Die Gesundheitskrise hat exemplarisch gezeigt, dass die Verfügbarkeit von innovativen Arzneimitteln über Leben entscheiden kann. Analog dazu äussern 93% (+2) den Wunsch, dass sie Zugang zu neuen Medikamenten erhalten möchten, sobald diese zugelassen sind Zudem erachten weniger als 10% der Befragten die Pharmaindustrie als Verursacherin für die steigenden Krankenkassen-Prämien.
Die Belastbarkeit des Gesundheitswesens wird hinterfragt
Die Qualität des Gesundheitswesens wird von knapp zwei Drittel der Befragten als sehr gut oder eher gut bewertet. Der aktuelle Fokus auf die Qualität und Quantität wird klar vor einer kostenorientierten Sichtweise bevorzugt. Demnach sprechen sich 95% der Stimmenden dafür aus, dass die Behandlung von seltenen Krankheiten in jedem Fall vorgehen sollte, selbst wenn dadurch hohe Kosten entstehen. Ähnlich verhält es sich hinsichtlich des Leistungskatalogs, der von der Grundversicherung abgedeckt wird.
Die Pandemie hat zwar den generellen Aufbau des Gesundheitssystems nicht in Frage gestellt, aber seine Fragilität zu Tage gefördert. Eine Mehrheit der Stimmberechtigten (55%) gibt an, dass die Krise ihren Eindruck zum Stand des Gesundheitswesens ins Negative beeinflusst hat. 59% möchten in den Ausbau von staatlichen Infrastrukturen investieren, um so künftige Notlagen besser meistern zu können. Eine gesonderte Rolle kommt hier auch der Medikamenten- und Impfstoffforschung zu, die 70% der Bevölkerung stärker finanziell gefördert haben wollen. Gleichzeitig wurde einer breiten Bevölkerungsschicht bewusst, dass durch neue Medikamente auch Kostensenkungen möglich sind.
Pharmaindustrie als kompetenteste Akteurin des Gesundheitswesens
Durch die im Kampf gegen COVID-19 entwickelten Impfstoffe, Medikamente und Diagnostika avancierte die Pharmaindustrie zur kompetentesten Akteurin des Schweizer Gesundheitswesens. Gewinne zur Forschungsfinanzierung werden von 62% der Befragten als Notwendigkeit angesehen. Gleichzeitig wird der Branche neu einen umfassend guten Ruf sowie unverändert eine bedeutende Rolle als Exportmotor und wichtiger Arbeitgeber der Schweiz zugeschrieben. René Buholzer, Geschäftsführer von Interpharma erklärt:
"Dieses Vertrauen ist unser Antrieb, uns weiterhin mit aller Kraft für die Versorgung der Bevölkerung mit innovativen Medikamenten und für die Erforschung von sicheren und wirksamen Behandlungsmöglichkeiten zu engagieren. Gleichzeitig brauchen die Patienten einen schnellen Zugang zu neuen Behandlungen, und die Rahmenbedingungen für den Standort Schweiz müssen gestärkt werden."
Die Repräsentativumfrage "Gesundheitsmonitor" wird im Auftrag von Interpharma von gfs.bern seit 1996 einmal jährlich erstellt. Zwischen dem 29. Januar und dem 5. März 2021 wurden insgesamt 1200 Stimmberechtigte aus der ganzen Schweiz befragt.
Pressekontakt:
Samuel Lanz, Leiter Kommunikation Interpharma
Mobile +41 79 766 38 86 /
Interpharma ist der Verband der forschenden pharmazeutischen Firmen der Schweiz und wurde 1933 als Verein mit Sitz in Basel gegründet.
Interpharma arbeitet eng mit allen Beteiligten im Gesundheitswesen zusammen, namentlich mit den Interessenvertretungen der forschenden pharmazeutischen Industrie im In- und Ausland
Interpharma informiert die Öffentlichkeit über die Belange, welche für die forschende Pharmaindustrie in der Schweiz von Bedeutung sind sowie über den Pharmamarkt Schweiz, das Gesundheitswesen und die biomedizinische Forschung.
Die Pressemitteilung Interpharma: Coronavirus - Lücken des Gesundheitssystems werden sichtbar- wichtige Rolle der Pharmaindustrie anerkannt wurde publiziert von Interpharma am 10.06.2021 (Zehnter Juni). Die Meldung Interpharma: Coronavirus - Lücken des Gesundheitssystems werden sichtbar- wichtige Rolle der Pharmaindustrie anerkannt hat die ID News-HLP-44-1805087.
Interpharma (Firmenporträt) | |
Artikel 'Interpharma: Coronavirus - Lücken des ...' auf Swiss-Press.com |
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