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Holcim: Jahresabschluss 2011




Pressemitteilung



Holcim (Schweiz) AG

Pressetitel

Holcim: Jahresabschluss 2011

Verfasser / Quelle

Holcim (Schweiz) AG

Publikationsdatum

29.02.2012

Firmenporträt

Holcim (Schweiz) AG


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29.02.2012, Holcim hat mehr Zement, Zuschlagstoffe und Transportbeton verkauft – dies trotz teilweise widriger Marktbedingungen. Auf vergleichbarer Basis erzielte der Konzern einen höheren Umsatz, und der betriebliche EBITDA erreichte das Vorjahresniveau. Nicht kassenwirksame Wertberichtigungen schmälerten den Konzern-gewinn. Deutlich besseres 4. Quartal. Organisches Wachstum beim betrieblichen EBITDA im Jahr 2012 erwartet.


Schwellenländer weiterhin auf Wachstumskurs


Das abgelaufene Geschäftsjahr 2011 war durch ganz unterschiedliche wirtschaftliche Rahmenbedingungen geprägt. Während die Baukonjunktur in den reifen Märkten eher harzig verlief, blieben die aufstrebenden Nationen in Asien und Lateinamerika auf einem soliden Wachstumskurs. Weltweit nahm die Kosteninflation zu, was insbesondere zu höheren Rohmaterial-, Energie- und Transportkosten führte. Naturkatastrophen wie die schweren Überschwemmungen im Osten von Australien und in Thailand sowie das Erdbeben in Neuseeland hatten einige Auswirkungen auf die Bautätigkeit.

Absatz wächst in allen Segmenten und in den vier grossen Konzernregionen


Holcim verkaufte erneut mehr Zement, Zuschlagstoffe und Transportbeton, und zwar in vier von fünf Konzernregionen. Nur in der Konzernregion Afrika, Naher Osten ergaben sich geringfügige Absatzeinbussen. Am kräftigsten war die Zunahme bei den Zuschlagstoffen und dort speziell in Lateinamerika und Asien, Ozeanien. Beim Zement setzte Holcim ebenfalls in den lateinamerikanischen Märkten höhere Mengen ab, gefolgt von Asien. Beim Transportbeton war der Anstieg in Nordamerika akquisitionsbedingt besonders kräftig. Lateinamerika erzielte jedoch das grösste organische Wachstum.

Im 4. Quartal nahmen die Zementlieferungen um 6,7 Prozent auf 36,2 Millionen Tonnen zu. Die grössten Absatzsteigerungen erzielten die Konzernregionen Asien, Ozeanien und Lateinamerika. Die Zuschlagstoffverkäufe entwickelten sich in dieser Periode ebenfalls positiv; sie konnten um 8,9 Prozent auf 42,6 Millionen Tonnen erhöht werden, wobei Europa und Nordamerika die grössten Zunahmen erzielten. Beim Transportbeton nahmen die Lieferungen mit Ausnahme von Asien, Ozeanien in allen Konzernregionen zu, und zwar um insgesamt 6,5 Prozent auf 12,2 Millionen Kubikmeter. Wesentliche Beiträge stammten aus Europa und Nordamerika.

Weitere Massnahmen zur Kostensenkung zeigen Wirkung


Holcim hatte bereits zu Beginn der Finanzkrise 2008 Massnahmen zum Fixkostenabbau eingeleitet. 2011 wurden weitere Effizienzsteigerungen vorgenommen. Dabei ging es primär um die temporäre oder definitive Stilllegung von Produktionsanlagen fast ausschliesslich in den reifen Märkten, und zwar nicht nur im Zementbereich, sondern in allen Segmenten. Von Schliessungen und Umstrukturierungen betroffen waren insbesondere Spanien, Italien, mehrere Märkte in Osteuropa sowie die USA.

In wichtigen Marktregionen werden Kapazitätserweiterungen fortgeführt


In Ländern mit steigender Nachfrage – dazu gehören vor allem die aufstrebenden Märkte – baute Holcim die Kapazitäten weiter aus. 2011 wurde in Russland das neue Werk Shurovo in Betrieb genommen. Es gilt derzeit als eine der modernsten Anlage des Landes und versorgt den boomenden Baustoffmarkt von Moskau. Kurz vor Jahresende produzierte Garadagh Cement in Aserbaidschan den ersten Klinker. Die neu gebaute Ofenlinie wird die Konzerngesellschaft in einem für Baustoffe attraktiven Markt stärken. In Lateinamerika wurde die Zementkapazität in Ecuador substantiell ausgebaut. In Asien, wo im Wohnungs- und Infrastrukturbereich noch riesige Defizite vorhanden sind, ist Holcim ebenfalls daran, die vorhandenen Kapazitäten der Nachfrageentwicklung anzupassen. In Indien nahm ACC im Werk Wadi den derzeit weltweit grössen Klinkerofen in Betrieb. Auch das Werk Chanda wurde deutlich ausgebaut, und Ambuja Cements nahm zusätzliche Klinkerkapazitäten in Rauri und Bhatapara sowie zwei neue Mahlwerke in Betrieb.

In Ostindien wird die Konzerngesellchaft ACC die Zementkapazität bis Anfang 2015 um weitere 5 Millionen Tonnen steigern. Dabei werden die bestehenden Anlagen in Jamul durch ein hochmodernes Klinkerwerk ersetzt und gleichzeitig die Mahlkapazitäten vor Ort ausgebaut. Zudem wird die Kapazität des bestehenden Mahlwerks Sindri erhöht, und in Kharagpur ein neues Mahlwerk erstellt; beide Anlagen werden den Klinker vom neuen Werk Jamul beziehen. Damit wird die Gesamtkapazität von ACC auf 35 Millionen Tonnen ansteigen. Eine weitere Anlage, die ab 2013 Zement produzieren wird, ist das Werk Tuban in Indonesien – einem ebenfalls sehr dynamischen Markt mit grossem Potential. Und schliesslich wird 2014 im brasilianischen Werk Barroso eine neue Ofenlinie die Produktion aufnehmen.

Auf vergleichbarer Basis höherer Umsatz und betrieblicher EBITDA auf Vorjahresniveau


Der starke Schweizer Franken, da und dort schwächere Baustoffmärkte und der erhöhte Wettbewerbsdruck führten zu einem um 4,2 Prozent rückläufigen konsolidierten Nettoverkaufsertrag von CHF 20,7 Milliarden. Auf vergleichbarer Basis, das heisst unter Ausklammerung der Wechselkurs- und Konsolidierungsänderungen, nahm er jedoch um 7,5 Prozent zu. Der betriebliche EBITDA bildete sich um 12,3 Prozent zurück – auf vergleichbarer Basis blieb er jedoch mit einem Minus von 0,2 Prozent praktisch stabil. Positiv auf den Jahresabschluss ausgewirkt haben sich die substantiell besseren finanziellen Resultate von Holcim Russland und Holcim Australien sowie der Konzerngesellschaften in Indonesien, Singapur, Kolumbien und der Schweiz. In vielen Märkten konnten die teuerungsbedingt höheren Kosten, insbesondere für Rohmaterialien und Energie, nur unvollständig auf die Verkaufspreise überwälzt werden. Dies und verschiedene lokale Faktoren schmälerten den Leistungsausweis vor allem auf den Philippinen, in Indien, Nordamerika und Grossbritannien.

Im 4. Quartal stieg der betriebliche EBITDA trotz starker Wechselkursschwankungen, die das operative Ergebnis um CHF 98 Millionen schmälerten, gegenüber dem Vorjahresquartal um 5,3 Prozent an. Auf vergleichbarer Basis war insbesondere dank den Konzernregionen Asien, Ozeanien und Europa eine Zunahme um 15,5 Prozent zu verzeichnen. In Europa stützte der Verkauf von CO2-Emissionszertifikaten den betrieblichen EBITDA um CHF 52 Millionen positiv (4. Quartal 2010: 20). In Asien, Ozeanien stieg der betriebliche EBITDA auf vergleichbarer Basis um 28,3 Prozent.

Nicht kassenwirksame Wertberichtigungen belasten Konzerngewinn


Im Rahmen der südafrikanischen Politik zur Förderung von Black Economic Empowerment (BEE) hatte Holcim 2007 eine Mehrheitsbeteiligung an AfriSam (vormals Holcim Südafrika) an ein BEE-konformes Konsortium veräussert. Seither hielt der Konzern eine Beteiligung von 15 Prozent. Weil die Nachfrage nach Baustoffen seit 2010 stark zurückging, sah sich AfriSam im Berichtsjahr zu tiefgreifenden finanziellen Restrukturierungsmassnahmen gezwungen. Holcim musste in diesem Zusammenhang die Investition, bestehend aus Schuldverschreibungen, aufgelaufenen Zinsen sowie Währungsveränderungen, um CHF 415 Millionen abschreiben. Die Beteiligung an AfriSam liegt nun bei 2 Prozent.

Auch in Spanien, in Teilen Osteuropas und in den USA sah sich Holcim wegen der unbefriedigenden Nachfrage gezwungen, notwendige Wertberichtigungen auf Sachanlagen und Goodwill von insgesamt CHF 360 Millionen vorzunehmen.

Wegen diesen nicht kassenwirksamen Wertberichtigungen von total CHF 775 Millionen bildete sich der Konzerngewinn um 57,9 Prozent auf CHF 682 Millionen und der Anteil der Aktionäre Holcim Ltd am Konzerngewinn auf CHF 275 Millionen zurück. Der Geldfluss aus Geschäftstätigkeit stellte sich bei CHF 2,8 Milliarden ein. Im vierten Quartal 2011 war die Cashflow-Generierung besonders stark.

Weiterhin solide Bilanz


Nach wie vor verfügt Holcim über eine solide Bilanz und gute Liquidität. Obwohl neue Anlagen in Betrieb gingen und sich weitere im Bau befinden, nahm die Nettoverschuldung des Konzerns nur um 1,6 Prozent auf CHF 11,5 Milliarden zu.

Ausschüttungsantrag zuhanden der Generalversammlung


Trotz der zuvor erwähnten, nicht kassenwirksamen Wertberichtigungen beantragt der Verwaltungsrat der Generalversammlung vom 17. April 2012 in Zürich eine Ausschüttung aus Kapitaleinlagereserven in der Höhe von CHF 1.00 pro Namenaktie (2011: 1.50).

Stabsübergabe in der Konzernführung


Der im September 2011 per Anfang Februar 2012 angekündigte CEO-Wechsel war Teil des Generationenübergangs in der Konzernführung. Markus Akermann, seit 1978 für Holcim tätig, wurde 1993 in die Konzernleitung gewählt und übernahm 2002 die CEO-Funktion. Unter seiner Leitung erfuhr der Konzern ein namhaftes Wachstum. Mittels bedeutender Akquisitionen wurde Holcim noch gezielter auf die Zukunftsmärkte ausgerichtet und im Rahmen der "Twin Leg"-Strategie das Segment Zuschlagstoffe ausgebaut. Hinzu kamen die Initiative "Passion for Safety", welche die Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz im ganzen Konzern ins Zentrum rückte, sowie die grossen Anstrengungen für die Stärkung der nachhaltigen Entwicklung im Konzern. Markus Akermann bleibt Mitglied des Verwaltungsrates. Verwaltungsrat und Konzernleitung danken dem ausscheidenden CEO auch hier für die in all den Jahren sehr erfolgreiche Geschäftstätigkeit.

Per 1. Februar 2012 übernahm Bernard Fontana, 50, die Funktion des CEO von Markus Akermann. Seine Karriere begann er bei Groupe SNPE, wo er von 2001 bis 2004 Mitglied der Konzernleitung war. Danach wechselte er zum Stahlkonzern ArcelorMittal, wo er von 2006 bis 2010 als Konzernleitungsmitglied zunächst für den ganzen Automobilzulieferbereich und danach für Human Resources sowie die Allianz mit Nippon Steel zuständig war. Seit 2010 war Bernard Fontana CEO von Aperam, einer von ArcelorMittal abgespaltenen, börsenkotierten Unternehmensgruppe, die Edelstähle in Europa und Übersee produziert und in Luxemburg beheimatet ist.

Konzernausblick 2012


2012 rechnet Holcim mit steigendem Baustoffbedarf in den aufstrebenden Ländern Lateinamerikas und Asiens sowie in Russland und Aserbaidschan. Auch in Nordamerika darf eine leichte Besserung erwartet werden. Die Nachfrage in Europa sollte stabil bleiben, sofern keine weiteren systemischen Erschütterungen die Situation belasten. In jedem Fall wird Holcim dem Kostenmanagement höchste Aufmerksamkeit schenken und die teuerungsbedingten Kostensteigerungen weitergeben. Investitionen werden zurückhaltend erfolgen. Holcim erwartet, dass der Konzern auf Stufe des betrieblichen EBITDA organisch wachsen wird.


Medienkontakt:


Holcim Hagenholzstrasse 85 8050 Zurich Tel. 058 858 87 10 Fax 058 858 87 19



Über Holcim (Schweiz) AG

Die Holcim (Schweiz) AG ist einer der führenden Baustoffhersteller der Schweiz und Tochtergesellschaft der global tätigen LafargeHolcim Ltd. Zum Kerngeschäft gehört die Produktion von Beton, Kies und Zement sowie die dazugehörigen Dienstleistungen. Das Unternehmen beschäftigt rund 1200 Mitarbeitende an 55 Standorten und verfügt über drei Zementwerke, 16 Kieswerke und 36 Betonwerke.

Diese lokale Verankerung ermöglicht es, schnell, flexibel und individuell auf verschiedene Bedürfnisse einzugehen und massgeschneiderte Lösungen für die Bereiche Hochbau, Tiefbau und Infrastruktur zu erarbeiten.


Quelle:
HELP.ch


- ENDE HELP.CH - PRESSEMITTEILUNG Holcim: Jahresabschluss 2011 -

Quelle: Holcim (Schweiz) AG | Publiziert am 29.02.12 | Aktualisiert um 09:18 Uhr


Die Pressemitteilung Holcim: Jahresabschluss 2011 wurde publiziert von Holcim (Schweiz) AG am 29.02.2012 (Neunundzwanzigster Februar). Die Meldung Holcim: Jahresabschluss 2011 hat die ID News-HLP-26-1258861.



Weitere Informationen und Links:

 Holcim (Schweiz) AG (Firmenporträt)
 Artikel 'Holcim: Jahresabschluss 2011' auf Swiss-Press.com




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