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Novartis erzielt im dritten Quartal eine hervorragende Performance




Pressemitteilung



Novartis

Pressetitel

Novartis erzielt im dritten Quartal eine hervorragende Performance

Verfasser / Quelle

Novartis

Publikationsdatum

22.10.2010

Firmenporträt

Novartis


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22.10.2010, Die Ergebnisse kommentierte Joseph Jimenez, CEO von Novartis: "Ich freue mich über unsere hervorragende Performance im dritten Quartal. Unsere Innovationsdynamik und effiziente Umsetzungsfähigkeit sorgten erneut für ein starkes Wachstum des Umsatzes und des operativen Kernergebnisses. Zulassungen wie für Gilenya, ein bahnbrechendes Medikament zur oralen Primärbehandlung von Patienten mit multipler Sklerose, sowie für Tasigna zur Primärtherapie chronisch-myeloischer Leukämie bieten die Möglichkeit, die Lebensqualität der Patienten entscheidend zu verbessern. Studienergebnisse zu neuen Produkten wie MenB, unserem Impfstoffkandidaten gegen Meningokokken-Meningitis, stimmen mich zuversichtlich, dass unsere Pipeline weitere Erfolge erzielen wird."


Drittes Quartal


Der Nettoumsatz stieg dank kräftiger Beiträge aller Geschäftsbereiche um 13% (+16% kWk) auf USD 12,6 Milliarden, wobei der Zuwachs durch Wechselkursveränderungen um drei Prozentpunkte geschmälert wurde. Die jüngsten Produkte aller Unternehmensbereiche verzeichneten ein rapides Wachstum und erzielten einen Umsatz von USD 2,3 Milliarden. Damit generierten sie 20%* des Gesamtumsatzes. Akquisitionen steuerten sechs Prozentpunkte zum Wachstum bei, wofür vor allem der Umsatz von Alcon, Inc. (Alcon) von USD 617 Millionen verantwortlich war. Volumensteigerungen machten elf Prozentpunkte des Wachstums aus, während sich die Preise mit einem Prozentpunkt negativ auf die Umsatzentwicklung auswirkten.

Die Division Pharmaceuticals (USD 7,6 Milliarden, +6% kWk) verzeichnete weiterhin solide Volumensteigerungen von 7%. Die jüngst eingeführten Produkte trugen USD 1,7 Milliarden beziehungsweise 22% zum Divisionsumsatz bei und legten damit gegenüber dem Vorjahr um 30% (+34% kWk) zu. Die Division Vaccines and Diagnostics erwirtschaftete dank eines erfolgreichen Starts in die Grippesaison einen Nettoumsatz von USD 0,6 Milliarden (+21% kWk). Die Generikadivision Sandoz (USD 2,2 Milliarden, +23% kWk) beschleunigte ihr Wachstum durch die Einführung neuer Produkte - wie insbesondere Enoxaparin - sowie durch anhaltend kräftige Umsätze in den USA, Kanada, Russland, Italien und im Bereich der Biosimilars. Alle Geschäftsbereiche der Division Consumer Health (USD 1,6 Milliarden, +9% kWk) konnten eine starke Performance vorweisen und übertrafen das Wachstum ihrer jeweiligen Märkte.

Das operative Ergebnis ging um 2% (+3% kWk) auf USD 2,6 Milliarden zurück. Beeinträchtigt wurde das Ergebnis durch Wertminderungen auf immateriellen Vermögenswerten in Höhe von USD 593 Millionen, die als Forschungs- und Entwicklungsaufwand erfasst wurden und in erster Linie auf die Einstellung zweier Entwicklungsprojekte zurückzuführen sind. Darüber hinaus wirkten sich Aufwendungen im Zusammenhang mit Alcon in Höhe von USD 217 Millionen negativ aus. Wechselkursveränderungen, vor allem der stärkere Schweizer Franken und die damit verbundenen Kostensteigerungen, schmälerten das operative Ergebnis um fünf Prozentpunkte.

Das operative Kernergebnis (unter Ausschluss von Sonderpositionen und Abschreibungen auf immateriellen Vermögenswerten) verbesserte sich um 25% (+29% kWk) auf USD 3,7 Milliarden, wozu Alcon sieben Prozentpunkte beisteuerte. Alle Divisionen erzielten eine starke Performance: Die Division Pharmaceuticals steigerte das operative Kernergebnis um 9%, die Division Vaccines and Diagnostics um 24%, Sandoz um 28% und die Division Consumer Health um 27%. Die operative Kerngewinnmarge verbesserte sich um 2,7 Prozentpunkte auf 29,4% des Nettoumsatzes.

Der Reingewinn wuchs um 10% (+14% kWk) auf USD 2,3 Milliarden. Er profitierte vor allem von einem Gewinn in Höhe von USD 204 Millionen aus der Neubewertung der anfänglichen 25%- Beteiligung an Alcon sowie den Auswirkungen ausserordentlicher Aufwendungen für assoziierte Gesellschaften im Vorjahr. Der Gewinn pro Aktie stieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum von USD 0,93 um 6% (+12% kWk) auf USD 0,99. Der Gewinn pro Aktie stieg in geringerem Mass als der Reingewinn, da der Reingewinn - seit dem Übergang der Mehrheitsbeteiligung - 100% der Ergebnisse von Alcon beinhaltet, während der Gewinn pro Aktie nur die den Aktionären von Novartis zuzurechnenden 77% erfasst. Der Kernreingewinn erhöhte sich um 17% (+21% kWk) auf USD 3,1 Milliarden, wobei der Kerngewinn pro Aktie im dritten Quartal gegenüber der Vorjahresperiode von USD 1,17 um 16% (+19% kWk) auf USD 1,36 wuchs.

Die Übernahme der zusätzlichen 52% von Alcon wurde am 25. August abgeschlossen, und Alcon wurde ab diesem Datum voll konsolidiert. Im dritten Quartal wurde ein Umsatz von USD 617 Millionen erfasst. Das operative Ergebnis (einschliesslich einmaliger Akquisitionseffekte, nähere Einzelheiten siehe Seite 20) belief sich auf USD 101 Millionen und das operative Kernergebnis auf USD 222 Millionen. Ausserdem fielen im Zusammenhang mit der Übernahme von Alcon im Corporate-Segment Kosten von insgesamt USD 96 Millionen an, was einen Nettobeitrag zum operativen Ergebnis von USD 5 Millionen ergab. Unter Ausschluss von Alcon wuchs der Konzernumsatz um 8% (10% kWk), das operative Ergebnis ging um 2% (+3% kWk) zurück, und der operative Kerngewinn erhöhte sich um 18% (22% kWk). Die operative Kerngewinnmarge erreichte 29,1% und verbesserte sich damit um 2,4 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr.

Neun Monate bis 30. September


Der Nettoumsatz stieg dank kräftiger Verbesserungen in allen Geschäftsbereichen um 16% (+15% kWk) auf USD 36,4 Milliarden. Die jüngsten Produkte erzielten einen Umsatz von USD 7,9 Milliarden (USD 4,3 Milliarden im Vorjahreszeitraum) und erwirtschafteten damit 22%* des Gesamtumsatzes. Volumensteigerungen machten 13 Prozentpunkte des Umsatzwachstums aus, während sich Preisänderungen im Neunmonatszeitraum mit einem Prozentpunkt negativ auswirkten. Akquisitionen steuerten drei Prozentpunkte zum Wachstum bei, was vor allem auf den Umsatz von Alcon von USD 617 Millionen zurückzuführen war.

Die Division Pharmaceuticals (USD 22,5 Milliarden, +7% kWk) erzielte in den ersten neun Monaten nach wie vor ein starkes Volumenwachstum von acht Prozentpunkten. Die jüngsten Produkte erzielten einen Umsatz von USD 4,7 Milliarden und steigerten damit ihren Anteil am Divisionsumsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 16% auf 21%. Die erhebliche Umsatzsteigerung der Division Vaccines and Diagnostics auf USD 2,6 Milliarden (+151% kWk) beruht vor allem auf dem Umsatz der Influenza-A/H1N1-Pandemieimpfstoffe von USD 1,3 Milliarden in der ersten Jahreshälfte. Dank starker Zuwächse in den USA, Kanada, Italien und in den Schwellenländern erzielte die Division Sandoz (USD 6,2 Milliarden, +15% kWk) eine zweistellige Wachstumsrate gegenüber dem Vorjahr. Die Geschäftsbereiche der Division Consumer Health steigerten ihre Umsätze um 9% (8% kWk) auf USD 4,6 Milliarden und übertrafen mit diesem soliden Wachstum ihre jeweiligen Märkte.

Das operative Ergebnis verbesserte sich um 23% (+23% kWk) auf USD 9,1 Milliarden. Es profitierte von volumenbedingten Umsatzsteigerungen und Beiträgen der Influenza-A/H1N1- Pandemieimpfstoffe. Das operative Ergebnis beinhaltet ausserordentliche Aufwendungen, wie Wertminderungen auf immateriellen Vermögenswerten, die in den Funktionskosten unter Forschung und Entwicklung (USD 762 Millionen) erfasst wurden, sowie Aufwendungen für die Beilegung von Rechtsstreiten (USD 237 Millionen), kompensiert durch einen einmaligen Gewinn aus leistungsorientierten Vorsorgeplänen von USD 265 Millionen. Die operative Gewinnmarge verbesserte sich gegenüber der Vorjahresperiode von 23,4% um 1,5 Prozentpunkte auf 24,9% des Nettoumsatzes.

Das operative Kernergebnis (unter Ausschluss von Sonderpositionen und Abschreibungen auf immateriellen Vermögenswerten in beiden Perioden) verbesserte sich um 32% auf USD 10,8 Milliarden, wozu Alcon drei Prozentpunkte beisteuerte. Die operative Kerngewinnmarge erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr von 26,3% um 3,5 Prozentpunkte auf 29,8% des Nettoumsatzes.

Der Reingewinn stieg um 26% (+24% kWk) auf USD 7,7 Milliarden und verbesserte sich damit stärker als das operative Ergebnis. Der Gewinn pro Aktie stieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum von USD 2,69 auf USD 3,34 und damit etwa im gleichen Mass wie der Reingewinn. Der Kernreingewinn erhöhte sich um 25% (+24% kWk) auf USD 9,2 Milliarden, während der Kerngewinn pro Aktie in den ersten neun Monaten gegenüber der Vorjahresperiode von USD 3,24 um 23% (+22% kWk) auf USD 4,00 anstieg.

Unter Ausschluss von Alcon stieg der Umsatz in den ersten neun Monaten um 14% (+13% kWk), das operative Ergebnis verbesserte sich um 23% (+23% kWk), und das operative Kernergebnis wuchs um 29% (+28% kWk).

Innovation, Wachstum und Produktivität


Der Erfolg von Novartis beruht auf dem Engagement für drei strategische Prioritäten: 1. Ausbau unserer Führungsposition im Innovationsbereich durch Erforschung und Entwicklung differenzierter neuer Medikamente, Impfstoffe und Diagnostika; 2. Wachstumsbeschleunigung in allen Divisionen durch Erweiterung unseres Produktportfolios, indem wir neue Produkte einführen und unsere Präsenz in neuen Märkten ausbauen; sowie 3. Steigerung der Rentabilität durch Produktivität, indem wir unsere Prozesse vereinfachen und straffen. Unser überdurchschnittliches Wachstum im dritten Quartal beweist, dass wir diese Ziele trotz Herausforderungen und Volatilität im externen Umfeld erreichen.

Ausbau unserer Führungsposition im Innovationsbereich


Innovation bildet den Kernpunkt der strategischen Ausrichtung von Novartis. Dabei verfolgen wir kontinuierlich aktuelle wissenschaftliche Entwicklungen. Wir investieren unablässig in Forschung und Entwicklung, um den langfristigen Erfolg unserer Pipeline sicherzustellen: Unsere Forschungs- und Entwicklungsinvestitionen machen - ohne Wertminderungsaufwand - 16% des Konzernumsatzes (20% des Umsatzes der Division Pharmaceuticals) aus. Damit liegen wir deutlich über anderen Unternehmen, die in vielen Fällen ihre Forschungs- und Entwicklungsinvestitionen kürzen.

Durch diesen nachhaltigen Einsatz für Innovationen bringen wir differenzierte Arzneimittel, Impfstoffe und andere neue Produkte hervor, die den Patienten zugute kommen. So erzielten wir im dritten Quartal wichtige Fortschritte sowohl mit Zulassungen für neue Produkte als auch mit Ergänzungen unseres bereits vermarkteten Portfolios. Dazu zählen Zulassungen oder Zulassungsempfehlungen für entscheidende Produkte - wie Gilenya, Tasigna, Tekamlo, TOBI Podhaler, Enoxaparin und Aflunov - wie auch signifikante Phase- III-Ergebnisse zu Onbrez und MenB. Wir sind nach wie vor dabei, unser Portfolio in allen Divisionen und auf allen Krankheitsgebieten zu verjüngen. Dabei kommen sowohl die Bandbreite und die Fundierung des Portfolios von Novartis zum Tragen als auch die Tatsache, dass wir nicht von einzelnen Produkten oder Studien abhängig sind, um unser zukünftiges Wachstum voranzutreiben.

Ein wichtiger Durchbruch für Patienten mit multipler Sklerose (MS) gelang Novartis im dritten Quartal mit der US-amerikanischen und russischen Zulassung von Gilenya (FTY720), einem wirksamen, oral zu verabreichenden Medikament zur Primärtherapie schubförmig verlaufender multipler Sklerose, der häufigsten Form dieser Erkrankung. MS ist eine lebenslang fortschreitende, zu Behinderungen führende Erkrankung, an der weltweit 2,1 Millionen Menschen leiden. Durch die Zulassung von Gilenya erhalten die Patienten eine neue, patientenfreundliche Behandlungsmöglichkeit, die im Hinblick auf die Symptomlinderung und die Verhinderung von Schüben eine signifikante Wirksamkeit gezeigt hat.

Unser Onkologiebereich weitet sein Portfolio weiter aus: Tasigna (eine gegenüber Glivec verbesserte Therapie) wurde in der EU zur Zulassung empfohlen und in der Schweiz als Primärtherapie für Patienten mit Philadelphia-Chromosom-positiver chronisch-myeloischer Leukämie (Ph+ CML), einer Form von Blutkrebs, zugelassen. Auch in den USA steht Tasigna für diese Indikation als Primärtherapie zur Verfügung. Ausserdem zeigen Ergebnisse aus Phase-I//II-Studien mit dem Januskinase- (JAK-) Inhibitor von Novartis unter dem Projektnamen INC424, dass dieser signifikante Vorteile in der Behandlung von Myelofibrose bietet. Dabei handelt es sich um eine lebensbedrohende Form von Blutkrebs, die durch ein Versagen des Knochenmarks und damit verbundene schwerwiegende Symptome gekennzeichnet ist. Sowohl die FDA als auch die EMA haben INC424 den Orphan-Drug-Status zur Behandlung von Myelofibrose zuerkannt.

Die Pipeline von Novartis enthält mehrere weitere vielversprechende Medikamente für Patienten mit unerfüllten medizinischen Bedürfnissen. SOM230 ist das erste Medikament, das sich in einer Phase-III-Studie bei der Behandlung des Cushing-Syndroms als wirksam erwiesen hat. Das Cushing-Syndrom ist eine zu Behinderungen führende Hormonerkrankung, für deren Behandlung derzeit keine zugelassenen Medikamente existieren. Onbrez Breezhaler erwies sich bei chronisch-obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) im Rahmen einer klinischen Studie als überlegene Behandlungsmethode gegenüber Salmeterol, einer der derzeit am meisten eingesetzten Therapien bei dieser Erkrankung. Onbrez Breezhaler ist bereits in mehr als 40 Ländern zugelassen, unter anderem in der EU. Die Phase-III- Studie zur Untersuchung von AIN457 in der Behandlung nichtinfektiöser Uveitis bei Patienten mit Morbus Behçet (Behçet-Krankheit) verfehlte ihren primären Endpunkt. Die Daten sprechen gegen einen Zulassungsantrag für AIN457 in dieser Indikation. Wir werden jedoch den möglichen Einsatz von AIN457 in anderen Indikationen weiter untersuchen.

Unsere Division Vaccines and Diagnostics publizierte im dritten Quartal eine Phase-III- Studie, die zeigte, dass der Impfstoff MenB den seit langem erkannten, weltweit ungedeckten Bedarf an einem Breitband-Impfstoff gegen Meningokokken-Meningitis der Serogruppe B (MenB) decken könnte. Diese häufig bei Säuglingen auftretende Erkrankung verläuft in vielen Fällen tödlich. Novartis plant die Einreichung eines Zulassungsantrags für MenB in Europa noch vor Ende dieses Jahres.

Mit der Zulassung von Enoxaparin, der ersten generischen Version des Blockbuster- Antithrombotikums Lovenox® erreichte die Division Sandoz im dritten Quartal einen wichtigen Meilenstein. Das Injektionspräparat Enoxaparin wurde sofort nach seiner Zulassung eingeführt. Die erfolgreiche Entwicklung und Ersteinführung dieses Generikums unterstreicht die Fähigkeit von Sandoz, ihr Portfolio mit komplexen, differenzierten neuen Produkten auszubauen.

Wachstumsbeschleunigung


Neue und jüngst eingeführte Produkte waren im dritten Quartal ein wichtiger Wachstumsmotor. Sie generierten einen Umsatz von USD 2,3 Milliarden und steigerten damit ihren Anteil am Gesamtnettoumsatz gegenüber dem Vorjahresquartal von 15% auf 20%*. In den ersten neun Monaten erzielten die jüngsten Produkte einen Nettoumsatz von USD 7,9 Milliarden - eine Steigerung von 14% auf 22%* des Nettoumsatzes gegenüber dem Vorjahreszeitraum. In der Division Pharmaceuticals steigerten die jüngst eingeführten Produkte ihren Umsatz im dritten Quartal um 34% (kWk) und steuerten 22% zum Gesamtumsatz der Division bei. Auch Sandoz konnte die Einführung neuer Produkte stark optimieren: Das US-Einzelhandelsgeschäft mit Generika und Biosimilars (+76% kWk) erzielte hervorragende Zuwächse dank erfolgreicher Ersteinführungen, unter anderem von Enoxaparin, Tacrolimus und Losartan. Unsere Fähigkeit, neue Produkte unmittelbar nach ihrer Zulassung in grossem Massstab erfolgreich auf den Markt zu bringen, ist entscheidend, um die verschiedenartigen Bedürfnisse der Patienten weltweit erfüllen zu können.

Gilenya (FTY720), das bahnbrechende, oral zu verabreichende Medikament zur Behandlung von schubförmig verlaufender multipler Sklerose (MS), wurde Anfang Oktober in den USA eingeführt. Gilenya bietet Patienten mit MS erstmals eine sichere und wirksame Option der oralen Primärtherapie und wird die Lebensqualität vieler MS-Patienten wesentlich verbessern. Der Onkologiebereich hat seit der Einführung von Afinitor (Umsatz von USD 67 Millionen im dritten Quartal) zur Behandlung von Patienten mit Nierenzellkarzinomen (RCC) weiter an Dynamik gewonnen. Darüber hinaus gibt es zu Afinitor vielversprechende Daten in der Behandlung von Patienten mit Tumoren der Bauchspeicheldrüse sowie mit subependymalen Riesenzellastrozytomen (SEGA), die im Zusammenhang mit tuberöser Sklerose auftreten. Für diese Indikation wurde in der EU und den USA die Zulassung beantragt. Der Herz-Kreislauf- und Stoffwechselbereich verzeichnete bei Diovan (+2% kWk) im dritten Quartal trotz Konkurrenz durch ein Generikum von Cozaar® in den USA und Europa weiterhin eine sehr gute Umsatzentwicklung. Tekturna (+42% kWk) setzte sein starkes Wachstum fort, und auch Exforge (+33% kWk) erzielte in allen Märkten weltweit kräftige Zuwächse. Galvus (+114% kWk) verzeichnete im dritten Quartal ebenfalls kräftige Umsatzsteigerungen. In Europa übertrifft Galvus das Wachstum des gesamten Markts für Dipeptidylpeptidase-4- (DPP-4-) Hemmer.

Dank der starken Performance in Nordamerika, Europa, den Schwellenländern sowie im Bereich der Biosimilars erzielte Sandoz im dritten Quartal insgesamt ein kräftiges Umsatzwachstum von 18% (+23 % kWk) gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Dieses Wachstum beruht zu einem grossen Teil auf dem Erfolg von Sandoz bei der Eroberung neuer Marktanteile im Bereich injizierbarer Medikamente und Biosimilars. Neu eingeführte Produkte, wie Enoxaparin, Losartan und Tacrolimus, waren massgeblich für das seit Jahresbeginn erzielte Wachstum verantwortlich. Besonders hervorzuheben ist die im dritten Quartal erfolgte Markteinführung von Enoxaparin. Diese Ersteinführung einer generischen Version des Antithrombotikums Lovenox® war die bisher erfolgreichste Markteinführung eines Injektionspräparats in den USA. Die Biosimilars setzten ihren starken Wachstumskurs fort - angeführt von Produkten wie Omnitrope, das gegenüber Originalmedikamenten gegen Wachstumshormonmangel stetige Zuwächse verzeichnete, sowie von Binocrit (Epoetin alfa) und Zarzio (Filgrastim), die für onkologische Indikationen eingeführt wurden. Dies bereitet den Weg für einen weiteren Ausbau der Position von Sandoz als Marktführer im Bereich der Biosimilars.

Menveo, ein bahnbrechender Impfstoff gegen Meningokokken-Erkrankungen, wurde in den USA, der EU sowie ausgewählten weiteren Ländern in Lateinamerika und der asiatisch- pazifischen Region eingeführt. Menveo ist ein wichtiges Mittel zur Prävention von Meningitis, einer lebensbedrohlichen Infektion, an der jedes Jahr fast eine halbe Million Menschen erkranken. Mögliche Indikationserweiterungen verlaufen nach Plan und dürften dazu beitragen, die Marke noch weiter zu stärken.

Prevacid24HR, ein rezeptfreies Medikament der Division Consumer Health gegen Sodbrennen, konnte sich weiter im Markt etablieren. Im wachstumsstarken Segment der Protonen­ pumpenhemmer (PPI), das seit Jahresbeginn einen Zuwachs von 35% verzeichnete, eroberte Prevacid24HR einen Anteil von 20%. Als weiteres Medikament der Division Consumer Health ist Voltaren, das gegen Gelenk- und Muskelschmerzen eingesetzt wird, derzeit die führende Selbstmedikationsmarke in Deutschland mit einem Zuwachs von beinahe 12% im dritten Quartal. Die Geschäftseinheit CIBA Vision verzeichnete mit ihrer Kontaktlinsenmarke AirOptix ebenfalls weitere Zuwächse.

Der Ausbau unserer Präsenz in den Schwellenländern ist ein entscheidendes Element unserer Wachstumsstrategie. Im dritten Quartal konnten wir den Kreis unserer Patienten und Kunden in diesen Märkten weiter ausbauen und verzeichneten auf Konzernebene ein Wachstum von 13%* gegenüber dem Vorjahreszeitraum. In den sechs führenden Schwellenländern - China, Russland, Brasilien, Indien, Südkorea und der Türkei - erzielten wir weiterhin ebenfalls eine solide Wachstumsrate von 13%*. Sandoz war in den Schwellenländern besonders erfolgreich. Mit zweistelligen Wachstumsraten in den Schwellenregionen Mittel- und Osteuropas, des asiatisch/pazifischen Raums sowie des Nahen Ostens und Afrikas konnte die Division ihre geografische Präsenz weiter auszubauen.

Steigerung der Produktivität


Produktivität ist ein entscheidender Erfolgsfaktor. Alle Unternehmensbereiche verfügen über umfangreiche Initiativen zur Steigerung der Produktivität, um ihre operative Leistung zu verbessern. Dies ist die Basis für Rentabilitätssteigerungen und ermöglicht gleichzeitig Investitionen in die Zukunft. Investitionen sind die unabdingbare Voraussetzung für nachhaltiges Wachstum.

In den ersten neun Monaten verbesserte sich die operative Kerngewinnmarge um 3,5 Prozentpunkte auf 29,8%. Der Verkauf der Influenza-A/H1N1-Pandemieimpfstoffe trug mit rund 2,1 Prozentpunkten zu dieser Margenverbesserung bei. Im vierten Quartal dürfte sich dieser positive Effekt angesichts der umfangreichen A/H1N1-Impfstoffverkäufe im Vorjahresquartal jedoch weitgehend abschwächen.

Bei der übrigen Verbesserung der operativen Kerngewinnmarge um 1,4 Prozentpunkte wirkten sich die Herstellungskosten der verkauften Produkte mit 0,8 Prozentpunkten negativ aus, während die Programme zur Produktivitätssteigerung für einen positiven Effekt von 2,5 Prozentpunkten sorgten, wovon etwa 0,9 Prozentpunkte reinvestiert wurden. Die wichtigsten Beiträge zur Produktivitätssteigerung lieferten Einsparungen beim Einkauf, der zunehmend über globale divisionsübergreifende Programme und E-Sourcing erfolgt, sowie der weitere Abwärtstrend der Aufwendungen für Marketing und Verkauf.

Die operative Kerngewinnmarge verbesserte sich im dritten Quartal um 2,7 Prozentpunkte - ohne Verzerrung durch Influenza-A/H1N1-Pandemieimpfstoffe. Die Herstellungskosten der verkauften Produkte wirkten sich mit 0,6 Prozentpunkten negativ aus, Übrige Erträge und Aufwendungen trugen positive 1,4 Prozentpunkte bei, während die Programme zur Produktivitätssteigerung 3,1 Prozentpunkte generierten. Rund 1,7 Prozentpunkte wurden reinvestiert.

Alcon, Inc.


Novartis schloss im dritten Quartal den Erwerb der zusätzlichen 52%igen Beteiligung an Alcon von Nestlé ab. Damit ist Novartis jetzt zu 77% an Alcon beteiligt und hat sich als weltweiter Marktführer in der Augenheilkunde etabliert. Alcon stellt eine strategische Ergänzung des Portfolios von Novartis dar, das die Divisionen Pharmaceuticals, Vaccines and Diagnostics, Sandoz und Consumer Health beinhaltet und nun um ein dynamisches Augenheilmittelgeschäft von Weltrang erweitert wird.

Gegenwärtig werden Möglichkeiten der Zusammenarbeit erkundet, wobei in jedem Fall der Fremdvergleichsgrundsatz gewahrt werden soll. Das könnte beispielsweise bedeuten, dass im Zusammenhang mit einer möglichen Einführung von Lucentis zur Behandlung des diabetischen Makulaödems (DME) Aussendienstmitarbeitende beider Unternehmen eingesetzt werden und einander ergänzen. Ausserdem könnte durch gemeinsame Einkaufs- und Beschaffungsprogramme das kombinierte Einkaufsvolumen beider Unternehmen optimal eingesetzt werden. Weitere Möglichkeiten bieten sich unter anderem in der verbesserten Herstellung von Linsenpflegeprodukten sowie in Form von Forschungskooperationen.

Geldfluss und Nettoverschuldung


Die Nachhaltigkeit unserer Strategie beruht auf einem Geldfluss, der die Mittel für Reinvestitionen bereitstellt und den Aktionären ihre Rendite sichert. Der Free Cash Flow belief sich im dritten Quartal auf insgesamt USD 2,9 Milliarden und lag damit um 8% über dem Niveau des Vorjahresquartals. In den ersten neun Monaten betrug der Free Cashflow vor Dividendenausschüttung USD 8,2 Milliarden und stieg damit um 34% gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Der Geldfluss wird nach wie vor durch eine zunehmende Fokussierung auf die Geldumschlagsdauer und durch Verbesserungen des Geldflusses aus operativer Tätigkeit bestimmt. Im dritten Quartal blieb der Geldfluss aus operativer Tätigkeit mit USD 3,2 Milliarden (25,7% des Nettoumsatzes) praktisch unverändert, stieg jedoch in den ersten neun Monaten auf USD 9,5 Milliarden (26,1% des Nettoumsatzes).

Mit dem Abschluss der Übernahme von 52% von Alcon am 25. August für USD 28,3 Milliarden ging das Unternehmen von einer Nettoliquiditätsposition in eine Nettoverschuldungsposition über. Diese belief sich per 30. September auf USD 19,0 Milliarden. Der langfristige Teil der Finanzierung von Alcon wurde 2008, 2009 und im ersten Quartal 2010 aufgelegt (mit Fälligkeiten zwischen drei und zehn Jahren). Der letzte Betrag von rund USD 8,2 Milliarden wird durch ein erweitertes Commercial-Paper- Programm in den USA finanziert. Bei der Commercial-Paper-Finanzierung werden sowohl die attraktiven Finanzierungssätze als auch die starke Mittelgenerierung des Unternehmens berücksichtigt, was eine schnelle Rückzahlung der Commercial Papers ermöglicht. So waren am 30. September im Rahmen des Programms in den USA USD 7,5 Milliarden an Commercial Papers ausstehend. Die langfristige Bonität des Unternehmens von AA (Standard & Poor's AA-; Moody's Aa2) bleibt dadurch unverändert.

Ausblick 2010


(Vorbehaltlich unvorhersehbarer Ereignisse) Nach Abschluss des ersten Halbjahres erhöhten wir unsere Umsatzprognose auf den mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich bei konstanten Wechselkursen (unter Ausschluss von Alcon). Da der Konzernumsatz des Gesamtjahres den Viermonatsumsatz von Alcon einschliessen wird, dürfte das Umsatzwachstum zu konstanten Wechselkursen voraussichtlich im unteren bis mittleren Zehnerbereich liegen. Unter Ausschluss von Alcon halten wir an unserer bisherigen Prognose fest. Im vierten Quartal 2009 wurde ein Umsatz von insgesamt USD 1,0 Milliarden aus dem Verkauf von Influenza-A/H1N1- Pandemieimpfstoffen erfasst, der 2010 entfallen wird.

Dank der Geschäftsexpansion und des Nettovorteils aus Produktivitätsgewinnen nach Reinvestitionen dürften sich die operative Gewinnmarge und die operative Kerngewinnmarge des Konzerns im Gesamtjahr 2010 erhöhen. Die Konsolidierung von Alcon dürfte die operative Gewinnmarge voraussichtlich leicht negativ beeinflussen und sich leicht positiv auf die operative Kerngewinnmarge auswirken.

Die Wechselkurse 2010 hatten auf den ausgewiesenen Umsatz und das operative Ergebnis in den ersten neun Monaten so gut wie keinen Einfluss. Im dritten Quartal wirkten sie sich jedoch mit drei bzw. fünf Prozentpunkten negativ auf den Umsatz und das operative Ergebnis aus. Der US-Dollar verlor im dritten Quartal gegenüber den meisten Währungen an Wert, blieb aber gegenüber dem Euro relativ stark. Das bedeutet, dass bei unveränderten Wechselkursen im restlichen Verlauf des Jahres mit einem weitgehend neutralen Einfluss auf den Umsatz und das operative Ergebnis des Gesamtjahres zu rechnen sein wird.

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Über Novartis

Novartis bietet innovative medizinische Lösungen an, um damit auf die sich verändernden Bedürfnisse von Patienten und Gesellschaften einzugehen. Novartis hat ihren Sitz in Basel (Schweiz) und verfügt über ein diversifiziertes Portfolio, um diese Bedürfnisse so gut wie möglich zu erfüllen - mit innovativen Arzneimitteln, ophthalmologischen Produkten, kostengünstigen generischen Medikamenten, Impfstoffen zur Vorbeugung von Erkrankungen, rezeptfreien Medikamenten und tiermedizinischen Produkten. Novartis ist das einzige global tätige Unternehmen mit führenden Positionen in diesen Bereichen.

Im Jahr 2013 erzielte der Konzern einen Nettoumsatz von USD 57,9 Milliarden und wies Kosten für Forschung und Entwicklung in Höhe von rund USD 9,9 Milliarden (USD 9,6 Milliarden unter Ausschluss von Wertminderungen und Abschreibungen) aus. Die Novartis Konzerngesellschaften beschäftigen rund 135 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Vollzeitstellenäquivalente) und verkaufen ihre Produkte in über 150 Ländern.


Quelle:
HELP.ch


- ENDE HELP.CH - PRESSEMITTEILUNG Novartis erzielt im dritten Quartal eine hervorragende Performance -

Quelle: Novartis | Publiziert am 22.10.10 | Aktualisiert um 09:19 Uhr


Die Pressemitteilung Novartis erzielt im dritten Quartal eine hervorragende Performance wurde publiziert von Novartis am 22.10.2010 (Zweiundzwanzigster Oktober). Die Meldung Novartis erzielt im dritten Quartal eine hervorragende Performance hat die ID News-HLP-26-931588.



Weitere Informationen und Links:

 Novartis (Firmenporträt)
 Artikel 'Novartis erzielt im dritten Quartal eine ...' auf Swiss-Press.com




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