@raiffeisen.ch

Über Raiffeisen Schweiz Genossenschaft

Die Raiffeisen Gruppe ist die führende Schweizer Retailbank. Die dritte Kraft im Schweizer Bankenmarkt zählt rund 1,9 Millionen Genossenschafterinnen und Genossenschafter sowie 3,5 Millionen Kundinnen und Kunden.

Die Raiffeisen Gruppe ist an 834 Standorten in der ganzen Schweiz präsent. Die 226 rechtlich autonomen und genossenschaftlich organisierten Raiffeisenbanken sind in der Raiffeisen Schweiz Genossenschaft zusammengeschlossen. Diese hat die strategische Führungsfunktion der gesamten Raiffeisen Gruppe inne.

Mit Gruppengesellschaften, Kooperationen und Beteiligungen bietet Raiffeisen Privatpersonen und Unternehmen ein umfassendes Produkt- und Dienstleistungsangebot an.

Quelle:

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Quelle: Franz Würth | Publiziert am 18.08.04

Die Pressemitteilung Raiffeisen-Gruppe in guter Verfassung wurde publiziert von Franz Würth am 18.08.2004 (Achtzehnter August). Die Meldung Raiffeisen-Gruppe in guter Verfassung hat die ID News-HLP-24-4524.

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