Zu diesem Schluss kommt die neuste Studie der Ökonomen der Credit Suisse, die einen sachlichen Diskussionsbeitrag zur vielfach thematisierten Immobilienblase leisten will. Einzelne regionale Märkte tendieren zwar zu einer Überhitzung. Doch selbst bei wieder sinkenden Preisen können negative Auswirkungen auf die Gesamtwirtschaft in der Schweiz weitgehend ausgeschlossen werden. Vergleicht man die Entwicklung der Preise für Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen mit dem Wachstum der Haushalteinkommen - die so genannte Erschwinglichkeit - wird ersichtlich, dass Eigenheime in der Schweiz durchaus fair bewertet sind. Obwohl die Preise in den vergangenen Jahren etwas stärker gewachsen sind als die Einkommen, ist Wohneigentum heute immer noch relativ günstiger als im Mittel der letzten 20 Jahre. Ähnlich verhält es sich mit der Tragbarkeit, das heisst dem Verhältnis zwischen Finanzierungs- und Unterhaltskosten für Eigenheime und den Haushaltseinkommen. Aufgrund der noch immer sehr tiefen Zinsen ist Wohneigentum nach wie vor für eine breitere Bevölkerungsschicht tragbar. Im Schweizer Durchschnitt kann daher gemäss den Ökonomen der Credit Suisse nicht von spekulativem Preiswachstum bei Eigenheimen gesprochen werden.
Zur Überhitzung neigende Immobilienmärkte in den Regionen Zürich und Genf Allerdings sind die Märkte in den Regionen Zürich und Genf als "sehr warm" einzustufen, vor allem im Bereich des Stockwerkeigentums. In diesem Segment sind die realen Preise in den vergangenen fünf Jahren in Zürich um rund 32% und in Genf um knapp 50% gestiegen. In Genf dürften die Preise aufgrund einer starken Nachfrage und ungenügender Angebotsausweitung tendenziell weiter anziehen, bevor auch hier ein Höchstpreisniveau erreicht ist. Je stärker die Preise steigen, desto grösser wird eine allfällige Korrektur ausfallen. In der Region Zürich bestehen aber Chancen für ein "soft-landing". Die starke Bautätigkeit dürfte schon im Jahr 2006 zu einer Verflachung des Preiswachstums führen. Eine solide Nachfrage lässt einen deutlichen Preiseinbruch jedoch als unwahrscheinlich erscheinen.
Kaum Beeinträchtigung der Gesamtwirtschaft durch sinkende Immobilienpreise Selbst im Falle von landesweiten Preisrückgängen würde die Schweizer Volkswirtschaft gemäss den Ökonomen der Credit Suisse aber kaum in Mitleidenschaft gezogen. Erstens sind die Finanzakteure heute bedeutend vorsichtiger bei der Kreditvergabe als dies noch Ende der Achtzigerjahre der Fall war. Zweitens wurde in der Schweiz der private Konsum nicht durch Aufstockungen der Immobilienbelehnung gestützt, wie dies zum Beispiel in den USA der Fall war. Dies hat zur Folge, dass hierzulande das Konsumverhalten nur marginal von den Immobilienpreisen beeinflusst wird. Drittens sind in der Schweiz lediglich rund 35% der Hauhalte Wohneigentümer, während es im Ausland bis zu 80% sind. In der Schweiz sind letztlich Scheidung und Arbeitslosigkeit nach wie vor die wichtigsten Gründe, welche zur Insolvenz bei Eigenheimbesitzern führen - beides Ereignisse, die weitgehend unabhängig vom Immobilienzyklus sind.
Anfragen: Martin Neff Credit Suisse Economic Research Telefon: +41 44 333 24 84
Die Credit Suisse AG ist einer der weltweit führenden Finanzdienstleister und gehört zur Unternehmensgruppe der Credit Suisse (im Folgenden: Credit Suisse). Unsere Strategie baut auf den Kernstärken der Credit Suisse auf: ihrer Position als führender Vermögensverwalter, ihren spezialisierten Investment Banking-Fähigkeiten und ihrer starken Präsenz in unserem Heimmarkt Schweiz.
Wir streben einen ausgewogenen Ansatz bei der Vermögensverwaltung an, der darauf abzielt, sowohl den großen Pool an Vermögen in reifen Märkten als auch das signifikante Wachstum des Vermögens in der Region Asien-Pazifik und anderen Schwellenländern zu nutzen und gleichzeitig die wichtigsten entwickelten Märkte mit Schwerpunkt zu bedienen Schweiz.
Die Namenaktien (CSGN) der Muttergesellschaft der Credit Suisse AG, der Credit Suisse Group AG, sind in der Schweiz und in Form von American Depositary Shares (CS) in New York kotiert.
Die Pressemitteilung Kein spekulatives Wachstum bei den Eigenheimpreisen in der Schweiz wurde publiziert von Martin Neff am 05.12.2005 (Fünfter Dezember). Die Meldung Kein spekulatives Wachstum bei den Eigenheimpreisen in der Schweiz hat die ID News-HLP-24-13067.
Credit Suisse AG (Firmenporträt) | |
Artikel 'Kein spekulatives Wachstum bei den ...' auf Swiss-Press.com |
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