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OWKB: Bilanzsumme erstmals über drei Milliarden




Pressemitteilung



Obwaldner Kantonalbank

Pressetitel

OWKB: Bilanzsumme erstmals über drei Milliarden

Verfasser / Quelle

OWKB

Publikationsdatum

03.02.2010

Firmenporträt

Obwaldner Kantonalbank


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03.02.2010, Die Obwaldner Kantonalbank (OKB) weist im Geschäftsjahr 2009 trotz Finanzkrise und grossen Schwankungen an den internationalen Börsen ein ausgezeichnetes Ergebnis aus. Das Zinsergebnis konnte dank erfreulichem Wachstum bei den Ausleihungen deutlich gesteigert werden. Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft fiel um rund 11% tiefer aus.


Der erfolgreiche Handel mit Devisen und Edelmetallen und der höhere Bewertungserfolg auf den eigenen Wertschriften im Handelsbestand haben zum guten Erfolg aus dem Handelsgeschäft geführt. Auch der wesentlich höhere übrige ordentliche Erfolg profitierte vor allem von steigenden Kurswerten auf den eigenen Wertschriften.

Mit knapp über 55 Millionen Franken Bruttoerfolg wurde ein neues Rekordergebnis erzielt. Der Geschäftsaufwand liegt im Rahmen der eigenen Erwartungen, weshalb der Bruttogewinn schliesslich mit einer Steigerung von über 8% deutlich besser ausfiel als im Vorjahr. Der Bankrat beschloss, den Partizipationsschein- Inhaberinnen und -Inhabern eine Dividende von 32% auf dem Nominalwert (Vorjahr 30%) auszurichten. Die Gewinnausschüttung an den Kanton beträgt 7.04 Millionen Franken und die Abgeltung der Staatsgarantie 2.20 Millionen Franken. Somit können dem Kanton insgesamt 9.24 Millionen Franken abgeliefert werden. Für das laufende Geschäftsjahr ist die Geschäftsleitung trotz des nicht einfachen Marktumfeldes zuversichtlich.

Erfolgsrechnung

Die rege Nachfrage nach Wohnbaufinanzierungen und die in Anbetracht der herrschenden Finanzkrise erfreulich hohen Investitionsfinanzierungen führten zu einem grossen Wachstum bei den Ausleihungen. Die höheren Ausleihungen verursachten einen entsprechend höheren Erfolg im Zinsengeschäft. Zum Zinsergebnis positiv beigetragen hat auch der höhere Bestand an Finanzanlagen, welcher zum grössten Teil aus festverzinslichen, erstklassigen Wertpapieren inländischer Schuldner besteht. Insgesamt stieg der Erfolg aus dem Zinsengeschäft auf 43.49 (Vorjahr 41.47) Millionen Franken.

Zu Beginn des Jahres herrschten an den internationalen Kapital- und Börsenmärkten noch sehr grosse Unsicherheiten. Dies zeigten die Börsenindices mit ihren Tiefstständen im März 2009. Trotz der seit April fulminanten Kurssteigerungen blieb die Zurückhaltung der Kunden im Anlagegeschäft gross. Der Kommissionsertrag aus dem Wertschriften- und Anlagegeschäft fiel deshalb gegenüber dem Vorjahr um rund 12% niedriger aus. Das übrige Dienstleistungsgeschäft übertraf jedoch den Vorjahresertrag leicht, während der Kommissionsaufwand deutlich anstieg. Die überraschend positive Entwicklung des Investitionsfinanzierungsbedarfs der Kunden bewirkte mehr als eine Verdoppelung des Kommissionsertrages aus dem Kreditgeschäft. Aufgrund dieser verschiedenen Faktoren reduzierte sich gesamthaft der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft netto um rund 11% auf 5.99 Millionen Franken.

Das hohe Handelsvolumen mit Devisen, Edelmetallen und fremden Sorten aus Kundengeschäften hat zum guten Ergebnis im Handelsgeschäft beigetragen. Ebenfalls waren die Kursgewinne auf den eigenen Wertschriften im Handelsbestand ein wesentlicher Faktor für den gegenüber dem Vorjahr massiv höheren Erfolg. Insgesamt stieg der Erfolg aus dem Handelsgeschäft um über 75% auf 2.89 Millionen Franken.

Die positive Börsenentwicklung hat auch den übrigen ordentlichen Erfolg stark beeinflusst. So konnte ein Buchgewinn von rund 1.3 Millionen Franken auf den eigenen Wertschriften erzielt werden. Der Erfolg aus Veräusserung von Finanzanlagen ist hauptsächlich auf den Verkauf von Liegenschaften, welche in den Vorjahren aus Kreditverwertungen übernommen werden mussten, zurückzuführen. Aus dem Abbau des Liegenschaftsbestandes resultierte entsprechend ein tieferer Liegenschaftserfolg. Mit rund 2.63 Millionen Franken fällt der übrige ordentliche Erfolg insgesamt rund zwei Millionen Franken höher aus als im Vorjahr. Der Personalaufwand stieg aufgrund der höheren Anzahl besetzter Vollzeitstellen (136,8 inkl. Lernende; Vorjahr 132,7) um 6.9% auf 15.71 Millionen Franken an. Auch der Zuwachs von 9.4 Vollzeitstellen im Verlaufe des Jahres 2008, der auf die Umsetzung der Strategie 2008+ zurückzuführen war, hat sich nun vollumfänglich in den Personalkosten ausgewirkt. Der Sachaufwand erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um rund 14% auf 10.56 Millionen Franken.

Darin inbegriffen sind die Kosten in Höhe von rund 350'000.00 Franken für die Wirtschaftsförderungsaktion „OKB-Gipfel-OL“ und die Unterstützung von Kindern bei der Finanzierung des Musikschulunterrichtes. Beide Projekte waren als Unterstützungsmassnahmen sowohl von Obwaldner Familien als auch im Falle des „Gipfel- OL’s“ als Unterstützung der Tourismusbranche gedacht. Insbesondere der breit abgestützte „Gipfel-OL“ stiess bei den Kundinnen und Kunden auf ein überwältigendes Echo. Insgesamt erhöhte sich der Geschäftsaufwand um 2.30 Millionen Franken auf 26.26 Millionen Franken. Der Bruttogewinn liegt bei 28.74 (Vorjahr 26.50) Millionen Franken. Es handelt sich dabei um das zweitbeste Ergebnis in der Geschichte der Obwaldner Kantonalbank. Lediglich im Jahr 2007 konnte dieses Ergebnis noch übertroffen werden.

Die Abschreibungen auf dem Anlagevermögen bewegen sich mit 1.23 Millionen Franken auf dem Niveau des Vorjahres. Die Wertberichtigungen und Rückstellungen liegen mit 2.12 Millionen Franken 5% unter dem Vorjahreswert.

Dank risikobewusster Kreditgewährung konnten trotz des sehr starken Wachstums bei den Ausleihungen die Wertberichtigungen tief gehalten werden. Der ausserordentliche Ertrag ist auf die Verkäufe von Aktien aus den Beteiligungen zurückzuführen. Insgesamt konnte das Vorjahresergebnis deutlich übertroffen werden. Der Jahresgewinn beträgt 14.68 Millionen Franken, was die Ausrichtung einer PS-Dividende von 32% ermöglicht.

Bilanz

Die Bilanzsumme erhöhte sich mit plus 7.9% oder rund 229 Millionen Franken auf 3.12 Milliarden Franken und überschritt damit erstmals die 3 Milliardenmarke. Dies ist vor allem auf die Zunahme der Kundenausleihungen zurückzuführen, welche im Berichtsjahr netto um über 180 Millionen Franken gewachsen sind. Von einer Kreditklemme kann somit in Obwalden keine Rede sein.

bedingt durch die tiefen Zinssätze wurden die Neuabschlüsse vor allem zu fixen Konditionen vorgenommen und viele Sparhypotheken in Fest-Darlehen umgewandelt. Der Bestand an Fest-Darlehen stieg dadurch markant um 491 Millionen Franken an und erreichte ein Volumen von 1.33 Milliarden Franken. Die Sparhypotheken reduzierten sich trotz der sehr interessanten Zinssätze um 188 Millionen Franken oder rund einen Viertel auf 540 Millionen Franken. Die Kundenausleihungen nahmen netto um 182.78 Millionen Franken zu. Die Hypothekarforderungen erhöhten sich um 7.9% oder 162.24 Millionen Franken auf 2.23 Milliarden Franken. Die Forderungen gegenüber Kunden legten um 6.3% zu und betragen 345.51 Millionen Franken. Der grösste Teil dieser Forderungen gegenüber Kunden sind besicherte Ausleihungen.

Wegen den tiefen Zinssätzen bei den Kassenobligationen reduzierte sich der Bestand um 5.7% auf 259.29 Millionen Franken. Aufgrund der sehr tiefen Verzinsung wurden die meisten Kundenfestgelder bei Fälligkeit auf Sparkonti, Maxi-Spargelder oder andere Kontoprodukte umgelagert. Die Kundenfestgelder reduzierten sich deshalb um rund 80%. Insgesamt nahmen die Übrigen Verpflichtungen gegenüber Kunden um 7.1% auf 0.94 Milliarden Franken ab. Die Verpflichtungen gegenüber Kunden in Spar- und Anlageform stiegen dagegen um über 25% auf 1.20 Milliarden Franken, was auf die Umlagerung von Kundenfestgeldern in Spargelder und den ansehnlichen Neugeldzufluss zurückzuführen ist. Die Pfandbriefdarlehen, welche grundsätzlich für die Refinanzierung von Festdarlehen aufgenommen werden, erhöhten sich um 37 Millionen Franken auf 210 Millionen Franken. Aus dem gleichen Grund wurden die Schuldscheindarlehen, die bei institutionellen Anlegern (Versicherungen, Pensionskassen, etc.) aufgenommen werden, um rund 15% erhöht.

Risikoverlauf und Gewinnverteilung

Im laufenden Geschäftsjahr wurden für alle bekannten Risiken die notwendigen Rückstellungen in der Höhe von 2.12 Millionen Franken gebildet; das sind rund 5% weniger als im Vorjahr. Dank dem guten Ergebnis kann den Partizipationsschein-Inhaberinnen und - Inhabern eine Dividende von 32% auf dem Nominalwert (Vorjahr 30%) ausgerichtet werden. Die Gewinnausschüttung an den Kanton beträgt 7.04 (Vorjahr 6.60) Millionen Franken und entspricht 32% des Dotationskapitals von 22 Millionen Franken. Zusätzlich wird dem Kanton für die Gewährung der Staatsgarantie eine Abgeltung von 2.20 (Vorjahr 2.06) Millionen Franken bezahlt. Die Abgaben an den Kanton betragen somit insgesamt 9.24 (Vorjahr 8.66) Millionen Franken.

Wirtschaftsentwicklung

Die Finanz- und Wirtschaftskrise hat offenbar im Verlaufe des Jahres 2009 ihren Tiefpunkt erreicht. Im 3. Quartal 2009 konnte das erste Wachstum beim Bruttoinlandprodukt der Schweiz verzeichnet werden. Dies war das Signal, dass die statistische Rezession vorbei ist. Die Gefahr, dass diese Anzeichen der Erholung nicht von Dauer sind, ist nach wie vor vorhanden. Anders sieht es bei der Entwicklung der Arbeitslosenzahlen aus. Diese reagieren immer etwas verzögert, so dass der Höhepunkt der Arbeitslosigkeit erst im Verlaufe dieses Jahres erreicht sein wird und ein langsamer Abbau für die Folgejahre zu erwarten ist. Auch die Obwaldner Wirtschaft war von der Finanzkrise betroffen. Vor allem die exportorientierten Unternehmen haben das sehr unfreundliche Wirtschaftsumfeld im 2009 zu spüren bekommen und mussten teilweise Kurzarbeit einführen und leider auch Entlassungen vornehmen. Trotz allem konnten sich bisher die meisten Obwaldner Unternehmen gut am Markt behaupten.

Insbesondere die Baubranche im Kanton profitierte von einer für Obwalden ausgeprägten Investitionstätigkeit im vergangenen Jahr.

Ausblick

Für das Jahr 2010 rechnen Bankrat und Geschäftsleitung mit einem guten Ergebnis aus dem Zinsengeschäft. Trotz des nach wie vor nicht ganz einfachen Umfeldes an den Finanzmärkten liegen die Erwartungen im Wertschriften-, Anlage- und übrigen Dienstleistungsgeschäft leicht höher als im Vorjahr. Eher von Zurückhaltung sind die Prognosen beim Handelsgeschäft geprägt. Auch beim Übrigen ordentlichen Erfolg ist von einem tieferen Ergebnis auszugehen. Dank dem grossen Vertrauen der Kundinnen und Kunden und mit Unterstützung der kompetenten und motivierten Mitarbeitenden sollte es der OKB gelingen, im Jahr 2010 ein den Marktgegebenheiten entsprechend gutes Jahresergebnis zu erzielen.



Über Obwaldner Kantonalbank

Die 1886 gegründete Obwaldner Kantonalbank (OKB) ist die führende Bank im Kanton Obwalden. Als Universalbank bietet sie Privatpersonen, Firmen und der öffentlichen Hand alle Dienstleistungen einer Retailbank an. Die ausgeprägte Nähe zum Kunden sowie ein persönlicher Service sind ihr wichtig. Deshalb betreibt sie in jeder Gemeinde eine Filiale und unterhält insgesamt 23 Bancomaten, die vom Seefeld Park in Sarnen bis auf den Pilatus verteilt sind.

Rund 65 Prozent der Obwaldner Bevölkerung sowie mehr als 70 Prozent aller Obwaldner Unternehmen pflegen zu ihr eine Geschäftsbeziehung, was ein grosser Vertrauensbeweis darstellt. Im Gegenzug setzt sie sich stark für die volkswirtschaftliche Entwicklung der Region ein und unterstützt durch Sponsoring zahlreiche Vereine und Projekte.

Bei all ihren Handlungen strebt sie Win-Win-Win-Situationen an, nämlich Mehrwert für den Kunden, die Mitarbeitenden und die Bank zu erzielen und damit den nachhaltigen Erfolg sicherzustellen.


Quelle:
HELP.ch


- ENDE HELP.CH - PRESSEMITTEILUNG OWKB: Bilanzsumme erstmals über drei Milliarden -

Quelle: OWKB | Publiziert am 03.02.10 | Aktualisiert um 16:10 Uhr


Die Pressemitteilung OWKB: Bilanzsumme erstmals über drei Milliarden wurde publiziert von OWKB am 03.02.2010 (Driter Februar). Die Meldung OWKB: Bilanzsumme erstmals über drei Milliarden hat die ID News-HLP-24-751459.



Weitere Informationen und Links:

 Obwaldner Kantonalbank (Firmenporträt)
 Artikel 'OWKB: Bilanzsumme erstmals über drei Milliarden' auf Swiss-Press.com




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