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Nicht alle Risikogruppen profitieren gleich vom Rückgang der Fallzahlen




Pressemitteilung



Bundesamt für Statistik BFS

Pressetitel

Nicht alle Risikogruppen profitieren gleich vom Rückgang der Fallzahlen

Verfasser / Quelle

Bundesamt für Statistik BFS

Publikationsdatum

02.03.2009

Firmenporträt

Bundesamt für Statistik BFS


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02.03.2009, Neuchâtel. (BFS) Im Jahr 2007 wurden gemäss der schweizerischen Sozialhilfestatistik im Kanton Solothurn 6979 Personen und damit 2,8% der Bevölkerung mit Sozialhilfe unterstützt. Die Bezugsdauer und die Gründe für den Abschluss der Unterstützung variieren dabei deutlich zwischen den Haushaltstypen und den Altersklassen. Die durchschnittliche Bezugsdauer ist trotz der guten Konjunkturlage leicht gestiegen.


Fallzahlen gehen 2007 zurück Für alle Altersgruppen ging die Zahl der Sozialhilfefälle zwischen 2006 und 2007 um 9% auf 4361 und die Anzahl der unterstützten Personen um 11% auf 6979 zurück.

Während 2006 von den rund 1200 abgeschlossenen Fällen 37% wegen einer Verbesserung der Erwerbssituation abgelöst werden konnten, sind es 2007 nur noch 32%. Unter dem Durchschnitt der Privathaushalte (34%) liegen dabei die Alleinlebenden und die Alleinerziehenden mit 30% sowie die Paare ohne Kinder mit 28%. Überdurchschnittlich von der positiven Arbeitsmarktentwicklung konnten Alleinstehende und Paare mit Kindern profitieren, bei denen 37% bzw. 46% der Fälle wegen einer Verbesserung der Erwerbssituation abgeschlossen werden konnten. Die Existenzsicherung durch eine andere Sozialleistung ist bei Paaren mit und ohne Kinder ein relativ häufiger Abschlussgrund (32% und 49%), bei Ein-Personen-Fällen und Alleinerziehenden ist sie hingegen von zweitrangiger Bedeutung.

Häufigere Unterstützung der 56- bis 64-Jährigen und der Nicht-Erwerbspersonen An der Struktur der Sozialhilfebezüger/innen ändert sich wenig. Kinder und junge Erwachsene (18-25 Jahre) sind mit einem Anteil von 30% bzw. 13% bei den Sozialhilfeempfänger/innen übervertreten. Ihre Sozialhilfequoten liegen mit 4,0% und 4,1% deutlich über dem kantonalen Durchschnitt von 2,8%.

Trotz des allgemeinen Rückgangs gibt es einige Gruppen, die stärker auf die Sozialhilfe angewiesen sind. So nahmen die Fallzahlen der Altersgruppe der 56- bis 64-Jährigen zu, ihr Anteil an den Sozialhilfeempfangenden ist von 5,7% im Jahr 2006 auf 6,6% im Jahr 2007 gestiegen Auch die Gruppe der Nicht-Erwerbspersonen in der Sozialhilfe ist gewachsen. Mit 2550 machten sie im Kanton Solothurn die Hälfte der unterstützten Personen aus. Am stärksten entwickelt hat sich die Unterstützung von Personen in Ausbildung. Ihr Anteil an den Nicht-Erwerbspersonen betrug im Jahr 2007 10,5%.

Bezugsdauer nimmt zu Während 2006 49% der abgeschlossenen Fälle weniger als ein Jahr unterstützt wurden, sind es im Jahr 2007 noch knapp 46%. Haushalte mit Kindern verbleiben dabei tendenziell länger in der Sozialhilfe als Ein-Personen-Fälle und Paare ohne Kinder. Bei 44% der jungen Erwachsenen in der Sozialhilfe betrug die Bezugsdauer weniger als ein Jahr und bei fast 26% zwischen einem und zwei Jahren. Die durchschnittliche Bezugsdauer in den höheren Altersklassen liegt erwartungsgemäss höher.



Über Bundesamt für Statistik BFS

Das BFS ist das nationale Kompetenzzentrum der öffentlichen Statistik der Schweiz. Es produziert und publiziert statistische Informationen über den Stand und die Entwicklung von Bevölkerung, Wirtschaft, Gesellschaft, Bildung, Forschung, Raum und Umwelt.

Diese Informationen dienen der Meinungsbildung in der Bevölkerung sowie der Planung und Steuerung von zentralen Politikbereichen. Sie leisten einen wichtigen Beitrag für einen modernen, demokratischen Staat.

Informationen werden in unserer zunehmend komplexen Welt immer zentraler - für die Orientierung, für den Entscheidungsprozess und für den planenden Blick in die Zukunft. Informationen prägen die Qualität der Handlungen. Bei Entscheiden haben statistische Informationen heute einen wichtigen Platz - sei es in der Politik (in Parlamenten, Exekutiven oder bei Abstimmungen), in der Wirtschaft oder im Alltag.

Statistik ist zu einem Transparenz-stiftenden Element in gesellschaftlichen und politischen Auseinandersetzungen geworden.


Quellen:
HELP.ch   Schweizerische Eidgenossenschaft


- ENDE HELP.CH - PRESSEMITTEILUNG Nicht alle Risikogruppen profitieren gleich vom Rückgang der Fallzahlen -

Quelle: Bundesamt für Statistik BFS | Publiziert am 02.03.09 | Aktualisiert um 13:39 Uhr


Die Pressemitteilung Nicht alle Risikogruppen profitieren gleich vom Rückgang der Fallzahlen wurde publiziert von Bundesamt für Statistik BFS am 02.03.2009 (Zweiter März). Die Meldung Nicht alle Risikogruppen profitieren gleich vom Rückgang der Fallzahlen hat die ID News-HLP-4-482122.



Weitere Informationen und Links:

 Bundesamt für Statistik BFS (Firmenporträt)
 Artikel 'Nicht alle Risikogruppen profitieren gleich vom ...' auf Swiss-Press.com




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