Holcim erreicht trotz Wirtschaftskrise einen soliden Quartalabschluss 2008




Pressemitteilung



Holcim (Schweiz) AG

Pressetitel

Holcim erreicht trotz Wirtschaftskrise einen soliden Quartalabschluss 2008

Verfasser / Quelle

Holcim

Publikationsdatum

06.05.2009

Firmenporträt

Holcim (Schweiz) AG


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06.05.2009, Wirtschaftskrise hat sich verschärft und weitere Länder erfasst. Konzernregionen Lateinamerika und Asien, Ozeanien sind organisch gewachsen; bemerkenswert sind die Fortschritte speziell in Indien. Der harte und lang andauernde Winter belastete das Konzernergebnis in Europa und Nordamerika. Konzernweites Sparprogramm und Werkschliessungen in allen Segmenten wirkten sich positiv auf den Konzernerfolg aus. Starke Konzernbilanz und solide Liquidität; seit Jahresanfang CHF 2,5 Milliarden refinanziert. Holcim führt Kostenabbau konsequent weiter und passt Kapazitäten rasch der herrschenden Marktlage an.


Absatzentwicklung und finanzielle Ergebnisse Im ersten Quartal 2009 hat sich die Wirtschaftskrise verschärft und weitere Länder erfasst. Nach wie vor gibt es aber auch Märkte mit einer intakten Bautätigkeit. Davon profitierte Holcim dank ihres globalen Netzwerks und der starken Präsenz in Lateinamerika und Asien.

Wegen der rückläufigen Konjunktur und des strengen und langen Winters hat der Geschäftsgang in Europa und Nordamerika stark gelitten. Beim betrieblichen EBITDA ist Holcim in den Konzernregionen Lateinamerika und Asien, Ozeanien organisch gewachsen. Bemerkenswert sind die Fortschritte auch gegenüber dem vierten Quartal, speziell in Indien. Afrika und der Nahe Osten haben sich insgesamt nur leicht abgeschwächt.

Das auf allen Stufen laufende Sparprogramm und der rasche Abbau von Kapazitäten haben sich positiv auf die Fixkosten ausgewirkt. Der Aufwand für Verwaltung, Verkauf und Distribution nahm ab.

Deutlich zurückgefahren wurden die Unterhaltsinvestitionen und die Investitionen in Finanzanlagen. Hingegen wurde das von Verwaltungsrat und Konzernleitung genehmigte Kapazitätsausbauprogramm 2009 – 2012 grösstenteils fortgeführt, wenn auch mit etwas tieferen Beträgen als im Vorjahresquartal.

Holcim legt hohen Wert auf eine starke Bilanz und eine solide Liquidität. Diese Politik trägt Früchte. Seit Jahresanfang konnten CHF 2,5 Milliarden zu kompetitiven Bedingungen refinanziert werden.

Die konsolidierten Zementlieferungen nahmen um 13,2 Prozent auf 29,7 Millionen Tonnen ab. Die Zuschlagstoffmengen gingen um 23,2 Prozent auf 25,1 Millionen Tonnen zurück. Der Transportbetonabsatz verringerte sich um 17,1 Prozent auf 8,7 Millionen Kubikmeter. Die Asphaltverkäufe erreichten 1,6 Millionen Tonnen; dies entspricht einem Minus von 15,8 Prozent.

Bei einem konsolidierten Nettoverkaufsertrag von CHF 4,523 Milliarden (-17,9 Prozent) ist der betriebliche EBITDA um 33,7 Prozent auf CHF 763 Millionen gesunken. Die betriebliche EBITDA-Marge erreichte 16,9 Prozent (1. Quartal 2008: 20,9). Der Geldfluss aus Geschäftstätigkeit war im ersten Quartal erwartungsgemäss negativ, verfehlte aber trotz des tieferen betrieblichen EBITDA die Vorjahresmarke mit CHF -161 Millionen nur unwesentlich. Dazu beigetragen hat die verbesserte Bewirtschaftung des Nettoumlaufvermögens dank effizientem Debitorenmanagement und konsequentem Lagerabbau. Der Konzerngewinn nahm um 62 Prozent auf CHF 195 Millionen ab. Bezogen auf den Anteil der Aktionäre Holcim Ltd betrug der Rückgang überdurchschnittliche 80 Prozent auf CHF 74 Millionen. Darin widerspiegelt sich unter anderem der tiefere Beitrag aus Europa.

Rückläufige Konjunktur und strenger Winter in Europa Während die Baukonjunktur zu Jahresbeginn 2008 noch weitgehend intakt war und milde Temperaturen herrschten, führten die Wirtschaftslage und die langen Kälteperioden im ersten Quartal 2009 zu einem starken Rückgang der Baustofflieferungen.

Resultate 1. Quartal 2009 - Konzernregion Europa

Witterungsbedingt konnte Holcim in Frankreich und Belgien weniger Baustoffe ausliefern. Betroffen war der Hoch- und Tiefbau; der gewerblich-industrielle Sektor und der Wohnungsbau spürten die schwächere Wirtschaftslage deutlich. In den Niederlanden hat die Konzerngesellschaft die Verkaufsmengen verglichen mit dem ersten Quartal 2008 etwas gesteigert. Von der Konjunktur und vom Wetter war auch der Geschäftsgang bei Aggregate Industries UK beeinträchtigt. Immerhin beginnen die von der Regierung erlassenen Stimulusprogramme den Strassenbau zu stützen. In Spanien hielt die Talfahrt der Bauindustrie an. Beide Konzerngesellschaften haben die Produktionskapazitäten weiter zurückgefahren und Steinbrüche und Transportbetonzentralen temporär stillgelegt. Holcim Deutschland führte bei rückläufigen Zementexporten die im letzten Jahr begonnenen Baustellenbelieferungen fort; neue Projekte waren jedoch rar. In Süddeutschland und Italien nahm der Absatz markt- und winterbedingt ab. In der Schweiz war das Baugewerbe nach wie vor gut ausgelastet, die tiefen Temperaturen und die Marktabschwächung führten aber auch hier zu geringeren Versandvolumen.

In Ost- und Südosteuropa setzte sich die seit Herbst 2008 nachlassende Marktdynamik im Bausektor fort. Verstärkt durch den strengen Winter liessen die Zement- und Transportbetonverkäufe in der ganzen Region nach. Besonders betroffen waren die Konzerngesellschaften in Ungarn, der Slowakei und der Tschechischen Republik. In Bulgarien beeinträchtigten anziehende Zementimporte den Absatz, und in Kroatien und Rumänien haben Liquiditätsengpässe bei Kunden die Nachfrage gebremst. Fast zum Erliegen kam die Bautätigkeit wegen der Finanzkrise und sinkender Rohstoffpreise in Russland. Alpha Cement verzeichnete deutliche Mengeneinbussen in einem härter gewordenen Wettbewerb. Nach Aserbaidschan gelangte in letzter Zeit vermehrt Zement aus benachbarten Staaten. Gleichzeitig liess die Baustoffnachfrage insbesondere im Wohnungsbau und im industriellen Bereich spürbar nach. Garadagh Cement setzte deshalb weniger Zement ab. Auch in den osteuropäischen Märkten einschliesslich Russland wurde die Klinker- und Zementproduktion durch temporäre Stillegungen der Nachfrage angepasst.

Der konsolidierte Zementversand ging in Europa um 30,1 Prozent auf 5,1 Millionen Tonnen zurück. Bei den Zuschlagstoffen betrug die Abnahme 25,7 Prozent auf 16,2 Millionen Tonnen. Die Transportbetonverkäufe verminderten sich um 21,3 Prozent auf 3,7 Millionen Kubikmeter.

Der betriebliche EBITDA der Konzernregion Europa nahm wegen des regionenweiten Nachfragerückgangs und witterungsbedingter Lieferausfälle um 71,9 Prozent auf CHF 119 Millionen ab. Die im letzten Herbst initiierten Kosteneinsparungen namentlich in Spanien und Grossbritannien konnten ihre volle Wirkung noch nicht zeigen. Die interne betriebliche EBITDA-Entwicklung war mit -69,3 Prozent entsprechend negativ.

Nordamerika weiterhin im Banne der Rezession Die Rezession in den USA lähmte die Bautätigkeit an allen Fronten. Die kanadische Wirtschaft ist zunehmend in Mitleidenschaft gezogen worden. Hinzu kam auch in Nordamerika ein ausserordentlich harter Winter, der Betonarbeiten in vielen Landesteilen verunmöglichte und die Marktentwicklung zusätzlich dämpfte.

Resultate 1. Quartal 2009 - Konzernregion Nordamerika

Holcim US verkaufte in allen Marktregionen weniger Zement. Besonders stark litten die Märkte im Einzugsgebiet von Mississippi und Missouri sowie in Texas. Dort blieb der Wohnungsbau äusserst schwach; viele gewerblich-industrielle Projekte wurden gestoppt. An der Ostküste und im Nordosten der USA haben heftige Schneefälle die Bautätigkeit gelähmt. Die Anzahl neuer Bauvorhaben von Privaten bewegte sich auf sehr tiefem Niveau. Die Baustoffnachfrage wurde immerhin durch den mehrjährigen Infrastrukturplan der Regierung und grössere Investitionsvorhaben der Energiewirtschaft gestützt. Holcim gelang es dank der breiten Angebotspalette, die negativen Markteinflüsse etwas aufzufangen. Mit der Entscheidung, zwei weitere Werke – Artesia und Mason City – mit einer Jahreskapazität von insgesamt 1,4 Millionen Tonnen Zement temporär stillzulegen, geht die Anpassung an die tiefere Nachfrage weiter.

Bei Aggregate Industries US hat der Absatz von Zuschlagstoffen, Transportbeton und Asphalt aus den genannten Gründen ebenfalls weiter abgenommen. Konsequenterweise wurden die umfangreichen Sparmassnahmen und der Kapazitätsabbau verstärkt fortgeführt.

Auch in Kanada setzte Holcim markt- und witterungsbedingt weniger Zement, Zuschlagstoffe und Transportbeton ab. Vor allem in Ontario litt die Nachfrage unter dem Einbruch im Wohnungs- und Industriebau. In den Provinzen Quebec und Alberta war der Volumenrückgang weniger ausgeprägt.

Die Zementlieferungen gingen in der Konzernregion Nordamerika um 33,3 Prozent auf 1,8 Millionen Tonnen zurück. Der Zuschlagstoffversand nahm um 30,8 Prozent auf 4,5 Millionen Tonnen ab, und der Absatz von Transportbeton bildete sich um 27,3 Prozent auf 0,8 Millionen Kubikmeter zurück.

Aufgrund der rückläufigen Volumenentwicklung war der konsolidierte betriebliche EBITDA mit CHF -54 Millionen (1. Quartal 2008: -14) negativ. Verantwortlich dafür war der schlechtere Geschäftsgang, namentlich bei Holcim US. Aggregate Industries US hat demgegenüber den saisonal bedingten Verlust im Vergleich zum Vorjahr reduziert. Das bestätigt, dass die im letzten Jahr eingeleiteten Kostenreduktionen zu wirken beginnen. St. Lawrence Cement (seit April 2009 Holcim Kanada) hat verglichen mit dem ersten Quartal 2008 ein besseres Resultat erzielt. Der interne betriebliche EBITDA verschlechterte sich in dieser Konzernregion um 271,4 Prozent.

Regional unterschiedliches, aber insgesamt ansprechendes Wachstum in Lateinamerika Verglichen mit Nordamerika oder Europa erwies sich die Bauwirtschaft in Lateinamerika als wesentlich stabiler. Allerdings bekamen die südlichen Nachbarländer der USA – insbesondere Mexiko – die Auswirkungen der US-Rezession verstärkt zu spüren.

Resultate 1. Quartal 2009 - Konzernregion Lateinamerika

Holcim Apasco, die in Mexiko landesweit tätig ist, war von der schwächeren Binnennachfrage betroffen und büsste in allen Segmenten Mengen ein. Auch die Klinker- und Zementausfuhren waren rückläufig. Immerhin gab das Konjunkturförderungsprogramm der Regierung im Zentrum und im Süden des Landes einige positive Impulse.

In El Salvador war die Investitionsbereitschaft im Vorfeld der Präsidentschaftswahlen recht zurückhaltend. Auch in Costa Rica und Nicaragua nahm der Zementversand ab. Viele Bauprojekte wurden hinausgeschoben, unter anderem wegen des erschwerten Zugangs zu Krediten.

Von einer weiterhin soliden Nachfrage profitierte Holcim Ecuador. Der staatlich geförderte Wohnungsbau und die Erweiterung der Verkehrsinfrastruktur sorgten in allen Liefersegmenten für ein Plus. In Kolumbien liess die Bautätigkeit nach der starken Wachstumsphase im Vorjahr etwas nach; die Zuschlagstoff- und Transportbetonlieferungen stiegen dennoch an. Bei Holcim Brasilien dämpften heftige Regenfälle und der geringere Baustoffbedarf der Exportwirtschaft die Bauaktivitäten. Die Konzerngesellschaft konzentrierte sich auf margenstarke Produkte und nahm dabei geringere Zementvolumen in Kauf. Beim Transportbeton war die Entwicklung positiv. Minetti in Argentinien lieferte leicht weniger Zement aus, steigerte aber den Verkauf in den nachgelagerten Segmenten. In Chile setzte Cemento Polpaico wegen neuer Mitbewerber weniger Zuschlagstoffe und Transportbeton ab.

Die von der Marktschwäche betroffenen Konzerngesellschaften haben rasch reagiert und die Produktionskapazitäten angepasst. So wurde in den Werken Ramos Arizpe (Mexiko), Maya (El Salvador), Pedro Leopoldo (Brasilien) und Cerro Blanco (Chile) je eine Ofenlinie temporär stillgelegt. Gleichzeitig hat Holcim in mehreren Märkten das Transportbetonnetz gestrafft.

Die Zementlieferungen der Konzernregion Lateinamerika bildeten sich um 16,7 Prozent auf 5,5 Millionen Tonnen zurück. Der Absatz von Zuschlagstoffen nahm um 3,3 Prozent auf 2,9 Millionen Tonnen ab. Beim Transportbeton resultierte ein Minus von 14,3 Prozent auf 2,4 Millionen Kubikmeter.

Holcim Apasco verfehlte das Vorjahresergebnis in Lokalwährung nur knapp. Mit Ausnahme der zentralamerikanischen Konzerngesellschaften und Cemento Polpaico erzielten alle übrigen Gesellschaften dieser Konzernregion bessere Resultate. Wegen des starken Schweizer Frankens verminderte sich der betriebliche EBITDA der Konzernregion Lateinamerika jedoch um 10,9 Prozent auf CHF 253 Millionen. Das interne betriebliche EBITDA-Wachstum machte 5,3 Prozent aus. Darin widerspiegeln sich auch die rasche Umsetzung der Programme zur Kostensenkung und das stabile Preisumfeld.

Nachdem Holcim Venezuela im Jahr 2008 nationalisiert worden war, wurde die Schweizer Muttergesellschaft trotz bilateralem Investitionsschutzabkommen zwischen den beiden Staaten nicht entschädigt. Deshalb wurde das zuständige Schiedsgericht bei der Weltbank in Washington D.C. angerufen. Holcim fordert vom venezolanischen Staat eine dem Marktwert entsprechende Entschädigung für 100 Prozent des Aktienkapitals von Holcim Venezuela.

Stabile Baustoffmärkte in Afrika und im Nahen Osten Ansprechend war der Beschäftigungsgrad in der Konzernregion Afrika, Naher Osten. Gegenüber der Vergleichsperiode 2008 hat sich das Wachstum jedoch verlangsamt.

Resultate 1. Quartal 2009 - Konzernregion Afrika, Naher Osten

Holcim Marokko profitierte weiterhin vom Wohnungs- und Infrastrukturbau. Wegen der heftigen Regenfälle im Januar und der schwächeren Marktverfassung ging der Baustoffabsatz jedoch in allen Segmenten zurück. Holcim Libanon hat im Inland mehr Zement und Transportbeton verkauft; der Zementexport wurde schwieriger, weil Syrien ein teilweises Einfuhrverbot verhängte und der Konkurrenzdruck im Defizitmarkt Irak zunahm. In Westafrika lagen die Zementlieferungen über dem Vorjahr. Im Indischen Ozean hat die politische Krise die Bauwirtschaft auf Madagaskar gelähmt. Auch La Réunion und Mauritius sind verhalten ins neue Jahr gestartet.

Der Zementversand in der Konzernregion Afrika, Naher Osten nahm um 16 Prozent auf 2,1 Millionen Tonnen ab. Es ist zu berücksichtigen, dass Egyptian Cement erst Ende Januar 2008 dekonsolidiert worden war. Der Verkauf von Zuschlagstoffen und Transportbeton blieb mit 0,4 Millionen Tonnen beziehungsweise 0,2 Millionen Kubikmetern konstant.

Mit der Erweiterung der voll konsolidierten Mahlkapazitäten von Holcim Trading in Katar und einer neu in Betrieb genommenen zweiten Zementmühle bei der Beteiligungsgesellschaft National Cement in Abu Dhabi ist der Konzern in der Golfregion besser verankert. Anfang März hat das neue Werk Mfamosing im Südosten von Nigeria erstmals Zement produziert. Dieses Werk mit einer Jahreskapazität von 2,4 Millionen Tonnen Zement ist quotenkonsolidiert.

Der betriebliche EBITDA der Konzernregion Afrika, Naher Osten nahm um 25,7 Prozent auf CHF 78 Millionen ab. Holcim Libanon und die von Holcim Trading geführte Ländergruppe Westafrika erzielten ein besseres finanzielles Ergebnis. Die anderen Konzerngesellschaften konnten nicht an die ansprechenden Vorjahresresultate anknüpfen. Die interne betriebliche EBITDA-Entwicklung lag bei -12,4 Prozent.

Positive Geschäftsentwicklung in Asien, Ozeanien In der Konzernregion Asien, Ozeanien war das Baugewerbe mehrheitlich ausgelastet, und es herrschte eine entsprechend rege Baustoffnachfrage. Insbesondere in Indien profitierten die Konzerngesellschaften vom ländlichen Wohungsbau und vom Konjunkturprogramm der Regierung. In einigen Ländern haben die Auswirkungen der globalen Wirtschaftskrise die Wachstumsdynamik jedoch gebremst, und namentlich Thailand litt weiterhin unter der politischen Instabilität.

Resultate 1. Quartal 2009 - Konzernregion Asien, Ozeanien

Die beiden indischen Konzerngesellschaften ACC und Ambuja Cements setzten in allen Regionen deutlich mehr Zement ab. Auch Holcim Bangladesch verzeichnete steigende Lieferungen. In Sri Lanka, Malaysia und Thailand bildete sich der Zementverbrauch hingegen zurück. Im Werk Saraburi musste Siam City Cement wegen rückläufiger Zement- und Klinkerexporte eine weitere Ofenlinie temporär stillegen. Holcim Vietnam behauptete sich in einem etwas schwierigeren Zementmarkt, verkaufte aber deutlich mehr Transportbeton.

Auf den Philippinen konnte die Konzerngesellschaft mehr Zement und Transportbeton verkaufen; die Klinker- und Zementexporte wurden zugunsten der Binnennachfrage reduziert. Holcim Indonesien ist es gelungen, den markt- und witterungsbedingt tieferen Zementabsatz im Inland durch Exporte mehr als wettzumachen.

In Australien litt der Absatz von Cement Australia unter der schwächeren Marktlage und den widrigen klimatischen Bedingungen. Fluten im Norden von Queensland und eine Rekordhitze im Staat Victoria führten zu Verzögerungen bei wichtigen Strassenbauprojekten. In Neuseeland hat die Rezession die Baustoffnachfrage weiter gedämpft. Holcim konnte nur im Bereich Zuschlagstoffe volumenmässig zulegen.

Die Zementlieferungen erreichten in der Konzernregion Asien, Ozeanien 16,8 Millionen Tonnen. Einen wesentlichen Beitrag zu dieser positiven Absatzentwicklung leisteten die indischen Konzerngesellschaften und Holcim Indonesien. Die Zuschlagstoffverkäufe nahmen um 10 Prozent auf 1,1 Millionen Tonnen zu. Beim Transportbeton bildete sich das Liefervolumen um 5,9 Prozent auf 1,6 Millionen Kubikmeter zurück. Gründe dafür sind die verhaltene Bautätigkeit in den Grossagglomerationen Jakarta und Bangkok und der schlechtere Geschäftsgang in Neuseeland.

In Lokalwährung haben praktisch alle Konzerngesellschaften in Asien, Ozeanien den betrieblichen EBITDA gesteigert. Signifikant zugelegt haben die beiden Konzerngesellschaften in Indien. Die Gesellschaften in Vietnam, auf den Philippinen und in Indonesien verbesserten die Ergebnisse ebenfalls. Obwohl sich die Mehrheit der lokalen Währungen gegenüber dem Schweizer Franken zum Teil massiv verschlechterte, nahm der betriebliche EBITDA dieser Konzernregion um 4 Prozent auf CHF 419 Millionen zu. Das interne betriebliche EBITDA-Wachstum war positiv und betrug 17,9 Prozent.

Ausblick Die globale Krise und der in vielen Märkten witterungsbedingt verhaltene Start der Bauwirtschaft im neuen Jahr bestätigen, dass 2009 schwierig sein wird. In Europa und Nordamerika wird sich erst in den kommenden Monaten abzeichnen, wie stark die rückläufige Baustoffnachfrage auf den harten Winter beziehungsweise das rezessive Umfeld zurückzuführen ist. Bemerkenswert ist, dass die Konzernregionen Lateinamerika und insbesondere Asien, Ozeanien auf Stufe des betrieblichen EBITDA organisch gewachsen sind.

Wegen des schwierigen wirtschaftlichen Umfelds verzichten Verwaltungsrat und Konzernleitung nach wie vor, eine Prognose zum Konzernerfolg 2009 zu veröffentlichen. Holcim konzentriert sich weiterhin auf die vom Management beeinflussbare Faktoren. Die Sparprogramme und die rasche Stillegung überschüssiger Kapazitäten werden die Folgen des Absatzrückgangs dämpfen. Wichtig ist, dass die finanzielle Solidität von Holcim aufrechterhalten bleibt. Der im Vergleich mit dem ersten Quartal 2008 praktisch stabile Geldfluss aus Geschäftstätigkeit und die erfolgreichen Refinanzierungen am Kapitalmarkt belegen den Erfolg der entsprechenden Massnahmen.



Über Holcim (Schweiz) AG

Die Holcim (Schweiz) AG ist einer der führenden Baustoffhersteller der Schweiz und Tochtergesellschaft der global tätigen LafargeHolcim Ltd. Zum Kerngeschäft gehört die Produktion von Beton, Kies und Zement sowie die dazugehörigen Dienstleistungen. Das Unternehmen beschäftigt rund 1200 Mitarbeitende an 55 Standorten und verfügt über drei Zementwerke, 16 Kieswerke und 36 Betonwerke.

Diese lokale Verankerung ermöglicht es, schnell, flexibel und individuell auf verschiedene Bedürfnisse einzugehen und massgeschneiderte Lösungen für die Bereiche Hochbau, Tiefbau und Infrastruktur zu erarbeiten.


Quelle:
HELP.ch


- ENDE HELP.CH - PRESSEMITTEILUNG Holcim erreicht trotz Wirtschaftskrise einen soliden Quartalabschluss 2008 -

Quelle: Holcim | Publiziert am 06.05.09 | Aktualisiert um 09:42 Uhr


Die Pressemitteilung Holcim erreicht trotz Wirtschaftskrise einen soliden Quartalabschluss 2008 wurde publiziert von Holcim am 06.05.2009 (Sechster Mai). Die Meldung Holcim erreicht trotz Wirtschaftskrise einen soliden Quartalabschluss 2008 hat die ID News-HLP-26-537544.



Weitere Informationen und Links:

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