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Neue Studie der Credit Suisse zum Metropolitanraum Genf-Montreux




Pressemitteilung



Credit Suisse AG

Pressetitel

Neue Studie der Credit Suisse zum Metropolitanraum Genf-Montreux

Verfasser / Quelle

Credit Suisse

Publikationsdatum

28.08.2008

Firmenporträt

Credit Suisse AG


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28.08.2008, Lausanne/Zürich. Die steigende Konzentration von Bevölkerung, Wirtschaft und Pendelaktivität lässt die Agglomerationen des rechten Genferseeufers zu einem homogenen Raum zusammenwachsen. Mit seinen Zentren Genf und Lausanne weist der Metropolitanraum Genf-Montreux gemäss der Einschätzung der Ökonomen der Credit Suisse eine hohe Standortqualität auf. Die Zuwanderung und die rege Gründungstätigkeit sind Ausdruck der hohen Attraktivität der Region. Zusätzlich zur ausgeprägten landschaftlichen Qualität basiert diese hauptsächlich auf einem hohen Bildungsstand sowie der vorteilhaften verkehrstechnischen Erreichbarkeit. Die hohe Steuerbelastung, eine dauerhafte Wohnungsnot sowie eine für Schweizer Verhältnisse hohe Arbeitslosigkeit trüben das Bild des dynamischen Wirtschaftsraumes.


Am Nordufer des Genfersees - malerisch gelegen - erstreckt sich der Metropolitanraum Genf-Montreux. Der Ballungsraum umfasst die beiden Zentren Genf und Lausanne und reicht bis zur am nordöstlichen Ufer gelegenen Stadt Montreux. Gemeinsam sind diesen Teilregionen die landschaftlich attraktiven Wohnlagen mit Blick auf Savoyer Alpen und Genfersee; ihre wirtschaftlichen Ausrichtungen sind hingegen unterschiedlich. Während Genf durch seinen Finanzplatz und den Sitz vieler internationaler Organisationen sehr betriebsam ist, versprüht Montreux mit seinem milden Klima und dem Weinbau eher die Atmosphäre eines Tourismusortes.

Magnetwirkung auf breite Bevölkerungsschichten Der Metropolitanraum Genf-Montreux ist von einem starken Bevölkerungswachstum geprägt und wird gemäss Prognose der Credit Suisse weiterhin überdurchschnittlich wachsen. Die höchste Dynamik wird in den Regionen Nyon und Morges/Rolle erwartet. Von der Knappheit an Wohnraum im Zentrum Lausanne können zudem die Regionen Gros-de-Vaud, Glâne/Veveyse, Aigle und Monthey/St. Maurice profitieren, welche in Pendeldistanz tiefere Wohnkosten anbieten können und sich dadurch je länger je mehr als Ausweichraum zu den seenahen Gebieten etablieren. Im Vergleich zum Landesdurchschnitt weist der Metropolitanraum Genf- Montreux eine junge Bevölkerung auf. Die Zuwanderung findet in praktisch allen Alterklassen statt. Dies ist ein Beweis für die hohe Attraktivität des Metropolitanraumes als Wohnregion. Während sich Familien hauptsächlich in den Agglomerationen ansiedeln, bevorzugen die Bevölkerungsteile im Ausbildungs- und ersten Erwerbsalter die urbanen Zentren Lausanne und Genf. Das milde Klima, der Weinbau und die Beschaulichkeit von Vevey/Lavaux machen die Region zum bevorzugten Wohngebiet für Personen im Rentenalter. Neben der Zuwanderung widerspiegelt sich die Sogwirkung der Westschweizer Zentren auch an der steigenden Zahl an Grenzgängern, welche vor allem in die Region Genf zur Arbeit kommen. Seit 2002 hat die Anzahl im Metropolitanraum Genf- Montreux um über 50% zugenommen. Diese Entwicklung ist nicht nur auf die wirtschaftliche Dynamik der Region zurückzuführen, sondern ist auch Folge von regulatorischen Erleichterungen, unter anderem der Personenfreizügigkeit.

Hohe Standortqualität wird von Steuerbelastung beeinträchtigt Die Regionen im Metropolitanraum Genf-Montreux weisen gemäss Einschätzung der Ökonomen der Credit Suisse eine überdurchschnittliche Standortqualität auf. Trotz vergleichsweise hoher Steuerbelastung kann sich der Kanton Genf den fünften Rang der 26 Kantone sichern. Die Heterogenität des Kantons Waadt führt zu erheblichen Unterschieden in der Standortqualität auf regionaler Ebene. Die Regionen am rechten Genferseeufer positionieren sich jedoch alle über dem Schweizer Durchschnitt. Während der Steuerwettbewerb in anderen Regionen der Schweiz an in den letzten Jahren an Intensität gewonnen hat, blieb die steuerliche Belastung der natürlichen und juristischen Personen in den Kantonen Genf und Waadt in den letzten Jahren vergleichsweise hoch. Der tiefere Wettbewerbsdruck ermöglicht es den Westschweizer Kantonen, sich bereits mit geringfügigen Senkungen der Besteuerung der natürlichen und juristischen Personen von den Nachbarregionen abzugrenzen. Aus Sicht der finanziellen Wohnattraktivität weisen Genf und das Waadtland jedoch sehr tiefe Werte des verfügbaren Einkommens auf. Zur vergleichsweise unattraktiven Besteuerung der natürlichen Personen gesellen sich die im Metropolitanraum Genf-Montreux hohen Wohnkosten. Die tiefe finanzielle Wohnattraktivität äussert sich nicht zuletzt in der interkantonalen Migration. Trotz hoher internationaler Zuwanderung weist etwa der Kanton Genf gegenüber den anderen Kantonen seit Jahren negative Wanderungssaldi auf.

Dominanz des Dienstleistungssektors, zahlreiche Neugründungen Mit rund 80% der Beschäftigten dominiert der Dienstleistungssektor die Wirtschaftsstruktur. Neben dem Gesundheitswesen und den Unternehmensdienstleistungen sind auch die Finanzdienstleistungen im Vergleich zum Schweizer Mittel stark übervertreten. Aus dem Industriesektor gehört einzig die Uhrenindustrie zu den 12 beschäftigungsstärksten Branchen. Mit einer Zunahme von über 7% von 1995 bis 2005 ist die Beschäftigung im Metropolitanraum Genf-Montreux überaus stark gewachsen. Diese Entwicklung wird hauptsächlich von den wertschöpfungsintensiven Unternehmensdienstleistungen, den Informations-, Kommunikations- und IT-Firmen sowie den staatsnahen administrativen und sozialen Diensten getragen. Die stärkste Dynamik verzeichnete die Region Nyon, welche sich zudem auch als sehr attraktiv für Unternehmensgründungen erweist. Bezogen auf die Anzahl ansässiger Unternehmen weist Nyon mit einem Zuwachs von jährlich 7% die zweithöchste Gründsrate unter den 110 Schweizer Regionen auf.

Rohstoffboom beflügelt den Handelsplatz Genf Die Société Nautique de Genève brauchte keinen direkten Meerzugang um den America's Cup zu gewinnen. Genauso wenig war dies notwendig, um Genf zu einem der wichtigsten Handelsplätze für Rohstoffe zu entwickeln. Der starke Finanzplatz Genf und die politische Stabilität der Schweiz erwiesen sich als erfolgreiche Grundlage für die Entwicklung dieser Branche. Fast die Hälfte des weltweiten Welthandels mit Getreide und Ölsaaten und mehr als ein Drittel des Rohölhandels werden von Genf aus getätigt. Die jüngste Vergangenheit mit einer äusserst dynamischen Weltkonjunktur und Rekordpreisen für Rohstoffe bot optimale Bedingungen für Handelsfirmen. Trotz des konjunkturellen Auf und Ab sind die mittelfristigen Perspektiven der Branche weiterhin intakt. Angesichts des sich verschärfenden Standortwettbewerbs kann sich Genf jedoch nicht alleine auf seine Tradition als Handelsplatz verlassen, sondern muss seine Standortvorteile weiterhin im Auge behalten.

Knapper Wohnraum und hohe Immobilienpreise als Kehrseite der Attraktivität Die prosperierende Wirtschaft des Metropolitanraumes Genf-Montreux der letzten Jahre hinterlässt auch auf dem Immobilienmarkt ihre Spuren. Die Leerstände auf dem Wohnungsmarkt befinden sich nach wie vor auf einem im Schweizer Vergleich sehr tiefen Niveau, was den Preisauftrieb in diesem Raum beflügelt. Neben geographisch bedingten Einschränkungen stehen speziell im Kanton Genf gemäss Einschätzung der Ökonomen der Credit Suisse auch regulatorische Hemmnisse einer verstärkten Ausweitung des Wohnungsangebots im Wege.

Abflachung der Weltkonjunktur erreicht auch die Westschweiz Die regionale Konjunktur in der Westschweiz folgt weitgehend dem gesamtschweizerischen Trend, welcher im Zuge der sich abkühlenden Weltwirtschaft von einer Verlangsamung geprägt ist. Während sich die Anzeichen des Abschwungs in Genf bereits abzeichnen, schätzen die Ökonomen der Credit Suisse die konjunkturellen Perspektiven des Waadlandes am aktuellen Rand optimistischer ein. Trotz hohem Bildungsstand weist die Westschweiz eine deutlich höhere Arbeitslosigkeit auf als das Schweizer Mittel. Ein negativer Effekt der Personenfreizügigkeit auf die schweizerische Arbeitslosenquote ist momentan nicht feststellbar. Die Normalisierung der Bautätigkeit auf nationaler Ebene erreicht auch den Kanton Genf. Das Waadtland vermag sich dieser Dynamik zu entziehen und erfreut sich weiterhin eines starken Wachstums der Baubewilligungen.

Die Lokomotive der Westschweizer Wirtschaft "Diese Studie führt vor Augen, dass der Arc Lémanique, ausgehend von Genf, sich nunmehr über Lausanne hinweg bis in die Waadtländer Riviera erstreckt und dass er sich zur Lokomotive für einen Grossteil der Westschweizer Wirtschaft entwickelt hat. Gleichzeitig ist der expandierende Metropolitanraum mit vielfältigen wirtschaftlichen und sozialen Herausforderungen konfrontiert - im Bereich der Verkehrsnetze, der Bildung, der Innovationspolitik und dem Städtebau - die wir koordiniert bewältigen müssen." stellt Gérard Haeberli, Regional Head der Credit Suisse in der Romandie, fest. "Als Partner in der regionalen Wirtschaft stark verankert, möchten wir mit dieser Studie zu einer umfassenden Diskussion über den Standort beitragen."



Über Credit Suisse AG

Die Credit Suisse AG ist einer der weltweit führenden Finanzdienstleister und gehört zur Unternehmensgruppe der Credit Suisse (im Folgenden: Credit Suisse). Unsere Strategie baut auf den Kernstärken der Credit Suisse auf: ihrer Position als führender Vermögensverwalter, ihren spezialisierten Investment Banking-Fähigkeiten und ihrer starken Präsenz in unserem Heimmarkt Schweiz.

Wir streben einen ausgewogenen Ansatz bei der Vermögensverwaltung an, der darauf abzielt, sowohl den großen Pool an Vermögen in reifen Märkten als auch das signifikante Wachstum des Vermögens in der Region Asien-Pazifik und anderen Schwellenländern zu nutzen und gleichzeitig die wichtigsten entwickelten Märkte mit Schwerpunkt zu bedienen Schweiz.

Die Namenaktien (CSGN) der Muttergesellschaft der Credit Suisse AG, der Credit Suisse Group AG, sind in der Schweiz und in Form von American Depositary Shares (CS) in New York kotiert.


Quelle:
HELP.ch


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Quelle: Credit Suisse | Publiziert am 28.08.08 | Aktualisiert um 11:47 Uhr


Die Pressemitteilung Neue Studie der Credit Suisse zum Metropolitanraum Genf-Montreux wurde publiziert von Credit Suisse am 28.08.2008 (Achtundzwanzigster August). Die Meldung Neue Studie der Credit Suisse zum Metropolitanraum Genf-Montreux hat die ID News-HLP-24-328073.



Weitere Informationen und Links:

 Credit Suisse AG (Firmenporträt)
 Artikel 'Neue Studie der Credit Suisse zum ...' auf Swiss-Press.com




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