EBIT, Marge, Cashflow Der nicht auditierte Betriebsgewinn (EBIT) stieg um 10% von €39 Mio. auf rund €43 Mio. Die Marge erhöhte sich leicht von 10,0% auf 10,3%. Die Steigerung des operativen Resultates wurde in den Sparten Gehäusetechnik und Mechanische Komponenten erreicht. Die Sparte ELCOM/EMS verzeichnete einen Rückgang. Der betriebliche Cashflow (EBITDA) erhöhte sich um 8% auf rund €59 Mio. nach €51 Mio. im Vorjahr. Unter dem Strich resultierte gemäss den vorläufigen Zahlen ein Periodenresultat von ca. €31 Mio. nach €30 Mio. im Vorjahr. Die im Vergleich zum Betriebsergebnis unterproportionale Steigerung des Periodenresultates wurde insbesondere durch den Wegfall einmaliger positiver Steuereffekte in 2007 sowie durch negative Währungseffekte bedingt.
Die einzelnen Sparten
Die Gehäusesparte konnte erneut ein sehr gutes Resultat erzielen. Das Wachstum wurde in verschiedenen Branchen erreicht. Hervorzuheben ist das erfolgreiche Abschneiden bei explosionsgeschützten Gehäusen für den Bereich Öl&Gas.
In der Sparte Mechanische Komponenten machte sich die gute Konjunktur der ersten drei Quartale im Bereich Industriekomponenten RK Rose&Krieger bemerkbar. Die zum Jahresanfang erworbene süddeutsche Vertriebsgesellschaft RK System- und Lineartechnik erfüllte die Erwartungen. Ausserdem konnten durch die Veräusserung des Start-ups Elodrive die Kosten im zweiten Halbjahr wirksam gesenkt werden. Der Bereich Dewert, der Antriebslösungen für die Medizintechnik und die Möbelindustrie herstellt, arbeitete insgesamt zufrieden stellend, wobei schwierigen Marktbedingungen im Bereich Möbel eine gute Entwicklung im Bereich Medizintechnik gegenüberstand.
Die Sparte ELCOM/EMS verzeichnete Licht und Schatten. Sehr erfolgreich arbeitete der per Anfang 2008 akquirierte Produktbereich Datatel, der spezielle Transformatoren und Module für den Einsatz in Solarwechselrichtern produziert und vertreibt. Dieser Bereich verzeichnete 2008 ein organisches Wachstum von fast 200%. Gleichzeitig wurde die Sparte durch Schliessungs- und Verlagerungskosten bei einer Betriebsstätte getroffen. Es fielen Einmalkosten im tiefen einstelligen Millionenbereich an. Auch die massive Abkühlung der Konjunktur im vierten Quartal 2008 hinterliess deutliche Spuren in der Ergebnisrechnung dieser Sparte.
Ausblick
Das konjunkturelle Umfeld ist seit dem vierten Quartal 2008 deutlich volatiler und insgesamt anspruchsvoller geworden. Auch der Jahresbeginn 2009 zeigt bisher keine Anzeichen einer Erholung. Die gute branchenmässige Diversifikation der Phoenix Mecano- Gruppe hilft hier nur bedingt, da inzwischen die meisten Branchen weltweit von der Abkühlung betroffen sind.
Die Gruppe ist jedoch gut vorbereitet, um auch ein längerfristig schwieriges Umfeld zu überstehen. An verschiedenen Standorten wurden bereits Massnahmen zur Anpassung der Kapazitäten an die verminderte Nachfrage eingeleitet. Diese umfassen neben der Reduktion von Temporärarbeitskräften und Zeitkonten auch Kurzarbeitsprogramme in einzelnen Werken. Krisen bieten aber auch besondere Gelegenheiten, die strategisch gut aufgestellte und solide finanzierte Unternehmen wie Phoenix Mecano nutzen können. Mit der kürzlich erfolgten Akquisition von Teilen der insolventen deutschen OKIN-Gruppe ist uns bereits ein wichtiger Schritt gelungen, um die Positionierung der Gruppe zu verbessern. OKIN entwickelt, produziert und vertreibt elektrische Antriebslösungen für die Bereiche Komfortmöbel und Office. Der Verwaltungsrat und das Management sind überzeugt, aus der Krise gestärkt hervorzugehen und bei einem Aufschwung überproportional zu profitieren.
Für 2009 ist eine Prognose äusserst schwierig. Wir erwarten aus heutiger Sicht ein Ergebnis unter Vorjahr. Trotz Integrationskosten im Zusammenhang mit der Akquisition OKIN sollte jedoch auf Stufe Betriebsergebnis und Periodenresultat ein positives Ergebnis resultieren.
Antrag auf Erhöhung der Dividende
Die erneute Ergebnisverbesserung veranlasst den Verwaltungsrat, der Generalversammlung wiederum eine Steigerung der Dividende von derzeit CHF 9 pro Aktie auf CHF 10 pro Aktie vorzuschlagen. Das am 6. Oktober 2008 neu aufgelegte Aktienrückkauf-Programm von bis zu CHF 15 Mio. wird planmässig fortgesetzt. Bis zum heutigen Tag wurden Aktien im Wert von CHF 5,4 Mio. zurückgekauft.
Die schweizerische Phoenix Mecano Gruppe ist ein führender Hersteller von Industrie- und Elektronikkomponenten wie:
Gehäuse, Abzweigdosen, Klemmenkasten, 19" Schränke, Baugruppenträger, Backplanes, Kabelverschraubungen, Reihenklemmen, Prüfstifte, Steckverbinder, Codierschalter, Induktivitäten, Folientastaturen, Rohrspannelemente, Profilmontagesysteme, Lineareinheiten, Elektrozylinder
Die Pressemitteilung Phoenix Mecano-Gruppe: Steigerung von Bruttoumsatz, Betriebsgewinn, Marge, Cashflow und Dividende wurde publiziert von Phoenix Mecano am 17.02.2009 (Siebzehnter Februar). Die Meldung Phoenix Mecano-Gruppe: Steigerung von Bruttoumsatz, Betriebsgewinn, Marge, Cashflow und Dividende hat die ID News-HLP-25-470668.
Phoenix Mecano Solutions AG (Firmenporträt) | |
Artikel 'Phoenix Mecano-Gruppe: Steigerung von ...' auf Swiss-Press.com |
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