Novartis erzielt 2009 Rekordergebnisse und schliesst den CEO Nachfolgeprozess mit der Ernennung von Joe Jimenez ab




Pressemitteilung



Novartis Pharma Schweiz AG

Pressetitel

Novartis erzielt 2009 Rekordergebnisse und schliesst den CEO Nachfolgeprozess mit der Ernennung von Joe Jimenez ab

Verfasser / Quelle

Novartis

Publikationsdatum

26.01.2010

Firmenporträt

Novartis Pharma Schweiz AG


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26.01.2010, Die Ergebnisse kommentierte Dr. Daniel Vasella, Präsident und Delegierter des Verwaltungsrates von Novartis: "Novartis erzielte im vergangenen Jahr ein ausgezeichnetes Resultat auf Grund der Leistung aller Geschäftsbereiche, die auch Marktanteile hinzu gewannen. Besonders die Divisionen Pharma und Impfstoffe wuchsen sehr dynamisch. Mit über 30 Neuzulassungen in den USA, Europa und Japan belegt Novartis weiterhin den diesbezüglichen Spitzenplatz.


Auch die Produktivität wurde verbessert. Dies erlaubte unter anderem höhere Investitionen in Forschung und Entwicklung. Dank der geplanten Akquisition von Alcon wird Novartis weltweit den Spitzenplatz in der Augenheilkunde einnehmen und damit über eine neue, attraktive Wachstumsplattform verfügen. Nach 14 Jahren als CEO ist es nun der richtige Zeitpunkt, den im Jahr 2008 begonnenen, sorgfältig geplanten CEO-Nachfolgeprozess abzuschliessen. Der Verwaltungsrat hat Joe Jimenez, gegenwärtig Leiter der Pharmadivision, zum neuen CEO ernannt und zudem beschlossen, die obersten Führungsstrukturen zu vereinfachen. Die internationale Erfahrung im Pharma- und Konsumgütergeschäft sowie sein hervorragender Leistungsausweis machen Joe Jimenez zu einer Idealbesetzung, um Novartis in die nächste Expansions- und Wachstumsphase zu führen. Ich bin überzeugt, dass das Jahr 2010 im Zeichen bedeutender Fortschritte stehen wird."

ÜBERBLICK

Zwölf Monate

Dank der zweistelligen zugrunde liegenden Expansion der Division Pharmaceuticals, mit der sich die Division marktanteilsmässig unter den wachstumsstärksten Unternehmen der Branche positionierte, erzielte das Gesundheitsportfolio des Konzerns im Jahr 2009 erneut Rekordergebnisse. Aufgrund der zügigen Entwicklung und Auslieferung der Influenza-A/H1N1- Pandemieimpfstoffe erwirtschaftete die Division Vaccines and Diagnostics einen aussergewöhnlich hohen Umsatz und trug dazu bei, der Bedrohung für die öffentliche Gesundheit zu begegnen.

Der Nettoumsatz stieg dank der zugrunde liegenden Expansion in allen Divisionen um 7% (+11% in lokalen Währungen) auf USD 44,3 Milliarden: Pharmaceuticals (+12% in lokalen Währungen), Vaccines and Diagnostics (+39% in lokalen Währungen), Sandoz (+5% in lokalen Währungen) und Consumer Health (+5% in lokalen Währungen). Europa (USD 18,4 Milliarden, +10% in lokalen Währungen) und die USA (USD 14,3 Milliarden, +11% in lokalen Währungen) sowie die sechs führenden Schwellenländer (USD 4,0 Milliarden, +17% in lokalen Währungen) Brasilien, China, Indien, Russland, Südkorea und die Türkei zählten zu den Regionen mit der besten Performance. Volumensteigerungen sorgten für ein Wachstum von zehn Prozentpunkten; Akquisitionen und Preisänderungen wirkten sich zusammen mit einem Prozentpunkt positiv auf die Umsatzentwicklung aus. Der im Vergleich zum Vorjahr stärkere US-Dollar schmälerte das Wachstum im Gesamtjahr um vier Prozentpunkte.

Das operative Ergebnis verbesserte sich 2009 um 11% auf USD 10,0 Milliarden. Dadurch stieg die operative Gewinnmarge gegenüber dem Vorjahr von 21,6% auf 22,5% des Nettoumsatzes. Der im Vergleich zum Vorjahr stärkere US-Dollar schmälerte das Wachstum des operativen Ergebnisses um neun Prozentpunkte. Das operative Kernergebnis (unter Ausschluss von Sonderpositionen und Abschreibungen auf immateriellen Vermögenswerten in beiden Perioden) erhöhte sich um 11% auf USD 11,4 Milliarden. Dies war den Verbesserungen in den Divisionen Pharmaceuticals und Vaccines and Diagnostics sowie den Produktivitätssteigerungen in allen Divisionen zu verdanken. Die operative Kerngewinnmarge stieg gegenüber dem Vorjahr von 25,0% auf 25,8% des Nettoumsatzes.

Der Reingewinn wuchs um 4% auf USD 8,5 Milliarden; der unverwässerte Gewinn pro Aktie erhöhte sich um 3% auf USD 3,70. Der Kernreingewinn erreichte USD 10,3 Milliarden (+8%) und stieg langsamer als das operative Ergebnis, da die höheren Erträge aus assoziierten Gesellschaften durch die Finanzierungskosten im Zusammenhang mit der Übernahme von Alcon teilweise kompensiert wurden. Der Kerngewinn pro Aktie stieg 2009 gegenüber dem Vorjahr von USD 4,18 auf USD 4,50.

Viertes Quartal

Novartis beendete das Jahr 2009 in einer starken Position und erzielte zweistellige Steigerungsraten beim Nettoumsatz und Gewinn. Dafür sorgten operative Fortschritte in allen Divisionen und günstigere Wechselkursbedingungen gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Der Nettoumsatz wuchs um 28% (+20% in lokalen Währungen) auf USD 12,9 Milliarden. Dank der Dynamik der jüngst eingeführten Produkte konnte die Division Pharmaceuticals (+13% in lokalen Währungen) ihre branchenführende Performance fortsetzen. Die Ergebnisse der Division Vaccines and Diagnostics (+166% in lokalen Währungen) beinhalten einen Umsatzbeitrag der Influenza-A/H1N1-Pandemieimpfstoffe und Adjuvanzien von USD 1,0 Milliarden. Sandoz (+10% in lokalen Währungen) profitierte von der Übernahme des Spezial- Geschäfts generischer Arzneimittel von EBEWE Pharma im September, die fünf Prozentpunkte zum Umsatzwachstum beitrug. Die Division Consumer Health (+13% in lokalen Währungen) verbesserte ihre Ergebnisse in allen Geschäftsbereichen, insbesondere in der Geschäftseinheit OTC, die in den USA Prevacid24HR als erste rezeptfrei erhältliche Version dieses Medikaments auf den Markt brachte.

Das operative Ergebnis verbesserte sich um 57% auf USD 2,6 Milliarden. Dabei hatten günstige Wechselkursveränderungen einen positiven Effekt von fünf Prozentpunkten. Die operative Gewinnmarge stieg im vierten Quartal 2009 gegenüber dem Vorjahresquartal von 16,7% auf 20,4%. Das operative Kernergebnis erhöhte sich im vierten Quartal 2009 dank zweistelliger Beiträge aller Geschäftsbereiche um 53% auf USD 3,2 Milliarden. Dadurch verbesserte sich die operative Kerngewinnmarge gegenüber dem Vorjahrsquartal von 20,8% auf 24,8% des Nettoumsatzes.

Der Reingewinn wuchs um 54% auf USD 2,3 Milliarden. Gleichermassen stieg der unverwässerte Gewinn pro Aktie im vierten Quartal 2009 gegenüber dem Vorjahreszeitraum von USD 0,66 auf USD 1,01 pro Aktie. Der Kernreingewinn erhöhte sich um 47% auf USD 2,9 Milliarden, worin ein höherer Finanzierungsaufwand sowie ein geringerer Ertrag aus assoziierten Gesellschaften zum Ausdruck kommen. Der unverwässerte Kerngewinn pro Aktie stieg im vierten Quartal 2009 gegenüber dem Vorjahresquartal von USD 0,86 um 47% auf USD 1,26.

Mehr als 30 wichtige Zulassungsgenehmigungen im Jahr 2009

Durch langfristige Investitionen in Innovationen verjüngt Novartis ihr Portfolio. Die mehr als 30 wichtigen Zulassungen im Jahr 2009 betrafen unter anderem die neuen Medikamente Afinitor (Krebs), Onbrez Breezhaler (chronisch-obstruktive Lungenerkrankung) und Ilaris (CAPS); Influenza-A/H1N1-Pandemieimpfstoffe; die ersten Biosimilars in Japan und Kanada; und die OTC-Marke Prevacid24HR in den USA. Unter anderem wurden 2009 die US- und EU-Zulassungsanträge für Gilenia (FTY720, multiple Sklerose) abgeschlossen. Weitere wichtige Zulassungsanträge betrafen unter anderem neue Indikationen für Tasigna (Primärtherapie chronisch-myeloischer Leukämie), Zometa (adjuvante Brustkrebsbehandlung) und Lucentis (diabetisches Makulaödem). In Japan wurden 2009 sechs neue Medikamente von Novartis zugelassen, weitere drei - für Equa (Galvus), Exforge (Bluthochdruck) und Afinitor - folgten im Januar 2010. In diesem Jahr sind zahlreiche Zulassungsanträge geplant - bis zu fünf allein im Onkologiebereich: für Afinitor (neuroendokrine Tumoren) und die Entwicklungsprojekte SOM230 (Cushing-Syndrom), LBH589 (Hodgkin-Lymphom) und EPO906 (Eierstockkrebs).

Verbesserung der organisatorischen Produktivität

Novartis reflektiert den Antrieb zur Steigerung von Produktivität und Effizienz in sämtlichen Aktivitäten des Konzerns. Damit sollen die Geschwindigkeit gesteigert und gleichzeitig Ressourcen für eine stärkere Kundenorientierung und Wachstumsinitiativen freigesetzt werden. Dies dürfte 2010 voraussichtlich zu einer weiteren Verbesserung der operativen Gewinnmarge des Konzerns führen. Die Ende 2007 gestartete Konzerninitiative Forward zur Vereinfachung der Strukturen und zur Neugestaltung der Arbeitsabläufe wurde ein Jahr früher als geplant abgeschlossen. Die Initiative erzielte nach rapiden Fortschritten seit 2007 kumulative Kosteneinsparungen von mehr als USD 2,3 Milliarden und übertraf das für 2010 gesetzte Ziel von USD 1,6 Milliarden.

Engagement für die Patienten

Dank ihres Geschäftserfolgs ist Novartis in der Lage, sich weiterhin für die Gesundheitsversorgung von Patienetn weltweit zu engagieren. Dieses Engagement ist wesentlicher Bestandteil der Konzernstrategie. Laut internen Schätzungen wurden mit Medikamenten und Impstoffen von Novartis 2009 mehr als 930 Millionen Menschen behandelt und vor Erkrankungen geschützt. Novartis unterstützt Patienten in Entwicklungsländern mit speziellen Initiativen, die sich auf vernachlässigte Krankheiten konzentrieren, insbesondere auf Malaria, Lepra, Denguefieber und therapieresistente Tuberkulose. Die Hilfsprogramme für einen besseren Zugang zu Medikamenten umfassten im Jahr 2009 Medikamente im Wert von USD 1,5 Milliarden und erreichten 79,5 Millionen Patienten in Not.

2010: Umsetzung strategischer Prioritäten

Novartis erwartet im Jahr 2010 bedeutende Fortschritte in der Umsetzung ihrer Strategie, mit einem breit gefächerten Gesundheitsportfolio die wachsenden Bedürfnisse der Patienten und der alternden Gesellschaften weltweit zu erfüllen.

Branchenführendes Wachstum

Das Unternehmen rechnet damit, seine Dynamik 2010 fortzusetzen und auf Konzernebene in Lokalwährungen[1] eine Steigerung des Nettoumsatzes im mittleren einstelligen Prozentbereich zu erzielen. Dafür sollen vor allem die rasant wachsenden Beiträge der jüngst eingeführten Produkte und gezielte Investitionen in Wachstumsmärkte sorgen.

Die Division Pharmaceuticals geht davon aus, die starken Volumensteigerungen, die 2009 erzielt wurden, weiterzuführen. Entscheidende Faktoren dafür sind die rasante Expansion der jüngst eingeführten Produkte, die Umsetzung neuer Verkaufsmodelle entsprechend den Bedürfnissen lokaler Märkte sowie die Expansion in Hochwachstumsmärkten. Angesichts der Herausforderungen, vor denen die Branche steht, sind jedoch die Bedingungen für die Preisgestaltung mit einer gewissen Unsicherheit behaftet. Zu diesen Herausforderungen zählen Gesundheitsreformen (insbesondere in den USA und der Türkei) und die im Zweijahresrhythmus durchgeführten Preissenkungen in Japan. Weitere Herausforderungen bestehen für Novartis in dem 2010 zu erwartenden Auftreten von generischen Konkurrenzprodukten aus der Medikamentenkategorie von Diovan vor dem Auslaufen von dessen Marktexklusivität in Europa (2011) und den USA (September 2012). Unter Berücksichtigung dieser Faktoren ist in der Division Pharmaceuticals 2010 in Lokalwährungen ein Nettoumsatzwachstum im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich zu erwarten.

Die Division Vaccines and Diagnostics bereitet sich auf die Markteinführung von Menveo vor, einem Impfstoffkandidaten gegen vier Serogruppen von Meningokokken-Meningitis. Nach einem positiven Gutachten der europäischen Behörden im Dezember 2009 wird die Zulassung Anfang 2010 erwartet. In den USA wird in der ersten Jahreshälfte mit einem Zulassungsentscheid gerechnet. Novartis plant, die Lieferung von Influenza-A/H1N1- Pandemieimpfstoffen und Adjuvanzien 2010 fortzusetzen, wenn auch die Verkaufsprognosen für dieses Jahr deutlich unter dem Niveau von 2009 liegen.

Die Division Sandoz rechnet damit, ihr Wachstum 2010 zu beschleunigen. Durch den Erwerb des Spezial-Geschäfts injizierbarer Arzneimittel von EBEWE Pharma im September 2009 wurde der Zugang zu preislich wettbewerbsfähigen onkologischen Medikamenten verbessert und so eine neue globale Wachstumsplattform geschaffen.

Die Division Consumer Health verfolgt das Ziel, 2010 weiterhin schneller zu wachsen als die entsprechenden Märkte. Durch die Ende 2009 in den USA erfolgte Einführung von Prevacid24HR, der ersten rezeptfreien Version dieses Medikaments gegen häufiges Sodbrennen, wurde eine wichtige neue Marke geschaffen. Darüber hinaus wird Novartis im zweiten Quartal 2010 eine rezeptfreie Version von Pantoprazol, einem anderen Protonenpumpenhemmer, in 14 europäischen Ländern einführen. Die entsprechenden Rechte wurden von Nycomed erworben.

Die Übernahme von Alcon, dem in der Augenheilkunde weltweit führenden Unternehmen, wird das Gesundheitsportfolio sowie die Präsenz von Novartis im wachstumsstarken globalen Sektor der Augenheilkunde stärken. Novartis gab am 4. Januar ihre Absicht bekannt, Alcon vollständig zu übernehmen. Dazu wird das Unternehmen zunächst die im April 2008 mit der Nestlé AG getroffene Vereinbarung vollständig umsetzen und eine 77%ige Mehrheitsbeteiligung erwerben. Im Anschluss daran soll eine direkte Fusion mit Alcon durchgeführt werden, um den verbleibenden 23%igen Minderheitsanteil zu übernehmen. Diese gemäss Schweizer Fusionsgesetz abzuschliessende Fusion dient dem Interesse aller beteiligten Ansprechpartner und wird die nötige Klarheit über die Zukunft von Alcon schaffen. Nach der Fusion wird Alcon eine neue Division von Novartis bilden, die CIBA Vision und bestimmte Augenheilmittel von Novartis umfassen wird.

Der Verwaltungsrat ernennt neuen CEO und vereinfacht die oberste Führungsorganisation

Der Verwaltungsrat akzeptierte Dr. Daniel Vasellas Antrag, den CEO-Nachfolgeprozess zu vollenden, nachdem dieser die Firma 14 Jahre als CEO und 11 Jahre als Verwaltungsratspräsident und CEO geleitet hat und ernennt Joe Jimenez, derzeit Leiter der Division Pharmaceuticals, zum neuen CEO von Novartis. Dr. Vasella wird sich künftig als Präsident des Verwaltungsrates auf strategische Prioritäten konzentrieren. Damit ist der CEO-Nachfolgeprozess abgeschlossen, der 2008 mit der übergangsweisen Etablierung einer Chief-Operating-Officer-Position (COO) und der Ernennung neuer Führungskräfte der Divisionen begann. Das Geschäfteportfolio wurde erfolgreich umgestaltet und auf den Gesundheitsbereich ausgerichtet, die Forschungsorganisation geniesst grossen Respekt, und die Pipeline ist voll und wird hoch bewertet. Punkto Reputation gehört Novartis zu den besten Unternehmen auch über seine eigene Branche hinaus und wird von einem ausgezeichneten Team geführt. Der Zeitpunkt für den Übergang zu einem neuen CEO ist also richtig gewählt.

Der Verwaltungsrat entschied sich für Joe Jimenez aufgrund von dessen hervorragendem Leistungsausweis, der internationalen Geschäftserfahrung und der Fähigkeit, nicht nur eine klare Richtung vorzugeben, sondern die Mitarbeitenden auch auf die Ziele zu verpflichten. Diese Kompetenzen werden bei der Umsetzung der Novartis Strategie entscheidend sein. Jimenez wird seine neue Verantwortung als CEO am 1. Februar 2010 übernehmen.

David Epstein, derzeit Leiter von Novartis Oncology, der am schnellsten wachsenden Geschäftseinheit innerhalb der Division Pharmaceuticals, wird Leiter von Novartis Pharmaceuticals. Jon Symonds wird am 1. Februar 2010 die Nachfolge von Dr. Raymund Breu als Finanzchef antreten, der am 31. März das obligatorische Rentenalter erreichen wird.

Im Rahmen des Abbaus hierarchischer Strukturen reduziert Novartis ihre Konzernleitung von zwölf auf neun. Der Konzernleitung werden künftig angehören: Joe Jimenez, CEO, Dr. Mark Fishman, globaler Leiter von NIBR (The Novartis Institute for BioMedical Research), David Epstein, Leiter der Division Pharmaceuticals, Jeff George, Leiter der Division Generics (Sandoz), George Gunn, Leiter der Division Consumer Health, Dr. Andrin Oswald, Leiter der Division Vaccines and Diagnostics, Jon Symonds, Finanzchef, Dr. Thomas Werlen, General Counsel, and Dr. Jürgen Brokatzky-Geiger, globaler Leiter Human Resources.

Drei Führungspositionen wurden abgeschafft: COO, Leiter der Corporate Affairs und Leiter Group Quality/Technical Operations.

Zwei kleinere Einheiten, Group Quality Assurance, unter der Leitung von Dr. Juan Andres, und Group Country Management/External Affairs, unter der interimistischen Leitung von Joe Jimenez, berichten an den CEO, Corporate Audit and Compliance berichtet an den Präsidenten des Verwaltungsrates.

Im Rahmen dieser neuen Organisationsstruktur haben sich Dr. Jörg Reinhardt, Dr. Andreas Rummelt und Dr. Thomas Wellauer entschieden, ihre berufliche Laufbahn ausserhalb von Novartis fortzusetzen. Wir sind jedem von ihnen dankbar für die vielen Beiträge im Lauf der anhaltenden Erfolgsgeschichte von Novartis. Sämtliche Änderungen treten am 1. Februar 2010 in Kraft.

Anträge an die Generalversammlung: Dividendenerhöhung und Einführung einer Konsultativabstimmung über das Vergütungssystem

Der Verwaltungsrat von Novartis empfiehlt die Zustimmung zur Erhöhung der Dividendenausschüttung für 2009 auf CHF 2,10 (+5%), zur Einführung einer Konsultativabstimmung der Aktionäre über das Vergütungssystem sowie zur Wiederwahl von drei Verwaltungsratsmitgliedern. Die Aktionäre werden im Rahmen der nächsten Generalversammlung am 26. Februar 2010 über diese und weitere Vorschläge abstimmen. Sofern die Aktionäre den Dividendenvorschlag genehmigen, wäre dies seit der Gründung von Novartis im Dezember 1996 die 13. Dividendenerhöhung in Folge. Im Durchschnitt erhöhte sich diese seit der Gründung von Novartis um 11,7% pro Jahr und die Gesamtrendite um 8,9% pro Jahr. Die Dividendenausschüttung auf den ausstehenden Aktien für 2009 wird sich voraussichtlich auf USD 4,6 Milliarden belaufen. Die Ausschüttungsquote für 2009 wird auf 55% des Reingewinns geschätzt. Basierend auf dem Jahresendkurs 2009 von CHF 56,50, beträgt die Dividendenrendite 3,7%. Als Ausschüttungsdatum wurde der 5. März 2010 festgelegt. Mit Ausnahme von 167,7 Millionen eigenen Aktien sind alle Aktien dividendenberechtigt.

Der Verwaltungsrat schlägt zudem vor, bei Novartis, als dem ersten grossen, an der Schweizer Börse kotierten Unternehmen, eine konsultative "Say-on-Pay"-Aktionärsabstimmung über ihr Vergütungssystem in die Statuten aufzunehmen. Eine Aktionärsabstimmung würde vor jeder bedeutenden Änderung des Vergütungssystems des Konzerns, aber mindestens alle drei Jahre stattfinden. Dies würde echte Konsultationsrechte bieten, da die Aktionäre jeweils vor einer Systemänderung dem Verwaltungsrat ihren Standpunkt kundtun könnten. Der Dreijahreszyklus ermöglicht den Aktionären bei der Nachhaltigkeitsprüfung des Vergütungssystems eine längerfristige Perspektive. Nachhaltige Systeme werden mit mehrjährigen Geschäftsplänen abgestimmt und können ihre vollständige Wirkung nur entfalten, wenn sie über mehrere Jahre unverändert bleiben und damit von den Mitarbeitenden auch verstanden werden.

Diese Anträge ergänzen die Corporate Governance Initiativen, die der Verwaltungsrat bereits im Jahr 2009 eingeführt hat. Dazu gehören die Einführung eines speziellen Risikoausschusses des Verwaltungsrates, der sicherstellen soll, dass im Konzern systematisch regelgerechte Prozesse zum Management von Risiken eingeführt sind und befolgt werden und die systematische Einführung einer Rückforderungsklausel in die Arbeitsverträge, die verfügt, dass finanzielle Anreize, die auf Grund falscher Rechnungsführung oder unredlicher Geschäftsführungspraktiken ausbezahlt wurden, zurückerstattet werden müssen. Diese Massnahmen verbessern die Regeln der Unternehmungsführung bei Novartis im Gefolge der globalen Finanzkrise, die bei gewissen Firmen mangelhafte Standards und Kontrollen offenlegte.

Ferner empfiehlt der Verwaltungsrat den Aktionären, im Rahmen der Generalversammlung gegen zwei Anträge von Ethos zu stimmen (Neinstimme). Ethos beantragt gemeinsam mit zehn weiteren Aktionären: (1) die Einführung einer Konsultativabstimmung der Aktionäre über den Vergütungsbericht sowie (2) eine zwingende, statutarisch festgelegte Trennung der Verwaltungsratspräsidentschaft und des Geschäftsleitungsvorsitzes.

Zu den vom Verwaltungsrat genannten Argumenten gegen eine spezielle konsultative Aktionärsabstimmung über den Vergütungsbericht (gegenüber der vom Verwaltungsrat vorgeschlagenen Abstimmung über das Vergütungssystem) zählt die Tatsache, dass eine derartige Abstimmung retrospektiv stattfinden und sich nur auf das vergangene Jahr beziehen würde. Ausserdem verfügen die Aktionäre nicht über die wesentlichen Informationen, die für eine sachlich fundierte Urteilsbildung über die Leistung des Managements erforderlich sind. Dazu gehört die Kenntnis über vorab festgelegte Ziele, welche nicht nur finanzielle Dimensionen umfassen und die Messung der erreichten Resultate unter Berücksichtigung des Verhaltens sowie der Konkurrenz. Aus Konkurrenzgründen werden diese Daten vertraulich behandelt. Zudem zählt die Festsetzung der Vergütungen zu den grundlegenden Führungsinstrumenten des Verwaltungsrates, die nicht delegiert werden dürfen. Nach Schweizer Obligationenrecht obliegt diese Aufgabe zwingend dem Verwaltungsrat.

In Bezug auf eine statutarisch festgelegte Trennung der Verwaltungsratspräsidentschaft und des Geschäftsleitungsvorsitzes vertritt der Verwaltungsrat die Auffassung, dass eine derart starre Regelung, die keine Ausnahmen erlaubt, der Firma die Möglichkeit verwehrt, ihre Führungsstruktur den jeweilig gegebenen Umständen und Erfordernissen flexibel anzupassen und damit im besten Interesse der Aktionäre zu handeln.

Darüber hinaus schlägt der Verwaltungsrat Marjorie M.T. Yang und Dr. Daniel Vasella - jeweils für eine dreijährige Amtszeit - sowie Hans-Jörg Rudloff für eine einjährige Amtszeit (wegen Erreichen der Altersgrenze) zur Wiederwahl in den Verwaltungsrat vor.

Pharmaceuticals: USD 28,5 Milliarden (+8%, +12% in lokalen Währungen)

Alle geografischen Regionen und Therapiegebiete trugen zur zweistelligen Expansion in Lokalwährungen bei. Der Zuwachs beruhte vor allem auf der Entwicklung der jüngst eingeführten Produkte (USD 4,7 Milliarden, +81% in lokalen Währungen), die 2009 ihren Anteil am Nettoumsatz der Division gegenüber dem Vorjahr von 10% auf 16% steigerten. Diese Gruppe wachstumsstarker Produkte - zu der Lucentis, Exforge, Exjade, das Exelon Pflaster, Aclasta/Reclast, Rasilez/Tekturna, Afinitor und Ilaris gehören - steuerte 2009 acht Prozentpunkte zum Nettoumsatzwachstum der Division von 12% in Lokalwährungen bei.

Die Onkologie (USD 9,0 Milliarden, +14% in lokalen Währungen), der nach wie vor grösste Therapiebereich und die Nummer zwei des globalen Onkologiesegments, profitierte vom anhaltenden Wachstum von Glivec/Gleevec (USD 3,9 Milliarden, +12% in lokalen Währungen) und dreier weiterer Produkte. Zometa, Femara und Sandostatin erzielten jeweils einen Umsatz von über USD 1 Milliarde. Exforge und Rasilez/Tekturna (Bluthochdruck) sowie Galvus (Typ-2-Diabetes) waren die Wachstumsträger des Herz-Kreislauf- und Stoffwechselbereichs (USD 8,8 Milliarden, +9% in lokalen Währungen) und ergänzten so die Umsatzentwicklung von Diovan (USD 6,0 Milliarden, +6% in lokalen Währungen). Novartis baute damit ihre Position als Weltmarktführer in der Bluthochdruckbehandlung weiter aus. Für den Zuwachs im Bereich Neurologie und Augenheilmittel (USD 4,9 Milliarden, +12% in lokalen Währungen) sorgten vor allem Lucentis (USD 1,2 Milliarden, +47% in lokalen Währungen) und Exelon (USD 954 Millionen, +22% in lokalen Währungen).

Sämtliche Regionen profitierten von der Erneuerung des Produktportfolios. Das gilt insbesondere für Europa (USD 10,5 Milliarden, +12% in lokalen Währungen) als grösste Region, wo die in jüngster Zeit eingeführten Produkte mehr als 20% des Umsatzes erwirtschafteten. Auch in Lateinamerika und Kanada (USD 2,5 Milliarden, +13% in lokalen Währungen) wurden Spitzenergebnisse erzielt. Die Geschäfte in den USA (USD 9,5 Milliarden, +11% in lokalen Währungen) und in Japan (USD 3,1 Milliarden, +9% in lokalen Währungen) kehrten in die Wachstumszone zurück. In allen der sechs führenden Schwellenländer (USD 2,6 Milliarden, +19% in lokalen Währungen) - Brasilien, China, Indien, Russland, Südkorea und der Türkei - wurden robuste zweistellige Zuwachsraten erzielt.

Vaccines and Diagnostics: USD 2,4 Milliarden (+38%, +39% in lokalen Währungen)

Dank einer schnellen Reaktion nach Ausbruch der Influenza-A/H1N1-Pandemie im April 2009 konnte die Division bereits innerhalb weniger Monate mehr als 100 Millionen Impfdosen an Staaten auf der ganzen Welt ausliefern. Dadurch erzielte die Division mit Pandemieimpfstoffen und Adjuvanzien 2009 einen Nettoumsatz von USD 1,0 Milliarden. Die Umsätze mit Impfstoffen für Kinder und das starke Wachstum in den Schwellenländern trugen dazu bei, den Preisdruck auf saisonale Grippeimpfstoffe und die Umsatzeinbussen bei den Impfstoffen gegen Frühsommer-Meningoenzephalitis in Europa zu kompensieren. Der Umsatz der Diagnostika ging gegenüber dem Vorjahr leicht zurück.

Sandoz: USD 7,5 Milliarden (-1%, +5% in lokalen Währungen)

Das stetige Wachstum im Jahr 2009, das die Entwicklung des Vorjahres übertraf, beruhte auf der Einführung neuer Produkte, einer stärkeren kommerziellen Ausrichtung auf reife sowie aufstrebende Märkte und auf dem Wiederaufschwung in den USA. Ein Preisverfall von sieben Prozentpunkten zum Vorteil der Kunden wurde durch Volumensteigerungen von elf Prozentpunkten dank der Einführung neuer Produkte mehr als wettgemacht. Die Einführung neuer Produkte und Volumensteigerungen, die trotz schwieriger Marktbedingungen erzielt wurden, ermöglichten es Retail-Generika und Biosimilars in Deutschland (+4% in lokalen Währungen), einen führenden Marktanteil von 29% zu erzielen. Dem Geschäft mit Retail- Generika und Biosimilars in den USA (+5%) kamen insgesamt 25 Neueinführungen zugute - acht mehr als im Vorjahr. Auch in der Region Asien/Pazifik (+17% in lokalen Währungen) und in Russland (+19% in lokalen Währungen) wurden Spitzenergebnisse erzielt. Die im September erfolgte Übernahme von EBEWE, die 2009 einen Prozentpunkt zum Umsatzwachstum beitrug, schuf eine starke Wachstumsplattform im Bereich injizierbarer Krebsmedikamente.

Consumer Health: USD 5,8 Milliarden (+0%, +5% in lokalen Währungen)

Trotz der schwierigen Wirtschaftsbedingungen übertrafen alle Geschäftsbereiche mit ihrem zugrunde liegenden Wachstum die Entwicklung ihrer jeweiligen Märkte. Die Geschäftseinheit CIBA Vision profitierte von der Einführung neuer Produkte und erwies sich als das wachstumsstärkste Unternehmen für Kontaktlinsen und Kontaktlinsenpflegemittel. Dank der Erneuerung des Portfolios und der erfolgreichen Einführung von Prevacid24HR in den USA im November 2009 konnte die Geschäftseinheit OTC ihre Performance zunehmend steigern. Die Geschäftseinheit Animal Health wuchs in den USA schneller als ihre Konkurrenz.

Pharmaceuticals

Das operative Ergebnis verbesserte sich um 11% auf USD 8,4 Milliarden. Die operative Gewinnmarge stieg gegenüber dem Vorjahr von 28,8% auf 29,4% des Nettoumsatzes. Das operative Kernergebnis (USD 9,1 Milliarden, +10%, einschliesslich ungünstiger Währungseffekte von sechs Prozentpunkten) wuchs ebenfalls deutlich stärker als der Nettoumsatz. Die Ursachen dafür waren die kräftigen Volumensteigerungen in Lokalwährungen sowie Produktivitätsgewinne von fast USD 1 Milliarde. Die operative Kerngewinnmarge verbesserte sich dadurch um 0,3 Prozentpunkte auf 31,8% des Nettoumsatzes.



Über Novartis Pharma Schweiz AG

Die Novartis Pharma Schweiz AG ist eine Tochtergesellschaft der Novartis Pharma AG Basel. Als eines der grössten Schweizer Pharma-Unternehmen sind wir in der Schweiz für die verschreibungspflichtigen Medikamente von Novartis verantwortlich.

Die rund 220 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind in den Bereichen des Marketings und des Vertriebs beschäftigt, beraten im Aussendienst niedergelassene Aerzte und Spital-Aerzte oder betreuen Projekte in der klinischen Forschung, der wissenschaftlichen Dokumentation und der Registrierung von neuen Medikamenten.


Quelle:
HELP.ch


- ENDE HELP.CH - PRESSEMITTEILUNG Novartis erzielt 2009 Rekordergebnisse und schliesst den CEO Nachfolgeprozess mit der Ernennung von Joe Jimenez ab -

Quelle: Novartis | Publiziert am 26.01.10 | Aktualisiert um 08:15 Uhr


Die Pressemitteilung Novartis erzielt 2009 Rekordergebnisse und schliesst den CEO Nachfolgeprozess mit der Ernennung von Joe Jimenez ab wurde publiziert von Novartis am 26.01.2010 (Sechsundzwanzigster Januar). Die Meldung Novartis erzielt 2009 Rekordergebnisse und schliesst den CEO Nachfolgeprozess mit der Ernennung von Joe Jimenez ab hat die ID News-HLP-35-744605.



Weitere Informationen und Links:

 Novartis Pharma Schweiz AG (Firmenporträt)
 Artikel 'Novartis erzielt 2009 Rekordergebnisse und ...' auf Swiss-Press.com




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