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Kunsthaus Zürich zeigt erstmals in der Schweiz die Sammlung Hubert Looser




Pressemitteilung



Kunsthaus Zürich

Pressetitel

Kunsthaus Zürich zeigt erstmals in der Schweiz die Sammlung Hubert Looser

Verfasser / Quelle

Kristin Steiner

Publikationsdatum

07.06.2013

Firmenporträt

Kunsthaus Zürich


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07.06.2013, Als Dauerleihgabe mit den Schwerpunkten Abstrakter Expressionismus, Minimal Art und Arte Povera zieht die Sammlung Hubert Looser 2017 in die Kunsthaus-Erweiterung ein. Vorab zeigt das Kunsthaus vom 7. Juni bis 8. September 2013 die Sammlung im Kontext ihrer Entstehung. Werke von Pablo Picasso oder Jean Tinguely gehören ebenso dazu wie asiatische Skulpturen und ein Blick in die privaten Räume des Mäzens.


In 40 Jahren hat der 1938 in Vilters (Kanton St. Gallen) geborene, heute in Zürich ansässige Mäzen und ehemalige Geschäftsmann Hubert Looser eine hochkarätige Sammlung, hauptsächlich der Gegenwartskunst, zusammengetragen. Um zentrale Werkgruppen und Spitzenwerke in Zukunft zusammenzuhalten und sie dauerhaft der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, haben die Zürcher Kunstgesellschaft und die Fondation Hubert Looser im Jahr 2012 eine Vereinbarung getroffen, die dem Kunsthaus Zürich ermöglicht, 70 Werke aus der Privatsammlung auszuwählen und als Dauerleihgaben in die Kunsthaus-Erweiterung zu integrieren. Bevor diese Präsentation im Jahr 2017 Realität wird, zeigt das Kunsthaus jetzt nahezu die komplette Sammlung Hubert Looser erstmals in der Schweiz.

Twombly, De Kooning, Kelly Rund 70 Gemälde, Skulpturen, Installationen und Arbeiten auf Papier hat Sammlungskonservator Philippe Büttner für die aktuelle Ausstellung ausgewählt. Im Mittelpunkt stehen schon jetzt die Positionen, die für das Kunsthaus ab 2017 eine ausserordentliche Bereicherung der eigenen Bestände darstellen werden: So wird Cy Twombly mit sechs – auch jüngeren – Werken präsentiert, die später die eigene, hochkarätige Sammlung aus der frühen und mittleren Schaffensphase des Amerikaners ideal ergänzen. John Chamberlain und David Smith treten mit markanten Positionen auf. Sie stossen 2017 zusammen mit den Werken Willem de Koonings aus der Looser-Sammlung zu den im Kunsthaus bereits vorhandenen Arbeiten des Abstrakten Expressionismus von Jackson Pollock, Barnett Newman und Mark Rothko. Insbesondere das Ensemble von neun Werken Willem de Koonings ist herausragend. Es finden sich darunter ein Triptychon von 1985 und zwei Bronzeskulpturen, unter ihnen die berühmte «Hostess» von 1973. Von Donald Judd – einem Hauptvertreter der «Minimal Art» – wird eine repräsentative Wandplastik gezeigt. Ellsworth Kelly war bislang im Kunsthaus ebenso wenig vertreten wie Al Taylor.

Martin, Ryman, Penone Mit zwei Bildern von Agnes Martin kommt eine bedeutende abstrakte Künstlerin ins Kunsthaus, die mit ihrer geometrisch klaren, aber zugleich vibrierend sensiblen Kunst zwischen Abstraktem Expressionismus und Minimal Art steht. Ebenso vertreten sind mit druckgrafischen Werken Jasper Johns und Brice Marden. Zwei Gemälde von Robert Ryman werden in Nachbarschaft zu Werken Cy Twomblys gezeigt, bevor sie in der Kunsthaus- Erweiterung auf weitere wichtige Werke desselben Malers treffen. Lucio Fontanas Plastiken runden das Ensemble mit seinen «Concetti spaziali» ab. Das Mythisch-Archaische in der Natur gewinnt durch Giuseppe Penones Installationen einen höheren Stellenwert. Sein mit Lorbeerblättern ausgekleideter Raum umfängt den Besucher nicht nur dreidimensional, sondern auch mit einem intensiven Duft. In separaten Räumen der ansonsten offenen Ausstellungsarchitektur untergebracht sind auch Schweizer Kunst und fragile Zeichnungen. Zur Sammlung Hubert Looser gehört auch eine zehnteilige, tonnenschwere skulpturale Installation von Tony Smith für den Aussenbereich, von der drei Elemente am Zürichberg entfernt und an den Heimplatz transportiert worden sind.

Temporäre Gäste: Brignoni und Picasso Da das Kunsthaus mit seiner Auswahl ab 2017 Lücken schliessen und Werk-Gruppen übernehmen wird, lässt es prominente Einzelpositionen in der Obhut ihres Eigentümers. Diese Chance sollten Besucher der aktuellen Ausstellung nutzen und diejenigen Werke betrachten, die im Haus des Sammlers verbleiben. Dazu gehört die aus ausgeschnittenem Metallblech geformte und beidseitig mit Öl bemalte Plastik «Sylvette» (1954) von Pablo Picasso, die bei einer Umgehung dem Betrachter ihre unterschiedlichen, kubistisch anmutenden Profile zeigt. Loosers Leidenschaft gilt auch aussereuropäischen Skulpturen und dem Surrealismus. Erstere ist im Sammelprofil des Kunsthauses ein «Exotikum» und bleibt bei der Auswahl für 2017 unberücksichtigt. Die asiatischen Statuen werden dennoch thematisiert, denn das Interesse an ihnen hat den Sammler, einige der von ihm favorisierten Künstler und nicht wenige Besucher in ihren Sehgewohnheiten und Schaffensprozessen beeinflusst. Mit Zustimmung des Sammlers wird ein «Schaufenster» in seine Wohnsituation eingerichtet. Damit wird dem privaten Ursprung der Sammlung ebenso Rechnung getragen wie dem Bedürfnis der Besucher eines Museums, die Werke öffentlich grosszügig präsentiert und in wissenschaftlich-künstlerischen Kontexten vermittelt zu bekommen.

Dynamisierung der Sammlung In einem bereits 2012 gedrehten Video führt der Sammler durch seine privaten Räume und äussert sich über seine Passion. Dem Zuschauer erschliesst sich eine Haltung, die unbeirrt von jeweiligen Moden Dialoge und Spannungsfelder forciert. Sie führt zu neuen Erlebnissen und Erkenntnissen in der Beschäftigung mit Kunst. Dies deckt sich mit den Zielen des Kunsthauses, seine eigene Sammlung im Erweiterungsbau von David Chipperfield am Heimplatz ab 2017 dynamisch zu präsentieren: in regelmässig wechselnden Konstellationen und thesenhaft gesetzten Gegenüberstellungen unterschiedlicher Gattungen und Formate.

Publikationen und Kunstvermittlung Besuchern der Ausstellung steht ein Audioguide (im Eintrittspreis enthalten) zur Verfügung. Über die Zukunft der Sammlung Hubert Looser im Kunsthaus Zürich informiert eine zur Ausstellung herausgebrachte Publikation (80 Seiten, 68 Abbildungen). Sie enthält Beiträge von Philippe Büttner (Sammlungskonservator Kunsthaus Zürich), Florian Steininger (Kurator Bank Austria Kunstforum, Wien) und Raphaël Bouvier (Kurator Fondation Beyeler) sowie ein Verzeichnis der ausgestellten Werke mit dem Hinweis, welche davon 2017 ins Kunsthaus Zürich einziehen. Eine grosszügig bebilderte Standard-Publikation, «Die Sammlung Hubert Looser», erschien 2012 im Hatje Cantz Verlag. Sie gewährt Einblicke in das private Leben mit Kunst und zeigt auf rund 250 Seiten über 120 Abbildungen der in der Sammlung vertretenen Werke. Beide Publikationen sind am Museumsshop erhältlich – das fest gebundene Katalog-Buch für CHF 48.- und die neue Publikation für CHF 29.-. Parallel zur Ausstellung findet ein Kunstvermittlungsprogramm statt: die Sommerwerkstatt! Die rund 40 Workshops, Führungen und Gespräche richten sich an alle Generationen. Information und Anmeldung unter www.kunsthaus.ch. Über die Aktivitäten der Fondation Hubert Looser informiert deren Website www.fondation-hubert-looser.ch.


Medienkontakt:


Kunsthaus Zürich Kristin Steiner Presse und Kommunikation kristin.steiner@kunsthaus.ch Tel.: +41 (0)44 253 84 13



Über Kunsthaus Zürich

Das Kunsthaus Zürich präsentiert eine der bedeutendsten Kunstsammlungen der Schweiz vom 13. Jahrhundert bis in die Gegenwart und veranstaltet attraktive Ausstellungen. Zu den international bedeutsamen Positionen gehören die grösste Munch-Sammlung ausserhalb Norwegens sowie die umfangreichste museale Werksammlung Alberto Giacomettis. Ein Höhepunkt sind die Gemälde des Impressionismus und der Klassischen Moderne von Monet, Picasso, Chagall und der Expressionisten Kokoschka, Beckmann und Corinth. Neben der Pop Art von Warhol und Hamilton sind Werke von Künstlern wie Rothko, Twombly, Beuys und Baselitz vertreten. Auf mittelalterliche Skulpturen und Tafelbilder, Gemälde des niederländischen und italienischen Barock (Rembrandt, Domenichino) folgt die Schweizer Malerei des 19. und 20. Jahrhunderts mit Füssli, Segantini, Hodler, Vallotton und Zürcher Konkreten wie Bill, Glarner und Loewensberg.


Quelle:
HELP.ch


- ENDE HELP.CH - PRESSEMITTEILUNG Kunsthaus Zürich zeigt erstmals in der Schweiz die Sammlung Hubert Looser -

Quelle: Kristin Steiner | Publiziert am 07.06.13 | Aktualisiert um 10:25 Uhr


Die Pressemitteilung Kunsthaus Zürich zeigt erstmals in der Schweiz die Sammlung Hubert Looser wurde publiziert von Kristin Steiner am 07.06.2013 (Siebter Juni). Die Meldung Kunsthaus Zürich zeigt erstmals in der Schweiz die Sammlung Hubert Looser hat die ID News-HLP-36-1564796.



Weitere Informationen und Links:

 Kunsthaus Zürich (Firmenporträt)
 Artikel 'Kunsthaus Zürich zeigt erstmals in der Schweiz ...' auf Swiss-Press.com




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