Das Geschäftsjahr 2007 gestaltete sich für die RBA-Banken ausserordentlich erfreulich: Die 51 Regionalbanken der RBA-Gruppe – Aktionärinnen der RBA-Holding – steigerten die Jahresgewinne gegenüber dem Vorjahr um 10.2 Prozent auf CHF 303 Mio. Das gute Jahresergebnis widerspiegelt sowohl das Vertrauen der Kunden in die Produkte und Dienstleistungen der RBA-Banken als auch die Kompetenz und die Leistungsbereitschaft der Regionalbanken vor Ort.
Die Bilanzsummen stiegen um 4.6 Prozent oder CHF 2 Mrd. auf CHF 46.2 Mrd. an. Die Ausleihungen an Kunden nahmen um 5.6 Prozent bzw. rund CHF 2.1 Mrd. zu und erreichten CHF 39.8 Mrd. Bei den Kundengeldern konnten die RBA-Banken ebenfalls eine ansehnliche Zunahme erarbeiten, nämlich um CHF 1.14 Mrd. (+ 3.6 Prozent), sodass die Kundengelder am Jahresende CHF 33.1 Mrd. betrugen. Der Deckungsgrad der Kundenausleihungen durch Kundengelder verringerte sich nur leicht und blieb mit 83.0 Prozent weiterhin auf hohem Niveau. Die Anleihen und Pfandbriefdarlehen erhöhten sich um 9.2 Prozent oder CHF 0.6 Mrd. auf knapp CHF 7.2 Mrd. Damit konnten die RBA-Banken einen Teil ihres Ausleihungswachstums abdecken.
Erneut konnten die RBA-Banken die Eigenmittelbasis ausweiten: Kapital und Reserven betrugen Ende 2007 ausserordentlich starke CHF 4.0 Mrd. Das entspricht einer Zunahme von 4.1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die vorhandenen Eigenmittel übertreffen die gesetzlich geforderten um 88.8 Prozent.
Auch die Erfolgsrechnung präsentiert sich wiederum sehr vorteilhaft. Trotz grossem Konkurrenzdruck legten die RBA-Banken beim Zinsengeschäft um 5 Prozent bzw. CHF 36.2 Mio. zu. Im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft betrug die Zunahme gar 13.2 Prozent (+ CHF 21.3 Mio. auf CHF 182 Mio.). Im Vergleich dazu ist der Anstieg beim Geschäftsaufwand mit 6.8 Prozent oder CHF 32.9 Mio. moderat ausgefallen. So verbesserte sich die Cost/Income-Ratio (Geschäftsaufwand in Prozent des Betriebsertrages) nochmals und lag Ende 2007 bei 50.4 Prozent (Vorjahr: 50.6 Prozent). Die Bruttogewinne erhöhten sich um 7.7 Prozent bzw. CHF 36.5 Mio. auf CHF 509 Mio.
Die vorsichtige Risikopolitik der RBA-Banken wirkte sich in erneut tieferen Risikokosten aus: Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste bildeten sich gegenüber dem Vorjahr um CHF 5 Mio. oder 14.9 Prozent auf CHF 31 Mio. zurück. Schliesslich konnten im 2007 insgesamt Jahresgewinne von CHF 303 Mio. erzielt werden; sie liegen damit 10.2 Prozent oder CHF 28 Mio. über den Vorjahreswerten.
Das einmal mehr sehr gute Geschäftsergebnis weist auf das Vertrauen hin, welches die Kunden den RBA-Banken entgegenbringen. Es eröffnet den RBA-Banken Handlungsspielraum für die Zukunft.
Die meisten Regionalbanken haben ihre Wurzeln im 19. Jahrhundert. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts organisierten sich die „Vorfahren“ der heutigen RBA- Banken in verschiedenen regionalen Verbänden. Erst mit der Gründung des Verbandes Schweizer Regionalbanken 1971 schufen sie sich eine gesamtschweizerische Dachorganisation.
Gegen Ende 1993 zeigte sich, dass die Bankengruppe mit dieser Organisation allein nicht mehr genügend gerüstet war.
Der Verband schlug deshalb seinen Mitgliedern die Schaffung einer neuen zentralen Organisation der Bankengruppe vor. Dem Aufruf, sich durch Beteiligung am RBA-Modell die Zukunft zu sichern, folgten rund 90 Regionalbanken. Sie gründeten am 1. September 1994 die RBA-Holding AG.
Die Pressemitteilung RBA-Banken: Spitzenresultate für das Geschäftsjahr 2007 wurde publiziert von RBA-Banken am 11.04.2008 (Elfter April). Die Meldung RBA-Banken: Spitzenresultate für das Geschäftsjahr 2007 hat die ID News-HLP-24-264459.
Entris Holding AG (Firmenporträt) | |
Artikel 'RBA-Banken: Spitzenresultate für das ...' auf Swiss-Press.com |
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