Neue Bestmarken in 2007 geben BASF Zuversicht für 2008

Pressemitteilung

Pressetitel

Verfasser / Quelle

BASF Schweiz AG

Publikationsdatum

21.02.2008

Firmenporträt

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21.02.2008, 2007 war für BASF erneut ein Rekordjahr. Durch organisches Wachstum und die sehr positive Entwicklung der erworbenen Aktivitäten hat das Unternehmen 2007 einen Umsatz von fast 58 Milliarden € erzielt und ein Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) vor Sondereinflüssen von gut 7,6 Milliarden € erwirtschaftet. „Das ist eine großartige Leistung", sagte der BASF-Vorstandsvorsitzende Dr. Jürgen Hambrecht anlässlich der Bilanz-Pressekonferenz am 21.02.08 in Ludwigshafen: „Die BASF-Mitarbeiterinnen und - Mitarbeiter können darauf besonders stolz sein, da die ökonomischen Herausforderungen in den zurückliegenden Monaten größer geworden sind." Dennoch bleibt Hambrecht für die weitere wirtschaftliche Entwicklung der BASF zuversichtlich.

Mit 2,9 Milliarden € hat BASF die bisher höchste Prämie auf ihre Kapitalkosten verdient und ist auch 2007 profitabel und stärker als der Markt gewachsen. Den Umsatz steigerte das Unternehmen um über 10 %, wozu die erworbenen und mittlerweile operativ vollständig integrierten Geschäfte mit rund 3,6 Milliarden € beitrugen. Das EBIT vor Sondereinflüssen wuchs um rund 5 %.

Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit erreichte mit 5,8 Milliarden € das sehr hohe Niveau des Vorjahres. Dazu BASF-Finanzvorstand Dr. Kurt Bock: „Dieser solide operative Cashflow und unsere kerngesunde Bilanz sind wesentliche Stärken unseres Unternehmens."

Im 4. Quartal 2007 hat die BASF den Umsatz leicht um knapp 2 % gesteigert, das EBIT verringerte sich um gut 3 %. Das lag vor allem an der geringen Anlagenauslastung durch Abstellungen und einem verspäteten Wiederanfahren von Grossanlagen. Die Mengennachfrage und der Auftragsbestand waren aber auch im Schlussquartal 2007 nach wie vor gut.

BASF ist zuversichtlich für 2008 und setzt sich ehrgeizige Ziele

Hambrecht: „Die ersten Wochen des neuen Jahres haben nahtlos an das Vorjahr angeschlossen. Unsere Auftragslage ist unverändert positiv, unsere Anlagen sind gut ausgelastet. Wir gehen deshalb von einer positiven Entwicklung der BASF-Gruppe auch im Jahr 2008 aus."

Folgende Annahmen liegen der Geschäftsplanung der BASF zu Grunde:

Moderate Abschwächung des weltweiten Wirtschaftswachstums sowie der globalen Chemieproduktion (ohne Pharma) auf 2,8 %. Im Jahresverlauf sinkende Zinsen in den USA und moderate Folgereaktionen in Europa. Ein US-Dollar-Wechselkurs von durchschnittlich 1,45 US-Dollar pro Euro und ein Ölpreis von 78 US-Dollar pro Barrel Brent im Jahresdurchschnitt 2008.

Mögliche Risiken sieht das Unternehmen in:

einer anhaltenden Verunsicherung durch die weltweite Kreditkrise, einer nachteiligen Entwicklung von Abnehmerbranchen, insbesondere der Bau- und Automobilindustrie, einem zunehmenden Ungleichgewicht der Wechselkurse, konjunkturellen Risiken auf Grund eines weiterhin hohen Rohstoff- und insbesondere Ölpreisniveaus sowie einer Verschärfung geopolitischer Spannungen.

Ihre Massnahmen zur Portfoliooptimierung, Effizienzsteigerung und Kostenreduzierung setzt die BASF deshalb konsequent fort. Auch 2008 bleibt es erklärtes Ziel, die Produktivität der BASF-Gruppe weiter zu verbessern, um so die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens langfristig sicher zu stellen.

Der BASF-Chef: „Bei Annahme eines unveränderten Portfolios streben wir an, den Umsatz des Vorjahres zu übertreffen und das EBIT vor Sondereinflüssen leicht über den hohen Vorjahreswert zu verbessern. Wir wollen jährlich stärker als der Chemiemarkt wachsen und sind überzeugt, dass die BASF-Gruppe in jedem Jahr mindestens ihre Kapitalkosten verdienen wird."

Segment Chemikalien: Umsatz und Ergebnis wachsen zweistellig

Im Jahr 2007 erzielte das Segment Chemikalien mit insgesamt über 14 Milliarden € ein zweistelliges Umsatzwachstum. Dazu trug insbesondere der neue Unternehmensbereich Catalysts bei, der erstmals ganzjährig einbezogen wurde. Das EBIT vor Sondereinflüssen wuchs um über 18 % auf 2 Milliarden €.

Im Segment Kunststoffe verbesserten höhere Mengen und Preissteigerungen Umsatz und EBIT vor Sondereinflüssen. Der Umsatz stieg um rund 6 % auf 13,5 Milliarden €, das EBIT vor Sondereinflüssen legte um 9 % auf 1,3 Milliarden € zu.

Im Segment Veredlungsprodukte stieg der Umsatz insbesondere durch die akquirierten Geschäfte um über 15 % auf 11,7 Milliarden €. Der Ergebnisrückgang in den Bereichen Coatings und Veredlungspolymere konnte durch den Ergebnisanstieg der Bereiche Bauchemie und Veredlungschemikalien mehr als ausgeglichen werden.

Im Segment Pflanzenschutz und Ernährung steigerte der Unternehmensbereich Pflanzenschutz seinen Umsatz, und der Bereich Feinchemie erreichte trotz Devestitionen nahezu den Vorjahreswert. Höhere Verkaufspreise im Pflanzenschutz und erfolgreiche Restrukturierungen in der Feinchemie liessen in beiden Bereichen die Ergebnisse deutlich steigen.

Im Segment Öl und Gas gingen Umsatz und Ergebnis zurück. Während sich der Umsatz im Geschäftsbereich Exploration und Produktion verringerte, stieg er im Erdgashandel auf Grund eines höheren Absatzes. Dagegen blieb das Ergebnis beim Erdgashandel aufgrund der zeitlich verzögerten Anpassung der Verkaufspreise an die ölpreisgebundenen Einstandspreise deutlich hinter dem Vorjahr zurück.

Erneut Umsatzwachstum in allen Regionen

In Europa steigerten die Gesellschaften 2007 den Umsatz um 9 %. Dazu trugen insbesondere die Unternehmensbereiche Catalysts und Bauchemie sowie die gute Absatz- und Preisentwicklung bei Zwischenprodukte und Anorganika bei. Im Vergleich zum Vorjahr fiel das Ergebnis der Betriebstätigkeit wegen des Segments Öl und Gas leicht zurück (–1,3 %).

Der Umsatz stieg in Nordamerika um 13 % in Landeswährung und in Euro um 5 %. Chemikalien und Veredlungsprodukte erzielten deutliche Umsatzsteigerungen. Hierzu trugen die 2006 erworbenen Aktivitäten wesentlich bei. Im Segment Kunststoffe sowie im Bereich Pflanzenschutz waren die Umsätze auch währungsbedingt rückläufig. Das Ergebnis der Betriebstätigkeit betrug 762 Millionen € und lag um –12 % unter dem Vorjahreswert. Dieser Ergebnisrückgang resultierte aus Einmaleffekten wie den geplanten Wartungsabstellungen bei Petrochemikalien und einem mehrwöchigen Ausfall der TDI-Anlage in Geismar/Louisiana, aber auch aus einer schwächeren Nachfrage aus der Automobil- und Bauindustrie sowie höheren Sondereinflüssen.

In der Region Asien, Pazifischer Raum verzeichnet BASF nach wie vor ein sehr dynamisches Wachstum: Der Umsatz in Landeswährung konnte um über 25 % und in Euro um 18 % angehoben werden. Den grössten Beitrag hat das Segment Chemikalien geleistet, insbesondere durch den neuen Bereich Catalysts. Neu in Betrieb genommene Anlagen aus den Segmenten Kunststoffe und Veredlungsprodukte konnten am überdurchschnittlichen Wachstum der asiatischen Märkte partizipieren. Das Ergebnis der Betriebstätigkeit betrug 828 Millionen € und hat sich damit mehr als vervierfacht. Dies ist massgeblich auf ein starkes Ergebniswachstum der Segmente Chemikalien und Kunststoffe sowie deutlich geringere Sondereinflüsse zurückzuführen.

In der Region Südamerika, Afrika, Naher Osten stieg der Umsatz in Landeswährung um 28 % und in Euro um 24 %. Das Ergebnis der Betriebstätigkeit verbesserte sich um 45 % auf 311 Millionen €. Dies resultierte vor allem aus höheren Mengen und Preisen bei Pflanzenschutzmitteln in Südamerika, insbesondere in Brasilien. In einem positiven Marktumfeld mit anhaltend hohen Preisen für Soja und einer starken Nachfrage nach Zuckerrohr investieren die exportorientierten Kunden verstärkt in hochwertige Pflanzenschutzmittel. Auch bei Bautenanstrichmitteln und im Automobilbereich ist der Umsatz gewachsen. Zudem trug die erfolgreiche Integration des Geschäfts mit Katalysatoren in Südafrika zur Ergebnissteigerung bei.

Über BASF Schweiz AG

Ciba Spezialitätenchemie ist ein führendes globales Unternehmen, ausgerichtet auf hochwertige Effekte für die Produkte seiner Kunden. Als bevorzugter Partner bieten wir unseren Kunden innovative Produkte und Serviceleistungen aus einer Hand.

Wir schaffen Effekte für eine bessere Lebensqualität: Leistung, Schutz, Farbe und Langlebigkeit für Kunststoff, Papier, Autos, Bauwerke, Haushalts- und Körperpflegemittel und vieles mehr.

Ciba Spezialitätenchemie ist weltweit in über 120 Ländern tätig und entschlossen, in den gewählten Märkten führend zu sein. Die fortgeführten Geschäfte des Unternehmens erzielten im Jahr 2006 einen Umsatz von rund 6,4 Milliarden Schweizer Franken und investierten 270 Millionen Schweizer Franken in Forschung und Entwicklung.

Ciba Specialty Chemicals is a leading global company dedicated to producing high-value effects for its customers’ products. We create effects that improve the quality of life – adding performance, protection, color and strength to textiles, plastics, paper, automobiles, buildings, home and personal care products and much more. Ciba brings new and creative thought to the processes and products of our customers in more than 120 countries.

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Quelle: BASF Schweiz AG | Publiziert am 21.02.08 | Aktualisiert um 08:57 Uhr

Die Pressemitteilung Neue Bestmarken in 2007 geben BASF Zuversicht für 2008 wurde publiziert von BASF Schweiz AG am 21.02.2008 (Einundzwanzigster Februar). Die Meldung Neue Bestmarken in 2007 geben BASF Zuversicht für 2008 hat die ID News-HLP-26-234576.

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