Die Schweizerische Post hält an einer qualitativ hochstehenden Grundversorgung und ihrem dichten, flächendeckenden Netz an Zugangspunkten fest. Dieser Service public wird über die 2380 Zugangspunkte (davon 2154 Poststellen, 226 Postagenturen) und zusätzlichen 1123 Haus-Services garantiert. (Stand: 1. April 2009)
Aufwertung der Postagenturen Die Postagentur wird entscheidend aufgewertet: Neu werden dort mittelfristig für Einzahlungen auch EC- bzw. Maestro-Karten akzeptiert. Dies erlaubt es einer breiten Bevölkerung, ihren Zahlungsverkehr vollumfänglich auch in der «Post im Dorfladen» abzuwickeln. Möglich wird dies mit der Einführung der neuen Kartenterminals ab dem 1.Quartal 2010. Partner der «Post im Dorfladen», wie beispielsweise die Ladenkette Volg oder eine lokale Bäckerei, bieten ihren Kunden somit dann auch die Möglichkeit, mit der EC- bzw. Maestro-Karte Einzahlungen vorzunehmen. So können neben den 2,6 Millionen PostFinance Cards auch die übrigen 4,8 Millionen Debitkarten eingesetzt werden, die in der Schweiz in Gebrauch sind.
Hohe Akzeptanz der Agenturen Bereits heute geniessen Agenturen in der Bevölkerung dank der langen Öffnungszeiten und der Kombination mit einem Laden eine hohe Akzeptanz. Mit dem Entscheid, in Agenturen auch postfremde Debitkarten zu akzeptieren, wird die «Post im Dorfladen» noch kundenfreundlicher. Mit der Agentur bleibt die Post vor Ort, sie bringt der Kundschaft attraktive Öffnungszeiten, einfache Abläufe und die Kombination mit dem Angebot des Partners in einem einzigen Geschäft.
Die Post muss ihr Verkaufsnetz auch in Zukunft den neuen Anforderungen anpassen, um sich auf das veränderte Kundenverhalten auszurichten und wirtschaftlicher zu werden. Sie sieht sich an den Schaltern mit massiven Rückgängen in ihrem Kerngeschäft konfrontiert: Von 2000 bis 2008 gingen die Volumen an Briefen und Paketen um 46Prozent sowie bei den Einzahlungen um 17 Prozent zurück. Die Weiterentwicklung des Poststellenetzes ist eine Daueraufgabe, die ihr auch Postgesetzgebung und Bundesrat vorgeben. Dabei ist sich die Post bewusst, dass der Poststelle eine identitätsstiftende Rolle in der Bevölkerung zukommt.
Rund 420 Entscheide ausstehend Per 1. April 2009 betreibt die Post 2380 Zugangspunkte (davon 2154 Poststellen, 226 Agenturen) und zusätzlich 1123 Haus-Services. Darin eingeschlossen sind die im laufenden Jahr überprüften und umgesetzten alternativen Vertriebsformen. Bis Ende 2011 werden nun rund 420 Standorte überprüft. Derzeit ist davon auszugehen, dass in diesem Jahr noch rund 100 und in den folgenden zwei Jahren je etwa 160 Standorte überprüft werden.Es ist der Post ein grosses Anliegen, jeden Standort individuell, mit grosser Sorgfalt und im Dialog mit allen Betroffenen anzuschauen. Nicht die Anzahl der einzelnen Vertriebsformen pro Kanton steht dabei im Vordergrund, sondern klare Kriterien wie Kundenfrequenz, Einzugsgebiet, Öffnungszeiten, bezogene Dienstleistungen, alternative Zugangspunkte, Erreichbarkeit zu Fuss oder mit dem öffentlichen Verkehr, Mengenentwicklung, Bevölkerungsentwicklung sowie Kooperationsmöglichkeiten im Dorf.
Post publiziert Liste der betroffenen Standorte Die Post bedauert, dass falsche Listen in Umlauf gebracht worden sind, auf denen Poststellen aufgeführt sind, die angeblich überprüft werden sollen. Um den dadurch ausgelösten Spekulationen und Unsicherheiten zu begegnen, hat die Post ihr Vorgehen bei der Überprüfung von Poststellen weiter konkretisiert und festgelegt, welche Poststellen sie bis 2011 überprüfen wird. Diese Standorte sind im Internet unter www.post.ch/standortliste publiziert. Damit korrigiert die Post Falschinformationen. Die Liste wird zukünftig quartalsweise gemäss den neuesten Gegebenheiten angepasst.
Post akzeptiert Entscheide der Kommission Poststellen Die Entscheide der Post, welche Lösung für einen bestimmten Standort realisiert werden soll, erfolgen immer im Dialog mit allen Betroffenen sowie im Einvernehmen mit den Gemeinden. Sollte einmal kein Einverständnis der Gemeinde möglich sein, steht es der Gemeinde auch weiterhin offen, die Kommission Poststellen anzurufen. Die Schweizerische Post wird neu für die in den nächsten drei Jahren zu überprüfenden Poststellen alle Empfehlungen der Kommission akzeptieren.
Dichtes Netz mit Wert Der Post ist es ein Anliegen, die ausgezeichnete Grundversorgung und ein dichtes, flächendeckendes Netz an Zugangspunkten zu gewährleisten. Dort, wo ihre Agenturpartner gezwungen sein sollten, ihre Lokalitäten zu schliessen, verpflichtet sich die Post, den gesamten Evaluations- und Konsultationsprozess zur Lösungsfindung wiederum zu durchlaufen.
Die Schweizerische Post ist die zweitgrösste Arbeitgeberin des Landes und ein öffentlich-rechtliches Unternehmen im Besitz der Eidgenossenschaft.
Sie hat vom Parlament im Postgesetz von 1998 den Auftrag erhalten, Bevölkerung und Wirtschaft mit Dienstleistungen des Post- und Zahlungsverkehrs zu versorgen. Sie soll einen angemessenen Ertrag erzielen und den Unternehmenswert steigern. Zudem erwartet der Bundesrat, dass die Post eine fortschrittliche und sozial verantwortliche Personalpolitik betreibt.
Die Pressemitteilung Post setzt auf dichtes Netz und wertet Agenturen auf wurde publiziert von Die Post am 15.04.2009 (Fünfzehnter April). Die Meldung Post setzt auf dichtes Netz und wertet Agenturen auf hat die ID News-HLP-4-519976.
Die Schweizerische Post AG (Firmenporträt) | |
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