PwC: Studie „Economic Crime Survey 2009“: Wirtschaftskrise begünstigt Wirtschaftsdelikte




Pressemitteilung



Pricewaterhouse Coopers

Pressetitel

PwC: Studie „Economic Crime Survey 2009“: Wirtschaftskrise begünstigt Wirtschaftsdelikte

Verfasser / Quelle

PwC

Publikationsdatum

19.11.2009

Firmenporträt

Pricewaterhouse Coopers


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19.11.2009, 29 Prozent der befragten Unternehmen in der Schweiz sehen aufgrund des Wirtschaftsabschwungs ein erhöhtes Risiko für Wirtschaftsdelikte. Ein Drittel stellt auch eine Zunahme von Zwischenfällen in den letzten zwölf Monaten fest. 17 Prozent der Befragten meldeten mindestens einen aufgedeckten Deliktsfall in der Höhe von durchschnittlich CHF 1,5 Mio. Die Finanzbranche verzeichnet die grösste Anzahl Fälle.


70 Prozent der Täter stammen aus dem mittleren und oberen Management. Als Hauptmotive vermuten die Umfrageteilnehmer den gestiegenen Leistungsdruck und den Wunsch nach Erhalt des Lebensstandards. Der Ausgabenrückgang für Compliance und die Reduktion von Kontrollen erschwert die Aufklärung von Wirtschaftsdelikten. Unternehmen sind deshalb gefordert, griffige Massnahmen zu implementieren und dabei alle Funktionsstufen einzubeziehen. Zu diesen Erkenntnissen kommt die neuste Studie „Economic Crime Survey 2009“ von PricewaterhouseCoopers (PwC), für die in der Schweiz 129 Unternehmen befragt wurden.

56 Prozent der befragten Unternehmen gaben einen Rückgang ihrer finanziellen Performance in den letzten zwölf Monaten an. 29 Prozent schliessen daraus auf ein erhöhtes Risiko für Wirtschafskriminalität. 32 Prozent melden eine Zunahme von untersuchten Fällen gegenüber dem Vorjahr. Als mögliche Hauptmotive geben die Umfrageteilnehmer den gestiegenen Leistungsdruck und den Wunsch nach Erhalt des Lebensstandards an.

Spitze des Eisbergs

Trotz höherem Risiko verzeichneten nach eigenen Angaben nur 17 Prozent der befragten Unternehmen in den letzten zwölf Monaten Deliktsfälle. Gianfranco Mautone, Partner und Leiter Forensic Services bei PricewaterhouseCoopers Schweiz, stellt fest: „Die Dunkelziffer bei Wirtschaftsdelikten in der Schweiz ist hoch. Ein Grossteil wird denn auch nur zufällig aufgedeckt. Und es ist möglich, dass die Anzahl der Wirtschaftsdelikte weiter steigen wird, auch wenn sie zu einem grossen Teil unentdeckt bleiben.“ Wenig Kontrolle 26 Prozent der Befragten gaben an, noch nie eine Wirtschaftsdelikts- Risikoanalyse durchgeführt zu haben. 46 Prozent taten dies bis anhin erst einmal. Die durchschnittlichen Ausgaben für Compliance und interne Kontrollmechanismen sind in den letzten zwölf Monaten zurückgegangen. Dabei haben Unternehmen, die vierteljährlich Risikobewertungen und darauf basierende Kontrollen durchführen, durchwegs mehr Deliktsfälle aufgedeckt.

Massnahmen für alle Funktionsstufen

Der Anteil von internen Deliktsfällen beträgt knapp 50 Prozent, davon werden 70 Prozent vom mittleren und oberen Management begangen. Rolf Schatzmann, Partner Forensic Services bei PricewaterhouseCoopers Schweiz: „Knapp zwei Drittel der Täter erhalten einen hohen variablen Lohnanteil. Durch den zusätzlichen Druck auf die Performance wird der Anreiz ein Delikt zu begehen erhöht. Gerade deshalb darf das Management nicht von Kontrollen ausgeschlossen werden. Unternehmen müssen sicherstellen, dass die gesamte Belegschaft die Ziele und Werte des Unternehmens kennt und entsprechend handelt. Es versteht sich von selbst, dass die gesetzten Performanceziele realistisch sein müssen.“ Finanzdienstleistungssektor obenauf Mit 41 Prozent verzeichnet der Finanzdienstleistungssektor den grössten Anteil an Wirtschaftsdelikten.

Gianfranco Mautone erklärt: „Dies ist darin begründet, dass die Verfügbarkeit von eicht übertragbaren Vermögenswerten höher ist. Dazu kommt die Komplexität finanzieller Transaktionen, die ebenfalls ein ideales Umfeld für Betrug und Verschleierung darstellt. Jedoch ist das Bewusstsein für die Gefahr von Wirtschaftskriminalität in diesem stark regulierten Sektor auch besonders hoch, und in vielen Fällen existieren stark ausgebaute Kontrollsysteme, welche die Aufdeckung von Delikten begünstigen.“



Über Pricewaterhouse Coopers

Der Zweck von PwC ist es, das Vertrauen in der Gesellschaft aufzubauen und wichtige Probleme zu lösen. Wir sind ein Netzwerk von Firmen, das in mehreren Ländern viele Mitarbeitende beschäftigt. Diese setzen sich dafür ein, in den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Beratung und Steuern erstklassige Dienstleistungen zu erbringen.

Genauso verschieden wie unsere Mitarbeiter sind auch unsere Ideen. Gemeinsam schaffen wir Werte, die uns auszeichnen: persönliche und unternehmerische, ökonomische und ökologische sowie soziale und ethische. Ebenso vielfältig wie wir sind die Menschen, für die wir arbeiten.

Wir stammen aus verschiedenen Ländern und Kulturen eines globalen Netzwerks, aber unsere Werte vereinen uns. Sie stellen unsere gemeinsamen Ziele und Erwartungen dar und lenken unsere Entscheidungen ebenso wie unseren Umgang mit anderen.

«PwC» bezieht sich auf das PwC-Netzwerk und/oder eine oder mehrere seiner Mitgliedsfirmen, von denen jede ein eigenständiges Rechtssubjekt ist.


Quelle:
HELP.ch


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Quelle: PwC | Publiziert am 19.11.09 | Aktualisiert um 14:41 Uhr


Die Pressemitteilung PwC: Studie „Economic Crime Survey 2009“: Wirtschaftskrise begünstigt Wirtschaftsdelikte wurde publiziert von PwC am 19.11.2009 (Neunzehnter November). Die Meldung PwC: Studie „Economic Crime Survey 2009“: Wirtschaftskrise begünstigt Wirtschaftsdelikte hat die ID News-HLP-4-695296.



Weitere Informationen und Links:

 Pricewaterhouse Coopers (Firmenporträt)
 Artikel 'PwC: Studie „Economic Crime Survey 2009“: ...' auf Swiss-Press.com




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